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Rezensionen zu
Stille Befreiung

Petra Hammesfahr

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Sandra ist gerade 18 Jahre alt geworden, als sie Ronnie kennenlernt. Sie ist die ständigen Nörgeleien ihrer Mutter leid. Sie will sich endlich erwachsen und frei fühlen. All das glaubt sie bei Ronnie zu finden. Deshalb schlägt sie die vielen Warnungen vor ihm in den Wind. Als sie schwanger wird, verspricht Ronnie ihr das Blaue vom Himmel, damit sie ihn heiratet. Doch schon am ersten Tag ihrer Ehe merkt Sandra, daß sie auf einen Blender hereingefallen ist. Um finanziell auf eigenen Beinen zu stehen, übernimmt Sandra nach der Geburt ihrer Tochter die Pflege der behinderten Rebekka. Sie findet schnell Zugang zu dem verschlossenen Mädchen. Deshalb zieht sie mit ihrer kleinen Tochter in das Haus der wohlhabenden Familie. Sie hofft, dort einen Schlußstrich unter ihre Ehe ziehen zu können. Sie ahnt nicht, daß die wahre Hölle für sie dort erst wartet. Petra Hammesfahr ist bekannt für ihre tiefgründigen Geschichten voller Spannung. Auch diesmal hat sie mit ihrem Roman "Stille Befreiung" wieder voll ins Schwarze getroffen. Die Geschichte ist so spannend, daß man aufpassen muß, beim Lesen nicht das Atmen zu vergessen. Man wird in die Handlung hineingezogen und kann nicht mehr entkommen. Die unglaublich turbulenten Wendungen verblüffen total und verunsichern, weil man zuerst gar nicht weiß, wer der Peiniger ist. Das Ende ist auch für den Leser befreiend, denn schließlich hat man ja mitgelitten. Petra Hammesfahr erzählt die Geschichte von Sandra sehr nachvollziehbar. Die Rebellion gegen ihr Elternhaus mit der nörgelnden Mutter und der allgegenwärtigen Großmutter kann wohl jeder verstehen. Deshalb erzeugt dieser Roman eine dicke Gänsehaut. Es könnte jedem passieren.

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Mit achtzehn Jahren ist Sandra zum ersten Mal verliebt, wird schwanger und stürzt sich trotz Warnungen ihrer Mutter und Großmutter vor ihrem Zukünftigen und seiner dysfunktionalen Familie blauäugig in eine Ehe. Schon am Tag nach der Hochzeit ist Sandra ernüchtert, denn Ronnie, der ihr zuvor bereitwillig jeden Wunsch erfüllt hatte, stellt sich als Hochstapler heraus. Die gemeinsame Wohnung im Haus seiner Mutter muss erst entrümpelt werden und sein Reparaturgeschäft steht vor der Pleite. Nach der Geburt ihrer Tochter muss sich Sandra zudem mit ihrer psychisch instabilen Schwiegermutter auseinandersetzen, die das Kind als ihr Schätzchen an sich reißt und sich tagtäglich mit dem Säugling im Wohnzimmer verbarrikadiert. Sandra ist resigniert und hilflos, kann sich nur mit Hilfe ihrer Freundin Carina und ihrer Eltern über Wasser halten. Durch ihre Mutter bekommt sie auch ein Jobangebot, das sie unabhängig von ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter macht und ihr Selbstbewusstsein stärkt. Doch die Anstellung als Pflegerin für die behinderte Rebekka stellt sich nur anfangs als Akt der Befreiung dar, kommt Sandra doch von einer Hölle in die nächste. "Stille Befreiung" ist als Roman deklariert, liest sich jedoch wie ein Psychothriller, auch wenn die Spannung sich durch die ausführliche Erzählweise sehr langsam aufbaut. Die Handlung wird rückblickend aus der Sicht von Sandra geschildert, vom Kennenlernen Ronnies, dem Verliebtsein über die frühe Hochzeit, finanzielle Not und die unsäglichen Bedingungen im Haus der Schwiegermutter. Ein weiterer Erzählstrang zwei Jahre nach der Hochzeit schildert, wie sich Sandras Lage durch ihre Naivität und Leichtgläubigkeit verschärft hat und sie um ihr eigenes Leben und das ihrer Tochter bangen muss. So herrscht von Anbeginn eine unheimliche Stimmung mit der Aussicht, dass Sandra auf eine Katastrophe hinsteuert. Die Geschichte ist dabei keineswegs vorhersehbar, denn die Charaktere sind manipulativ und die Grenzen zwischen Gut und Böse nicht einfach zu ziehen. Der Roman handelt von Missbrauch, körperlicher und seelischer Gewalt und wie schnell man aus Angst und Scham in eine Situation geraten kann, die man nicht unter Kontrolle hat und aus der man sich aus eigener Kraft nicht mehr zu befreien können scheint. Während eine unbekannte Bedrohung unterschwellig lauert, sind die Schilderungen aus Sandras Sicht eindrücklich und lebendig, als handelte es sich um einen Tatsachenbericht. "Stille Befreiung" ist wendungsreich, spannend und beklemmend, während die Erzählung auf Sandras "Sommernachtsalbtraum" zusteuert. Das Ende des Martyriums wird im Vergleich zur ausführlichen Schilderung von alltäglichen Banalitäten etwas lieblos knapp abgehandelt.

