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Rezensionen zu
Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

C. E. Bernard

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Interessante Märchenadaption für zwischendrin

Von: annas_buecher_liebe

16.03.2024

Hierbei handelt es sich um eine Märchenadaption. Da ich bis jetzt „Das Lied der Nacht“ von der Autorin sehr mochte, wollte ich unbedingt auch dieses Buch von ihr lesen. Der Einstieg war hierbei recht gemächlich und man wurde langsam an die Geschichte rangeführt. Es traten erste Fragen auf, welche mich immer neugieriger auf die Story machten. Der Schreibstil der Autorin war hier wieder so gewählt, als würde einem das Märchen von einer anderen Person erzählt werden, ich persönlich liebe diese Art von besonderen Schreibstil. Sowohl Greta als auch Kay waren mir anfangs sehr sympathisch, und auch der Name des Sohnes Unik gefiel mir gut, da er so einzigartig ist. Und besonders er konnte mich in dem Buch emotional sehr berühren. Auch Agnes (ein Nebencharakter) war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich hätte mir aber gewünscht noch mehr von ihr zu erfahren. Aber sie war einfach die perfekte alte Frau, voller Weisheiten. Der Hauptteil der Story beeinhaltet die Reise von Greta zum Schloss, hierbei gab es auch einige brutale Szenen, aber ab und an hatte das Buch für mich einige Längen, bei denen ich mehr Spannung erwartet habe. Das Ende war aber definitiv eine fette Überraschung für mich, die alles noch mal sehr geändert hat. Fazit: „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut“ bekommt 4 ⭐️ von mir und war für mich eine nette Geschichte für zwischendurch. Interessant für alle Märchenadaption-Liebhaber und Winterfans :)

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Eine etwas düstere Märchenadaption zur Schneekönigin, welche ich fast ein bisschen gefürchtet habe. Das Cover spiegelt den Inhalt der Geschichte eigentlich wirklich super gut wieder, wenn man die Geschichte mal erforscht hat. Die Autorin schafft es eine düstere, gefühlvolle und mitreisende Geschichte zu erzählen. Ihr Schreibstil lässt einen das Herz stocken, die Hoffnung aufflammen und gleichzeitig irgendwie auch die Angst in die Adern fließen. Sie hat es geschafft, dass ich in dieses Buch hineingefallen bin und erst zum Ende voller Mitgefühl, Angst und irgendwie gleichzeitig auch wohlwollend aus diesem aufgewacht bin. Greta ist eine starke, gläubige und mitreisende Persönlichkeit, welche mir von Beginn an super gefallen hat. Sie kämpft für sich und ihre Liebsten. Sie gibt so schnell nicht auf und möchte es jedem Recht machen, sofern es für sie auch in Ordnung ist. Nach einem schweren Unfall Ihres Sohnes möchte sie um sein Leben kämpfen und begibt sich aus diesem Grund auf die Suche nach der Schneekönigin. Diese Geschichte birgt eine ganze Menge. Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Verzweiflung in einem. Es ist nicht einfach ein solch bekanntes Märchen in eine neue Fassade zu packen, aber die Autorin hat das hervorragend hinbekommen. Mit Greta gemeinsam begeben wir uns auf den Weg zur Schneekönigin und dabei lernen wir gemeinsam mit ihr so viel mehr über diese Sage, über das Leben und den Preis für gewisse Annehmlichkeiten. Eine tolle Umsetzung, sehr schöne Charaktere und ein perfekter wenn auch trauriger und nachhängender Abschluss zur Geschichte selber. Man ist zum Ende hin einfach nur zufrieden diese Geschichte gelesen zu haben und letztlich ist sie so neu und interessant umgesetzt, doch auch mit dem Originalen verbunden. Mein Gesamtfazit: Mit „Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut“ hat C. E. Bernard einen starken, gefühlvollen, düsteren und mitreisende Märchenadaption geschrieben. Ich war von Beginn bis Ende gefangen und wollte unbedingt wissen was mit Greta, Kay und ihrem über alles geliebten Sohn passiert. Perfekt umgesetzt und einfach nur empfehlenswert.

