Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mutterherz

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (13)

(10)
(17)
(6)
(2)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Und darum geht es ... Angela Rizzoli ist gerne Mutter. Genau wie wiederum ihre Tochter Jane Rizzoli gerne Mutter ist. Nur definieren beide das Muttersein unterschiedlich. Während Jane als Detective die Welt von Kriminellen und Mördern befreit, ist Angelas gewähltes Wirkungsbereich ihre eigene Nachbarschaft. Und als ein Nachbarsmädchen verschwindet und zeitgleich gegenüber ein seltsam verschlossenes und geheimnistuerisches Paar einzieht, ruft das Angela auf den Plan und sie hält auch gegenüber Jane nicht hinter dem Berg mit ihren Mutmaßungen - was Jane nur noch nervt. Aber ein Mutterherz weiß manchmal mehr, als man vermuten mag ... Meine Meinung ... Nun also schon der 13. Band der Rizzoli & Isles-Reihe. Und ich mochte die Geschichte. Keine so geniale wie in BLUTMALE oder manch anderem Buch der Reihe, wie ich finde, aber gut war die Geschichte hier allemal. Gerritsen versteht sich einfach auf das Erschaffen ihrer Storylines ebenso, wie auf die Entwicklung ihrer Figuren. Alles in allem ein lesenswertes Buch.

Lesen Sie weiter

Nachbarschaftswache

Von: mimitatis_buecherkiste

29.08.2022

Eine Krankenschwester wird ermordet aufgefunden, augenscheinlich war es ein fehlgeschlagener Einbruch. Jane Rizzoli und ihr Partner nehmen die Ermittlungen auf, kommen aber einfach nicht weiter. Gleichzeitig meldet sich Janes Mutter Angela immer wieder und möchte, dass Jane nach einem in ihrer Nachbarschaft verschwundenen Teenager sucht. Dazu beschwert sie sich über ihre neuen Nachbarn, die sich so gar nicht für Angelas neugieriges Rumschnüffeln erwärmen können. Jane hat besseres zu tun, als sich um Klatsch und Tratsch zu kümmern, und vertröstet ihre Mutter immer wieder, was sich als ein großer Fehler erweist. Die Geschichte springt zwischen Detective Jane Rizzoli, ihrer Mutter Angela, der Pathologin Dr. Maura Isles und einer weiteren Person, deren Identität sich erst im Laufe der Geschichte klärt, hin und her. Am Anfang irritieren mich die schnellen Wechsel so, dass ich mehrfach Jane mit ihrer Mutter Angela verwechsle, und das trotz der Namen am Anfang der Kapitel. Mit der Zeit komme ich aber besser damit zurecht. Der Fall selbst war zwar anfangs interessant, nach einem tollen Start flacht die Spannungskurve aber leider dermaßen ab, dass ich manchmal Mühe habe, mich auf das Buch zu konzentrieren. Ich merke immer wieder, wie meine Gedanken abschweifen und muss den Absatz erneut lesen. Das spricht nicht gerade für einen Thriller und leider ist das Buch davon weit entfernt. Spannungsroman trifft es da wohl besser, unterbrochen durch Passagen über die liebe Nachbarschaft. Ich habe früh einen Verdacht, der sich eine lange Zeit lang nicht bestätigt; im Gegenteil kommt eine Wendung, die ich so nicht erwartet habe und die mich auf einmal wacher werden lässt. Bedauerlicherweise war es nur ein Fehlalarm, denn danach gehts es gewohnt gemächlich weiter. Die Auflösung kann mich nicht mehr überraschen, denn mein Verdacht hat sich doch als richtig erwiesen und ich bin etwas enttäuscht, dass es so banal endet. Der (ausgerechnet!) dreizehnte Teil dieser ansonsten so ausgezeichneten Buchreihe hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich hoffe, beim nächsten Fall findet die Autorin zu ihrer gewohnten Form zurück. Von mir gibt es drei Sterne und für Fans der Reihe auch eine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

