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Rezensionen zu
Avas Geheimnis

Bärbel Schäfer

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Eine Ohrfeige für einsame oder depressive Menschen

Von: Annika Mewis aus Fulda

09.12.2022

Die Autorin beschreibt in weiten Teilen des Buches wie toll doch ihr Leben ist und was für erfüllende Beziehungen sie doch im Gegensatz zur vermeintlichen Hauptprotagonistin Ava hat. Einem einsamen Menschen wird hier eigentlich nur vor Augen gehalten was er alles nicht hat und depressive Menschen werden wahrscheinlich zergehen vor Selbstvorwürfen warum sie ihr Leben nicht auch so gestalten können. Ein wirkliches Geheimnis wird hier auch nicht enthüllt, weswegen ich den Titel irreführend finde. Vielleicht ein Buch für die ewig sonnigen Menschen, die existentiell schlechte Zeiten nur aus Filmen kennen und durch das Buch minimal sensibilisiert eine Tür zu einem Mitleid in sich öffnen können, das aus so einer Perspektive eigentlich auch keiner haben will.

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Zum nachdenken anregend

Von: Pike

16.11.2022

In dem Buch geht es um Avas Geschichte und ihre Einsamkeit. Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken, besonders diesem Thema gegenüber, gebracht. Ich hab das Buch gerne zur Hand genommen, musste es dennoch hin und wieder zur Seite legen, da es mich an der ein oder anderen Stelle sehr berührt hat. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen.

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seltsames Geheimnis

Von: Brigitte Erler aus Bad Nauheim

22.08.2022

In diesem Buch kann ich nichts von einer Einsamkeit erkennen sondern vielmehr blumig ausgeführte Selbstdarstellungen und Gefühlsausbrüche über das eigene Leben der Autorin. Die imaginäre Ava ist hochgradig depressiv; daraus resultiert ihre "Einsamkeit". Es ist wohl eine Frage der Generation, sich von dieser Art Lektüre einfangen zu lassen. Es sind ja auch reichlich Wohlwollende mit Dank bedacht worden. Mut muss man schon haben und eine gewisse Selbstverliebtheit, um dies alles in Talkshows auch noch zu verkaufen. Ein tatsächlich einsamer Mensch wird sich in diesem Werk nicht erkennen und wartet bis zum Schluss auf die Auflösung des Geheimnisses. Eine Aussagekraft über Einsamkeit hat dieses Buch für mich nicht. Es zeugt allerdings von der gewaltigen Selbstdarstellungssucht unserer Zeit.

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Ein sehr kluges Buch

Von: Lila

24.04.2022

Die Autorin erhält eines Tages einen Anruf von ihrer Freundin Caro mit der Bitte, ihrer Schwester Ava einige Dinge im Krankenhaus vorbeizubringen, da sie sich gerade auf Geschäftsreise im Ausland befindet. Ava reagiert beim Besuch sehr schroff und abweisend. Dennoch entwickelt sich über die nächsten Wochen ein Austausch, im Laufe dessen Ava sich öffnet und man erfährt, wie es zu der großen Einsamkeit in ihrem Leben gekommen ist. Mir hat das Buch "Avas" Geheimnis von Bärbel Schäfer sehr gut gefallen. Nicht nur ist es sehr klug und trotz des nicht einfachen Themas leicht zu lesen, es beinhaltet auch viele Episoden aus Bärbel Schäfers eigenem Leben, was mich sehr beeindruckt hat. Es zeigt, wie schnell man sich in der heutigen schnelllebigen Welt einsam fühlen kann und wie sehr sich die Erziehung auf das weitere Leben auswirken kann. Sehr empfehlenswert.

