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Rezensionen zu
Bauhaus - Die illustrierte Geschichte

Valentina Grande

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Ich bin schon seit Jahren ein großer Fan vom Bauhaus und seiner Geschichte. In diesen Graphic Novel wurde genau diese Geschichte wunderschön illustriert. Sogar für keine Kunst Fans wäre das Buch unterhaltsam würde ich sagen.

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Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen besessen vom Bauhaus, weswegen mir das Buch keine neuen Fakten zur Geschichte des Bauhauses erzählen konnte. Und dennoch war die Herangehensweise eine völlig neue und sehr spannende. Im Buch lässt Valentina Grande das Bauhaus selbst als Ich-Erzähler zu Wort kommen. Chronologisch werden wir durch die Geschichte der Design- und Architekturschule geführt, die so viel mehr war als das. An Sergio Varbellas Illustrationen gefällt mir sehr gut, wie nah sie an der Realität bleiben. Man erkennt z. B. dargestellte Personen und Gegenstände an wenigen markanten Details. Überhaupt bleiben die Zeichnungen dem Stil des Bauhauses treu. Die Intention war es, laut Nachwort, die überschwängliche Lebensfreude des Bauhauses einzufangen und darzustellen. Das ist in meinen Augen nicht ganz gelungen. Ich hätte mir dazu z. B. mehr Szenen aus der Lehre gewünscht. Außerdem hätte ich an einigen Stellen kräftigere Farben verwendet. Viele Seiten vermitteln in ihren Sepiafarben eher eine triste Stimmung als die Lebensfreude der Studierenden und ihrer Werke. Lobend möchte ich erwähnen, dass die Autorin auch auf die Situation für Frauen am Bauhaus eingeht, die trotz des fortschrittlichen Lehransatzes und aller Freiheiten, nicht ganz so frei waren, wie man in der Retrospektive gerne annimmt. Valentina Grande und Sergio Varbella haben eine tolle Graphic Novel zur Geschichte des Bauhauses geschaffen, die alle wichtigen Ereignisse umfasst und den Geist des Bauhauses weiterleben lässt.

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Ihr habts in der letzten Zeit ja schon gemerkt, ich liebe Graphic Novels und heute habe ich mal eine (kunst)geschichtliche für euch: „Bauhaus – Die illustrierte Geschichte“ von Valentina Grande und Sergio Varbella. Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen besessen vom Bauhaus, weswegen mir das Buch keine neuen Fakten zur Geschichte des Bauhauses erzählen konnte. Und dennoch war die Herangehensweise eine völlig neue und sehr spannende. Im Buch lässt Valentina Grande das Bauhaus selbst als Ich-Erzähler zu Wort kommen. Chronologisch werden wir durch die Geschichte der Design- und Architekturschule geführt, die so viel mehr war als das. An Sergio Varbellas Illustrationen gefällt mir sehr gut, wie nah sie an der Realität bleiben. Man erkennt z. B. dargestellte Personen und Gegenstände an wenigen markanten Details. Überhaupt bleiben die Zeichnungen dem Stil des Bauhauses treu. Die Intention war es, laut Nachwort, die überschwängliche Lebensfreude des Bauhauses einzufangen und darzustellen. Das ist in meinen Augen nicht ganz gelungen. Ich hätte mir dazu z. B. mehr Szenen aus der Lehre gewünscht. Außerdem hätte ich an einigen Stellen kräftigere Farben verwendet. Viele Seiten vermitteln in ihren Sepiafarben eher eine triste Stimmung als die Lebensfreude der Studierenden und ihrer Werke. Lobend möchte ich erwähnen, dass die Autorin auch auf die Situation für Frauen am Bauhaus eingeht, die trotz des fortschrittlichen Lehransatzes und aller Freiheiten, nicht ganz so frei waren, wie man in der Retrospektive gerne annimmt. Valentina Grande und Sergio Varbella haben eine tolle Graphic Novel zur Geschichte des Bauhauses geschaffen, die alle wichtigen Ereignisse umfasst und den Geist des Bauhauses weiterleben lässt.

