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Rezensionen zu
Mutterherz

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (13)

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

5 Jahre ist es her, dass ich "Blutzeuge", den 12. Rizzoli & Isles-Fall von Tess Gerritsen gelesen habe. Jetzt ist mit "Mutterherz" endlich Band 13 der Reihe erschienen. . Da sind sie wieder: Ermittlerin Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles. Nach 5 Jahren Abstinenz könnte man Fremdeln. Aber nein. Tess Gerritsen hat mich wie gewohnt mitgerissen. Schreibstil und Charaktere waren mir gleich wieder so wohlig vertraut, als hätte es die lange Pause zwischen den Büchern gar nicht gegeben. Auch in den Fall konnte ich problemlos eintauchen. . Darum geht’s: Rizzoli & Isles ermitteln im Fall einer Krankenschwester aus Boston, die brutal ermordet worden ist. Außerdem kämpft Angela Rizzoli um die Aufmerksamkeit ihrer Tochter. Ihr kommt in der Nachbarschaft einiges seltsam vor. Mit ihrer Neugier bringt sie sich selbst in Gefahr… . Der neue Fall für Rizzoli & Isles ist mehr Rizzoli als Isles. Matura tritt als Figur in diesem Band etwas in den Hintergrund. Aber das finde ich im Laufe einer Reihe auch mal vollkommen okay. Jane ermittelt gewohnt toll mit ihrem Partner Barry Frost. Außerdem tritt Janes Mama Angela diesmal mehr in den Vordergrund. Ihre Schnüffeleien am Gartenzaun fand ich spannend und interessant - und letztendlich führt Tess Gerritsen in gewohnter Manier alles schlüssig zusammen. . Es war aufgrund der geschilderten Konstellation mal ein etwas anderer Fall. Deswegen hat er mir aber nicht weniger gefallen. Anfang und Ende der Story fand ich sehr spannend. Kleinere Hänger zwischendurch verzeihe ich Tess Gerritsen gerne - zumal man sie angesichts der leichtgängigen Schreibe kaum wahrnimmt. . Fazit: "Mutterherz" ist ein weiterer solider Fall für Rizzoli & Isles. Kein Highlight der Reihe - aber immer noch gut genug um zu zeigen, dass die Reihe noch nicht am Ende ist. Wieder etwas von den ganzen vertrauten Charakteren zu lesen, war ein bisschen wie ein Familientreffen. Jetzt mussten wir uns zwar erneut trennen - aber wir sehen uns wieder bei Fall 14!

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Jane Rizzol und Maura Isles stehen vor ihrem 13. Fall. Eine ermodertete Krankenschwester wirft viele Fragen auf & führt zurück in die Vergangenheit. Während Rizzoli mitten in den Ermittlungen steckt, spielt ihre Mutter die Nachbarschaftsspionin, die ihrer Tochter regelmäßig die neuesten Entwicklungen überbringen möchte. Jedoch bringt sie sich bei ihren "Ermittlungen" selbst in Gefahr. Für mich bildet dieser Band das bisher schwächste in der Reihe rund um Rizzoli und Isles. Die Spannung wurde am Anfang sehr schnell aufgebaut. Ein interessanter Fall, der viele Fragezeichen aufgeworfen hat. Jedoch wurde die ganze Story durch unwesentliche private Zwischenkapitel immer wieder unterbrochen. Die Dynamik zwischen Rizzoli und Isles, die in den anderen Bänden so bestechend ist, kommt hier viel zu kurz. Den Mittelpunkt des Buches bildet eher die Mutter von Jane Rizzoli. Im Desperate Housewives-Stil beobachtet sie ihre Nachbarschaft und meldet jeden verdächtigen Atemzug. Die Kapitel rund um Angela haben für mich immer wieder die Spannungskurve gedämpft. Die ganze Nachbarschaftsgeschichte arbeitet am Ende nur auf ein Detail hin, das man auch ohne so viel Drama hätte entdecken können. Dementsprechend enttäuschend war am Ende auch die Auflösung. Generell schien hier privates Drama und die Geschichte drum herum eher im Vordergrund zu stehen. Die spannenden Ermittlungen und das Miträtseln haben hier viel zu wenig Raum bekommen. Ich würde diesen Band auch nicht als Thriller, sondern als soliden Roman bezeichnen. Tess Gerritsen scheint sich hier an etwas Neuem auszuprobiert haben. Für manche mag es funktionieren - mehr Charaktere, mehr Familie, mehr Drama, weniger Spannung und echte Ermittlung. Meinen Geschmack hat Mutterherz leider nicht getroffen. Dennoch bin ich gespannt, mit was uns Tess Gerritsen das nächste mal überraschen wird und freue mich schon, wenn wir die beiden vielleicht wieder zusammen in Band 14 erleben dürfen.

