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Rezensionen zu
Wilde Stille

Raynor Winn

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Mein Leseeindruck : Das erste Buch*Der Salzpfad* der begabten Raynor Winn hatte mich total begeistert und fasziniert und ich wollte unbedingt mehr von dieser Autorin lesen. Der Schreibstil der Autorin in oben genanntem Buch *Wilde Stille* war auch wieder flüssig und bildhaft verfasst , hatte aber ab und an einige Längen, durch die ich mich tapfer durchgekämpft habe aus Sympathie mit der Autorin. Sie lässt alle Ereignisse der vergangenen Küstenwanderung mit ihrem todkranken Ehemann Moth im Nachgang noch einmal in Gedanken und im Niederschreiben anklingen und verarbeitet damit sicher das Erlebte - vor allem um ihrer Sehnsucht nach der Freiheit und dem einfachen Leben im Zelt Nahrung zu geben. Moth hat inzwischen ein Studium begonnen, doch das Fortschreiten seiner Krankheit setzt ihm Grenzen, die beide als Paar schwer akzeptieren können. Das gesamte Buch ist von melancholischen und traurigen Gedanken durchsetzt, welche durch Moth's Krankheit und die Pflege der todkranken Mutter von Raynor aufkommen und so niedergeschrieben werden. Schöne Naturerlebnisse der Autorin werden von Raynor Winn in fast poetischer Schreibweise erzählt. Wer so etwas gerne mag kommt hier voll auf seine Kosten. Wer aber wieder ein Buch über eine neue Wanderung in Island erwartet, wird voll enttäuscht. Nur in den letzten Kapiteln wird darauf kurz eingegangen. Insgesamt ist *Wilde Stille* eher ein leises Buch über Trauer, Tod, Krankheit , Hoffnung auf Genesung und dem unbändigen Drang Probleme mit dem Erleben des *Draussenlebens* zu verdrängen. Meine Bewertung: VIER **** Sterne für diese interessanten Darlegungen über das Erlebte. Herzlichen Dank an die Autorin und den Verlag für das Zusenden des Rezensionsexemplars.

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Dieser Band ist die Fortsetzung des Buches „Der Salzpfad“ der Autorin. Trotz seiner schweren Erkrankung beschließt Moth, nochmals die Schulbank zu drücken und beginnt ein Studium. Ray hingegen kümmert sich um ein Jobangebot nach dem anderen, wird aber nur abgelehnt. Nebenbei kümmert sie sich um ihre todkranke Mutter, welche nur mehr palliativ behandelt werden kann. Aus Tagen werden Wochen des Bangens, und absolut nichts scheint besser zu werden im Leben der beiden. Die zunehmenden Beschwerden von Moth bewegen Ray letztendlich, ihre Erfahrungen auf dem langen Küstenweg niederzuschreiben. Eigentlich tat sie es nur für ihn, und auch sich selbst, doch letztendlich bot sie das Manuskript Verlagen an – das Ergebnis: Der Salzpfad. Die Dinge wurden etwas einfacher, durch den Verlagsvorschuss und dem Stipendium von Moth kommt endlich etwas mehr Geld in die Kasse. Durch den Erfolg des Buches wird ihnen von einem Leser die Bewirtschaftung einer verlassenen Farm angeboten. Wieder von vorne beginnen? Wieder (fremden) Menschen vertrauen. Ray meidet Menschen und den Kontakt mit ihnen so gut es geht. Vor ihren ersten Lesungen leidet sie körperlich, aber sie kämpft sich durch. Und dann erfüllen sich die beiden noch einen kleinen Traum und eine weitere, wenn auch kurze Reise, steht auf dem Programm. Die Autorin erzählt von ihrem Leben mit ihrem Mann Moth. Sie berichtet von ihrem kargen Leben, von Krankheiten, Tod und Ängsten. Aber auch von Neubeginnen, vollgepackt mit Zweifeln und immer dem nötigen Funken Hoffnung. Neue Abenteuer und Erfahrungen warten – und so düster so manche Aussichten auch sein mögen, irgendwo scheint sich immer wieder alles zu fügen. Der Erzählstil ist einfach, unspektakulär, verströmt aber eine gewisse Ruhe und Neugier. Man möchte wissen, wie es hinter jeder Wegbiegung im Leben der beiden weitergeht. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alle, die Lebensgeschichten und natureWriting mögen, und auch alle anderen Leser:Innen, die gerne mal über ihren üblichen Bücherrand schauen möchten.

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