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Wie der Titel schon aussagt, handelt es sich hier um eine Adaption des Märchens "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen. Das Original zu kennen, ist daher sicherlich hilfreich, der Roman lässt sich aber auch ohne Vorwissen gut lesen. Es sind zudem kurze Auszüge aus dem Märchen jeweils zu Beginn eines der Abschnitte im Buch enthalten. Die Handlung wird aus der Sicht von Greta erzählt. Sie ist die Burgherrin im Norden und für das Wohl der umliegenden Bevölkerung zuständig. Jeden Winter, wenn die Meerenge zufriert, werden mit der Stadt auf dem Festland Waren getauscht. Zu anderen Zeiten ist ein Austausch aufgrund des tückischen Meeres unmöglich. Entsprechend zurückgezogen und "unmodern" leben die Menschen rund um Greta. Greta zeichnet sich durch ihre Entschlossenheit und Liebe zu ihrer Familie und ihrem Volk aus, für die sie alles auf sich nehmen würde. Gleichzeitig hält sie an den Traditionen fest und glaubt daran, dass sie die Schneekönigin, die vom Berg aus über den Norden wacht, freundlich gestimmt halten müssen durch Gesang und Opfergaben. Als die Meerenge eines Winters nicht mehr zufriert und ihr Sohn in das eiskalte Wasser fällt, zögert Greta nicht lange und sucht Hilfe bei der Schneekönigin... Die Handlung wird ähnlich wie ein Märchen etwas oberflächlich erzählt. Es geht um die Aufgaben, denen sich Greta stellen muss, alles andere wird überwiegend nur angerissen. Auch die Charaktere bleiben, bis auf Greta, flach und sind Mittel zum Zweck. Dabei werden neben dem ursprünglichen Märchen vor allem die Themen Klimawandel und Feminismus eingebracht. Die Idee fand ich interessant und an sich gut umgesetzt. Es wird aber vor allem auf dem "rückständigen" Rollenbild der Frau "in der Stadt" etwas zu sehr herum geritten. Gepaart mit Zweifeln an Gretas Mann, weil natürlich auch das Familienleben noch infrage gestellt werden muss. Das war mir dann am Ende doch etwas viel. Das klingt jetzt vielleicht etwas zu negativ, aber mir hat das Lesen dennoch Spaß gemacht. Ich wollte stets wissen, ob die Schneekönigin wirklich existiert und ob Greta die erhoffte Hilfe bekommt. Dabei hat die Handlung auch ein paar Überraschungen parat und die Aufgaben, denen sich Greta stellen muss, wussten zu unterhalten. Das alles mit einer düsteren, einnehmenden Atmosphäre im kalten Eis. Das Ende war dann auch nochmal etwas, was mir persönlich gut gefällt. Wer auf Disney-Happy-Ends hofft, sollte das Buch aber vielleicht nicht lesen. Alles in Allem eine ungewöhnliche Märchen-Adaption, die ich trotz der Kritikpunkte gerne gelesen habe und die sich für Zwischendurch sehr gut eignet.

