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Rezensionen zu
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

Marc Elsberg

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€ 25,00 [D] inkl. MwSt. | € 25,70 [A] | CHF 34,50* (* empf. VK-Preis)

B l a c k O u t 🖤 Rezension Danke liebes @bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, die Behörden zu warnen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, tauchen in Manzanos Computer dubiose Emails auf, die den Verdacht auf ihn selbst lenken. Er ist ins Visier eines Gegners geraten, der ebenso raffiniert wie gnadenlos ist. Unterdessen liegt ganz Europa im Dunkeln, und der Kampf ums Überleben beginnt … Meinung Es handelt sich hier um einen Wissenschaftsthriller von @marcelsberg . Zu viel möchte ich garnicht verraten, da sich jeder sein eigenes Bild dazu machen soll. Erzählt wird Blackout aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Aus einer Vielzahl von Figuren die an unterschiedlichen Handlungsorten agieren. (Verschiedene Altersklassen, verschiedene Berufe…) Durch die verschiedenen Sichtweisen werden die Auswirkungen eines länger andauernden Stromausfalls auf alle Lebensreiche ausführlich und sehr anschaulich übermittelt. Ich finde es erschreckend, dass sowas immer noch möglich sein könnte. Während dem lesen ist mir bewusst geworden, wie verschwenderisch wir mit unseren Ressourcen umgehen und vor allem was alles nur mit Strom funktioniert. Eine unheimliche Story die doch irgendwie realistisch sein könnte und einen wirklich zum nachdenken anregt. Das Buch würde ich jedem empfehlen. Meiner Meinung nach sollte man sich mit so einem Thema auseinander setzen und einfach mal darüber nachdenken. Das Buch hat mich gefesselt. Es war vom Anfang bis zum Ende spannend und hat mich in einen Bann gezogen. Absolute Empfehlung.🖤 Ps: Das Buch gibt es übrigens auch verfilmt.

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Titel: Blackout Autor: Marc Elsberg Verlag: Blanvalet Seitenanzahl: 832 Seiten Vielen lieben Dank an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar. Inhalt/Klappentext: An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, die Behörden zu warnen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, tauchen in Manzanos Computer dubiose Emails auf, die den Verdacht auf ihn selbst lenken. Er ist ins Visier eines Gegners geraten, der ebenso raffiniert wie gnadenlos ist. Unterdessen liegt ganz Europa im Dunkeln, und der Kampf ums Überleben beginnt … Mein Fazit: "Blackout" ist mein erstes Buch welches ich von Marc Elsberg gelesen habe und dann war es direkt ein ordentlicher Schinken von über 800 Seiten. Aber was soll ich sagen, ich bin regelrecht durch diese hohe Anzahl an Seiten geflogen. Die Geschichte über diesen globalen Stromausfall hat mich sofort an das Buch gefesselt. Der Schreibstil des Autors ist sehr leicht und angenehm zu lesen. In diesem Buch kommen natürlich auch so einige technische Fachausdrücke vor, die jedoch in keiner Weise kompliziert sind und einfach nebenbei erklärt werden. So kommt man wirklich sehr gut im Buch voran. Ab und an gab es zwar auch einige Längen aber bei einem Umfang von über 800 Seiten ist das überhaupt nicht schlimm und es wurde nie langweilig. Die komplette Handlung baut sich durch verschiedene Abschnitte und Erzählweisen auf. Unterteilt ist das Buch in die einzelnen Tage des Stromausfalls. Diese Tage werden darüber hinaus noch aus den Perspektiven der Charakteren, Ministerien und weiteren Organisationen und Firmen erzählt. So bekommt man als Leser:in die perfekte Vorstellung davon, wie jeder diese düsteren Tage erlebt und wie damit umgegangen wird. Insgesamt ist die Handlung unglaublich spannend und erschreckend zugleich. Man bekommt knallhart vor Augen geführt, wie schnell so etwas "banales" wie ein Stromausfall eine komplette Dystopie und ein apokalyptisches Ausmaß auslösen kann. Es ist beängstigend in diesem Buch mitzuerleben wie hart solch ein Ereignis die Menschheit treffen kann und vor allem zu was Menschen in solch einer Situation fähig sein können. Der Autor Marc Elsberg hat diese wortwörtlich düstere und bedrückende Stimmung unglaublich spannend umgesetzt und ich war bis zum Ende hin begeistert von diesem Thriller. Für mich definitiv ein Highlight und daher vergebe ich 5 von 5 Sterne!

