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Rezensionen zu
Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen

T E Kinsey

Ein englischer Wohlfühlkrimi (3)

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Wie immer sehr unterhaltsam. Ich muss gestehen, die Bücher zeichnen sich für mich nicht wirklich durch sonderliche Spannung oder ähnliches aus. Sie sind auf unterhaltsam. Die Dynamik zwischen Lady H. und Flo ist einfach nur genial. Sie wollen eben so gar nicht in die damalige Zeit passen und sind damit voll und ganz zufrieden. Und ich muss gestehen irgendwie sind die Kriminalfälle, die die beiden lösen am Ende für mich zweitrangig und es zählt mehr der Weg dorthin. Die Dynamik, wie die beiden miteinander und mit anderen umgehen. Der Humor, die Dialoge usw usw. Ich bin somit der Meinung, man kann "Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen" mit ruhigem Gewissen in die Abteilung "Cozy-Crime" stellen. Für alle, die es nicht blutig brauchen, denen fantastische Charaktere und unterhaltsame Dialoge "ausreichen".

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Nachdem mich Band 2 (Rezension auf meinem Account) bereits überzeugen konnte, bekam ich zum Geburtstag Band 1, welchen ich direkt las, und freute mich, Band 3 nun ebenfalls anschließen zu können! Diese Cosy-Crime-Reihe vereint gleich mehrere Elemente meines Beuteschemas: ein historisches Setting Anfang des 20. Jahrhunderts in einem englischen Dorf und eine exzentrische Lady mit ihrer Zofe als Ermittlerinnen. Da dieser Band auf einem Landsitz abseits der aus Band 1 & 2 gewohnten Dorfgemeinschaft spielt und der jeweilige Kriminalfall am Ende eines Romans abgeschlossen wird, kann man diesen dritten Teil auch gut unabhängig von den anderen lesen. Allerdings entgehen einem dann die eingestreuten Anspielungen auf die Vorgeschichten. Aus Sicht von Lady Hardcastles Zofe Florence wird erzählt, wie die beiden Frauen der Einladung Lord Riddlethorpes auf dessen Landsitz folgen, um dessen Rennstrecke in gehobener Gesellschaft einzuweihen. Getrübt wird die ausgelassene Stimmung, als gleich beim ersten Rennen einer der Fahrer stirbt. Für alle, inklusive der Polizei, sieht es zunächst wie ein Unfall aus, doch Lady Hardcastle und Florence wittern einen Mord … Während der erste Todesfall auf sich warten ließ, folgte schnell der zweite und die Handlung nahm an Fahrt auf. An den eigenwilligen Humor hatte ich mich nach den ersten Bänden bereits gewöhnt und hatte wieder meinen Spaß mit den beiden Frauen und ihrem unkonventionellen Umgang miteinander. Von mir also eine erneute Leseempfehlung für alle Cosy-Crime-Fans für diesen Band und die Reihe im Allgemeinen! Ich fiebere bereits auf Band 4 hin, welcher im Oktober erscheinen wird. Übersetzt wurde diese Ausgabe aus dem Englischen von Bernd Stratthaus. Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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Im Jahre 1909 erlebt Gloucestershire eine Woche voller Dinner, Partys und Autorennen. Lady Hardcastle und ihre Zofe Florence folgen der Einladung Lord Riddlethorpes auf dessen Landsitz - klingt doch alles vielversprechend nach Zerstreuung. Doch direkt beim ersten Autorennen geschieht ein Unfall, ein Fahrer stirbt. Der Rennwagen wurde manipuliert. Ein Fall für Lady Hardcastle und Florence, die den Täter auf ihre ganz eigene Art überführen wollen! T E Kinsey schickt seine Heldinnen Lady Hardcastle und ihre Zofe Florence mit "Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen" nun zum dritten Mal ins Rennen. Und auch diesmal hat mich die Geschichte voll überzeugt. Von Beginn an ist man mitten im Geschehen und wandelt durch die herrlich beschriebene Landschaft. Diesen Landsitz würde ich gern einmal selbst besuchen! Die Handlung überzeugt wieder durch Spannung, die durch mehrere Handlungsstränge und viele überraschende Wendungen überzeugt. Immer wieder hat man neue Verdächtige, bis man letztendlich niemandem mehr traut. Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind sehr gut zu verfolgen, fließen zum Schluß gekonnt zu einem sinnvollen Ganzen zusammen und ergeben Sinn. Der Schreibstil ist so gewählt, daß er in das Jahr 1909 passt. Trotzdem wirkt der Text zugänglich, locker und leicht lesbar, so daß man nur so durch die Seiten fliegt. Wohltuend auf ihren Stand nichts gebend sind Lady Hardcastle und Florence. Sie sind trotz Standesunterschied Freunde auf Augenhöhe, geben nichts auf die Meinung anderer dazu und kommen damit nicht überall gut an. Doch sie wissen gut damit umzugehen, wirken dadurch einfach sympathisch und haben mein Herz erobert. Ich kann es schon jetzt kaum erwarten, bis es wieder auf Ermittlungstour mit den beiden wunderbaren Damen geht!