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Die Geschichte nimmt sich das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen zum Vorbild. Wir tauchen tief in die historische Kulisse Norwegens um 1842 ein. Die Burg von Gretas Familie im Hohen Norden ist nur durch das jeden Winter zufrierende Gewässer mit dem Festland verbunden und die Bewohner glauben fest an die Macht der Schneekönigin. Auch Greta und ihre Familie singen jedes Jahr an Mittwinter ihr Lied zu Ehren der Schneekönigin, um diese gnädig zu stimmen und das Zufrieren des Fjords zu garantieren. Doch in diesem Winter ist alles anders. Die Winde bringen milde Temperaturen mit sich und das sonst sichere Eis erweist sich als trügerisch. Greta muss eine gefährliche Reise antreten. Wird es ihr gelingen, ihre Familie und die Burgbewohner zu beschützen? Mit ihren Worten entführt C. E. Bernard ihre Leser:innen in ein Land, das eisig kalt ist, wo der Glaube an die Schneekönigin allgegenwärtig ist und die Frauen unabhängig an der Seite ihrer Männder arbeiten. Auch hier spielt der Konflikt zwischen altem und neuem Glauben eine kleine Rolle, geht jedoch schnell in einer märchenhaften, poetischen sowie düsteren Erzählung unter. Die Geschichte wird wortgewandt präsentiert, wobei die Texte sprachlich an die historische Epoche angepasst sind. Die Figuren sind interessant, bleiben allerdings im Verlauf der Handlung zeitweise unnahbar. Als Leser:in bleibt die Rolle eines unbeteiligten Beobachters, sodass ich mich nicht immer völlig in die Erlebnisse von Greta involviert gefühlt habe. Dennoch bleibt der Plot stets fesselnd, wobei sich ein das zunächst ruhige Tempo des ersten Teils schnell beschleunigt, als Greta zu den bereits im Klappentext erwähnten drei Prüfungen antreten muss. Wir begegnen allerlei magischen & mythischen Geschöpfen, die ihren Weg zur Schneekönigin säumen und die Erzählung bereichern. Ein leichter Gruselfaktor schwingt dabei ebenfalls mit. Noch nicht haarsträubend, aber dennoch so, dass zumindest einige Passagen durchaus beklemmend wirken. Die letzten Kapitel führen alle losen Enden zusammen und offenbart, wie wichtig kleine, eingestreut wirkende Elemente am Ende doch sein können. Fazit: Eine Kulisse aus Schnee und Eis - die perfekte Winterlektüre, nicht nur für Märchenfans! Auch wenn sich der erste Teil noch etwas langsam entwickelt hat, gelingt es C. E. Bernard nach kurzer Zeit, mich in den Bann ihrer stimmungsvollen, unheilschwangeren Geschichte zu ziehen. Nicht ganz wie erwartet, aber dennoch eine fantasievolle Neuinterpretation der bekannten Vorlage voll von düsteren Begegnungen. Bewertung: 4 von 5 Sternen ©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch https://prettytigerbuch.blogspot.com https://www.instagram.com/prettytigerbuch

