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Rezensionen zu
Yadriel & Julian - Cemetery Boys

Aiden Thomas

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Mein Fazit: Das (Hör)Buch zu Yadriel & Julien hat mir sehr gut gefallen. Die liebenswürdigen Charaktere, die Vielfalt und das Thema „Dia de los Muertos“ konnten mich begeistern. Das Lese- bzw. Hörgefühl und die Atmosphäre war auf jeden Fall gegeben. Die Liebesgeschichte hat bei mir etwas gebraucht um zu wirken und auch der „Hauptplot“ hat mir im Mittelteil etwas gefehlt, aber insgesamt ist das Buch richtig schön geworden und ich kann es euch nur empfehlen. Eine schöne queere Geschichte mit einem Hauch Magie. Ich vergebe 4 bis 4,5 Sterne. Meine Meinung zum Buch: Mir hat Yadriel & Julien richtig gut gefallen. Die Geschichte hat mich ziemlich schnell in den Bann ziehen können, auch wenn ich zu Beginn ein paar Probleme hatte mich zurecht zu finden. Aber das Buch schafft es alle abzuholen und in die Traditionen zu „Dia de los Muertos“ einzuführen, was mir richtig gut gefallen hat. In die Hauptfigur Yadriel konnte ich mich sehr gut reinversetzen und es hat mir Spaß gemacht ihn und seine beste Freundin (übrigens ist Maritza ein richtig cooler Charakter) zu begleiten. Maritza mochte ich besonders gerne. Eine wirklich starke Persönlichkeit, die genau weiß was sie will. Die Entwicklung von Yadriel hat mir sehr gut gefallen und ich habe auch einige Einblicke in das Leben in der USA als „Mexikaner*in“ bekommen, welches leider nicht immer sehr rosig aussieht. Auch mit Transfeindlichkeit muss er sich leider immer wieder rumschlagen. Mit Julien habe ich ein wenig gebraucht warm zu werden. Aber auch er zeigt im Laufe der Geschichten Seiten, die ich total gerne mag. Insgesamt fand ich es etwas komisch, dass der Hauptplot am Anfang stattgefunden hat, sich dann eher in Sand aufgelöst hat und erst gegen Ende wiederaufgenommen wurde. Auch wenn der ganze „Kennenlernen“ und „Auf der Suche“ Teil in der Mitte ganz schön und informativ war, hat mir da etwas die Spannung und der „magische Teil“ gefehlt. Als Langweilig würde ich es jetzt nicht bezeichnen, aber ein wenig hat es sich schon gezogen. An einigen Stellen konnte ich auch nur schwer das Verhalten der Figuren nachvollziehen. Aber insgesamt ist das Buch schlüssig und hat einen schönen Abschluss, was mir richtig gut gefallen hat. Keine Ahnung ob es ein zweites Buch geben wird. Durch den runden Abschluss muss es das nicht. Sehr gut hat mir die Vielfalt in der Geschichte gefallen und es gab auch einige Naturschutz-Themen, die etwas versteckt waren (z.B. in Maritzas Charakter). Die Liebesgeschichte empfand ich als sehr süß, hat bei mir aber recht lange gebraucht um mich zu catchen ehrlich gesagt. Am Ende konnte ich es dann richtig fühlen. Insgesamt mochte ich alle drei Haupt-Charaktere mit ihren Fehlern und ihren liebenswürdigen Persönlichkeiten. Auch das Lesegefühl und der Lesefluss hat mir gut gefallen bzw. das Hörvergnügen. Die Hörbuchstimme hat sehr gut gepasst und es hat mir Spaß gemacht der Geschichte zu lauschen. Insgesamt auf jeden Fall ein sehr gutes Buch, welches ich euch gerne weiterempfehle. Meine Meinung zum Cover: Ich muss sagen, dass das Cover einerseits sehr voll wirkt mit den vielen verschiedenen Elementen. Andererseits finde ich es ziemlich cool. Die vielen bunten Farben und die passenden Symbole sowie Schnörkel formen sich zu einem passenden Bild, sodass das Cover von Anfang an ganz Laut „Dia de los Muertos“ ruft, was ich ziemlich cool finde. Außerdem zeigen die kleinen Details verschiedene wichtige Momente im Buch ab (Wobei meiner Meinung nach die Autos nicht hätte sein müssen). Sehr cool finde ich auch die beiden Trans-Flaggen als Fliege des Totenkopfschädels und das queere Pärchen in der Mitte. Der Untertitel „Cemetery Boys“ geht zwar etwas unter, aber insgesamt mag ich das Cover super gerne. Ist eben ein Eye Catcher ;). Sehr schön geworden! Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Yadriel & Julien. Eure MermaidKathi