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Mit achtzehn Jahren ist Sandra zum ersten Mal verliebt, wird schwanger und stürzt sich trotz Warnungen ihrer Mutter und Großmutter vor ihrem Zukünftigen und seiner dysfunktionalen Familie blauäugig in eine Ehe. Schon am Tag nach der Hochzeit ist Sandra ernüchtert, denn Ronnie, der ihr zuvor bereitwillig jeden Wunsch erfüllt hatte, stellt sich als Hochstapler heraus. Die gemeinsame Wohnung im Haus seiner Mutter muss erst entrümpelt werden und sein Reparaturgeschäft steht vor der Pleite. Nach der Geburt ihrer Tochter muss sich Sandra zudem mit ihrer psychisch instabilen Schwiegermutter auseinandersetzen, die das Kind als ihr Schätzchen an sich reißt und sich tagtäglich mit dem Säugling im Wohnzimmer verbarrikadiert. Sandra ist resigniert und hilflos, kann sich nur mit Hilfe ihrer Freundin Carina und ihrer Eltern über Wasser halten. Durch ihre Mutter bekommt sie auch ein Jobangebot, das sie unabhängig von ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter macht und ihr Selbstbewusstsein stärkt. Doch die Anstellung als Pflegerin für die behinderte Rebekka stellt sich nur anfangs als Akt der Befreiung dar, kommt Sandra doch von einer Hölle in die nächste. "Stille Befreiung" ist als Roman deklariert, liest sich jedoch wie ein Psychothriller, auch wenn die Spannung sich durch die ausführliche Erzählweise sehr langsam aufbaut. Die Handlung wird rückblickend aus der Sicht von Sandra geschildert, vom Kennenlernen Ronnies, dem Verliebtsein über die frühe Hochzeit, finanzielle Not und die unsäglichen Bedingungen im Haus der Schwiegermutter. Ein weiterer Erzählstrang zwei Jahre nach der Hochzeit schildert, wie sich Sandras Lage durch ihre Naivität und Leichtgläubigkeit verschärft hat und sie um ihr eigenes Leben und das ihrer Tochter bangen muss. So herrscht von Anbeginn eine unheimliche Stimmung mit der Aussicht, dass Sandra auf eine Katastrophe hinsteuert. Die Geschichte ist dabei keineswegs vorhersehbar, denn die Charaktere sind manipulativ und die Grenzen zwischen Gut und Böse nicht einfach zu ziehen. Der Roman handelt von Missbrauch, körperlicher und seelischer Gewalt und wie schnell man aus Angst und Scham in eine Situation geraten kann, die man nicht unter Kontrolle hat und aus der man sich aus eigener Kraft nicht mehr zu befreien können scheint. Während eine unbekannte Bedrohung unterschwellig lauert, sind die Schilderungen aus Sandras Sicht eindrücklich und lebendig, als handelte es sich um einen Tatsachenbericht. "Stille Befreiung" ist wendungsreich, spannend und beklemmend, während die Erzählung auf Sandras "Sommernachtsalbtraum" zusteuert. Das Ende des Martyriums wird im Vergleich zur ausführlichen Schilderung von alltäglichen Banalitäten etwas lieblos knapp abgehandelt.

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Mega

Von: Toval

25.07.2022

Inhalt: Mit achtzehn will Sandra unbedingt der Bevormundung durch ihr Elternhaus entfliehen. Ronnie scheint dafür genau der richtige Mann zu sein. Die Warnungen ihrer Familie schlägt sie in den Wind, realisiert aber schon kurz nach der Hochzeit, dass sie einem Blender auf den Leim gegangen ist. Erst zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter schafft sie den Absprung. Mit der Kleinen zieht Sandra als Pflegerin für die schwerstbehinderte Rebekka in deren Haus. Jedoch die Hoffnung auf ein neues Leben zerbricht, als sie dort eines nachts überfallen wird. Noch ahnt sie nicht, dass der wahre Albtraum erst begonnen hat … Cover: Das Cover zeigt eine Frau, welche voller Hoffnung in einen grauen Himmel schaut. Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Die Autorin weiß, wie man ein Buch richtig interessant schreibt. Charaktere: Die Autorin hat richtig tolle Charaktere erfunden. Während des gesamten Buches wird man von den Charakteren immer wieder überrascht, so dass nie Langeweile aufkommt. Fazit: Das Buch ist für mich auf Bestseller Niceau geschrieben! Ich kann sagen Spannung pur! Und das sehr Niveau voll. Ich war wirklich traurig als ich es schon dich hatte! Ich sage für Bücherratten ein echtes Muss!