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Vielen lieben Dank an den penhaligon-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Das Cover ist definitiv ein Blickfang! Als erstes fällt natürlich die schwarze Silhouette einer Frau ins Auge, die offensichtlich die Schneekönigin darstellen soll, wie man an der Krone und den Eiskristallen über ihrer rechten Hand erkennen kann. Durch diese sowie spitze Elemente an der Krone, auf der rechten Schulter und dem rechten Ellenbogen sowie die spitzen Fingernägel wirkt die Silhouette in Kombination mit der Perspektive von unten bedrohlich und düster, was eindeutig zum Mythos der Schneekönigin passt. Mir gefällt hier besonders gut, dass dieser Eindruck beim Betrachter durch die genannten Elemente eher subtil hervorgerufen wird, obwohl das eigentliche Aussehen der Königin im Dunklen bleibt. Einen Kontrast zur schwarzen Silhouette der Schneekönigin bilden der blaue Hintergrund sowie der goldene Titel mit den Blumen in der gleichen Farbe. Sowohl die Details in der Königin als auch der Untertitel „Kristalle aus Eis und Blut“ greifen den Inhalt auf, was man allerdings erst merkt, wenn man die Geschichte bereits kennt. Das finde ich sehr raffiniert! Die Erstauflage hat zudem einen schwarzen Farbschnitt, der den bedrückenden Eindruck des Covers abrundet, aber auch der einfache weiße Buchschnitt (den ich auch abbekommen habe) fügt sich gut ins Gesamte ein. Natürlich sind Farbschnitte toll, aber hier wäre er meines Erachtens deshalb tatsächlich gar nicht unbedingt notwendig gewesen. Meine Meinung: Meine Meinung zum Inhalt fällt ähnlich begeistert aus wie die zur Aufmachung. „Die Schneekönigin“ war das zweite Buch, das ich im Januar beendet habe und hat sich Ende des Monats dann direkt als bestes Buch im Januar herausgestellt. Etwas anderes habe ich von C. E. Bernard, deren „Wayfarer“-Saga ich ja bereits unglaublich geliebt habe, aber auch gar nicht erwartet. Denn bereits in der „Wayfarer“-Reihe konnte sie mich vor allem mit ihrem poetischen Schreibstil, mit dem sie mit wenigen Worten so wahnsinnig viel ausdrücken und mit ihrer Geschichte Magisches schaffen kann, überzeugen, und das wird auch hier wieder deutlich. Zwar hat „Die Schneekönigin“ einen anderen Erzählton als die „Wayfarer“-Reihe – logisch, es ist ja auch eine völlig andere Geschichte –, aber auch hier merkt man beim Lesen, wie Bernard mit Leichtigkeit ihren Erzählton an die Handlung anpassen kann. „Die Schneekönigin“ ist ein Märchen von Hans Christian Andersen, und dementsprechend wird die Geschichte hier auch märchenhaft erzählt. Je nach Stelle in der Geschichte wird die Stimmung aber mal düsterer, mal atmosphärischer und mystischer, mal hoffnungsloser, mal hoffnungsvoller. Die Autorin entführt den Leser nur mit ihren Worten an einen kalten, magischen Ort, ohne dass man beim Lesen davon etwas mitbekommt, geschweige denn, dass man sich dagegen wehren könnte, selbst wenn man wollte. Dieses Gefühl, das ich auch hier wieder beim Lesen von Bernards Worten empfunden habe, kann ich gar nicht wirklich beschreiben, dafür reicht mein Wortschatz definitiv nicht aus. Das schaffen nur ganz wenige AutorInnen. Während also der Schreibstil der Autorin eine riesige Stärke des Buches ist, da er alleine schon ausreicht, um einen in seinen Bann zu ziehen, kann auch der Inhalt völlig überzeugen. Zugegebenermaßen weiß ich nicht besonders viel über das Märchen der Schneekönigin, mit Ausnahme dessen, was in Disney´s „Die Eiskönigin“ übernommen wurde, was aber ja auch nicht so viel ist; das Märchen habe ich nicht gelesen. Dennoch merkt selbst der unwissende Leser, an welchen Stellen die Autorin sich auf das Märchen von Hans Christian Andersen bezieht, unter anderem auch deshalb, weil zwischen den einzelnen Teilen des Buches immer eine andere Stelle aus dem Märchen zitiert wird. Aber auch innerhalb der Geschichte bemerkt der aufmerksame Leser geschickt eingebaute Hinweise auf das Original und dessen Autor. Inhaltlich ist „Die Schneekönigin“ durchaus etwas vorhersehbar, was bei einem Retelling aus offensichtlichen Gründen allerdings ja meistens der Fall ist und deshalb natürlich dabei auch gar nicht der Anspruch an die Unvorhersehbarkeit der Geschichte gestellt werden. Was das Buch an dieser Stelle dabei auszeichnet, ist, dass es trotz Vorhersehbarkeit durchweg spannend, mystisch und mitreißend ist, und man, obwohl man eine bestimmte Erwartungshaltung an die Geschichte hat, die sich im Nachhinein meistens auch als richtig herausstellt, doch immer wieder überrascht wird. Auch das hat natürlich wieder mit dem Schreibstil der Autorin zu tun, dem es gelingt, den Leser völlig für sich einzunehmen. Darüber hinaus ist dafür aber auch das sehr detailverliebte und magische Worldbuilding verantwortlich, das einem praktisch keine andere Wahl lässt, als sich in der Geschichte zu verlieren. Die Burg, die eisigen Wälder, die verschiedenen Orte, die Greta für ihre drei Prüfungen passieren muss, wirken so echt, dass man beim Lesen zusammen mit der Protagonistin friert, sich fürchtet und die eigene Umgebung vergisst. Quasi nebenbei mahnt die Autorin mit ihrer Neuerzählung der Schneekönigin vor den Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Umwelt, beleuchtet die Beziehung der Menschen zu ihr und führt einem vor Augen, was durch die Ignoranz der Menschheit verlorengeht. Durch die klaren Worte, die die Autorin dabei findet – allerdings ohne den Leser mit dem Finger darauf zu stoßen, sondern vielmehr subtil durch die Geschichte selbst –, wird der Leser zu Tränen gerührt und zum Nachdenken angeregt. Die brennende Aktualität dieser Thematik wird dabei besonders deutlich. Neben aller Warnung erzählt „Die Schneekönigin“ aber auch von Liebe, Hoffnung, Mut und dem Glauben an sich selbst und an das Gute – eben genau so, wie ein Märchen es tut. Fazit: „Die Schneekönigin“ ist ein düsteres, magisches, atmosphärisches Retelling des gleichnamigen Märchens von Hans Christian Andersen, das gleichermaßen auf das Original Bezug nimmt wie aktuelle Themen mit einbaut. Die Autorin findet klare Worte zum Klimawandel, ohne den Leser mit dem Finger darauf zu stoßen, sondern vielmehr subtil durch die Geschichte selbst. Mit ihrem märchenhaften, genialen Schreibstil saugt sie den Leser in ihre Geschichte und erzählt mal düsterer, mal atmosphärischer und mystischer, mal hoffnungsloser, mal hoffnungsvoller das Märchen der Schneekönigin in einem atemberaubenden, frostigen Setting neu. Große Leseempfehlung! 5/5 Lesehasen.

