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Rezensionen zu
Mutterherz

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (13)

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Der brutale Mord an einer Bostoner Krankenschwester hält Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles in Atem. Noch in ihrer Arbeitskleidung wurde der Frau bei der Heimkehr der Schädel eingeschlagen. Hat sie einen Dieb überrascht, oder hat jemand auf sie gewartet? Was Jane da gar nicht gebrauchen kann, ist eine Mutter, die sie permanent wegen einer vermeintlich entführten Nachbarstochter anruft – eine, die schon mehrmals weggelaufen ist. Zudem sind da noch diese unfreundlichen Neuen in der Straße, die kürzlich eingezogen sind. Mit denen ist etwas nicht koscher, glaubt Angela. Jane wischt die Warnungen ihrer Mutter beiseite. Doch Angelas Bauchgefühl trügt nicht und bringt sie in höchste Gefahr … Rizzoli & Isles – bekannt aus dem TV – sind endlich zurück und ermitteln in ihrem 13. Fall! Mitreißend bis zur letzten Seite! Jeder Fall ist unabhängig und kann ohne Vorwissen gelesen werden. Meine Meinung: Habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Auf Tess Gerritsen ist halt Verlass! Ein flüssiger Schreibstil und eine spannenden Handlung mit tollen Charakteren. Das perfekte Package. Für alle Fans der Serie und Neueinsteiger eine Top Leseunterhaltung. Der Humor kommt hier nicht zu kurz, dafür sorgt vor allem Jane Rizzoli Mutter Angela, aus deren Perspektive Passagen erzählt werden. Gelungen!

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Nachbarschaftswache

Von: mimitatis_buecherkiste

29.08.2022

Eine Krankenschwester wird ermordet aufgefunden, augenscheinlich war es ein fehlgeschlagener Einbruch. Jane Rizzoli und ihr Partner nehmen die Ermittlungen auf, kommen aber einfach nicht weiter. Gleichzeitig meldet sich Janes Mutter Angela immer wieder und möchte, dass Jane nach einem in ihrer Nachbarschaft verschwundenen Teenager sucht. Dazu beschwert sie sich über ihre neuen Nachbarn, die sich so gar nicht für Angelas neugieriges Rumschnüffeln erwärmen können. Jane hat besseres zu tun, als sich um Klatsch und Tratsch zu kümmern, und vertröstet ihre Mutter immer wieder, was sich als ein großer Fehler erweist. Die Geschichte springt zwischen Detective Jane Rizzoli, ihrer Mutter Angela, der Pathologin Dr. Maura Isles und einer weiteren Person, deren Identität sich erst im Laufe der Geschichte klärt, hin und her. Am Anfang irritieren mich die schnellen Wechsel so, dass ich mehrfach Jane mit ihrer Mutter Angela verwechsle, und das trotz der Namen am Anfang der Kapitel. Mit der Zeit komme ich aber besser damit zurecht. Der Fall selbst war zwar anfangs interessant, nach einem tollen Start flacht die Spannungskurve aber leider dermaßen ab, dass ich manchmal Mühe habe, mich auf das Buch zu konzentrieren. Ich merke immer wieder, wie meine Gedanken abschweifen und muss den Absatz erneut lesen. Das spricht nicht gerade für einen Thriller und leider ist das Buch davon weit entfernt. Spannungsroman trifft es da wohl besser, unterbrochen durch Passagen über die liebe Nachbarschaft. Ich habe früh einen Verdacht, der sich eine lange Zeit lang nicht bestätigt; im Gegenteil kommt eine Wendung, die ich so nicht erwartet habe und die mich auf einmal wacher werden lässt. Bedauerlicherweise war es nur ein Fehlalarm, denn danach gehts es gewohnt gemächlich weiter. Die Auflösung kann mich nicht mehr überraschen, denn mein Verdacht hat sich doch als richtig erwiesen und ich bin etwas enttäuscht, dass es so banal endet. Der (ausgerechnet!) dreizehnte Teil dieser ansonsten so ausgezeichneten Buchreihe hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich hoffe, beim nächsten Fall findet die Autorin zu ihrer gewohnten Form zurück. Von mir gibt es drei Sterne und für Fans der Reihe auch eine Leseempfehlung.