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Als eine Bostoner Krankenschwester tot aufgewunden wird, ist gleich klar, hier ist ein brutalter Mord geschehen. Sofort werden Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles gerufen. Die Frau hatte noch nicht mal ihre Arbeitskleidung ausziehen können, als sie überfallen wurde. Wer tötet denn eine harmlose Krankenschwester? War es ein missglückter Einbruch oder steckt mehr dahinter? Aber nicht nur dieser Fall beschäftigt Jane, denn ihre geschwätzige Mutter mischt sich permanent in Dinge ein, die sie einfach nichts angehen. Sie ignoriert die wichtige Arbeit ihrer Tochter und behelligt sie ständig mit irgendwelchen Vorfällen. Jane hat dafür aber gar keine Zeit und dann ist plötzlich Gefahr in Verzug. Zitat Kapitel 14: „Sie war wie die einsame Gazelle am Rand der Herde, das verletzliche Tier, das die Löwen als Erstes reißen würden.“ Fazit: Nach sehr langer Pause schreibt die Autorin Tess Gerritsen mit „Mutterherz“ die Fortsetzung der Jane Rizzoli & Maura Isles Reihe. Sie nimmt mich mit in einen komplizierten Fall und das gelingt ihr nicht ganz. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig lesbar. Bei den Charakteren gelingt es ihr, sie lebendig werden zu lassen. Allerdings finde ich die Abschnitte mit „Angela“ viel zu lang. Diese Frau ist einfach nur nervig. Auch ihre „aufklärenden“ Fähigkeiten finde ich extrem übertrieben. Vielleicht sollte es in diesem Buch ein wenig wie in der Fernsehserie sein. Das hat in meinen Augen aber nicht geklappt. Bei der Spannung ist es ein auf und ab. Erst zum Ende hin nimmt sie stetig zu und auch die Aufklärung hat alle losen Fäden zusammengeführt. Trotzdem habe ich einen faden Beigeschmack und kann nicht sagen, dass mich das Buch mitgerissen hat. Wenn die Abschnitte mit „Angela“ rausgefallen wären, wäre es sicher ein spannender Thriller geworden, so wie wir es aus der gesamten Reihe kennen, aber leider sind die langweiligen Erzählungen vorhanden. Von mir kommen hier vorsichtige 4 Sterne, denn ohne die Abschnitte, die mir nicht gefallen haben, ist es ein spannender und guter Thriller. Auch eine Leseempfehlung kommt von mir. Aber lest selbst, denn sie hier ist ganz allein meine Meinung.

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Spannend

Von: _page_of_book

08.08.2022

Ich habe alle Bücher dieser Autorin gelesen. Auch die Einzelbände. Mutterherz ist der 13. Fall aus der Rizzoli & Isles Reihe.Diese Reihe mag ich besonders gerne. ———— Eine Krankenschwester die ermordet wird .Eine Nachbarschaft in der vieles passiert.Eine Tochter die verschwindet… ….. ————- Das Buch ,die Handlung konnte mich von der ersten Seite an, bis zum Ende überzeugen. Der Schreibstil ist nach wie vor bildhaft und voller Spannung.Es hat Spaß gemacht Janes , Mutter in diesen Fall mit einzubinden. ———— Ich mag es wie die Autorin die Leser begeistern kann. Ein bisschen mehr,hätte ich gerne über Maura gelesen. ————— Für mich ein interessanter 13. Fall. Vielleicht etwas schwächer als andere Werke. Ich habe mitgefiebert und gerätselt.