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Dieses Buch ist ein ganz besonderes. Vereint es doch mehrere Ansprüche zugleich: Eine Graphic Novel, die eine Geschichte zu erzählen vermag. Ein geschichtlicher Stoff, der hier glänzend in Szene gesetzt wird und das unter einem künstlerischen, aber auch einfach konsumierbarem Ansatz! Mir hat „Die illustrierte Geschichte – BAUHAUS“ sehr gut gefallen. Vor allem bei künstlerischen Themen wie auch Architektur ist die Visualisierung solch ein wertvolles Instrument, dem man sich bei einer Graphic Novel bedienen kann. Es ist die Geschichte einer bahnbrechenden Erneuerung des architektonischen Gedanken der uns hier erzählt wird. Es werden Hauptepisoden aus den Jahren 1919 bis 1933 erzählt und welches Lebensgefühl Walter Gropius und seine damalige Entourage begleitete. Beim Blättern und Lesen lässt einen die Inszenierung an der Um- und Aufbruchsstimmung der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts teilhaben. Sehr gut sind die Illustrationen von Sergio Varbella, die nicht nur starr einen Zeitstahl abbilden, sondern auch durch künstlerische Elemente ein Flair der Zeit einfangen. Dazu die Texte von Valentina Grande, die durch gekonnte Kniffe und interessante Erzählperspektiven die Visualisierung komplementieren. Fazit: Für alle Architekturinteressierten und diejenigen, die es noch werden wollen.

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Lediglich 14 Jahre bestand das Bauhaus. Und musste dabei drei Mal umziehen. Und dennoch hat diese Kunstschule unser Leben massiv geprägt, so dass die Einflüsse, die von dieser staatlichen Kunstschule ausgingen, bis heute nachwirken. Wie z.B. der Bildband Bau1haus eindrücklich zeigt. Valentina Grande schreibt im Nachwort, dass dieses Buch keine schnöde Dokumentation werden sollte, sondern das Gefühl der Lebensfreude vermitteln, die von den Künstlern ausgegangen ist. Dabei hat sie die Schule in Form eines Ich-Erzählers in diesem Buch mitwirken lassen. Beides kommt meines Erachtens nur dann an, wenn dem Leser die Kunstschule wenigstens in seinen Grundzügen bekannt ist. Eine Graphic Novel eignet sich natürlich enorm, um die Geschichte einer Kunstschule zu erzählen, die sich mit der bildenden Kunst auseinandergesetzt hat. Sie war die erste Schule, die Kunst und Handwerk zusammengeführt hat, was darin mündete, dass die unterschiedlichsten Materialen verwendet wurden und die Ausbildung auch darin bestand, den Umgang mit ihnen zu erlernen. Die Illustrationen orientieren sich an der modernen Kunst, was recht gut zum Bauhaus-Konzept passt. Sergio Varbella hat allerdings in meinen Augen nur bedingt die Personen so getroffen, dass sie irgendwie wiedererkannt werden können. Immerhin haben Künstler als Lehrkräfte mitgewirkt, die sich heute großer Berühmtheit erfreuen und von denen es entsprechend viel Bildmaterial gibt. Die Zeichnungen sind sehr großflächig ausgefallen und oftmals finden sich nur wenige Comic-Fenster auf einer Seite. Dadurch kommen die Kunstwerke besser zur Geltung, aber es wird dadurch natürlich auch weniger erzählt. Fazit Ich finde nicht, dass dieses Buch die Lebensfreude versprüht, die Valentina Grande in ihrem Nachwort erwähnt hat. Es vermittelt eher die Hürden und Tücken, die mit der Gründung dieser Kunstschule einhergingen, denn es liegt auf der Hand, dass viel Konfliktpotential mit einer solchen neuartigen Schule vorhanden war. Der Leser sollte zumindest ein rudimentäres Wissen zu Bauhaus haben, um diesem Buch folgen zu können. Und damit sich der ein oder andere Aha-Effekt einstellt, falls etwas aufpoppt, was man dem Bauhaus gar nicht zugeordnet hat. Für Kunstinteressierte ist diese Graphic Novel einen Blick wert.

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