„Mutterherz“ ist der neue und 13 Fall für Rizzoli & Isles. Ich habe alle Bücher der Reihe gelesen und mag die beiden Hauptprotagonisten sehr. Dieses Buch ist anders, als die Vorgänger, denn im Vordergrund steht Janes Mutter Angela Rizzoli. Bis jetzt fand ich Angela immer sympathisch, in diesem Band nur noch nervig. Für mein Geschmack hat die Geschichte um Angela zu viel Raum eingenommen. Dadurch verblassten alle andere Charaktere, was ich sehr schade fand. Der Eigentliche Fall um die ermordete Krankenschwester hat mir gut gefallen. Es war gut strukturiert und spannend geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und bildhaft. Obwohl das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt hat, freue ich mich sehr auf nächstes Band der Reihe. 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡: Für mich leider der schwächste Band der Reihe. 3/5⭐️

Lesen Sie weiter

Die junge Amy Antrim, hat einen Autounfall, der Fahrer begeht Fahrerflucht. Amy überlebt schwer verletzt und ist langsam auf dem Weg der Besserung. Ein ihr unbekannter Mann sucht immer wieder ihre Nähe. Ein Stalker? Zur selben Zeit beschäftigt der Mord an der bei ihren Nachbarn und Kollegen beliebten Krankenschwester Sofia Suarez Detektive Jane Rizzoli und ihren Partner Barry Frost. Sofia wurde brutal erschlagen in ihrer Wohnung gefunden. Wurde die Krankenschwester Opfer eines Raubüberfalls oder wurde sie gezielt ermordet? Währenddessen versucht sich Janes Mutter Angela als Hobby-Detektivin, denn ihre neuen Nachbarn verhalten sich äußerst unfreundlich. Suspekt und verdächtig findet Mutter Rizzoli auch den weißen Lieferwagen, der seit dem Einzug der Nachbarn ständig in ihrer Straße auftaucht. Und dann ist da auch noch das verschwundene Mädchen aus der Nachbarschaft. Doch Jane Rizzoli ist in ihren aktuellen Fall vertieft und hat nur wenig Verständnis für die Spitzeleien ihrer Mutter… Meine Meinung: Lange mussten Rizzoli & Isles-Fans auf den 13. Teil der Reihe warten. Mit „Mutterherz“ hat Autorin Tess Gerritsen ihren Leser*innen nun endlich die Fortsetzung der Reihe beschert. Da mich die beiden Stand-Alone-Romane „Das Schattenhaus“ und „Die Studentin“ überhaupt nicht bis mäßig überzeugen konnten, war ich sehr skeptisch, aber auch neugierig ob „Mutterherz“ meine Erwartungen erfüllen kann. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit Jane Rizzoli und Maura Isles weicht schon bald der ersten Ernüchterung, denn Gerichtsmedizinerin Maura hat nur eine bedeutungslose Nebenrolle und auch Detektive Rizzoli ist nicht so präsent in die Handlung eingebunden, wie man es aus früheren Büchern kennt. Der eigentliche, interessante und durchaus spannende Fall und die Ermittlungen rund um die ermordete Krankenschwester Sofia Suarez und auch die Auftritte von Gerichtsmedizinerin Maura Isles, kommen für meine Begriffe leider viel zu kurz. Zu viel Drumherum, zu wenig Augenmerk auf das eigentlich Spannende. Im Fokus steht hier deutlich Angela Rizzoli, die Mutter von Jane, die gerne mit der Nachbarschaft Scrabble spielt und von einem von ihnen, dem vermeintlichen Navy Seals Jonas, angegraben wird. Aber sie hat ein gutes Gespür für ihre Nachbarschaft und ahnt sofort, dass mit den Neuen gegenüber irgendwas nicht stimmt. Ihr Spürsinn ist geweckt. Nachdem ihre Tochter Jane ihre Vermutungen als überzogen abtut, ermittelt Angela auf eigene Faust. Sehr zu meinem Leidwesen, denn so sympathisch die Mama wohl wirken soll, mir geht sie, je weiter sie Story voranschreitet, eher auf die Nerven. Dennoch hat Tess Gerritsen eine gewohnt packende Erzählweise, Handlungsstränge fließen am Ende wieder schlüssig zusammen, wechselnde Perspektiven bieten Abwechslung und den einen und anderen Spannungsmoment, was den Thriller (der für mich keiner ist) durchaus kurzweilig und unterhaltsam macht. Nichtsdestotrotz fehlt es der Story an Dynamik und Temperament. Fazit: Bei Tess Gerritsen scheint irgendwie die Luft raus zu sein. Es gelingt ihr nicht, all ihre Stärken auf gewohnte Weise auszuspielen. Ihr Erzählstil ist nach wie vor kurzweilig, aber meiner Meinung nach wurde in diesem Buch der Fokus falsch gesetzt. Es fehlt an Tiefgang und Spannung, der wirklich interessante Kriminalfall kommt zu kurz. Sprich mehr von Maura und Jane hätte dem vermeintlichen Thriller mehr als gutgetan. Ein gutes Buch, nicht mehr, nicht weniger, ein solider Krimi (kein Thriller) den man lesen kann, aber nicht muss. Ein Buch das mich zwar durchaus unterhält, aber nicht begeistert. Am Ende überwiegt bei mir die Enttäuschung und es steht die Frage im Raum, ob nicht die Reise mit Tess Gerritsen und Rizzoli & Isles hier und heute für mich zu Ende ist.

