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Rezensionen zu
Miss Bly und die Wette gegen Jules Verne

Eva-Maria Bast

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Abgesehen von der abenteuerlichen Reiseroute – quer durch die USA nach England, Frankreich und Italien, dann durch den Suez Kanal bis nach Indien, Singapur und Hongkong, bevor es über Japan wieder nach Amerika geht – besticht die Geschichte vor allem durch ihre Hauptfigur. Ich vermute, schon die echte Nellie Bly war ein sehr inspirierender Charakter, jedenfalls hat Eva-Maria Bast eine starke und entschlossene Protagonistin gezeichnet, deren Lebensmut und Wille, Konventionen zu durchbrechen ansteckend ist. Bei jedem Hindernis, das sich ihr auf dem Weg, die Wette zu gewinnen, in den Weg stellte, habe ich mitgefiebert. Dabei verwebt die Autorin geschickt historische Elemente, Sitten und Gebräuche mit fiktiven Ereignissen und schafft damit eine Reiseatmosphäre, die sowohl realistisch als auch faszinierend ist (Dazu trägt übrigens auch die Routenübersicht in der Umschlagsklappe bei, auf der man die einzelnen Stationen nachverfolgen kann). Die bildhafte Beschreibung exotischer Orte lässt mich nicht nur in die Ferne, sondern auch in die Vergangenheit eintauchen. Dabei hat mir gefallen, dass das Reisen im ausgehenden 19. Jahrhunderts nicht romantisiert wurde. Und als Frau hatte Nellie ja nicht nur mit technologischen und geografischen Herausforderungen zu kämpfen, sondern im Gegensatz oder als Ergänzung zum fiktionalen Äquivalent, auch mit Vorurteilen und Gefahren, die für einen Mann keinerlei Hürde darstellen würden. Aber sie wollte beweisen, dass eine Frau durchaus in der Lage ist, ein solches Abenteuer zu bestehen. Einzig der Zeitdruck, der bei Phileas Fogg allgegenwärtig ist, wird hier erst zum Ende spürbar. Das hat mich aber nicht sonderlich gestört. Natürlich schließt Nellie auf ihrer Reise zahlreiche Bekanntschaften. Da über ihre Reise auch groß berichtet wird, erfährt sie viel Unterstützung. Und all diese Nebenfiguren werden ebenfalls sehr lebensecht dargestellt. Am besten hat mir natürlich die Begegnung mit Jules Verne gefallen. Eine kleine Romanze hat Eva-Maria Bast auch noch eingebaut und wenngleich ich dafür immer zu haben bin, habe ich dieses Mal auf den falschen Love Interest gesetzt, was irgendwie doof war. Denn so habe ich die ganze Zeit gehofft, dass sie doch noch zueinander finden. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, ohne zu spoilern.

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Zum Inhalt: Nellie Bly versucht sich in New York als ernstzunehmende Jornalistin zu etablieren und nicht nur über typische Frauenthemen berichten zu dürfen. Nach ihrer waghalsigen Reportage über die Zustände in einer Irrenanstalt, für die sie sich eigens hat einweisen lassen, schafft sie den Durchbruch und sucht nun nach einer neuen Herausforderung. Als sie die Chance bekommt gegen Jules Vernes Romanfiur Phileas Fogg anzutreten und zu versuchen die Reise um die Erde in 75, anstatt in 80 Tagen zu schaffen, ist ihr Ehrgeiz geweckt. Mein Fazit: Mir hat dieser Roman, welcher auf geschichtlichen Tatsachen beruht, außerordentlich gut gefallen. Nellie Bly, welche eigentlich Elizabeth Jane Cochran hieß, war eine Voreiterin der Emanzipation und eine Verfechterin von Frauenrechten und des Feminismus. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, harmonisch und flüssig, was mich federleicht durch die Seiten getragen hat. Ein beeindruckender Roman über eine beeindruckende Frau.