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Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und ich war jedes Mal begeistert. Somit war für mich klar das ich auch ihr neustes Werk einfach lesen muss. Das Cover gefiel mir sehr und auch der Klappentext klang einfach zu gut. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und einnehmend außerdem schreibt sie sehr bildhaft. Es gelang ihr somit mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Zu Beginn hatte ich ein klares Bild vor Augen, ich dachte ich wusste genau was passieren würde. Doch ich wurde eines besseren belehrt. An sich beginnt die Geschichte etwas ruhig, ich lernte alle Charaktere genauer kennen. Sandra war mir ziemlich schnell sympathisch. Anfänglich empfand ich sie als etwas naiv doch sie lernte ziemlich schnell dazu. Ich muss gestehen daß ich Ronnie und auch Carina nicht mochte. Ronnie meint es zwar meistens gut aber irgendwie gelingt ihm das nie. Carina wirkte zu Beginn auf mich wie eine richtig gute Freundin doch mit der Zeit zeigte sie ihr wahres Gesicht. Auch die anderen Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Die Thematik des Buches hat es in sich und dieses Buch ist mit Sicherheit nichts für schwache Nerven. Es geht um Missbrauch und körperliche Gewalt und hier wird definitiv nichts beschönigt. Die Autorin hat das Ganze unglaublich gut umgesetzt. Einfühlsam, direkt und ehrlich. Mir ging diese Geschichte unter die Haut. Meine Emotionen fuhren Achterbahn. Ich fühlte mich hilflos und ich war unsagbar wütend. Eine Geschichte die ich so schnell nicht vergessen werde und die definitiv zum Nachdenken anregt. Klare Empfehlung! Fazit: Mit "Stille Befreiung" gelingt Petra Hammesfahr eine nervenaufreibende, emotionale und erschreckende Geschichte die unter die Haut geht!

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Hallo Ihr Lieben Stille Befreiung von Petra Hammesfahr 🌟🌟🌟🌟🌟/5 Die Autorin hat mich schon mit ihren früheren Büchern begeistert, besonders mit der stille Herr Genardy Die gerade mal 18 jährige, frisch verliebte Sandra, heiratet den selfmade Man Ronnie und trotzt somit den Warnungen aller Außenstehender, der sie mit Geschenken und einem eigenen Geschäft gekonnt zu manipulieren weiß. Ein Buch das den Leser mit jeder gelesen Seite tiefer und eindringlicher in einen Strudel der Abwärtsspirale hineinkatapultiert. Das Motto schlimmer geht immer trifft hier den Nagel auf den Kopf. Beeindruckend der Schreibstil, der unterschwellig so bedrückend und beklemmend ist, der einfach unter die Haut geht und zeitgleich unglaublich spannend aber so überhaupt kein Wohlfühlroman ist, der geprägt von schmerzhaften zwischenmenschlicher Außeinandersetzungen erzählt. Sandra die schnell nach der Hochzeit erkennt dass sie hätte den Warnungen mehr Beachtung hätte schenken müssen. Scheitert an sich selbst und den Vorhaltungen der Eltern, denen sie beweisen will mehr zu sein, als eine Mutter, die von der Stütze leben will. Tatsächlich gelingt es ihr eine Festanstellung zu bekommen, als gelerne Psychotherapeutin betreut sie von nun an die schwerstbehinderte Rebekka. Aber auch hier lauert die Gefahr. Sowohl ihre Tochter als auch die beiden Frauen sind in Gefahr, sie darf sich nicht wehren, denn es geht um viel mehr, als um das eigene Leben... Das Ende, dramatisch, packend und kann für mich als Happy End bezeichnet werden, auch wenn es das ganz sicher nicht ist🥺 Was macht für euch ein Happy End aus? Vielen Dank @blogger für die tollen Lesestunden, dieses Rezensionsexemplares