Lesen Sie weiter

Dies ist der dreizehnte Teil der Rizzoli und Isles Reihe. Ich habe alle Bücher gelesen und sogar die Serie, die wie ich finde sehr gut umgesetzt wurde, komplett geschaut. Deshalb war die Vorfreude riesig und ich habe das Buch kurz nach dem Erscheinungstermin gelesen. Sobald ich die ersten Sätzen gelesen hatte war klar, dies ist der grandiose Schreibstil von Tess Gerritsen, den ich absolut liebe. Ihre starke und bildhafte Erzählweise ist für mich purer Genuss. Allerdings hatte ich relativ schnell ein großes Fragezeichen auf der Stirn und dachte, ich lese nicht richtig, denn, Barry Frost ermittelt mit Jane Rizzoli wieder, obwohl dieser bereits viele Teile zuvor gestorben ist. Dies hat mich sehr geärgert und ich musste das Buch erst einmal zur Seite legen. Jahrelang auf eine Fortsetzung gewartet und dann das. Es hat mich wirklich wütend gemacht und enttäuscht. Trotzdem habe ich entschieden das Buch weiterzulesen und es zu beenden, da ich ein großer Fan der Autorin bin. Abgesehen von diesem No-Go, war die Story sehr spannend und das Ende hat wie immer überrascht, mit einem fantastischen Showdown. Normalerweise hätte das Buch alle Sterne abgeräumt, aber aufgrund meiner geschilderten Kritik, gibt einen beachtlichen Abzug. Das ist so unfassbar schade, aber es ist, wie es ist. Vorher hat mich noch kein Teil enttäuscht, ganz im Gegenteil, ich war immer Feuer und Flamme!

