Natürlich muss man bei einem Debütroman ein wenig Milde walten lassen und der Autorin, falls sie vorhat sich weiterhin als Schriftstellerin zu betätigen, einige Ratschläge geben.
Die Handlung der Geschichte ist nicht neu, doch dies stört Fans dieser Art von Thriller bestimmt wenig. Was fehlt sind die wirklich größeren Überraschungsmomente, denn es ist recht bald das ungefähre Ende erkennbar. Ein weiterer, naturgemäß subjektiver Kritikpunkt betrifft den Schreibstil. Die Detailverliebtheit ist an sehr vielen Stellen dermaßen nervig, dass man verleitet wird, manches nur zu ,,überfliegen”. Auch das zwanghafte Bemühen beinahe jeden Satz mit einer unnotwendigen Fülle von Adjektiven zu verlängern, ist schon auffällig. So bin ich der Meinung, dass der gesamte Text ohne Qualitätsverlust mindestens um die Hälfte gekürzt werden könnte. Als kritischer Leser würde ich mir wünschen, dass man Frau T.J.Newman dahingehend berät. Somit wünsche ich ihr für ihre etwaige schriftstellerische Zukunft alles Gute.
Ich danke Ihnen trotzdem sehr für die Zuverfügungstellung dieses Leseprobe-Exemplares.
Mit freundlichen Grüßen,
Werner KUBITSCHEK