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Blackout ist ein beeindruckend realistisches Buch, dass mit Setting, Aufbau und Storyline überzeugt. Meine Meinung und mehr zum Buch kannst du unten im Text nachlesen. Meine Meinung zum Cover: Für dieses Cover wurde eine sehr schlichte Gestaltung ausgewählt. Einziges Motiv ist ein Einschalt-/Ausschaltknopf der gleichzeitig für den Buchstaben „o“ aus dem Titel steht. Titel und Autorennamen stehen im Mittelpunkt. Im Gesamten passt alles gut zum Inhalt. Meine Meinung zum Inhalt: Als dieses Buch erstmals erschien war ich 18 Jahre alt und dachte nicht über sowas nach, weil mich zu viel anderes beschäftigte. Heute, 10 Jahre später, finde ich es wichtig, dass man sich mit so etwas beschäftigt. Schon einige Jahre lang, kam mir „Blackout“ immer wieder unter. Als die Premiumausgabe publiziert wurde, entschloss ich mich schließlich sie zu lesen. Marc Elsberg hat einen sehr direkten und bildhaften Schreibstil. Mit nur wenigen Worten malte er die Bilder des Geschehens in meinen Kopf. Der Blackout begann, wurde konkreter, sowie schlimmer und weitreichender. Unheimlich ist das extrem realistische Setting. Auch nach 20 Jahren ist das Buch damit noch brandaktuell. Marc Elsberg beschrieb das Geschehen aus der Sicht vieler Personen. Europaweit kamen die verschiedensten Personen aus unterschiedlichen Berufs- und Gesellschaftsgruppen in den Fokus. Manche Personen und Orte kehrten immer wieder zurück. Auf diese Weise entstand ein umfassendes Bild aller Abläufe und Geschehnisse. Am meisten erschreckte mich, dass sowas tatsächlich möglich sein könnte. Gleichzeitig wurde mir wieder bewusst, wie verschwenderisch wir mit unseren Ressourcen umgehen. Die handelnden Protagonisten bekamen nach und nach mehr Tiefe, da der Autor sie alle möglichen Emotionen durchleben ließ. Angst, Wut, Schmerz, Hoffnung, Sturheit und vieles mehr. Manzano ist die Person, die am häufigsten vorkam und der maßgeblich zur Handlung und mehreren Wendungen beitrug. Angström mochte ich sofort, genauso wie Bondoni und Shannon. Anfangs hatte ich Angst mit all den Personen und Namen durcheinander zu kommen, doch das ist nicht passiert. Ich konnte alle gut auseinander halten, auch jene von den Behörden wie z.B Europol. Es einige Protagonisten, die ich überhaupt nicht leiden konnte. Selbst als alle Not litten, gab es noch immer macht- und geldgierige Menschen, die das ausnutzten. Traurigerweise wurde aus Nächstenliebe und Nachbarschaftshilfe nach wenigen Tagen das Gegenteil, was beides leider realistische Folgen war. Die Angst ums Überleben lässt Menschen schlimme Dinge tun. Jedenfalls fand ich das Buch durchwegs spannend. Der Mittelteil zog sich ein wenig in die Länge. Trotzdem hatte ich ein starkes Leseerlebnis. Irgendwann spitze sich die Lage der Menschen immer weiter zu. Das Leben der Zivilbevölkerung wurde durch Verwandte und Bewohner erzählt und zeigte, wie schlimm es um alle stand. Durch kurze Kapitel aus der Sicht eines Täters erkannte ich das Motiv und die Ziele. Auch für Manzano und Shannon wurde das Geschehen immer dramatischer. Doch gaben sie nicht auf und versuchten mehr herauszufinden. Am Ende ging es schneller als gedacht – auf beiden Seiten. Es kam zum finalen Showdown und ein Wiedersehen mehrerer Personen, derenn Wege sich immer wieder gekreuzt hatten. Konnte der Blackout beendet werden? Das lasse ich dich selbst herausfinden, indem du das Buch liest. In der Premiumausgabe fand ich aufschlussreiche Extras. Am besten gefiel mir die Kurzgeschichte, die 10 Jahre später spielte. Die Nachworte des Autors erzählten davon, was während nach seinem Schreiben, sowie der Veröffentlichung geschah. Mehrere seiner Wegbegleiter schrieben kurze Beträge für das Buch. Zudem wurde über die Verfilmung des Buches als Serie berichtet. Mein Fazit: Blackout ist ein Buch, das mich noch lange beschäftigen wird. Das Setting und der Aufbau der Geschichte sind mitsamt der Umsetzung realistisch und eindrücklich beschrieben. Erschreckend war, dass das Grundthema auch nach 20 Jahren nach immer aktuell ist und sowas möglich sein könnte. Die handelnden Protagonisten hatten überzeugende Persönlichkeiten. Durch wechselnde Sichten und Personen entstand ein umfassendes Bild in meinen Gedanken. Trotz der Ausführlichkeit war die Geschichte absolut spannend. Nur der Mittelteil zog sich ein klein wenig. Je mehr Manzanos Handlung voranschritt umso schneller las ich. Ich fieberte mit und hoffte, dass sie das alles aufhalten konnten. Schlussendlich beendete ein finaler Showdown und ein ruhiges Kapitel die Geschichte. Die Premiumaushabe bietet coole Extras, allem voran möchte ich die spannende Kurzgeschichte erwähnen. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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In den Ferien hab ich jetzt endlich geschafft diese Buch "Blackout" von Marc Elsberg aus dem @blanvalet.verlag zu Ende zu lesen. Es ist nämlich mit seinen 900 Seiten ein echter Brecher 😅 Die Geschichte ist echt wirklich gut. Mich hat das Buch komplett umgehauen und es war so Spannend. Vor allem das die Geschichte auch heute noch so passieren kann ist erschreckend. Wie abhängig man dich von Strom ist, ist wirklich erschreckend zu lesen. Es geht ja nichts mehr, nicht nur Telefon, Kühlschrank, Schranken, Ampel sondern auch medizinische Geräte oder die Fahrgeräte im Vergnügungspark. Es war einfach krass zu lesen!!! Die extra Geschichte die mit der Sonderausgabe jetzt mitgeliefert wird ist auch super gelungen. Ich kann verstehen, das das Buch immer noch aktuell ist, obwohl es ja schon vor etlichen Jahren erschienen ist. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 ⭐ und eine super klare Leseempfehlung!!!