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Dies ist der dreizehnte Teil der Rizzoli und Isles Reihe. Ich habe alle Bücher gelesen und sogar die Serie, die wie ich finde sehr gut umgesetzt wurde, komplett geschaut. Deshalb war die Vorfreude riesig und ich habe das Buch kurz nach dem Erscheinungstermin gelesen. Sobald ich die ersten Sätzen gelesen hatte war klar, dies ist der grandiose Schreibstil von Tess Gerritsen, den ich absolut liebe. Ihre starke und bildhafte Erzählweise ist für mich purer Genuss. Allerdings hatte ich relativ schnell ein großes Fragezeichen auf der Stirn und dachte, ich lese nicht richtig, denn, Barry Frost ermittelt mit Jane Rizzoli wieder, obwohl dieser bereits viele Teile zuvor gestorben ist. Dies hat mich sehr geärgert und ich musste das Buch erst einmal zur Seite legen. Jahrelang auf eine Fortsetzung gewartet und dann das. Es hat mich wirklich wütend gemacht und enttäuscht. Trotzdem habe ich entschieden das Buch weiterzulesen und es zu beenden, da ich ein großer Fan der Autorin bin. Abgesehen von diesem No-Go, war die Story sehr spannend und das Ende hat wie immer überrascht, mit einem fantastischen Showdown. Normalerweise hätte das Buch alle Sterne abgeräumt, aber aufgrund meiner geschilderten Kritik, gibt einen beachtlichen Abzug. Das ist so unfassbar schade, aber es ist, wie es ist. Vorher hat mich noch kein Teil enttäuscht, ganz im Gegenteil, ich war immer Feuer und Flamme!

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Amy Antrim, eine Jugendliche, wird von einem Auto angefahren. Der Fahrer kümmert sich nicht um das verletzte Mädchen und begeht Fahrerflucht. Sofia Suarez, eine bei Nachbarn und Kollegen beliebte Krankenschwester, wird nach Schichtende in ihrer Wohnung mit einem Hammer erschlagen. Als wäre das nicht genug, tritt auch noch Angela, Jane Rizzolis Mutter, in die Fußstapfen von Miss Marple und beobachtet verdächtige Vorkommnisse in ihrer Nachbarschaft: Ein Mann und eine Frau, die bei Nacht und Nebel mit einem Umzugswagen vorfahren und das leerstehende Haus in der Straße beziehen, Gitter an den Fenstern einbauen und das Willkommensgeschenk, Angelas legendäres Zucchinibrot, nicht annehmen. Sehr verdächtig! Aber wozu hat man denn eine Tochter bei der Bostoner Mordkommission, soll die sich doch darum kümmern. Zu dumm nur, dass Jane, die mit ihrem Kollegen Barry Frost damit beschäftigt ist, den Mord an Sofia Suarez aufzuklären, und absolut keine Lust hat, sich mit den Ergebnissen von Hobby-Detektivin Angelas Schnüffeleien auseinanderzusetzen. „Mutterherz“, der 13. Teil der Rizzoli & Isles Reihe hat mich überrascht, ähnelt die Story inhaltlich doch sehr stark dem, was wir von der mittlerweile eingestellten Fernsehserie kennen. Viel Familiengedöns und Drumherumgerede, die eigentlichen Ermittlungen im Fall der ermordeten Krankenschwester laufen eher nebenher. Und dennoch, mich hat dieser Roman (Thriller würde ich ihn nicht unbedingt nennen) gut unterhalten, was den beiden sympathischen Protagonistinnen, in diesem Fall das Mutter-Tochter-Gespann, sowie den Fähigkeiten der Autorin geschuldet ist. Zum einen halten die Kapitel aus wechselnden Perspektiven das Interesse an dem Fortgang der Handlung hoch, zum anderen gelingt es Gerritsen, wie wir es von ihr gewohnt sind, die unterschiedlichen Baustellen der Handlung am Ende logisch und souverän zusammenzuführen. Ein solider „Summer read“, den ich auch Leserinnen empfehlen kann, die es eher unblutig mögen.

