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Rezensionen zu
Die Hyänen

Lee Child

Die-Jack-Reacher-Romane (24)

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MEIN FAZIT: Es beginnt wie immer. Greyhound-Fan Jack Reacher sitzt mit Kreditkarte und seiner Zahnbürste im Bus, fährt ziellos durch die Gegend und beobachtet die Fahrgäste. Aus der Tasche eines alten Mannes (Aaron Shevick) ragt ein prall gefüllter Umschlag heraus, der offenbar eine größere Menge Bargeld erhält, was nicht nur Reacher sondern auch dem Kerl im Sitz vor ihm aufgefallen ist. Und der hat keine guten Absichten, folgt dem Mann, als er an der Haltestelle den Bus verlässt, passt eine günstige Gelegenheit ab und überfällt ihn. Hätte er besser nicht getan, denn natürlich ist unser einsamer Rächer als Retter in der Not zur Stelle und vereitelt den Überfall. So weit, so gut. Die klassische Einleitung, die den Boden bereitet für den Hauptteil, der den bekannten Mustern der Reihe folgt. Reacher landet in einer nicht näher benannten Stadt, in der es von Kriminellen wimmelt. Rivalisierenden Albaner und Ukrainer tragen hier ihre Revierkämpfe aus, und natürlich gibt es da auch noch die Russen, die im Hintergrund auf ihre Chance lauern. Mittendrin jede Menge Unschuldige, die Reachers Hilfe benötigen, da die Polizei weitgehend tatenlos zuschaut. Unterstützung findet er bei seiner neuen Freundin, der Barkeeperin Abby, die ihn ohne groß Fragen zu stellen unterstützt und mit ihm in den Kampf zieht. „Die Hyänen“ ist das vierundzwanzigste Buch und der letzte Band der Reihe, für den Lee Child allein verantwortlich zeichnet, bevor er die Fackel an seinen Bruder weiterreicht. Und er geht von Beginn an in die Vollen. Eine Actionszene reiht sich an die nächste, was zwar für Tempo sorgt, aber natürlich zu Lasten der Personen geht, die allesamt reichlich blass bleiben. Aber man weiß ja, was man bekommt, zumindest dann, wenn man die Vorgänger kennt. Wo Reacher draufsteht, ist Reacher drin, und diese Romane sind ja weder für den gewaltfreien Widerstand der Hauptfigur noch für deren filigran ausgearbeiteten Dialoge populär. Hier heiligt der Zweck die Mittel, und die Bösen bekommen am Ende das, was sie verdient haben. Basta. Ein spannender Thriller mit jeder Menge Action, spannend erzählt, routiniert geschrieben und wie immer flüssig zu lesen.

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Es gibt einen neuen, spannenden Auftrag für den ehemaligen Militärpolizist Jack Reacher, der sich in Lee Childs neustem Werk gleich mit zwei rivalisierende Mafia-Banden anlegt. Um einem älterem Ehepaar zu helfen, muss Reacher in eine andere Rolle schlüpfen. Dabei gerät er in den Fokus der Ukrainer und den Albaner, die eine ganze Stadt terrorisieren. Plötzlich ist nicht mehr nur sein Leben in Gefahr. Auch das Ehepaar muss mit dem Schlimmsten rechnen. Kann Reacher rechtzeitig eingreifen? Mit „Die Hyänen“ beschreibt Schriftsteller Lee Child seinen inzwischen 24. Roman der Reihe. Auch für Quereinsteiger kein Problem, denn jedes Werk beinhaltet eine in sich abgeschlossene Handlung. Jack Reacher ist eine Institution. Ein großer Mann mit stahlharten Fähigkeiten. Immer einen Schritt voraus, nie ängstlich oder zögernd. Jack Reacher ist ein Held, der ohne festen Wohnsitz im Bus durch das Land reist. Die Handlung ist dynamisch und teilweise brutal actiongeladen. Zu Beginn ist nicht abzusehen, wie sich die Dinge entwickeln werden. Der Autor greift hier auf ein gutes Ensemble zurück, das authentisch und mitreißend agiert. Durch das alte Ehepaar werden Sympathiewerte vermittelt, die zum weiterlesen verführen. Lee Child hat einfach verstanden, was seine Fans lesen möchten. So bleibt er auch in diesem Band seiner Linie treu. Mich hat das Buch gut unterhalten, wenn mir auch die ganzen Mafia-Attacken gegen Ende des Buches zu viel geworden sind. Irgendwie ist es in letztem Drittel etwas wild und undurchsichtig geworden. Doch das Gesamtwerk passt einfach, Jack Reacher ist und bleibt einfach ein Held, der für das Gute und den American Dream steht. Wer also Freude an Action, Aufregung und ordentliche Kampfszenen hat, wird hier vollkommen auf seine Kosten kommen.