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Mit Blackout habe ich das 4. Buch des Autors beendet und wieder einmal für gut befunden. Erneut schafft es Marc Elsberg, auch auf vielen Seiten durchgehend Spannung aufrecht zu erhalten und Leser in den Bann zu ziehen. Blackout - Europa ohne Strom. Wie man sich denken kann, eine riesige Katastrophe. Denn nicht nur das Internet und Social Media fällt weg. Telefonate, Informationsdienste, Tankstellen, Züge, Atomkraftwerke… alles droht den Menschen mehr und mehr das Leben unter den Füßen wegzuziehen, denn nicht überall gibt es Notstromaggregate. Wie aus anderen Elsberg-Romanen gewohnt, wird auch hier wieder aus verschiedensten Perspektiven Einblick auf die Katastrophe geboten und wir werden an Orte in ganz Europa geführt. Wenn zwar Charaktere eher flach vorgestellt werden, geht es auch primär um das grosse Ganze. Was passiert, wenn Europa tagelang ohne Strom ist? ein super packender und fesselnder Roman. Und auch die Serie auf Joyn kann ich nur anraten. Nicht 100% ans Werk gehalten aber die Grundidee stimmt. 5 Sterne

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fesselnde Schreibweise

Von: Daniel C.

29.12.2021

sehr fesselnde Schreibweise, beängstigend Realitätsnah. Vielen Dank für Spannung.