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Schon ewig wollte ich ein Buch von C. E. Bernard lesen und das ein oder andere steht auch schon in meinem Regal, aber hier bin ich nun endlich schwach geworden. Ich liebe das klassische Märchen der Schneekönigin und war super gespannt was die Autorin hier adaptiert hat. Allein das Cover und die Aufmachung fand ich schon richtig toll. Der Anfang der Geschichte ließ mich allerdings ein bisschen stocken. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte rein und auch der Erzählstile war sehr anstrengend. So richtig wollte mich die Geschichte nicht einnehmen und so legte ich das Buch ab und an wieder zur Seite und nahm mir stattdessen ein anderes zur Hand. Dennoch war ich sehr neugierig und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Also biss ich mich ein wenig durch das erste Viertel und war überrascht. Es wurde immer besser. Ich wurde so langsam mit den Charakteren warum und auch der Schreibstile wurde “anders”. Zumindest hatte ich das Gefühl das der Stile irgendwie lockerer wurde. Was aber nicht bedeutet, dass die Story an sich lockerer wurde. Die Autorin hat hier nämlich etwas sehr düsteres und atmosphärisches erschaffen. Gerade das Worldbuilding und die Beschreibungen haben mir unglaublich gut gefallen. Hier beweist sie wirklich ein unglaublich tolles Talent und macht mich nun auch mehr auf ihre anderen Werke neugierig. Mein Fazit: Die ursprünglichen Märchen waren immer etwas grausamer und in dieser Geschichte wird diese Stimmung wieder aufgegriffen und in einer neuen, aber doch bekannten Geschichte verarbeitet. Auch wenn ich mit dem Anfang so meine Probleme hatte, konnte mich das Buch zum Ende hin wirklich sehr überzeugen. Von mir gibt es mit dem Schneesturm getragene 4 von 5 Delicious Sternchen.