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Immer wieder greife ich zu Büchern von Petra Hammesfahr. Nicht alle haben mir durchweg gut gefallen. Bei diesem Buch hat mich der Klappentext sehr neugierig gemacht. Beschreibung des Buches: „Stille Befreiung“ von Petra Hammesfahr ist 2022 als Taschenbuch im Diana-Verlag erschienen. Das Buch hat 432 Seiten. Auf dem in Dunkelblau gehaltenen Titelbild ist eine Frau in einem gelben Mantel zu sehen, die in den Himmel schaut. Das Bild wirkt geheimnisvoll und passt somit sehr gut zum Inhalt des Buches. Kurze Zusammenfassung: Schon mit 18 heiratet Sandra Ronnie, so kann sie aus ihrem Elternhaus entfliehen. Doch schnell merkt sie, dass sie sich in Ronnie getäuscht hat. Hat er sie zu Beginn ihrer Liebe mit allem verwöhnt, was sie gerne annahm, so stellt sich nach der Hochzeit und der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter heraus, dass Ronnie ihr nur etwas vorgemacht hat. Er fällt schnell als Versorger der kleinen Familie aus. Zwei Jahre hält es Sandra gemeinsam mit Ronnies psychisch kranken Mutter in deren Haus aus, dann findet sie einen Vollzeitjob als Betreuerin der schwerstbehinderten Rebekka, in deren Elternhaus sie einziehen darf. Doch damit beginnt ein weiterer Albtraum… Mein Leseeindruck: Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Zunächst wird aus der Sicht Sandras dieser Roman erzählt. Es ist die Zeit, in der Sandra Ronnie kennen lernt, heiratet und mit ihm ins Haus der Mutter zieht. Zwischenzeitlich gibt es eine Art geheimnisvolle Vorausblicke auf das Jahr 2018, die man erst im zweiten Teil so langsam zu deuten versteht. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf dem pflegerischen Alltag mit Rebekka. Auch hier sind es zwei verschiedene Erzählstränge, einer aus der Sicht Sandras und der andere mit dem Fokus auf Rebekka. Man ahnt während des Lesens schon das ein oder andere. Doch die „Realität“ ist noch erschreckender als man sie sich vorstellen konnte. Der Sprachstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ihre Beschreibungen der Szenen sind sehr detailliert. Man kann sich die Szenerie als auch die Atmosphäre sehr gut vorstellen. An vielen Stellen fieberst man mit, spürt die Ängste und Sehnsüchte der Protagonistinnen und möchte gerne eingreifen. Teilweise ist man sprachlos über das, was den beiden widerfährt. Sicherlich ist „Stille Befreiung“ sehr überzogen und provokant, zeigt aber mit einer ziemlichen Intensität, die „Boshaftigkeit“ von Menschen, die Schlimmes erlebt und nicht verarbeitet haben. Die Reaktion der Betroffenen schwankt hier zwischen Resignation als auch Aufbäumen. Fazit Mich hat das Buch gefesselt. Die letzten 130 Seiten habe ich an einem freien Morgen am Stück gelesen, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sehr lesenswert, aber nichts für sanfte Gemüter.

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Mit „Stille Befreiung“ ist der Autorin Petra Hammesfahr wieder ein Spannungsroman gelungen, der definitiv nichts für schwache Nerven ist. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sandra erzählt, wodurch ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Sie ist noch sehr jung, gerade mal 18 Jahre und gut behütet aufgewachsen. Dennoch hat es mich einige Male erstaunt, wie naiv sie sich verhält. Gegen den Rat ihrer Familie heiratet sie sehr schnell und früh Ronnie, mit dem sie eine Tochter - Josie – bekommt. Ronnie ist ein äußerst unsympathischer Charakter. Sein Lebensumfeld möchte man niemandem zumuten - erst recht nicht einer jungen Mutter mit Kind. Gleichzeitig lebt dort noch die psychisch erkrankte Schwiegermutter, der gegenüber Sandra sich behaupten muss. Nachdem Sandra die wahren Wesenszüge von ihrem Mann zu spüren bekommt, gelingt ihr zwei Jahre nach der Geburt von Josie der Absprung. Sie zieht als Pflegerin zu der schwerstbehinderten Rebekka. Aber damit ist sie dem Alptraum noch lange nicht entkommen. Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil von Petra Hammesfahr lässt sich gut lesen. Zunächst baut sich die Spannung nur langsam auf und steigert sich dann durchgehend. Der Roman teilt sich in zwei Hälften: „Ronny“ und „Rebekka“ - die Personen, die das Leben von Sandra bestimmen. Zwischendurch wird die Handlung immer wieder durch Einschübe aus dem „Sommernachtsalbtraum August 2018“ unterbrochen. Dadurch ließt sich das Buch abwechslungsreich und die unheilvolle Stimmung steigert sich von Seite zu Seite. Die häuslichen Übergriffe und die Gewalt, die in diesem Buch zum Tragen kommen, konnte ich teilweise nur schwer ertragen, da sie von der Autorin sehr realistisch und erschreckend authentisch dargestellt werden. Es ist ein schockierender und aufwühlender Roman, der nichts für schwache Nerven oder zartbesaitete Leser ist. Auch wenn dies für mich nicht das beste Buch der Autorin war, gefesselt hat es mich durchaus.

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