Lesen Sie weiter

2001 veröffentlichte die ehemalige Internistin Tess Gerritsen nach einigen Medizin-Thrillern mit „The Surgeon“ den ersten Band ihrer bis heute erfolgreichen Thriller-Serie um Detective Jane Rizzoli vom Boston Police Department und ihrer Freundin, Pathologin Maura Isles, der ein Jahr später unter dem Titel „Die Chirurgin“ auch hierzulande gleich als Hardcover bei Limes erschien. 20 Jahre später präsentiert die Bestseller-Autorin mit „Mutterherz“ den 13. Band ihrer mittlerweile auch erfolgreich als Fernsehserie adaptierten Thriller-Reihe, wobei vor allem Jane Rizzolis Mutter Angela im Mittelpunkt steht. Angela Rizzoli lebt mit ihrem Lebensgefährtin, dem pensionierten Polizisten Vince, im Norden von Boston im beschaulichen Revere, wo bescheidene Einfamilienhäuser wie auf einer Perlenkette aufgereiht die Straßen säumen. Zu ihren Nachbarn unterhält Angela einen guten Draht. Zwar hat sich ihre zuvor beste Freundin Agnes von ihr abgewandt, seit Angelas Mann sich eine Jüngere angelacht hat und sie selbst eine Beziehung mit Vince eingegangen ist, aber mit Larry und Lorelei Leopold spielt sie jeden Donnerstagabend Scrabble. Mittlerweile gehört auch der 62-jährige Junggeselle und Ex-Navy SEAL Jonas mit zur Runde. Als das ein Jahr leer stehende Haus des verstorbenen Glen Druckmeyer von einem jüngeren Paar bezogen wird, ist Angelas Neugier schnell geweckt, denn der Umzugswagen der Greens wird erst in der Nacht entladen, die Fenster des Hauses sind den ganzen Tag verschlossen, und als Angela zufällig mitbekommt, dass der Mann eine verdeckte Waffe trägt, ist sie in höchster Alarmbereitschaft. Natürlich informiert sie ihre Tochter über ihre Beobachtungen, auch über das Verschwinden der 16-jährigen Tricia Talley, doch Jane hat gerade ganz andere Sorgen. Zusammen mit ihrem Partner Frost ermittelt sie nämlich im Mordfall Sofia Suarez. Die Intensiv-Krankenschwester wurde auf dem Heimweg mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen, doch ein Motiv können die Detectives zunächst nicht ausmachen. Auf der Beerdigung der Krankenschwester wird Amy Antrim, die Tochter von Dr. Antrim, zu dessen Team die Tote gehört hatte, von einem fremden Mann angesprochen, der das Teenager-Mädchen auch danach zu stalken scheint. Interessanterweise wurde Amy vor zwei Monaten nach einem Unfall mit Fahrerflucht besonders herzlich von Sofia Suarez betreut. Die Begegnung mit dem Mann auf dem Friedhof lässt bei Amy unschöne Erinnerungen an ihre Kindheit hochkommen… „… warum konnte sie sich nicht an sein Gesicht erinnern? Wo war diese Erinnerung geblieben? Das Einzige, woran sie sich erinnerte, war seine Stimme, sein Gebrüll in der Küche, wenn er schwor, dass er sie nie gehen lassen würde, dass er sie nie aufgeben würde. Ganz egal, wie weit und wie schnell sie davonliefen, er würde sie immer finden. Ist es möglich? Hat er uns jetzt tatsächlich eingeholt?“ (S. 146f.) Tess Gerritsen drückt in „Mutterherz“ ordentlich aufs Tempo. Neben dem schwierig zu lösenden Mordfall der Krankenschwester spielt sich der Großteil des Geschehens in Revere und der Nachbarschaft von Jane Rizzolis Mutter Angela ab, die in ihrer zentralen Funktion als Ich-Erzählerin fungiert. Sie geht nicht nur der vermissten Teenagerin nach, die als Ausreißerin bekannt ist, aber auch unter der problematischen Ehe ihrer Eltern zu leiden hat, sondern muss sich auch der Avancen ihres Nachbarn Jonas erwehren, während sich ihr Lebensgefährte gerade um seine Schwester kümmert. Und dann sind da natürlich die neuen Nachbarn Green, die sich in ihrem neuen Heim total verschanzen, und der verdächtige Lieferwagen, der nun häufiger in der Straße zu sehen ist. Maura übt derweil am Klavier für das Konzert mit ihrem Krankenhaus-Orchester, in dem auch Dr. Antrim mitwirkt, wobei Jane per Zufall von dem Konzert ihrer Freundin erfährt, und zwar nicht von Maura selbst. So wechselt Gerritsen immer wieder die Perspektive zwischen Jane, Angela, Amy und Maura, wobei Mutter-Tochter-Beziehungen zwar im Fokus stehen, aber nie so recht in die Tiefe gegangen wird. Stattdessen springt die Autorin mit ihrem äußerst gefälligen und lebendigen, aber wenig anspruchsvollen Schreibstil von einer Handlung zur nächsten, bis im letzten Viertel die verschiedenen Fäden geschickt zusammengeführt werden. Das ist durchaus spannend, aber auch sehr durchkonstruiert, so dass „Mutterherz“ fast wie ein James-Patterson-Roman wirkt, denn im Vergleich zu früheren Rizzoli-&-Isles-Bänden ist die Charakterisierung der Figuren diesmal durchgängig sehr dünn ausgefallen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.