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Im dritten Band der Lady Hardcastle-Reihe Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen von T. E. Kinsey ermitteln Lady Emily Hardcastle und ihre Zofe Florence „Flo“ Armstrong erneut, allerdings dieses Mal nicht in ihrem Heimatdorf, sondern auf dem Anwesen von Freunden. Emily wird von ihrem Bruder Harry zu dessen Freund Lord Riddlethorpe, genannt Fishy, nachhause eingeladen. Fishy besitzt nicht nur einen eigenen Rennstall, sondern auch eine Rennstrecke direkt auf seinem Grundstück und Lady Hardcastle und Flo hoffen, dass sie auch mal ein paar Runden mit einem der Rennautos fahren dürfen. Neben Emily und Flo, besuchen auch Harry, Riddlethorpes Schwester, genannt Jake, und deren beide Freundinnen Ross (mit ihrer Zofe Betty) und Helen das Anwesen. Außerdem ist derzeit Riddlethorpes Partner Monty und ein Freund, der einen eigenen Rennstall besitzt, Viktor, und ein älterer Verwandter des Lords im Herrenhaus, Codrington Hall. Natürlich gibt es auch noch etliche Angestellte wie den Butler, die Haushälterin, die Köchin und deren Gehilfin und viele Hausmädchen. Emily freut sich, endlich Fishys Schwester kennenzulernen, denn sie kennt ihn auch schon seit ihrer Studienzeit, wusste aber bislang nichts von seiner Schwester, auch über deren Freundinnen freut sich Emily sehr und so schließt sie vor allem mit Helen, die sich für Fotografie begeistert schnell Freundschaft, während Ross immer unnahbar und arrogant bleibt. Die Planungen für das erste Rennen beginnen und so sollen schon bald zwei Rennen stattfinden: Ein Damenrennen und ein Herrenrennen, wobei sie erst ausknobeln müssen wer beginnen darf. Die Männer setzen sich in ihre Autos und beginnen ihr Rennen, das aber schon bald durch einen schrecklichen Unfall unterbrochen wird: Der professionelle Rennfahrer, der zum Rennstall gehört, scheint die Kontrolle verloren zu haben und in einer der Kurven in einen Baum gerast. Lord Riddlethorpe ist untröstlich, aber die Polizei legt diesen Vorfall schnell als Unfall zu den Akten. Lady Hardcastle kann das nicht glauben und findet bald mit einem der Mitarbeiter von Riddlethorpe heraus, dass die Bremsen auf einer Seite manipuliert wurden. Es folgen noch weitere seltsame Begebenheiten, wie ein ohnmächtiger Hund und ein über die Auffahrt rasendes Auto, und sogar noch ein Mord, sodass Emily und Flo ihre Ermittlungen intensivieren müssen. Als eine der Frauen verschwindet, ahnt Emily schreckliches… Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen von T. E. Kinsey ist der dritte Teil der Reihe. Ich habe ihn wieder als Hörbuch gehört und werde deshalb sowohl auf den Inhalt als auch auf das Medium eingehen. Am Anfang der Handlung war es direkt als würde ich wieder nachhause kommen. Ich mag Lady Hardcastle und ihre Zofe Flo sehr gerne und habe mich direkt wieder wohl gefühlt bei den beiden. Mir hat es ganz gut gefallen, dass die Handlung dieses Mal an einen anderen