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Rezensionen zu
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zu viele

Sabine Bode

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Ein humoriges Sachbuch ist das also. So steht’s auf Seite 4. Macht es uns schlauer? Och, nicht unbedingt. Aber es bringt uns zum Schmunzeln und führt zu der beruhigenden Erkenntnis, dass andere „Postjugendliche“, so im Alter von 50+, ihr Leben auch nicht so super im Griff haben. Jetzt kommt man sich zwar noch immer unzulänglich vor, auf einmal fühlt sich das normal an statt schlimm. Muss man sich in der Lebensmitte wirklich auf Leistungsvergleiche nach dem Muster „mein Haus, mein Auto, mein Boot“ einlassen? Oder liefert manchmal das, was man vergeigt, verpasst und stattdessen gemacht hat, die viel besseren Geschichten? Die Autorin fragt sich ferner, warum uns selbsternannte Expert:innen verstärkt mit befremdlichen Vorschriften und ungebetenen Ratschlägen auf den Zeiger gehen, sobald wir mittleren Alters sind. Wieso wird permanent davon ausgegangen, dass unser Liebesleben des Aufpeppens bedürfe? Und wen, zum Geier, geht das überhaupt was an? –. Außerdem geht’s in diesem Buch um Kleidergrößen, die ebenso unrealistisch sind wie die Erwartung, man müsse mit 52 noch in dieselben Klamotten passen wie mit 25. Sabine Bode träumt von „Einer Welt, in der man Bauch, Beine und Po haben darf, wie sie gewachsen sind, statt sie auf Kirschkerngröße zu minimieren oder auf Melonenstatus aufzupumpen. […].“ (Seite 99) Wie es ist, im (Büro-)Job älter zu werden, dürften ihr viele Altersgenossinnen nachfühlen können. Ich kann’s! Hat man mit Mitte 20 noch heimlich über die älteren Kolleg:innen den Kopf geschüttelt, die mit dem Computerkram nicht zurechtkamen und zum Teil schreckliche Angst davor hatten, sind jetzt wir diejenigen, die manches nicht mehr verstehen und/oder für total überschätzt halten. Auch habe ich mich, genau wie die Autorin, schon gefragt, warum man für die Bedienung moderner Haushaltsgeräte ein Luft- und Raumfahrtstudium zu benötigen scheint. Und wie konnte es nur passieren, dass die rebellischen Stars unserer Jugend auf einmal Werbung für ziemlich spießige Produkte machen? – Wir erfahren, warum Scheitern okay ist … wieso man keine Zeit mehr mit Ar***l*chern verschwenden sollte und wie man das am besten anstellt … weshalb exzessives Grübeln nichts bringt, und wir lernen die tiefe Weisheit des polnischen Sprichworts „Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen“ kennen. 😊 Das ist jetzt alles nicht neu, aber sehr unterhaltsam geschrieben und man fühlt sich in der eigenen Unvollkommenheit nicht mehr so allein. Manches war mir ein bisschen zu comedymäßig überdreht, aber das ist Geschmackssache. Die kurzen Statements, die in kleinen Boxen stehen, als „Sorgenfrei in zwei Minuten“ oder „Notfalltipps zum Ausschneiden“ daherkommen, sind zum Teil von exquisiter Bosheit. Es juckt einen ja schon, den einen oder anderen Spruch mal im wahren Leben auszuprobieren. Aber ich glaub‘, ich trau mich nicht. Wie gesagt: Dieses Buch kann man locker zwischendrin zur Unterhaltung lesen. Es bringt einen aber nicht wirklich weiter. Das allerdings hätte ich von einem Sachbuch, auch von einem humorigen, erwartet. Ich habe das wie eine Sammlung von Glossen konsumiert. Und dann passt’s.

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Inhalt: Egal, wie alt wir werden, unsere Sorgen werden nicht weniger. Wir weinen wegen unserer zusätzlichen Pfunde, weil wir verdrängt haben, dass wir als Teenies mit Möchtegern-Kim-Wilde-Frisur, blauem Lidschatten und Knoten-T-Shirt auch nicht viel besser aussahen. Wir glauben, TikTok sei das mit den zwei Kalorien. Unsere Punk-Helden von damals machen jetzt Werbung für die Deutsche Bahn oder Rollkoffersets. Wir kriegen regelmäßig cholerische Anfälle, weil wir es nicht schaffen, ein Stück Frischhaltefolie unfallfrei aus der Packung zu friemeln. Die Kinder werden flügge, und die eigene Hüfte war auch schon mal weniger porös. Im Job fühlen wir uns nicht mehr wertgeschätzt, obwohl wir eine 3,5-Zoll-Diskette perfekt formatieren können. Und zu allem Übel werden wir noch ständig genötigt, unser Liebesleben aufzupimpen. Bestsellerautorin Sabine Bode ist sich zu schade für noch mehr Alterssorgen und verweist diese mit neuen, aber gewohnt unverblümt-charmanten Storys in ihre Schranken. Denn Humor lässt uns gelassener älter werden und bietet für alles eine Lösung – außer für das mit der Frischhaltefolie. Meine Meinung: Nicht mein erstes, auch nicht mein letztes Buch der Autorin. Wie immer extrem unterhaltsam, kurzweilig und anregend. Schön geschriebene, kurze und witzige Anregungen zur Sorgenfreiheit, die kann nun wirklich jeder gebrauchen. Toll!

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„... Kann ich es eintuppern und mich morgen damit beschäftigen?“ (Auszug S. 190) Noch mehr Lesekonfetti für problemgebeutelte Postjugendliche – Buch- sowie Untertitel gaben den Ausschlag, bei diesem Taschenbuch zuzugreifen... und ich habe es keine Seite bereut! „Der ultimative Crashkurs gegen alle Alterssorgen“ - so bewirbt das Cover den Inhalt und ja: es ist der ultimative Angriff auf die Lachmuskeln! Selten habe ich so oft gekichert, geprustet oder auf der Terrasse laut gelacht... ob der rasenmähende Nachbar hinter seinem Sichtschutzzaun das auf sich bezogen hat? Sabine Bode trifft mit ihrem Humor gekonnt den wunden Punkt im weiblichen Alltag jenseits des Twenalters. Immer wieder saß ich nickend über den Zeilen und konnte mir das Grinsen dann nicht mehr verkneifen. Keine Seite war langweilig, sondern zwischendurch eher mal zum durchatmen (merke: alles eine Frage der Perspektive). Es ist Satire @ its best - und erinnert mich immer wieder an Harald Schmidt, dessen Stil ich in seinen Late Night Shows geliebt habe. Kurz und pointiert – kein langweiliges Palaver oder Gejammer. Auch das Erscheinungsbild ist unterhaltsam gestaltet mit verschiedenen Illustrationen, Auflistungen („Sorgenfrei in 2 Minuten), Fragebögen, Infotafeln („Kinder sind wie Küchenschubladen. Irgendwann entwickeln sie ein Eigenleben“) uvm... Es ist beschlossene Sache: die anderen Bücher von Sabine Bode müssen noch bei mir einziehen :-) und dieses grandiose Lesekonfetti werde ich nachkaufen und an in der Familie und im Freundeskreis verschenken. „Denn es gibt für jedes Problem eine Lösung – außer für das mit der Frischhaltefolie“ :-) (Abschlußzitat aus dem Buchumschlag)

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