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Rezensionen zu
Kimchi

Ae Jin Huys

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Fermente haben mich derzeit voll im Griff. Das ist aber auch faszinierend, was ein bissl Zeit und ein paar Zutaten bei Lebensmitteln bewirken kann. Das vorliegende Buch wurde von der Südkoreanerin Ae Jin Huys verfasst. Sie serviert mit ihrem Cateringunternehmen Mokja koreanische Küche bei Veranstaltungen und Pop-up-Events. Sie lebt in Gent, verbringt aber so viel Zeit wie möglich in Korea. Der Aufbau des Buches ist spannend: Anfangs werden Basisrezepte wie Gemüsesuppe, Reis und diverse Dips gezeigt, dann folgen Rezepte für die Zubereitung von Kimchi, die dann in dem Kapitel "Kimchi-Gerichte" zubereitet werden, schlussendlich kommen dann Rezepte für koreanische Gerichte, also quasi das, was man zu Kimchi dazu essen kann. Vor allem die beiden letzten Kapitel waren für mich toll, denn ich weiß natürlich, was man mit Sauerkraut anstellen kann, hingegen bin ich in der koreanischen Küche ganz und gar nicht sattelfest, das heißt, ich bin dann schon mal mit meinem in größeren Mengen selbst angesetztem Kimchi dagestanden und sehr viel mehr als Kimchi Pancakes ist mir nicht eingefallen. Und diese Mit- oder Zu-Kimchi-Rezepte sind nicht einige wenige, sondern sie nehmen den größeren Teil des Buches ein. Was meinem Koch- und Essverhalten auch sehr entgegen kommt: Die Rezepte sind alle recht gemüselastig, aber halt nicht ausschließlich. Und sie sind durchwegs sehr gut nachkochbar. Ein einigermaßen sortierter Asia-Laden reicht, um an die passenden Zutaten zu kommen, die Küche muss nicht dramatisch ausgestattet sein und die Köchin muss keine Ausbildung absolviert haben, um etwas Brauchbares auf den Tisch zu stellen. Die Rezepte sind gut erklärt. Die Zeit, die man beim Kochen investiert, ist durchaus überschaubar. Selbst die Kimchi-Rezepte sind großteils rasch gemacht. So mussten die beiden Gurken-Kimchis, die ich nachgemacht habe, einmal einige Stunden und einmal 24 Stunden durchziehen. Die Rezepte, bei denen Kimchi verwendet wird, sind teilweise klassische koreanische Gerichte, teilweise aber spannende Neuinterpretationen. Was ich unbedingt noch nachmachen muss, ist eine "Bulgogi Pizza", also mit Rindfleisch und Kimchi, auch eine Minestrone mit Kimchi ist zu finden. Eine Notiz von mir an mich: Perilla-Kimchi im Sommer nachmachen, wenn die Shiso-Kresse wieder einmal komplett ausufert und mir im wahrsten Sinne des Wortes über den Kopf wächst! Was es nach dem Kochen zu sagen gibt: Wenn man Kimchi mag, dann ist dieses Buch ein Muss. Wenn man mehr über koreanische Küche wissen will, ebenfalls. Wenn man gern asiatisch isst, darf man auch nicht dran vorbeigehen.

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Das Buch enthält neben Gerichten mit Fisch oder Fleich auch viele vegetarische und vegane Rezepte. Kurzrezension: Ein informatives Buch, das einem nicht nur Rezepte näherbrachte, sondern auch mit kurzen Informationen und kulturellen Einblicken in Traditionen begeistert. Es war für mich spannend zu sehen, was alles an Gemüse zum Einsatz kommt und wie vielfältig Kimchi sein kann. Viele der Rezepte werde ich ausprobieren und manche kannte ich in ähnlicher Weise. Auf jeden Fall kann man einige Dinge so integrieren das für jeden etwas dabei ist. Die Rezepte, die Komposition der Bilder und das ganze Buch ist schön gestaltet, das man gerne darin blättert. Die Begeisterung und Mühe die in diesem Werk stecken, sind auf jeder Seite spürbar. Von Erklärungen der verschiedenen Gewürze, bis hin zu Basisrezepten die man immer erweitern kann und so einem koreanischen Essen immer näher und näher kommt. Wer danach nicht neugierig auf koreanisches Essen ist und ihrer Vielfältigkeit, der verpasst etwas. Allein schon all die Gerüche die einen dabei erwarten, lassen einen das Wasser im Mund zusammenlaufen.

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Als großer Fan Asiens und asiatischen Essens war „Kimchi“ von Ae Jin Huys vom Prestel Verlag für mich ein mehr als willkommenes Kochbuch. Auch wenn asiatisches Essen hier in Deutschland immer beliebter wird und man nicht lange suchen muss, bis man ein chinesisches oder japanisches Restaurant finden kann, ist die Anzahl guter koreanischer Restaurants außerhalb von Berlin, München oder Hamburg doch noch recht übersichtlich. Und so überfällt mich, seit wir vor knapp zwei Jahren aus China zurückgekommen sind, regelmäßig ein unglaubliches Verlangen nach Kimchi, Gimbap und Bibimbap und leider bleibt mir dann immer nur die Erinnerung an diese vorzüglichen Gerichte. Bis jetzt! Dank des Kochbuchs von Ae Jin Huys wird es in Zukunft nicht nur bei der Erinnerung bleiben. Die Autorin hat in diesem wunderbaren Kochbuch nicht nur eine umfangreiche Rezeptsammlung koreanischer Gerichte zusammengestellt. Denn die sieht man sich immer ganz gerne an und dann scheitert meistens daran, dass man die ganzen Zutaten nicht kennt. Bei Ae Jin Huys werden zunächst wichtige koreanische Würzmittel vorgestellt, Basisrezepte vorangestellt, die in den folgenden Gerichten immer wieder Verwendung finden. Die wunderschönen Bilder zu den Gerichten sorgen dafür, dass einem beim Durchblättern des Buchs das Wasser im Mund zusammenläuft und man die Basics sofort im nächsten Asialaden kaufen möchte. Abgerundet wird das Kochbuch durch wunderschöne Aufnahmen von Südkorea, die unser Fernweh leider nicht kleiner werden lassen. Und so werde ich, bis ich mich wieder auf weite Reisen begeben kann, literarisch und kulinarisch reisen und dank dieses großartigen Kochbuchs so einiges von der koreanischen Ernährungsphilosophie und den Vorzügen fermentierten Essens für unsere Gesundheit erfahren.

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