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„Mutterherz“ ist der neue und 13 Fall für Rizzoli & Isles. Ich habe alle Bücher der Reihe gelesen und mag die beiden Hauptprotagonisten sehr. Dieses Buch ist anders, als die Vorgänger, denn im Vordergrund steht Janes Mutter Angela Rizzoli. Bis jetzt fand ich Angela immer sympathisch, in diesem Band nur noch nervig. Für mein Geschmack hat die Geschichte um Angela zu viel Raum eingenommen. Dadurch verblassten alle andere Charaktere, was ich sehr schade fand. Der Eigentliche Fall um die ermordete Krankenschwester hat mir gut gefallen. Es war gut strukturiert und spannend geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und bildhaft. Obwohl das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt hat, freue ich mich sehr auf nächstes Band der Reihe. 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡: Für mich leider der schwächste Band der Reihe. 3/5⭐️

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Die junge Studentin Amy wird auf schneenasser Fahrbahn von einem PKW angefahren und schwer verletzt. War es wirklich ein Unfall? Sophia Suarez, die Krankenschwester, die sie pflegte wird Monate später erschlagen in ihrem Haus aufgefunden. Haben die Internetrecherchen, die sie in der Zeit vor ihrem Tod gefangen nahmen etwas damit zu tun? Wonach hatte sie gesucht? Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles scheinen auf der Stelle zu treten, während Janes Mutter Angela sich einsam fühlt, da ihr Freund Vincent seit Monaten in Florida seine kranke Schwester pflegt. Da sie nun niemanden bekochen kann, behält sie die Nachbarschaft im Auge und die ist bei genauerem Hinsehen gar nicht so harmlos, wie sie immer dachte. Nachbarstochter Trish ist verschwunden und die Polizei will nicht ermitteln. Auch den Anruf wegen der merkwürdigen neuen Nachbarn, die stets für sich bleiben, erst im Schutze der Dunkelheit den Möbelwagen ausräumen, das Haus in eine Festung verwandeln und es kaum verlassen, nimmt Jane nicht ernst. Doch ihre Schnüffeleien machen Angela nicht nur zur Heldin, sondern bringen sie in höchste Gefahr und Jane an den Rande des Wahnsinns. Angela nimmt in dieser Folge mit ihrer Einsamkeit und ihrem Bedürfnis nach Geselligkeit einen großen Raum ein. So groß, dass sie mit Tanje Geke (der Stimme von Carrie Bradshaw aus Sex an the City) eine eigene Sprecherin erhält. Dadurch lassen sich die Erzählstränge zwischen Angelas Nachbarschaftsermittlungen und den Morduntersuchungen sehr gut beim Hören von einander trennen. Die gesellige, neugierig klingene, etwas quirlige Stimme von Tanja Geke hebt sich kontrastreicht von Irina von Bentheim ab, die für die seriösen Ermittlerinnen den Ton angibt. Wobei es diese ausgezeichnet schafft sowohl Detective Jane Rizzoli als auch Dr. Maura Isles so unterschiedlich klingen zu lassen, dass es nicht nur ihren jeweiligen Charakteren entspricht, sondern sie mich auch an die deutsche Synchronisation der gleichnamigen TV-Serie basierend auf dieser Buchreihe zu erinnern. So schaffen die beiden Sprecherinnen ein echtes Hörkinoerlebnis, das mir sehr gut gefallen hat. Hier werden vier unterschiedliche Erzählstränge miteinander verwoben, echte Verbrechen mit den Beobachtungen von Mutter Angela, die weder von ihrer eigenen Tochter, noch von der örtlichen Polizei ernstgenommen werden. Dennoch habe ich mich als Hörerin stets gefragt, ob nicht doch etwas an den Beobachtungen dran ist, wenn auch nicht vielleicht das, was sie vermutet. Dieser Einblick in Angelas Nachbarschaft, von der ich Mrs Kaminiski ja bereits kannte, hat mich amüsiert, aber eben auch ins Grübeln gebracht. Weil Mütter ja nun mal bekanntlich die Besten sind, wird Angela zum Glück rehabilitiert und eine unnachahmliche Heldin. Im Fall der ermordeten Krankenschwester Sophia Suarez wird sowohl auf die Corona-pandemie angespielt, wenn auch nur kurz, als auch auf #blacklivesmatters, da die Mutter des dunkelhäutigen Teenagers, der der Ermordeten bei IT-Problemen half, sofort diskriminierenden Polizei-Machtmissbrauch fürchtet. Diese begründete Angst vor Polizeiwillkür wegen der eigenen Hautfarbe ist leider noch immer brandaktuell. Gerade solche Details in Nebenerzählsträngen sind für mich eine Stärke der Reihe, wobei Jane und Barry Frost natürlich nichts falsch machen. Sie suchen den Täter/die Täterin unabhänging von der Hautfarbe oder dem gesellschaftlichen Stand. Natürlich schaffen sie es, auch diese Fälle zu klären. Dafür werden immer wieder Hinweise versteckt, so dass man ahnen kann, was wirklich passiert ist, wenn man gut zuhört. Dank der stets belesenen Dr. Isles erhält man wieder Einblicke in scheinbar nutzloses Wissen und erweitert zudem seine Allgemeinbildung. Außerdem behandeln die einzelnen Verbrechen sensible Themen, über die es sich lohnt nachzudenken z.B. Gewalt in der Familie, Untreue, Stalking, gemeinsames Sorgerecht und die Unterschätzung der eigenen Mutter. Ich habe mich von diesem 13. Fall sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn ich ihn nicht als ihren spannendsten empfunden habe. Aber ein Wiederhören mit diesem Team hatte fast schon etwas Familiäres, was ich richtig genossen habe! Die Hörbuchumsetzung finde ich sehr gelungen. Ganz herzlichen Dank an das Bloggerportal und Random House Audio für mein Hörexemplar! #Mutterherz #RizzoliandIsles13 #TessGerritsen #TanjaGeke #IrinavonBentheim #blacklivesmatter #RandomhouseAudio #Crimetime #Krimifan #Hörbuchtipp #Hörbuchliebe #Vorurteile #einneuerFallfürRizzoliandIsles #BostonPD #Genetik #Mutterliebe #Treue #Nachbarschaftshilfe