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Ich muss sagen, dass ich mir nach vielen sehr positiven Meinungen etwas mehr von dieser Geschichte erhofft hatte. Dabei beginnt die Story eigentlich recht vielversprechend. Ich war gespannt, wie das Ganze weitergehen würde. Allerdings fühlte es sich bald so an, als würde ein großer Teil der Handlung im Sand verlaufen, um dann erst auf den letzten Seiten beziehungsweise in den letzten Minuten wieder aufgegriffen zu werden. Wie das Ganze dort aufgelöst wird, hat mir zwar insgesamt ganz gut gefallen, letztlich hat diese „Aufteilung“ des Plots aber dafür gesorgt, dass ich mich während des Mittelteils eher gelangweilt habe und oft keine große Lust hatte weiterzuhören, weil mich die Story nicht gecatcht hat. Dennoch passiert natürlich auch während dieser für mich recht langweiligen Passagen etwas. Es wird sich mehr auf die Charaktere und vor allem auf Julians Geschichte fokussiert, was ich keinesfalls schlecht fand. Das allein hat mich nur kaum gefesselt und es wirkt, als würde eher an der Oberfläche gekratzt, statt tatsächlich in die Tiefe zu gehen. Auch bei der Liebesgeschichte ging es mir ähnlich. An sich ist sie süß und eine schöne Nebenhandlung, die „Chemie“ zwischen den Figuren habe ich aber kaum gefühlt, am ehesten vielleicht zum Schluss. Letztlich wird in meinen Augen aber eher eine enge Freundschaft beschrieben, was mir eigentlich auch lieber gewesen wäre. Die Romantik kam für mich wenn überhaupt nur dadurch rüber, dass mehr oder weniger explizit geschrieben wird, die beiden seien ineinander verliebt. Die „Autor*innenweisheit“ (kann man das so nennen??): „Show, not tell“ wird hier in meiner Wahrnehmung nicht eingehalten. Obwohl ich diese Verbindung zwischen Yadriel und Julian nicht wirklich gesehen habe, mochte ich die beiden sehr. Sie sind einfach sehr sympathische und liebenswürdige Charaktere, die man sofort ins Herz schließt. Alle zwei haben sie natürlich ihre Fehler, trotzdem ist es einfach herzerwärmend, von ihnen zu lesen oder eben zu hören, so kitschig das jetzt auch klingen mag. Wohlfühlcharaktere schafft Aiden Thomas in "Cemetery Boys" also ganz klar und das sind nicht nur die beiden Protagonisten. Auch Nebencharaktere wie Yadriels beste Freundin Maritza sind einfach toll und vervollständigen die Geschichte. Insbesondere Maritza bringt noch einmal viel Witz ins Buch und ist mit ihrer selbstbewussten und offenen, ebenso aber auch unterstützenden und einfühlsamen Art schnell zu meinem Lieblingscharakter geworden. Außerdem spielen natürlich auch der Rest der Brujx-Gemeinschaft, der Yadriel angehört, und ganz besonders seine Familie eine große Rolle. So findet man viele unterschiedliche Personen, die die Geschichte durch ihre mal mehr, mal weniger sympathische Art zu einem richtig bunten „Ort“ machen (was im Übrigen auch wirklich gut zum Cover passt, oder eher das Cover zum Buch). Allerdings habe ich hier auch noch einen Kritikpunkt. Yadriel erfährt über beinahe das gesamte Buch hinweg Transfeindlichkeit durch große Teile der Gemeinschaft und leidet sichtlich darunter. Dahingehend entwickelt er sich selbst und lernt mit der Zeit, dass solches Verhalten alles andere als akzeptabel ist und wehrt sich immer mehr dagegen. So weit, so gut. Aber, ohne viel spoilern zu wollen: Der Konflikt wird am Ende – wie wir es wohl alle vermuten – aufgelöst. Und diese Auflösung „romantisiert“ das Ganze in meiner Wahrnehmung sehr. Von jetzt auf gleich ändert sich die transphobe Einstellung der Familie völlig, verschwindet praktisch. Klar gibt es dafür auch eine Begründung, aber ganz ehrlich: Realistisch ist es doch wohl trotzdem nicht, dass sich ein solches „Mindset“, das Jahrzehnte, eigentlich Jahrhunderte überdauert hat, durch ein Ereignis plötzlich fast rückstandslos verschwindet. Was das angeht, ebenso aber auch bezüglich anderer Aspekte, ist mir das Ende des Buches zu einfach und somit auch zu unauthentisch, zu schnell. Authentisch und passend fand ich auf der anderen Seite den Sprecher des Hörbuchs. (Wow, was ein gelungener Übergang.) Dirk Petricks Stimme passt einfach zu Yadriel, zu dem, wie sein Charakter uns Leser*innen vermittelt wird und verstärkt die Wohlfühlatmosphäre, die das Buch wie erwähnt aufgrund seiner Charaktere und seines Humors durchzieht. Fazit: "Yadriel & Julian – Cemetery Boys" von Aiden Thomas ist ein Hörbuch, welches mich durch seine liebenswerten Figuren für sich gewonnen und unterhalten hat. Was die Handlung angeht, hatte ich allerdings meine Kritikpunkte und hätte mir gewünscht, sie hätte mich mehr gepackt. Insgesamt kann ich die Geschichte durchaus empfehlen. Sie zu lesen oder zu hören, ist auf jeden Fall kein Fehler, auch wenn es durchaus Bücher gibt, die mich mehr überzeugt haben.