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Seitdem ich selbst Jule Vernes Roman Die Reise um die Welt in 80 Tagen gelesen habe, war ich sehr fasziniert vom Reisethema im 19. Jahrhundert. Als ich dann dieses Buch entdeckt habe, in welchem nicht nur Jules Verne selbst vorkommt, sondern auch die Geschichte der wahren Nellie Bly wiedererzählt wird, musste ich es sofort lesen. Vorbereitungen auf eine Reise mit dem Schiff um die Welt, das Treffen des Autors Jule Verne, dessen Romanfigur sie schlagen möchte und Stressmomente bei Verspätung. Eine geheimnisvolle Liebe fürs Leben, Freundschaft und Kultur. Die Frau, die nicht nur einen Rekord aufstellt, sondern auch als erste alleine ohne männliche Begleitung um die Welt reist. All diese Themen haben mich an dem Buch sehr fasziniert. Die Tatsache, dass es auf dem Leben der wahren Journalistin Nelly Bly basiert und man im Nachwort Eindrücke von der Recherchearbeit und dem Wandeln ihrer Geschichte in einen Roman erfährt, gefallen mir sehr gut. Ein tolles Buch, welches an die wahre Nellie Bly, eine starke und unabhängige Journalistin des 19. Jahrhunderts, erinnert oder sie sogar Leser*innen neu vorstellt. Ich liebe Bücher, welche wahre Charaktere aus der Geschichte aufgreifen und uns wieder ins Gedächtnis rufen.

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Wer kennt ihn nicht den berühmten Roman von Jules Vernes „In 80 Tagen um die Welt“. Nellie Bly die amerikanische Journalistin hat sich im 19. Jhd. mutig auf eine Wette gegen Phileas Fogg, den berühmten Romanhelden, eingelassen. Sie möchte die Reise um die Welt in 75 Tage schaffen. Inspiriert auf diese historischen Tatsachen hat Eva-Maria Bast diesen geschichtlichen Roman „Miss Bly und die Wette gegen Jules Verne“ gezaubert. Vielen Dank @blanvalet und @bloggerportal für diesen unterhaltsamen beeindruckenden Wettlauf gegen die Zeit. Die renommierte Journalistin Nellie Bly hat 1889 in New York einen waghalsigen Auftrag ihres Chefradakteurs angenommen: eine Weltumrundung wie Phileas Fogg. Doch keineswegs war es dessen Idee, Nellie schwebte seit Jahren diese abenteuerliche Reise vor Augen. Denn die „Frauenthemen“ mit denen sie sonst meistens betraut ist, lassen die Feministin unbefriedigt zurück. So bricht die Mit Zwanzigerin am 14. Noveber 1889 mit leichtem Gepäck Richtung England auf. Ziemlich schnell fiebert die ganze Welt mit, ob Nellie den Wettlauf gegen Vernes Romanheld schafft. Dabei lernt sie allerhand Menschen und Länder kennen. Ihr Horizont und ihr Herz öffnen sich gleichermaßen. Doch ist ihr die Liebe gegönnt? Das eindrucksvolle Abenteuer basiert auf der Lebensgeschichte der amerikanischen Journalistin, welche sich damals auf diesen Wettlauf gegen die Zeit eingelassen hat. Bast hat sich jedoch künstlerische Freiheiten zu Gunsten der Geschichte genommen, die Liebesgeschichte oder die Freundschaft mit dem Geschwisterpaar ist beispielsweise nicht so passiert. Der Roman liest sich angenehm zügig, als ob man selber einen sanften Wettlauf zu gewinnen versucht. Die verschiedenen Etappen der Reise lesen sich in abwechselnder Manier ganz zauberhaft. Und so erlebt man selbst diverse echte Eindrücke der Kulturen, die unsere Romanheldin erlebt. Witzige Anekdoten oder anschauliche Pannen versüßen das Lesevergnügen. Wer sich tiefgehender mit Nellie Bly beschäftigen möchte, sollte auf die Sekundarliteratur im Anhang zurückgreifen, denn das hier ist „nur“ ein hinreißender Unterhaltungsroman. Mir hat besonders gefallen das zu der Zeit, wo Frauen noch nicht einmal das Wahlrecht in den USA besaßen, eine willensstarke Frau die sich den Widrigkeiten ihrer Zeit gestellt hat und bewiesen hat zu was Frau fähig ist. Bast hat einer spannenden und unabhängigen Frau ein Gesicht gegeben und somit eine Neugier bei mir angestachelt, mehr über Nellie Bly zu erfahren. #julesevernes #in80tagenumdiewelt #nelliebly #journalistin #19jahrhundert #mutigefrauen #phileasfogg #wettlaufgegendiezeit #missblyunddiewettegegenjulesvernes #newyork #japan #malaysia #southhampton #historischerroman #evamariabast #blanvalet #bloggerportal #feministin #frauenrechte #starkefrauen #buchzeit