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Eine engagierte Krankenschwester wird in ihrer Wohnung brutal ermordet und beklaut. Jane Rizzoli und Maura Isles ermitteln und landen schnell in einer Sackgasse. Und als wäre das nicht frustrierend genug, ermittelt Janes Mutter Angela in ihrer Nachbarschaft auf eigene Faust, da die neuen Nachbarn sich seltsam verhalten... "Mutterherz" ist der langersehnte 13. Fall für Rizzoli & Isles und ich habe den Thriller verschlungen. Auch nach einer längeren Pause beweist Tess Gerritsen, dass sie immer noch spannende und knifflige Fälle zu Papier bringen kann. Beim Lesen des Klappentextes befürchtete ich, dass Angela die Hauptrolle in diesem Roman einnehmen würde. Doch diese Befürchtung wurde schon in den ersten Kapiteln zerschlagen. Mutter und Tochter wechseln sich in einem tollen Gleichgewicht beim Erzählen ihrer ganz eigenen Fälle ab. Die Story ist von Beginn an spannend, knifflig und ich konnte mitermitteln, mitfiebern und auch manchmal laut lachen. Für diese Lacher sorgte vor allem Janes Mutter Angela, die als klassisch gute Seele in ihrem Viertel für Ordnung sorgen möchte. Das Finale beantwortet alle offenen Fragen, war logisch herbeigeführt und nur an einer Stelle etwas überzogen. Dennoch fügte es sich sehr gut in den gesamten Thriller ein und ich habe das Lesen mehr als genossen. Eine klare Leseempfehlung für alle Rizzoli & Isles - Fans. Wer noch ein Fan werden möchte, dem empfehle ich die chronologische Reihenfolge der Serie einzuhalten. Denn sonst verpasst man wunderbare Momente mit den Ermittlern.