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Die Schneekönigin ist einer dieser Geschichten, wo ich im Vorfeld zwar eine grobe Ahnung hatte, was ich erwarten könnte, ich jedoch im Verlauf noch ordentlich überrascht wurde, mal auf eine schlechte, mal auf eine gute Art und Weise. Den Schreibstil der Autorin glaubte ich schon aus einer anderen Reihe zu kennen, schonungslos, brutal und intensiv. Hier jedoch tat ich mich stellenweise etwas schwer. Der Anfang gestaltete sich zäh für mich, ich kam nicht so mühelos rein ins Geschehen, wie ich es mir erhofft hatte, und darunter litt auch meine Motivation, am Ball zu bleiben, sehr. Das Original hatte ich null vor Augen und ich befürchte, dass mir das vielleicht den ein oder anderen Zusammenhang erleichtert hätte, hätte ich mich damit vorher beschäftigt. Das in Kombination mit dem Warten, bis es voran geht, hat mich so sehr ausgebremst, dass ich für diese eigentlich gar nicht so lange Geschichte gefühlt ewig gebraucht habe. Das Buch wirkt so dick, aber durch das kleine Format und vor allem die sehr großzügige Formatierung der unbedruckten Seitenränder war es im Endeffekt nicht so viel, was übrig blieb. Als man es dann erst einmal ins rasantere Geschehen geschafft hatte, kam ich auch schneller durch die Seiten, jedoch bei weitem nicht so gut, wie ich im Vorfeld gedacht hatte. Ich wurde hier und da von echt spannenden Szenen überrascht, die jedoch den zähen Einstieg nicht wieder auffangen konnten. Mein Fazit: Für mich war dieses Buch leider nur ein mittelmäßiger Erfolg. Ich vergebe 3 von 5 Sternen und werde auch von diesem Märchen erst einmal die Finger lassen.

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Wirst du bereit sein? Eine Frage die sich Greta immer öfter stellen muss, nachdem ihr Kind krank ist und nur die Schneekönigin ihn retten kann. Dafür allerdings muss Greta durch den Wald, sich Gefahren stellen die sie aus ihrer Kindheit nur aus den Erzählungen kannte und drei Prüfungen bestehen. Nur, ist sie nicht bereit am Weg und der Hoffnungslosigkeit zu verzweifeln. In ihr brennt tief der Wunsch ihren Sohn zu retten. Meine Meinung! Ich muss gestehen, das ich schon mega gespannt auf das neueste Werk der Autorin war, da ich die Wayfarer- Saga geliebt habe. Hier wird man auch gleich mitgenommen in eine düstere Welt in der Greta, als Burgherrin über ihre kleine Gemeinde entscheiden muss. Mit Rat und Tat steht ihr allerdings nicht ihr Mann zur Seite da dieser nicht an alten Traditionen festhalten will sondern denkt, das die Stadt ein geeigneterer Ort für sich und seine Familie wäre. Greta ist hin und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Mann, ihrem Sohn, ihrem Volk und ihrer Liebe zur Heimat. Ein Entschluss, der ihr allerdings aus der Hand genommen wird. Denn ihr kleiner Sohn wird sehr krank und das benötigte Mittel gibt es nur auf dem Festland. Hilfe erhofft sich Greta von der Schneekönigin. Und genau dorthin führt ihr Weg. Ich bin fasziniert von der Idee und der düsteren fast schon greifbaren Atmosphäre die die Autorin hier erschaffen hat. Ich war neugierig, schockiert, denn hier trifft man auf Wesen aus alten Schauermärchen. Sei es die Eschenfrauen und vieles mehr, die einem Gänsehaut einjagen. Ich liebe Greta, die hier nicht nur viel Mut an den Tag legt, sondern ihr Kind retten will und sich nicht ihrer Angst hingeben möchte und einfach das Beste zu probieren. Ich muss gestehen, das mich hier wieder überraschende Wendungen erwartet haben, die ich ja noch aus der Wayfarer Saga kannte und die ich klasse rübergebracht fand. Für mich eine düstere, aber interessante Story die zum abtauchen in die Tiefen des hohen Nordens einladen.

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