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… ist kein atemberaubender Abenteuerroman, wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Es ist eher ein Roman der leisen Töne, der hauptsächlich von den Figuren und den plastischen Landschaftsbeschreibungen lebt. Es ist ein Roman, in dem viel geschichtliches Hintergrundwissen so ganz nebenbei vermittelt wird, in dem die unterschiedlichen Religionen, Sitten und Gebräuche dem Leser näher gebracht werden. Actionreiche Szenen sucht der Leser vergebens, dafür bekommt der Leser Einblick in die gesellschaftlichen Gepflogenheiten, den Kampf der Frauen um Anerkennung und er lernt interessante Persönlichkeiten kennen. Der Autorin ist es gelungen, durch ausführliche Recherche und dem gekonnten Verweben von historischen Fakten, realen Persönlichkeiten und teilweise fiktiven Begebenheiten vor, während und nach der Reise einen Roman zu Papier zu bringen, der mich nicht mehr losgelassen hat. Ich habe ihn sehr gern gelesen, wurde wunderbar unterhalten und hab das ein oder andere daraus gelernt. Die Autorin hat mit diesem Buch bei mir zwei Dinge geschafft: zum einen würde ich das Buch von Jules Verne gern noch einmal lesen und ich würde gern mehr über die mutige Journalistin Nellie Bly erfahren. Die Szene mit Jules Verne und seiner Frau war übriges eine von denen, die mir in dem Buch besonders gut gefallen hat. Zwischendurch hatte das Buch kleinere Längen, die dann aber wiederum durch die schon erwähnten, teilweise auch gesellschaftskritischen Beobachtungen und Charakterisierungen wett gemacht wurden. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen. (Vorab im Bloggerportal - ab 10. April auf meinem Blog)

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s ist die Geschichte der Weltreiserin und Journalistin Elizabeth Jane Cochrane, die unter anderem eine Reise um Welt in 75 Tagen plus einiger Stunden im Stile Jules Vernes plante und durchführte. Die Reise plante sie schon länger und sie bereitete sich darauf so gut vor, wie es eben ging. Sie wollte schneller sein als Vernes Protagonist und für die Reise bezahlt werden. Dafür arbeitete sie seit zwei Jahren bei einer New Yorker Zeitung. Auf der Reise gibt es naturgemäß viele Herausforderungen mit denen sie nicht gerechnet hat. Aber es gibt oft unerwartete Hilfe und viele amüsant-spannende Begegnungen und Erlebnisse. Ganz anders als bei Verne fehlt hier die Hektik völlig. Es scheint fast so, als ob sie alle Zeit der Welt hätte. Aber ganz so ist es dann doch nicht. Cochrane reist unter ihrem Pseudonym Elly Bly. Sie kämpft für die Rechte der Frauen und schaut sich deren Situation auf ihrer Reise genauer an. Ich hatte mit einer Art Abenteuerroman gerechnet. Aber dieser Roman ist weit mehr. Er lebt von den Beschreibungen der Landschaften und Regionen, von den Ereignissen. Dazu finden man überall kulturelle und geschichtliche Hintergründe eingestreut, so dass man nebenbei etwas dazu lernt oder Wissen auffrischt. Lesenswerter Schmöker!