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Rezension zu "Die Hyänen" von Lee Child 📚 Es ist Zeit für einen neuen Reacher! Mit der Zeit bin ich ein wirklicher Fan der Jack Reacher Reihe geworden, mein erster Thriller überhaupt war "Größenwahn" und auch die Verfilmungen habe ich mir Spannung erwartet (Tom Cruise fand ich unpassend, aber die Serie ist klasse). Nun ist es aber auch Zeit für ein neues Buch von dem Autor und ich musste natürlich sofort zugreifen! Versteht sich von selbst, dass das Buch erstaunlich schnell durch meinen SUB gerauscht ist, zum Leiden von vielen anderen Büchern 😶 Aber es hat sich gelohnt! Wieder einmal hat Lee Child sein großartiges Talent gezeigt und mich komplett in seinen Bann gezogen. Böse Zungen behaupten, dass Lee Child immer wieder das gleiche schreibt, doch auch wenn es in gewisser Weise stimmt, sorgt er immer wieder für Nervenkitzel und Spannung. Wenn etwas gut ist kann man halt auch wieder darauf zurück greifen. Auch in diesem Buch habe ich wieder Tendenzen zu John Grisham gemerkt, die zwei Autoren werden sich wirklich mit der Zeit immer ähnlicher😅 Alles in allem war es aber ein spannendes und packendes Leseerlebnis und ich würde mich (erneut) aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass dies eines der besten Bücher von Lee Child ist! Der Clankrieg bringt hier super viel Spannung rein und der Autor kann seine Leser auf gekonnte Weise überraschen und schlüssig zu einem Ziel führen. Dieses Buch kriegt fünf Sterne von mir und eine klare Leseempfehlung 🥳

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Es beginnt wie immer. Greyhound-Fan Jack Reacher sitzt mit Kreditkarte und seiner Zahnbürste im Bus, fährt ziellos durch die Gegend und beobachtet die Fahrgäste. Aus der Tasche eines alten Mannes (Aaron Shevick) ragt ein prall gefüllter Umschlag heraus, der offenbar eine größere Menge Bargeld erhält, was nicht nur Reacher sondern auch dem Kerl im Sitz vor ihm aufgefallen ist. Und der hat keine guten Absichten, folgt dem Mann, als er an der Haltestelle den Bus verlässt, passt eine günstige Gelegenheit ab und überfällt ihn. Hätte er besser nicht getan, denn natürlich ist unser einsamer Rächer als Retter in der Not zur Stelle und vereitelt den Überfall. So weit, so gut. Die klassische Einleitung, die den Boden bereitet für den Hauptteil, der den bekannten Mustern der Reihe folgt. Reacher landet in einer nicht näher benannten Stadt, in der es von Kriminellen wimmelt. Rivalisierenden Albaner und Ukrainer tragen hier ihre Revierkämpfe aus, und natürlich gibt es da auch noch die Russen, die im Hintergrund auf ihre Chance lauern. Mittendrin jede Menge Unschuldige, die Reachers Hilfe benötigen, da die Polizei weitgehend tatenlos zuschaut. Unterstützung findet er bei seiner neuen Freundin, der Barkeeperin Abby, die ihn ohne groß Fragen zu stellen unterstützt und mit ihm in den Kampf zieht. „Die Hyänen“ ist das vierundzwanzigste Buch und der letzte Band der Reihe, für den Lee Child allein verantwortlich zeichnet, bevor er die Fackel an seinen Bruder weiterreicht. Und er geht von Beginn an in die Vollen. Eine Actionszene reiht sich an die nächste, was zwar für Tempo sorgt, aber natürlich zu Lasten der Personen geht, die allesamt reichlich blass bleiben. Aber man weiß ja, was man bekommt, zumindest dann, wenn man die Vorgänger kennt. Wo Reacher draufsteht, ist Reacher drin, und diese Romane sind ja weder für den gewaltfreien Widerstand der Hauptfigur noch für deren filigran ausgearbeiteten Dialoge populär. Hier heiligt der Zweck die Mittel, und die Bösen bekommen am Ende das, was sie verdient haben. Basta. Ein spannender Thriller mit jeder Menge Action, spannend erzählt, routiniert geschrieben und wie immer flüssig zu lesen. Wenn’s mal etwas einfacher gestrickt sein darf…

