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Rezensionen zu
Avas Geheimnis

Bärbel Schäfer

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Der Titel „Avas Geheimnis“ hatte mich angesprochen. Dass es hier um die Einsamkeit geht und es sich um ein Sachbuch mit Erzählcharakter handelt, fiel mir dann beim Lesen der Kurzbeschreibung auf. Bärbel Schäfer ist mir bekannt aus ihren wunderbaren Gesprächen mit besonderen Gästen im hr3 Studio. Außerdem lausche ich ihrem Podcast (gemeinsam mit Susanne Fröhlich) „Ausgesprochen: Fröhlich mit Schäfer“ seit Beginn an. Beschreibung des Buches: „Avas Geheimnis – meine Begegnung mit der Einsamkeit“ von Bärbel Schäfer ist 2022 im Kösel-Verlag als Hardcover erschienen. Das Buch hat 234 Seiten. Das Titelbild zeigt eine einsame Frau aus rückwärtiger Ansicht. Kurze Zusammenfassung: In 24 Kapiteln „erzählt“ Bärbel Schäfer von ihrer Begegnung mit Ava, der Schwester einer Freundin. Die meisten „Dialoge“ zwischen den zwei Frauen sind als Mailaufzeichnungen verfasst. Neben den realen Begegnungen und dem Schriftverkehr analysiert Bärbel Schäfer wie es zu der großen Einsamkeit gekommen sein kann, wie sie unterstützen kann und wie sie selbst Einsamkeit oder Alleinsein empfindet. Im Anhang gibt es Tipps im Umgang mit einsamen Menschen und zahlreiche Literaturhinweise. Mein Leseeindruck: Mir hat die Art sehr gut gefallen, wie Bärbel Schäfer an das Thema Einsamkeit herangegangen ist. Wie ich in einem Interview erfahren habe, existiert Ava tatsächlich im Leben von Frau Schäfer. Natürlich hat sie einen anderen Namen, aber viele Erlebnisse mit Ava sind real. Der Aufbau des Buches ist gelungen, neben den tatsächlichen Begegnungen und dem Mailverkehr gibt Bärbel Schäfer auch viel von ihren eigenen Gedanken, Bedenken und Erlebnissen aus ihrem (Familien-)leben preis. Dadurch wirkt das Buch sehr authentisch. Ich habe mich auf einer Reise mitgenommen gefühlt, in manchen Gedanken und Erlebnissen konnte ich Parallelen zu eigenen Erfahrungen finden und habe mich deshalb mit diesen Ausführungen auseinander gesetzt. Das Buch bewegt - hat doch sicherlich jeder in seinem Umfeld eine Ava – oder ist selbst einsam. Bärbel Schäfers Buch macht Mut, sich der Einsamkeit zu stellen, Hilfe anzunehmen, aber auch sich auf seine eigenen besonderen Fähigkeiten zu besinnen und hier die eigene Stärke herauszufinden, aber auch – sich um andere Menschen zu kümmern, an ihrem Leben teilzuhaben und da zu sein, wenn man gebraucht wird. Ich mag den Sprachstil von Bärbel Schäfer, einfühlsam und sehr authentisch. Der Wechsel zwischen den sachlichen Passagen und der Erzählung ist gelungen. Fazit Ein einfühlsames Buch mit einem sehr authentischen Sprachstil, das ein Thema aufgreift, das nicht erst durch Corona Aufmerksamkeit verdient, dadurch aber sicherlich noch verstärkter auftritt - Einsamkeit. Sehr empfehlenswert!