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Zu ihrem Roman "Miss Bly und die Wette gegen Jules Verne" hat sich die Autorin Eva-Maria Bast von der Lebensgeschichte Nelly Blys inspirieren lassen. Es war im Herbst 1887, als Elizabeth Cochrane, genannt Nellie Bly, mit 23 Jahren von Pittsburg nach New York kommt. Sie hat einige Träume und einer davon ist für eine New Yorker Zeitung zu schreiben. Im New Yorker Zeitungsviertel Manhattan war auch das Haus der New York World. Nelly hatte schon daheim Erfahrung als Journalistin, doch als Frau in der damaligen Zeit war das nicht so einfach. Das hatte ihr auch der Chef der World klar gemacht. Und einstellen wollte er sie auch nicht. Doch mit einem Trick schafft sie es und er gibt ihr den Job. Sie soll in New York recherchieren, Misstände aufdecken. Zwei Jahre später. Nelly Bly war durch ihre erste Geschichte berühmt geworden. Und es folgten weitere Geschichten. Als sie jedoch vor einem Jahr den Vorschlag machte, eine Reise um die Welt weniger als in 80 Tagen anzutreten, wurde das abgelehnt, Als Herausforderung an Jules Vernes Romanfigur Phileas Fogg war es gedacht. Und nun stand sie vor dem Chef, der ihr klar machte, dass sie in zwei Tagen startklar sein müsse für diese Weltumrundung. Mithilfe der Telegrafie würde sie dann für ihre Leser berichten. Das war für die Zeitung enorm wichtig. Am 14. November 1889 beginnt in New York die Reise mit einem Dampfer. Die vordere Klappenbroschur innen mit der Reiseroute Nelly Blys bedruckt. So kann man die einzelnen Stationen schauen. Für Nelly beginnt nun eine aufregende Zeit. Mit wenig Gepäck reisen, gut durchdachte Kleidung, das alles hat die Autorin klasse beschrieben. Was die Reise betrifft, ist es erstaunlich, wie die Menschen daran teilnehmen und ihr jedwede Hilfe zukommen lassen. Auf ihrer Reise macht sie auch die Bekanntschaft mit Jules Verne. Auch wenn ihr auf den einzelnen Stationen wenig Zeit bleibt, entdeckt sie für sich Länder, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Dsas auch sie auf dieser Reise die Bekanntschaft mit zwei interessanten Männern macht, bringt die Romantik in die Handlung. Druck für den Erfolg baut sich auf, als sie von einer Konkurrentin erfährt. Trotz der Spannung bleibt die Autorin bei ihrem Stil, alles in dem bis dahin gewohnten wunderbaren Schreibstil weiter zu führen. Die Protagonistin ist gut dargestellt. Auch wenn man sie hier in den nur wenigen Wochen der Reise kennenlernt. Nelly Bly hat mit ihrer Reise klar gestellt, dass Frauen ebenso gleichwertiges leisten wie Männer. Das vorliegende Buch hält was es verspricht. Mir war bis dato Nelly Bly nicht präsent. Umso mehr war ich positiv überrascht, Neues aus der Vergangenheit zu erfahren. Good luck. Nelly Bly. Meine absolute Leseempfehlung.

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Wer kennt Nellie Bly bzw. Elizabeth Cochrane ??? Ich habe sie zwischen zwei Buchdeckeln spannend und informativ kennengelernt, ihre Geschichte gelesen, niedergeschrieben von Eva-Maria Bast - eine Frauenbiografie vom Feinsten mit jeder Menge Hintergrund - rund um Jules Verne. Nellie war Journalistin in New York. Sie war bekannt für ihre halsbrecherischen Reportagen. Schließlich wollte der Chefredakteur, dass sie über Frauenthemen schreibt. Dies will sie verhindern und sucht kurzfristig nach einer spektakulären Geschichte, mit der sie punkten kann. Sie will allein die Welt umrunden. Dies will sie schneller bewerkstelligen als Phileas Foo, der Hauptcharakter aus "In 80 Tagen um die Welt". Im November 1889 begibt sie sich nach England. Wir dürfen an diesem Abenteuer teilhaben und auch daran, wie sie ihrer großen Liebe begegnet, eine spannende Geschichte, die mich gefangen gehalten hat. Die Romanbiografie basiert auf der Lebensgeschichte dieser mutigen Reporterin - rundherum gelungen, wie ich finde, bringt die Autorin das Leben Nellie Blys zwischen zwei Buchdeckel. Bildhaft geschrieben, man fühlt sich mit Nellies unterwegs, besteht mit ihr gemeinsam die Abenteuer und kann sich gut in ihre Gefühle eindenken Die Liebesgeschichte lockert alles noch einmal auf und kommt außerdem glaubwürdig lebendig daher. Ich bin rundherum begeistert vom Buch, es ist fesselnd geschrieben, spannend und kurzweilig informativ zu lesen.

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