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Schon als ich das Cover sah, wusste ich zumindest das es um den Día de Muertos geht und ich liebe die mexikanische Tradition seine lieben Verstorbenen zu feiern & ihrer zugedenken. Dieser Jugendfantasyroman nimmt uns mit nach Los Angeles & wir lernen Yadriel kennen, der zu einer Familie gehört die auf Traditionen wert legt & geheime Fähigkeiten besitzt. Sie können die Geister Verstorbener sehen, aber das ist noch längst nicht alles. Die Frauen können Kranken & Schwachen helfen bzw. sie heilen & die Männer können die Geister der Toten sicher ins Jenseits geleiten. Das Problem ist nur Yadriel ist transsexuell & somit passt er nicht ins traditionelle Bild und kann nicht an der Zeremonie teilnehmen um ein Brujo zu werden, also nimmt er es zusammen mit seiner besten Freundin Maritza selbst in die Hand, er beschwört damit den Geist von Julian herauf & dann passieren einige spannende Dinge. Am liebsten mochte ich die Atmosphäre in diesem besonderen Roman, alles rund um den Tag der Toten fand ich so schön ausführlich erklärt & auch die Wörter & die Aussprache davon mochte ich sehr. Zudem mag ich auch die Figurenkonstellation, sie sind individuell & liebevoll ausgestaltet. Sexualität wird hier etwas vielfältiger ausgelebt. Überhaupt die ganze Geschichte lässt einen immer am Ball bleiben, der Erzählstil war recht flüssig & wurde von dem Synchronsprecher Dirk Petrick angenehm eingelesen & zum Miterleben vorgelesen. ;) Sehr angenehm empfand ich hier auch die spanische Betonung, kann man also gleich etwas Spanisch mitlernen. ;) Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich dennoch. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Ausgestaltung & Umschreibungen gewünscht, so dass dann auch ein abgerundetes Bild entsteht. Stellenweise empfand ich die Thematik Transsexualität etwas aufgesetzt, was ich schade finde, denn es ist ein wichtiges Thema. Fazit: Ein liebevoller Fantasyroman mit wichtigen Themen wie: Traditionen, Aufklärung & schöne Einblicke in den Día de Muertos. :)