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Einfühlsam

Von: EvaBeimer

10.04.2022

BÄRBEL SCHÄFER: AVAS GEHEIMNIS INHALT: Zwei Frauen, deren Wege sich eher zufällig wieder kreuzen. Die eine steht mitten im Leben, hat Arbeit, Mann, Kinder, Freunde. Die andere lebt völlig zurückgezogen, wie auf ihrem eigenen Planeten. Denn Ava ist einsam. Ein Zustand tiefer Verlassenheit, wie ihn immer mehr Menschen erfahren, Experten sprechen schon von einer „Einsamkeitsepidemie“. Bärbel Schäfer geht in diesem Buch einem Gefühl nach, das fast alle von uns auf die ein oder andere Weise kennen, auch sie selbst. Aber was beutet Einsamkeit wirklich und wann macht sie uns krank? Und was kann man tun für jemanden, der aus der Welt gefallen scheint? Ein warmherziges, einfühlsames Buch. MEINE MEINUNG: Eine subtile, ehrliche Auseinandersetzung mit der Einsamkeit. Anhand der Geschichte von Ava reflektiert Bärbel Schäfer über die Gefühle, die wohl jeder von uns kennt: das Alleinsein, Alleinsamkeit und Einsamkeit. Sie wird dabei durchaus auch persönlich, schildert ihre Schicksalsschläge, die diese Gefühle bei ihr ausgelöst haben, aber auch das Ausgeschlossensein in der Kindheit und Jugend, am Beispiel ihrer Eltern auch im Alter. Sie macht aber auch klar: es ist eine Einstellungs- und Trainingssache. Ihre Mutter beispielsweise ist oft gern allein, und das heißt nicht einsam. Es kann jeden Menschen treffen, und in diesen Zeiten der oberflächlichen Kontakte – in den a-sozialen Medien – scheint sich das Gefühl wie eine ansteckende Krankheit zu verbreiten. Dieses Buch hat mir sehr viel zum Nachdenken gegeben, auf mich selbst bezogen, aber auch auf Mitmenschen. Am Ende stehen Hinweise, an wen man sich wenden kann, wenn man nicht mehr allein damit zu recht kommt. Ava tat auch den ersten Schritt aus ihrer schlimmen Situation heraus zu kommen, als sie anfing, sich Bärbel Schäfer anzuvertrauen. So ist es oft einfacher, nicht mit den engsten Verwandten / Freunden zu reden, sondern mit Leuten, die eine größere Distanz haben bzw. ganz fremd sind. Ein Buch für jede Leserin, die bereit ist, sich mit ihren Gefühlen auseinander zu setzen - Männer sind natürlich mitgemeint ;-)

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Interessantes Thema

Von: Lesefee1982

10.04.2022

Das Buch hat mir an und für sich gefallen. Bärbel Schäfer schreibt sehr einfühlsam und man kann sehr gut mit Ava mitempfinden. Besonders dann, wenn man selbst den Großteil seines Lebens in Einsamkeit verbringt und dies auch nicht immer gewollt ist. Bärbel versucht sich wirklich in das Thema einzuarbeiten und auch die Gefühle von Ava nachzuempfinden. Sie hat selbst schon schwere Schicksalschläge hinter sich und dadurch fällt es ihr leichter. Ich finde es schön, dass sie versucht Ava wieder mehr ins Leben einzubinden und aus ihrer Einsamkeit herauszuholen. So jemanden sollte man wirklich in seinem Leben haben. Leider sind diese Menschen nur sehr selten. Sobald es darum geht, dass es einem nicht gut geht oder man einsam ist, wird man gemieden oder was noch viel schlimmer ist, die Leute hören sich kurz das Problem an und gehen dann über nur noch über sich und Ihre Probleme zu reden. Ein Buch das jeder einmal lesen sollte, um die wirkliche Einsamkeit vieler Mitmenschen richtig zu verstehen

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Eine schöne Idee

Von: Bibbi

07.04.2022

Ich finde die Idee des Romans schön und habe das Gefühl,  dass dieser die Intention verfolgt auf Einsamkeit aufmerksam zu machen und versucht, dass diese weniger ein Tabuthema bleibt. Zudem wird der Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit gut erklärt. Die Erzählweise hat mich jedoch nicht angesprochen.  Bärbel Schafer erzählt viel über sich und gewährt dem Leser damit Einblick in ihr Leben. Trotzdem konnte ich beim Lesen keine Verbindung zu ihr, der ich-Erzählerin aufbauen. Nach ihrer ersten Begegnung nach langer Zeit mit Ava erzählt sie, als hätte sich ihr ganzes Leben danach nur noch um das Thema Einsamkeit gedreht. Das hat auf mich sehr unnatürlich gewirkt. Dazu hätte ich mir gewünscht, dass auf das Thema Depression mehr eingegangen wird, da Ava auf mich den Eindruck gemacht hat, als leide sie unter einer. Depressionen sind ein so wichtiges und sensibles Thema, auf mich hat dieser Roman jedoch verharmlosend gewirkt.