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Jane Rizzoli und Maura Isle werden von einem brutalen Mord an einer Krankenschwester in Atem gehalten. Noch in ihrer Arbeitskleidung wurde dieser der Schädel bei ihrer Heimkehr eingeschlagen. Hat sie einen Dieb überrascht, oder hat jemand auf die Frau gewartet? Was Jane in dieser Situation gar nicht gebrauchen kann, ist eine Mutter, die sie wegen einer vermeintlich entführten Nachbarstochter permanent anruft, welche schon mehrfach weggelaufen ist. Zudem sind da auch noch die neuen unfreundlichen Nachbarn. Mit denen ist etwas nicht ganz koscher glaubt Angela Rizzoli. Jane wischt die Aussagen ihrer Mutter beiseite. Doch Angelas Bauchgefühl rügt nicht und bringt sie in höchste Gefahr… Endlich- nach fünf Jahren des Wartens halten wir Fans der Rizzoli und Isle Reihe einen neuen Fall in den Händen. Die Freude ist groß, ebenso die Erwartungen. Genau aus diesem habe ich lange überlegt dieses Buch überhaupt zu lesen. Aber die Freude überwog dann doch… Und währte aber nicht lange. Irgendetwas war anders. Die Story nahm kaum Fahrt auf und alles war etwas verhalten. Das kannte ich bisher aus dieser Reihe überhaupt nicht. Janes Mutter nahm mir zudem zu viel Platz in der Story ein und verdrängte Jane und Maura fast gänzlich. Apropos Jane und Maura. Beide der sonst so starken Charaktere bleiben hier blass. So hatte ich mit ein Wiedersehen mit den Beiden nicht vorgestellt. Ich merkte zudem, dass ich mich zum Lesen des Buches echt überwinden musste. Frust machte sich breit und so habe ich mich entschlossen, dieses Buch erst mal auf unbestimmte Zeit zur Seite zu legen. Evtl. legt sich meine Frustration noch und gibt mir dann die Möglichkeit, mich voll und ganz auf diese neue Geschichte einzulassen

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Tess Gerritsen hat sich viel Zeit gelassen und die Fans mussten lange warten: „Mutterherz“, der 13. Band der beliebten Rizzoli & Isles-Reihe ist endlich erschienen. Eine Krankenschwester wurde in ihrer Bostoner Wohnung tot aufgefunden. Ihr wurde brutal der Schädel eingeschlagen. Noch in ihrer Arbeitskleidung, scheint sie gerade vom Dienst gekommen zu sein, als der Täter sie überraschte. Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles werden gleich zum Tatort gerufen und es stellt sich für sie die Frage: ist Sofia Suarez ein zufälliges Opfer und vielleicht von einem Einbrecher überwältigt worden, oder hat der Täter sie in der Wohnung schon erwartet. Als hätte Jane mit diesem Fall nicht schon genug um die Ohren, ruft Janes Mutter Angela ständig an, weil in ihrer Nachbarschaft merkwürdige Dinge vor sich gehen. Sie sorgt sich um ein Mädchen, was verschwunden ist und mit ihren neuen Nachbarn stimmt, ihrer Meinung nach, etwas ganz und gar nicht. Jane tut die Bedenken ihrer Mutter als Hirngespinste ab und will davon nichts wissen. Angela macht sich darauf hin selbst auf Spurensuche und begibt sich dabei selbst in große Gefahr… Als richtigen Thriller würde ich persönlich dieses Buch nicht bezeichnen Eher als ruhigeren Spannungsroman. Dieses Buch hebt sich von seinen Vorgängern auch dadurch ab, dass die eigentliche Hauptprotagonistin Janes Mutter Angela ist. Die neugierige und schwatzhafte Angela Rizzoli wird hier selbst zu Detektivin und lässt ihre Nachbarschaft nicht aus den Augen. Jane und Maura geraten in diesem Band leider etwas in den Hintergrund. Sicherlich ist das nicht das beste Buch dieser Thriller-Reihe. Trotzdem hat mir diese gut konstruierte und durchdachte Geschichte gefallen und ich musste oft schmunzeln. Die schon etwas verschrobene Angela Rizzoli und ihre Nachbarschaft fand ich sehr unterhaltend und sie hat nicht nur ihre Tochter mit ihrer taffen Art überrascht.