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Eine höchst erbauliche Lektüre. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut unterhalten und informiert gefühlt. Bärbel Schäfer schafft es mühelos drei Sparten von Buchtypen in einem zu vereinen: einen Roman über die Einsamkeit eines Menschen und die Geschichte dahinter, eine Autobiographie, in der sie sich mit ihrem Leben und Werden auseinandersetzt und eine Art Informationsfundus zum Thema Einsamkeit und Alleinsein, Der Schreibstil ist flüssig und verwebt alle drei Themenkomplexe gekonnt zu einem grandiosen Gesamtkunstwerk, welches unbedingt von vielen gelesen werden sollte. Auch die drei Interviews mit interessanten Gesprächspartnern lassen den Leser sehr inspiriert zurück. Durch Ava, eigentlich „nur“ die Schwester ihrer guten Freundin, wird Bärbel Schäfer auf sich selbst zurückgeworfen und wird durch sie für ein Thema sensibilisiert, welches Millionen von Menschen auf der Welt betrifft: die Einsamkeit. Selbstgewählt, auf sie zurückgeworfen, verändert sie den Menschen und der Kosmos, um den sich die Welt noch dreht wird immer kleiner. Schroffe Zurückweisung hält sie dennoch nicht davon ab, sich als Gegenüber anzubieten und genau das ist es, was im Grund der Tenor dieses Buches ist: jeder Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen und mit ein bisschen Mitmenschlichkeit würde es wieder Brücken zwischen Menschen ermöglichen. Viele Passagen haben mich mit einem Gefühl zurückgelassen, hier etwas Elementares gelesen zu haben und es mit gelbem Textmarker kenntlich zu machen. Ebenso ist in mir der Wunsch geweckt worden, mit offenen Augen meine Beziehungen zu betrachten und ein Mensch zu sein, der Türe wird. Ein Mensch, der andere wahrnimmt und sie sein lässt und Trost spendet. Dies Buch ist ein wunderbarer Aufruf zu mehr Menschlichkeit. Lassen wir uns wachrütteln und überprüfen wir, ob wir nicht zu jemandes rettende Hand werden können, einfach, indem wir sie jemand entgegenstrecken.

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Einsamkeit kann tückisch sein

Von: su-sun

22.04.2022

Wer hier einen Roman erwartet, wird wohl eher enttäuscht sein. Rührend, vielfältig und sehr privat schildert die Autorin ihre Begegnung mit der Einsamkeit. Ava hält sich nur noch in ihrer Wohnung auf und hat kaum Kontakt zu anderen Menschen. Trotz ihrer Arbeit als Lehrerin, entwickelt sie sich ohne die Liebe der Eltern anders, als ihre Schwester Caro, die mit beiden Beinen im Leben steht. Als Ava Freund sie betrügt, dreht sich die Spirale unaufhaltsam nach unten. Trotz der Abwechslung und Kurzweiligkeit, empfinde ich das Buch zu oft als profilneurotische Darstellung der Autorin. Was ist nun Ava Geheimnis ? Etwas deprimiert zurückgelassen, verbleibt dem Leser doch etwas Hoffnung.

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Bärbel Schäfer erzählt in diesem Buch sehr einfühlsam die Geschichte einer einsamen jungen Frau. Aber man erfährt auch viel aus dem Leben der Autorin, im Anhang gibt es Ratschläge für den Umgang mit Einsamkeit, die meiner Meinung nach jeden Menschen in irgendeiner Form berührt. Allerdings redet nur selten jemand darüber, deshalb kann uns das Buch zu mehr Aufmerksamkeit gegenüber unseren Mitmenschen führen.

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Einsamkeit. Traurigkeit. Lebenswege in die Einsamkeit und wieder heraus. Bärbel Schäfer erzählt darüber, viel von sich und von einer jungen Frau namens Ava; sie spricht mit Charlotte Link, Cornelia Geppert und Dr. Susanne Brückner über Einsamkeit. All dies wird miteinander verknüpft. Ich habe das Buch gern gelesen, aber letztlich ist es mir zu konstruiert. Es ist vermutlich besser als Hörbuch aufzunehmen, wie ein Podcast, den man beim Putzen hört. Als Einstieg ins Thema insbesondere für die, die mehr über Bärbel Schäfer erfahren wollen, kann ich es empfehlen.

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