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Darum geht's: Es ist Winter, als der Strom ausfällt. Erst in Italien und Schweden, dann in immer mehr Teilen Europas. Der italienische Hacker Piero Manzano entdeckt, woran es liegen könnte, doch ohne funktionierendes Telefon und mit überlaufenen Polizeistationen wird er seine irre anmutende Geschichte nicht los. Als er dann doch Gehör findet, gerät er selbst in Verdacht, zu den Verursachern zu gehören. Während dessen kämpft die Bevölkerung um Essen, Wärme, einen Weg nach hause und irgendwann sogar ums nackte Überleben, denn der Stromausfall dauert und dauert. So fand ich das Buch, als ich es 2012 zum ersten Mal gelesen habe: Die Folgen eines europaweiten Stromausfalles werden einem hier in realistischen und nachvollziehbaren Szenarien aus verschiedenen Standorten und Blickwinkeln vor Augen geführt. Natürlich geht jeder erst einmal davon aus, dass das Problem in wenigen Stunden behoben sein wird. Als das dann immer länger auf sich warten lässt, passieren nach und nach Dinge, die auf den ersten Blick unfassbar sind. Aber sie werden so glaubhaft und realitätsnah mit Anspielungen und Bezügen auf tatsächliche Ereignisse aus der jüngeren Vergangenheit geschildert, dass man als Leser bei jeder Zeile überzeugt ist, genau so könnte es passieren, und im Stillen den einen oder anderen Vergleich mit dem täglichen Leben anstellt. Was wäre wenn jetzt der Strom ausfiele … Gleichzeitig wird die packende Geschichte von Piero Manzano eingeflochten, der versucht, die Ursachen des Stromausfalls herauszufinden und sich so unwissentlich in höchste Gefahr begibt. Sogar sein Leben ist bedroht, als er seinem Gegner zu nahe kommt und die Umstände immer unmenschlicher werden. So schnell hatte ich selten knapp 800 Seiten gelesen. Man merkt deutlich, dass der Autor sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und ausgiebig recherchiert hat. Trotzdem wird das Buch an keiner Stelle langatmig oder zu wissenschaftlich, ist auch für Leser verständlich, die nicht so technisch interessiert sind. Diese Kombination ist sehr gelungen – neben hervorragender Unterhaltung bleibt der eine oder andere nachdenkliche Gedanke hängen. So fand ich den aktuellen Re-Read und die Premiumausgabe: Bei vielen Thrillern merkt man, wenn sie 10 Jahre auf dem Buckel haben. Die Technik entwickelt sich weiter, die Ermittlungsmethoden werden raffinierter und die Menschen lernen dazu. Schaut man sich "Blackout" an, ist die Handlung immer noch erschreckend realistisch und wegen des Ausstiegs aus der Atomkraft und der Kohle und des gestiegenen Strombedarfs eher noch aktueller geworden. Gleichzeitig machen uns Hacker regelmäßig vor, dass nichts und niemand - keine Regierung, kein Großkonzern, nicht einmal die kritische Atomenergie - vor Angriffen über das Internet sicher ist. Und angesichts der erbitterten Kämpfe um einen Zehnerpack Klopapier, die wir letztes Jahr wegen Corona erstaunt über alle Medien beobachten konnten, hat sich auch wieder einmal bestätigt, dass der Autor mit seiner Einschätzung darüber, wie der Durchschnittsmensch in so einer Mangelsituation verhalten wird, absolut richtig lag und liegt. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, dem lege ich es wärmstens ans Herz. Selten schafft ein Thriller so intensiv, die Brücke zum richtigen Leben zu schlagen und mit Fakten so fesselnd zu unterhalten. Ich habe das Buch in den letzten 10 Jahren mehrmals gelesen und auch die ungekürzte Hörbuchversion gehört. Es wird nie langweilig und weil es so dicht gepackt ist mit unterschiedlichen Handlungessträngen, kann man es immer wieder neu lesen und weitere Nuancen entdecken. Die Premiumausgabe enthält neben dem Roman noch ca. 100 Seiten zusätzliche Extras. Eine sehr gelungene Kurzgeschichte, die den Bogen schlägt von der Romanhandlung zu heute, begleitende Worte von Fachleuten und Prominenten, eine Notfalliste zur Vorbereitung auf den nächsten Stromausfall, ein Gespräch Marc Elsbergs mit Drehbuchautor, Regisseur und Produzentin der Miniserie, die interessante Einblicke bieten und einige Fotos aus der Verfilmung, die spätestens beim Durchblättern den Appetit auf die Miniserie wecken. Optisch gefällt mir die Premiumausgabe sehr gut, die Farben Rot und Schwarz passen zu einem Thriller und der schwarze Buchschnitt rundet das Ganze ab.