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Ich hab schon lange nicht mehr so hemmungslos heulen müssen wie gestern beim Hören dieser Geschichte! Verdammt war das genial. Es geht um Yadriel, einen schwulen Transjungen, der in seiner Gemeinschaft nicht als solcher akzeptiert wird und daher kein Brujo sein kann. Brujos beschwören Geister und helfen ihnen auf dem Weg ins Jenseits. Doch Yadriel gibt nicht auf und kämpft mit Hilfe seiner Cousine Maritza um Akzeptanz und ein Leben, ohne sich verstellen zu müssen. Und dabei lernt er Julian kennen. So ganz grob umrissen, worum es geht. Mehr möchte ich gar nicht erzählen, denn diese Geschichte muss man fühlen. Wir befinden uns in einer sehr traditionellen lateinamerikanischen Familie, in der Hierarchie und Tradition einen sehr hohen Stellenwert haben. Jeder hat seine Aufgabe und wird von klein auf darauf vorbereitet, diese dann zu gegebener Zeit und im Beisein aller Ahnen zu übernehmen. Außer Yadriel, der die Aufgabe der Jungs nicht übernehmen kann, weil er nicht als solcher akzeptiert wird, die der Mädchen aber auch nicht, da er kein solches sein kann. Eine sehr verzwickte Situation. Die Konflikte zwischen Yadriel und seiner Familie sind sehr schön herausgearbeitet und altersgerecht verpackt, so dass auch Teenager nachempfinden können, wie schwer es ist, man selbst zu sein, wenn der Rückhalt der Familie nicht gegeben ist. Julian ist ein verkannter Bad Boy, der eigentlich nur seine Leute schützen möchte und der für die, die er liebt, alles gibt. Er stirbt sogar für sie. Und gemeinsam gehen die beiden Julians Todesursache auf die Spur. Zwei Welten treffen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber so perfekt harmonieren, als wäre das hier ein fiktiver Roman und der Autor hätte genau das beabsichtigt. 😁 Ihr seht, ich hab diese Geschichte so sehr gefühlt, dass ich zwischen Fiktion und Realität schwer unterscheiden konnte und ich bin (leider) überzeugt, dass solche Kämpfe um die eigene Identität gar nicht so selten sind. Und so ist es hier auch dargestellt. Es gibt nicht nur den einen exotischen Transjungen, den einen Schwulen, den einen Ausländer. Diese Geschichte schreit laut "Uns gibt es wirklich. Und wir sind keine Einbildung oder Phase oder Modeerscheinung. Wir sind ganz normale Kinder, junge Heranwachsende und Menschen mit den gleichen Problemen, Sorgen und Herausforderungen wie jeder andere Mensch auch." Ich hab lange keine so zauberhafte Geschichte mehr gelesen, in die ich mich hineinfühlen konnte, ohne jemals in einer solchen Situation gewesen zu sein. Dass Yadriel trans ist, ist so natürlich dargestellt, dass man sich oft fragt "und wo genau ist jetzt das Problem Problem?". Es gibt nämlich keins. Nur die Traditionen und das festgefahrene Weltbild hindern uns daran,einfach zu akzeptieren statt alles zu hinterfragen. Qotd: Was würdet ihr machen, wenn ihr wüsstet, ihr hättet nur noch einen Tag zu leben? Genau vor dieser Frage stehen die Protagonisten hier. Und dieses Gefühl, einfach mal zu leben und Dinge auszuprobieren und sich keine Sorgen um Morgen zu machen oder was andere denken, dieses Gefühl geht viel zu oft verloren im Alltagsstress. Wenn ihr mal eine Auszeit von eurem Alltag braucht, wenn ihr euch wieder an das erinnern wollt, was wirklich wichtig ist im Leben, wenn ihr ankommen wollt, dann empfehle euch wärmstens, euch diese Geschichte zu holen und in diese Welt einzutauchen. Plant gemeinsam den Dia de Muertos, beschwört Geister, kommt einer Ungeheuerlichkeit auf die Spur und helft mit, das Leben ein bisschen bunter zu machen und es mehr zu genießen. Der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme. Außer, dass er sich hin und wieder an Yadriels Namen verschluckt (was aber nicht stört, sondern wirklich niedlich ist), hat er mich entführt in eine Welt, die meiner so fremd ist und doch hab ich mich zuhause gefühlt. Angenommen, angekommen, geborgen. Tolle authentische Charaktere, ein spannendes Setting, alte Traditinen und neue Realitäten. Ein bisschen wie Disneys Coco und doch noch so viel mehr.

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Eine Welt voller traditioneller religiöser Rituale und Transsexualität – lebhaft verpackt!

Von: Karola Dahl aus Falkenberg 77, 42113 Wuppertal

11.06.2022

Yadriel denkt an die vielen Generationen von Brujx, die an ihrem fünfzehnten Geburtstag genau hier ihre Quinces-Zeremonie vollzogen haben. Männer und Frauen, die aus allen möglichen Ländern in die USA emigriert waren – Mexiko und Kuba, Puerto Rico und Kolumbien, Honduras und Haiti, sogar die Inkas, Azteken und Maya – sie alle haben von der uralten Gottheit ihre Kräfte verliehen bekommen. Wenn Brujx fünfzehn werden, treten sie vor die Santa Muerte, um ihren Segen zu empfangen und sich ihre magischen Kräfte auf ihr jeweiliges Portaje (bei Frauen ein Rosenkranz, bei Männern eine Art Dolch) übertragen zu lassen. Der Friedhof der Brujx liegt mitten in East Los Angeles. Wenn Yadriel über den Friedhof der Brujx geht, spürt er statt eines plötzlichen kalten Luftzugs ein ständiges eisiges Prickeln im Nacken. Innerhalb von ein paar Stunden ist er von der mexikanischen Göttin la Santa Muerte (der Heiligen Frau Tod) mit den magischen Kräften der Brujos gesegnet worden. Dann ist sein Cousin Miguel verschwunden. Und außerdem hat er den Geist eines toten Jungen namens Julian beschworen und versteckt ihn zunächst in seinem Zimmer, nimmt ihn dann mit zur Schule und versucht seine Freunde zu finden zusammen mit seiner Cousine Maritza, die ihn als einzige als Transsexuellen und Schwulen akzeptiert. Sein Schwulsein wird in der Familie sehr viel leichter anerkannt, was aber nur daran liegt, dass er auf Jungs steht, und ihn das in den Augen der anderen nach wie vor heterosexuell macht. Er ist ein transgender Junge, der versucht, einen Platz in ihrer Gemeinschaft zu finden, jedoch auf unverhohlene Ablehnung stößt. Er hat es satt, immer darum kämpfen zu müssen, einfach nur existieren und er selbst sein zu dürfen. Er hat es satt, der Außenseiter zu sein. Ein schwieriges Thema verpackt mit Magie.

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