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Rizzoli und Isles, ein tolles Team, das mir schon von Anfang an viel Spaß gemacht und immer wieder spannende und überzeugende Fälle gelöst hat. Autorin Tess Gerritsen vereint in ihren Romanen spannenden Krimi mit charismatischen Hauptfiguren und medizinischen Details, die exakt recherchiert sind und die Fälle noch glaubhafter machen. Leider muss ich sagen, dass dieser Band etwas hinter den früheren zurück bleibt. Angela ist mir zu präsent, zu nervig und zu sehr damit beschäftigt, die Nachbarschaft auszuspionieren. Da gerät der eigentliche Fall fast ins Hintertreffen und bleibt ein wenig auf der Strecke. Alle Figuren außer Angela wirken etwas verblasst, Daniel und Gabriel werden kaum erwähnt – schade. Der eigentliche Fall um Amy ist sehr spannend und nicht von Anfang an zu durchschauen. Dieser Teil hat mir sehr gut gefallen und konstant die Spannung gehalten. Vielleicht muss man beim 13. Fall mal leicht daneben greifen, ich freue mich jedenfalls schon auf den 14. und Rizzoli und Isles in hoffentlich altem Charme. Gelesen wird "Mutterherz" von Tanja Geke und Irina von Bentheim. Tanja Geke ist routinierte Hörbuchsprecherin mit großem Charme und toller Stimme und spricht auch die Rizzoli in der TV-Serie. Sie reißt den Hörer mit und versprüht besondere Atmosphäre. Irina von Bentheim, ebenfalls erfahrene Hörbuch- und Synchronsprecherin liest ebenfalls mitreißend, spannend und voller Gefühl 7 – zusammen mit Tanja Geke bildet sie ein tolles Team. Fazit Guter Thriller mit spannenden Elementen, aber leider zu viel Angela. Die Sprecherinnen machen einen hervorragenden Job und die Produktion ist hochwertig gelungen wie immer. Rizzoli und Isles sind einfach Kult! Vier von fünf Punkten.