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Ein eindrücklicher Wissenschaftsthriller

Von: eschenbuch

25.12.2021

Inhalt: Stromausfall: Die Ampeln funktionieren nicht mehr, kein Licht geht an, das Internet ist weg und Tankstellen können keinen Treibstoff mehr hochpumpen. Ein Problem, das meist lokal begrenzt ist und nach einer bestimmten Zeit wieder gelöst ist. Doch was passiert, wenn der Blackout nicht örtlich begrenzt ist? Wenn der Strom in ganz Europa ausfällt? Und ein Ende des Ausfalls nicht absehbar ist? Persönliche Meinung: „Blackout“ ist ein Wissenschaftsthriller von Marc Elsberg. Erzählt wird „Blackout“ aus den Perspektiven von einer Vielzahl von Figuren, die an unterschiedlichen Handlungsorten agieren. So begleiten die Lesenden Privatpersonen, deren Alltag Kopf steht, Mitarbeiter von Atomkraftwerken, die versuchen, den Super-GAU zu vermeiden, Politiker*innen, die Krisenmanagement betreiben, und Ermittler*innen von Europol, die die Urheber des flächendeckenden Stromausfalls ausfindig machen wollen. Durch diese verschiedenen Perspektivierungen werden die Auswirkungen eines länger andauernden Stromausfalls auf alle Lebensbereiche umfassend und anschaulich deutlich. Und das ist auch der Aspekt, der den Roman für mich so eindrücklich macht: Nach und nach – je länger der Stromausfall dauert – wird die Welt von „Blackout“ dystopischer. Die Menschen verrohen zunehmend, die Solidarität sinkt und die Anzahl der Verbrechen steigt; Landstriche drohen unbewohnbar zu werden. Insgesamt entsteht im Laufe der Handlung ein bedrückendes Szenario, das sich immer weiter steigert. Dadurch setzt bei der Lektüre unweigerlich ein beklemmendes Gefühl ein, das zu einem latenten Thrill führt, der sich durch die Handlung zieht. Der Plot von „Blackout“ setzt sich – grob gesagt – aus zwei Hauptelementen zusammen. Auf der einen Seite werden die verschiedenen Auswirkungen des Stromausfalls beleuchtet. Dabei werden auch eingehend „stromtechnische“ Informationen eingestreut (z.B. Stromwirtschaft, Stromkreislauf, Funktionsweise der AKWs). Stellenweise stören diese Informationen den Erzählfluss, insgesamt fand ich sie allerdings sehr interessant. Auf der anderen Seite dreht sich der Plot vergleichsweise stark um Pierre Manzano, ein ehemaliger Hacker, der in der Riege der Protagonisten die prominenteste Position einnimmt. Gemeinsam mit Europol versucht er, die Verantwortlichen ausfindig machen. Die Ermittlungen treten dabei lange auf der Stelle; der Durchbruch kommt dann allerdings relativ plötzlich und für mich etwas zu rasch und problemlos (aber das ist Meckern auf hohem Niveau).  Die Premiumausgabe, die im Oktober 2021 erschienen ist, umfasst neben „Blackout“ noch Zusatzmaterial: fünf Essays von Experten (z.B. dem Präsidenten der Bundesnetzagentur), die sich „Blackout“ aus einer wissenschaftlichen Perspektive annähern, drei Rezepte zu Speisen, die man trotz Stromausfall zubereiten kann, ein Interview mit den Regisseuren der „Blackout“-Serie, Bilder der Serienverfilmung und „Black Hole“, eine ca. 50-seitige Kurzgeschichte, die zehn Jahre nach „Blackout“ spielt. „Black Hole“ folgt der Struktur eines klassischen Whodunnit, wobei zugleich Folgen des Blackouts eingestreut werden. Insgesamt ist „Blackout“ ein informativer Wissenschaftsthriller, der vor Augen führt, wie abhängig unser alltägliches Leben vom Strom ist (bzw. wie gefährdet unser Alltag ist, sollte der Strom länger ausfallen). Der Thriller zeichnet eine Dystopie, die potentiell gar nicht so weit von uns entfernt ist - und dadurch ist er eine sehr eindrückliche Lektüre.

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