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Einsam - ein leises, einfühlsames Buch

Von: Butterfly

06.04.2022

Inhalt: Das Buch beginnt mit dem Anruf von Bärbels Freundin. Sie bittet sie, sich um ihre Schwester Ava zu kümmern, die einen Unfall hatte. Schnell wird deutlich, dass Ava mehr als nur an den äußeren Verletzungen leidet. Die junge Frau umgibt eine tiefe Einsamkeit. Nach und nach gelingt es Bärbel zu Ava durchzudringen. Dabei muss sie sich selbst mit ihrem Leben und den Lebensrissen auseinandersetzen. Anhand vieler Begegnungen und auch ihrer eigenen Geschichte macht sie deutlich, dass sich früher oder später jeder mit dem Thema „Einsamkeit“ auseinandersetzen muss. Fazit: Dieses ist mein erstes Buch von Bärbel Schäfer. Ich hatte relativ wenige Erwartungen. Doch es hat mich positiv überrascht. Es ist ein Buch der leisen Töne. Der Autorin gelingt es sich dem schwierigen und oft tabuisierten Thema einfühlsam auseinanderzusetzen. Persönliche Erlebnisse wechseln sich mit sachlichen Informationen ab. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Berührend und Emotional

Von: lxxxAngelxxxl

06.04.2022

Bärbel Schäfer schreibt mit wunderbaren, wohl durchdachten Worten über die Einsamkeit, was mich voll getroffen hat. Avas Geschichte und ihre Einsamkeit dienen nur als Gerüst für philosophische, wissenschaftliche und berührend private Gedanken der Autorin zum Thema. Immer wieder habe ich es zur Seite gelegt, um über das Geschriebene nachzudenken. Auch über meine Mutter habe ich nachgedacht, da diese seit der Scheidung auch sehr einsam ist. Bärbel Schäfers Art zu Schreiben ist ganz wunderbar: jeder Satz scheint durchdacht ohne dass der Stil zu kompliziert ist. Ich kann „Avas Geheimnis“ nur empfehlen - ein tolles Buch für jeden, der gern kurzweilig, aber intelligent unterhalten wird.

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Bärbel Schäfer hat in ihrem Buch "Avas Geheimnis" ein sehr aktuelles Thema angesprochen. Anhand von Avas Geschichte nähern wir uns vorsichtig dem schwierigen Thema "Einsamkeit". Es findet ein steter Wechsel zwischen der Geschichte Avas, sachlichen Informationen und persönlichen Themen statt. Dadurch bleibt das Buch sehr lebendig und liest sich flüssig. Es geht nicht nur um das Thema Einsamkeit, sondern auch um Nähe und Distanz, Beziehungsgeflechte und erlebten Geschichten, die sich in diesem Buch wieder finden. Wer sich einen vorsichtigen und behutsamen Einblick in das Thema Einsamkeit verschaffen will, liegt hier genau richtig. Das Buch ist gut zu lesen und verschafft einen ersten Überblick in diese komplexe Thematik.

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Leseempfehlung

Von: JuLi

04.04.2022

Ich hatte keinerlei Erwartungen vordem Lesen dieses Buches. Jedoch hätte ich die Grenze auch nicht so hoch setzen können. Mich hat Bärbel Schäfer mit diesem Buch total überzeugt. Der Text ist klug, die Wortwahl empathisch und der Schreibstil wundervoll. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für diese Buch!

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