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Die junge Amy Antrim, hat einen Autounfall, der Fahrer begeht Fahrerflucht. Amy überlebt schwer verletzt und ist langsam auf dem Weg der Besserung. Ein ihr unbekannter Mann sucht immer wieder ihre Nähe. Ein Stalker? Zur selben Zeit beschäftigt der Mord an der bei ihren Nachbarn und Kollegen beliebten Krankenschwester Sofia Suarez Detektive Jane Rizzoli und ihren Partner Barry Frost. Sofia wurde brutal erschlagen in ihrer Wohnung gefunden. Wurde die Krankenschwester Opfer eines Raubüberfalls oder wurde sie gezielt ermordet? Währenddessen versucht sich Janes Mutter Angela als Hobby-Detektivin, denn ihre neuen Nachbarn verhalten sich äußerst unfreundlich. Suspekt und verdächtig findet Mutter Rizzoli auch den weißen Lieferwagen, der seit dem Einzug der Nachbarn ständig in ihrer Straße auftaucht. Und dann ist da auch noch das verschwundene Mädchen aus der Nachbarschaft. Doch Jane Rizzoli ist in ihren aktuellen Fall vertieft und hat nur wenig Verständnis für die Spitzeleien ihrer Mutter… Meine Meinung: Lange mussten Rizzoli & Isles-Fans auf den 13. Teil der Reihe warten. Mit „Mutterherz“ hat Autorin Tess Gerritsen ihren Leser*innen nun endlich die Fortsetzung der Reihe beschert. Da mich die beiden Stand-Alone-Romane „Das Schattenhaus“ und „Die Studentin“ überhaupt nicht bis mäßig überzeugen konnten, war ich sehr skeptisch, aber auch neugierig ob „Mutterherz“ meine Erwartungen erfüllen kann. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit Jane Rizzoli und Maura Isles weicht schon bald der ersten Ernüchterung, denn Gerichtsmedizinerin Maura hat nur eine bedeutungslose Nebenrolle und auch Detektive Rizzoli ist nicht so präsent in die Handlung eingebunden, wie man es aus früheren Büchern kennt. Der eigentliche, interessante und durchaus spannende Fall und die Ermittlungen rund um die ermordete Krankenschwester Sofia Suarez und auch die Auftritte von Gerichtsmedizinerin Maura Isles, kommen für meine Begriffe leider viel zu kurz. Zu viel Drumherum, zu wenig Augenmerk auf das eigentlich Spannende. Im Fokus steht hier deutlich Angela Rizzoli, die Mutter von Jane, die gerne mit der Nachbarschaft Scrabble spielt und von einem von ihnen, dem vermeintlichen Navy Seals Jonas, angegraben wird. Aber sie hat ein gutes Gespür für ihre Nachbarschaft und ahnt sofort, dass mit den Neuen gegenüber irgendwas nicht stimmt. Ihr Spürsinn ist geweckt. Nachdem ihre Tochter Jane ihre Vermutungen als überzogen abtut, ermittelt Angela auf eigene Faust. Sehr zu meinem Leidwesen, denn so sympathisch die Mama wohl wirken soll, mir geht sie, je weiter sie Story voranschreitet, eher auf die Nerven. Dennoch hat Tess Gerritsen eine gewohnt packende Erzählweise, Handlungsstränge fließen am Ende wieder schlüssig zusammen, wechselnde Perspektiven bieten Abwechslung und den einen und anderen Spannungsmoment, was den Thriller (der für mich keiner ist) durchaus kurzweilig und unterhaltsam macht. Nichtsdestotrotz fehlt es der Story an Dynamik und Temperament. Fazit: Bei Tess Gerritsen scheint irgendwie die Luft raus zu sein. Es gelingt ihr nicht, all ihre Stärken auf gewohnte Weise auszuspielen. Ihr Erzählstil ist nach wie vor kurzweilig, aber meiner Meinung nach wurde in diesem Buch der Fokus falsch gesetzt. Es fehlt an Tiefgang und Spannung, der wirklich interessante Kriminalfall kommt zu kurz. Sprich mehr von Maura und Jane hätte dem vermeintlichen Thriller mehr als gutgetan. Ein gutes Buch, nicht mehr, nicht weniger, ein solider Krimi (kein Thriller) den man lesen kann, aber nicht muss. Ein Buch das mich zwar durchaus unterhält, aber nicht begeistert. Am Ende überwiegt bei mir die Enttäuschung und es steht die Frage im Raum, ob nicht die Reise mit Tess Gerritsen und Rizzoli & Isles hier und heute für mich zu Ende ist.

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