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Der ehemalige Elite-Militärpolizist Jack Reacher ist mal wieder mit dem Greyhound-Bus unterwegs, diesmal auf der Interstate, gut siebzig Kilometer von einer namenlosen Stadt mit ungefähr einer halben Million Einwohnern entfernt. Vor ihm bemerkt Reacher einen ca. siebzig Jahren alten Mann, der auf seinem Sitz schläft und aus dessen Jacke ein Umschlag mit Bargeld ragt, auf den es offensichtlich ein junger schlaksiger Kerl direkt vor Reacher abgesehen hat. Als der alte Mann aus dem Bus steigt, behält Reacher ihn im Auge und kann im letzten Moment verhindern, dass der gebrechliche alte Mann um sein Geld gebracht wird. Er erfährt, dass der Mann namens Aaron Shevick bis um 12 Uhr in einer Bar 22.500 Dollar abliefern muss, die er und seine Frau Maria sich für die Behandlung ihrer krebskranken Tochter Meg bei einem örtlichen Kredithai geliehen hatten. Doch der Mann, dem Shevick das Geld übergeben soll, lässt sich durch den Barkeeper auf 18 Uhr vertrösten. Reacher begleitet Shevick erst nach Hause und kehrt mit ihm um 18 Uhr zur Bar zurück, wo allerdings ein anderer Mann an dem üblichen Tisch sitzt. Reacher gibt sich für Shevick aus, bezahlt dem neuen Mann nur einen Bruchteil der Summe, die die Shevicks den Albanern geschuldet haben, und gerät unversehens zwischen die Fronten von zwei Mafia-Clans aus Albanien und der Ukraine. Gregory, der Boss der ukrainischen Mafia, hat seinen albanischen Kollegen Dino darüber informiert, dass sein Spitzel bei der örtlichen Polizei auf eine Liste gestoßen sei, auf der vier vertrauenswürdige Informanten des Police Departments aufgeführt seien, jeweils zwei aus albanischen und ukrainischen Reihen. Gregory habe seine beiden Leute bereits liquidiert. Doch als Reacher in einer Bar auf die falschen Leute trifft, gerät das Machtgleichgewicht zwischen den Clans ins Wanken. Mit Hilfe der taffen Bedienung Abby findet Reacher für die Nacht einen Unterschlupf, doch als er den Shevicks zu einem weiteren Kredit verhilft, muss er zwangsläufig die Reihen beider Clans lichten, die zunächst vermuten, dass die Russen das Revier übernehmen wollen… „Das hatte er schon früher getan. Alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen. Auch nach zehntausend Generationen funktionierte sein Instinkt noch immer zuverlässig. Er hatte alles riskiert und war lebend davongekommen. Außerdem sah er die Sache relativ gleichmütig. Niemand lebte ewig. Aber war er bereit, auch Abbys Leben zu verwetten?“ (S. 275) Nahezu pünktlich wie ein Uhrwerk liefert Lee Child seit 1997 jedes Jahr einen neuen Roman um seinen Protagonisten Jack Reacher, einen hünenhaften, kräftig gebauten Mann, der nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst, den er überall auf der Welt abgeleistet hatte, heimatlos durch die USA streift, meist nur mit einer Zahnbürste im Gepäck. In seinem bereits 24. Abenteuer verschlägt es Reacher also in eine namenlose Stadt, die klar abgegrenzt von zwei Mafia-Clans beherrscht wird. Das Setting ist wieder außergewöhnlich. Reacher eilt einem hilflosen Mann zur Hilfe, legt sich mit beiden Mafia-Clans an, und während er sukzessive seinen Häschern einen Schritt voraus ist, haben weder die Albaner noch die Ukrainer eine Ahnung, wer da in ihren Machenschaften herumpfuscht. Lee Child fokussiert die Story ganz auf die Konfrontation zwischen den beiden Mafia-Clans einerseits und Reachers Vorgehen gegen die Kriminellen andererseits. Das wirkt zunächst wie ein Planspiel, bei dem die normale Welt völlig ausgeblendet wird. Als Außenstehende kommen nur noch Abbys Musikerfreunde Hogan und Barton sowie der mit osteuropäischen Sprachen vertraute Vantresca ins Spiel, was die ungleiche Ausgangslage etwas glaubwürdiger gestaltet. Der Plot ist wie bei Child gewohnt schön knackig und spannend inszeniert, wobei seine klar strukturierte Sprache mit kurzen Sätzen das Tempo entsprechend unterstützt. Die Sympathien sind natürlich schnell verteilt, so dass die Leser gar nicht umhin können, Reacher und seinen Helfern die Daumen zu drücken. Da die Action so stark im Vordergrund steht, nimmt sich Child allerdings wenig Zeit für die Figurenzeichnung. Gerade die Beziehung zwischen Reacher und Abby, aber auch die Familiengeschichte der Shevicks hätte mehr Raum zur Ausgestaltung verdient gehabt. Wer allerdings straff inszenierte Action ohne große Überraschungen und Wendepunkte zu schätzen weiß, ist mit diesem Action-Thriller bestens bedient.

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