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2001 veröffentlichte die ehemalige Internistin Tess Gerritsen nach einigen Medizin-Thrillern mit „The Surgeon“ den ersten Band ihrer bis heute erfolgreichen Thriller-Serie um Detective Jane Rizzoli vom Boston Police Department und ihrer Freundin, Pathologin Maura Isles, der ein Jahr später unter dem Titel „Die Chirurgin“ auch hierzulande gleich als Hardcover bei Limes erschien. 20 Jahre später präsentiert die Bestseller-Autorin mit „Mutterherz“ den 13. Band ihrer mittlerweile auch erfolgreich als Fernsehserie adaptierten Thriller-Reihe, wobei vor allem Jane Rizzolis Mutter Angela im Mittelpunkt steht. Angela Rizzoli lebt mit ihrem Lebensgefährtin, dem pensionierten Polizisten Vince, im Norden von Boston im beschaulichen Revere, wo bescheidene Einfamilienhäuser wie auf einer Perlenkette aufgereiht die Straßen säumen. Zu ihren Nachbarn unterhält Angela einen guten Draht. Zwar hat sich ihre zuvor beste Freundin Agnes von ihr abgewandt, seit Angelas Mann sich eine Jüngere angelacht hat und sie selbst eine Beziehung mit Vince eingegangen ist, aber mit Larry und Lorelei Leopold spielt sie jeden Donnerstagabend Scrabble. Mittlerweile gehört auch der 62-jährige Junggeselle und Ex-Navy SEAL Jonas mit zur Runde. Als das ein Jahr leer stehende Haus des verstorbenen Glen Druckmeyer von einem jüngeren Paar bezogen wird, ist Angelas Neugier schnell geweckt, denn der Umzugswagen der Greens wird erst in der Nacht entladen, die Fenster des Hauses sind den ganzen Tag verschlossen, und als Angela zufällig mitbekommt, dass der Mann eine verdeckte Waffe trägt, ist sie in höchster Alarmbereitschaft. Natürlich informiert sie ihre Tochter über ihre Beobachtungen, auch über das Verschwinden der 16-jährigen Tricia Talley, doch Jane hat gerade ganz andere Sorgen. Zusammen mit ihrem Partner Frost ermittelt sie nämlich im Mordfall Sofia Suarez. Die Intensiv-Krankenschwester wurde auf dem Heimweg mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen, doch ein Motiv können die Detectives zunächst nicht ausmachen. Auf der Beerdigung der Krankenschwester wird Amy Antrim, die Tochter von Dr. Antrim, zu dessen Team die Tote gehört hatte, von einem fremden Mann angesprochen, der das Teenager-Mädchen auch danach zu stalken scheint. Interessanterweise wurde Amy vor zwei Monaten nach einem Unfall mit Fahrerflucht besonders herzlich von Sofia Suarez betreut. Die Begegnung mit dem Mann auf dem Friedhof lässt bei Amy unschöne Erinnerungen an ihre Kindheit hochkommen… „… warum konnte sie sich nicht an sein Gesicht erinnern? Wo war diese Erinnerung geblieben? Das Einzige, woran sie sich erinnerte, war seine Stimme, sein Gebrüll in der Küche, wenn er schwor, dass er sie nie gehen lassen würde, dass er sie nie aufgeben würde. Ganz egal, wie weit und wie schnell sie davonliefen, er würde sie immer finden. Ist es möglich? Hat er uns jetzt tatsächlich eingeholt?“ (S. 146f.) Tess Gerritsen drückt in „Mutterherz“ ordentlich aufs Tempo. Neben dem schwierig zu lösenden Mordfall der Krankenschwester spielt sich der Großteil des Geschehens in Revere und der Nachbarschaft von Jane Rizzolis Mutter Angela ab, die in ihrer zentralen Funktion als Ich-Erzählerin fungiert. Sie geht nicht nur der vermissten Teenagerin nach, die als Ausreißerin bekannt ist, aber auch unter der problematischen Ehe ihrer Eltern zu leiden hat, sondern muss sich auch der Avancen ihres Nachbarn Jonas erwehren, während sich ihr Lebensgefährte gerade um seine Schwester kümmert. Und dann sind da natürlich die neuen Nachbarn Green, die sich in ihrem neuen Heim total verschanzen, und der verdächtige Lieferwagen, der nun häufiger in der Straße zu sehen ist. Maura übt derweil am Klavier für das Konzert mit ihrem Krankenhaus-Orchester, in dem auch Dr. Antrim mitwirkt, wobei Jane per Zufall von dem Konzert ihrer Freundin erfährt, und zwar nicht von Maura selbst. So wechselt Gerritsen immer wieder die Perspektive zwischen Jane, Angela, Amy und Maura, wobei Mutter-Tochter-Beziehungen zwar im Fokus stehen, aber nie so recht in die Tiefe gegangen wird. Stattdessen springt die Autorin mit ihrem äußerst gefälligen und lebendigen, aber wenig anspruchsvollen Schreibstil von einer Handlung zur nächsten, bis im letzten Viertel die verschiedenen Fäden geschickt zusammengeführt werden. Das ist durchaus spannend, aber auch sehr durchkonstruiert, so dass „Mutterherz“ fast wie ein James-Patterson-Roman wirkt, denn im Vergleich zu früheren Rizzoli-&-Isles-Bänden ist die Charakterisierung der Figuren diesmal durchgängig sehr dünn ausgefallen.

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