Handlungsort verlagert wurde, denn obwohl die Gegend, in der die beiden Frauen wohnen wohl eine sehr dichte Mordrate hat, hätte ich es seltsam gefunden, wenn im beschaulichen Gloucestershire direkt wieder ein Mord geschehen wäre. Außerdem mag ich Herrenhaus Krimis sehr gerne, vor allem wenn er in Form eines Whodunits erzählt wird. Ich möchte hier nicht zu sehr darauf eingehen, aber ich fand den Fall gut ausbalanciert, weil es mehrere Ermittlungsansätze gibt, die die beiden Detektivinnen verfolgen müssen. Ich fand es relativ offensichtlich, womit sich die beiden dringend eingehender beschäftigen müssten, doch die Auflösung war für mich dennoch ziemlich überraschend. Zwischenzeitlich hatte ich leider den Eindruck, dass der Fall ein bisschen in den Hintergrund gerückt ist, aber obwohl das für die Ermittlungsarbeit recht schade war, war es gut um die Atmosphäre im Herrenhaus etwas besser kennenzulernen, weshalb ich es dennoch ganz okay fand. Auch, dass es von den Farley-Strouds noch ein zweites Rätsel gab, das in diesem Band gelöst werden musste, fand ich toll und es hat die gesamte Handlung gut eingerahmt, vor allem, weil sowohl der Anfang als auch das Ende mit einem gemeinsamen Abendessen eine Parallele aufwies. Besonders toll fand ich, dass Armstrong nicht nur körperlichen Einsatz zeigen darf, sondern dieses Mal auch etwas mehr in die Ermittlungen eingebunden wird und zwischenzeitlich sogar fast alle Hinweise zusammensammelt. Es hat, meiner Ansicht nach, eine Entwicklung in den Fähigkeiten von Flo gezeigt, die mir gut gefallen hat. Hinzu kam, dass Lady Hardcastle und Flo weiterhin ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben und Emily die Fähigkeiten ihrer Zofe neidlos anerkennt und gleichzeitig auf ihre Sicherheit bedacht ist. Für mich waren diese kleinen Momente der vertrauensvollen Komplizenschaft der beiden Damen unglaublich schön, weil gerade das Zusammenspiel der Protagonistinnen diese Krimi-Reihe zu etwas besonderem macht. Schade fand ich wieder, dass vorne im Buch (also über die Leseprobe verfügbar) keine Namensliste hatte, die mir bei der Zuordnung der Personen gut weitergeholfen hätte; zumal es dieses Mal wirklich viele neue Figuren gab, die ich kaum auseinanderhalten konnte (und für meine Rezension auch gar nicht wusste wie man diese schreibt). Auch der dritte Band wurde wieder von Julia von Tettenborn eingesprochen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat, weil ich diese Stimme inzwischen kennen und mit Lady Hardcastle und Flo verbinde. Außerdem ist die Sprecherin ausgesprochen talentiert darin die verschiedenen Figuren auf verschiedene Weise klingen zu lassen, was zum einen die Zuordnung erleichtert, aber vor allem ihr handwerkliches Können unter Beweis stellt. Insgesamt hat mir der dritte Teil der Reihe Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen von T. E. Kinsey wieder unglaublich gut gefallen. Ich mag die Figuren, fand den Fall spannend und liebe auch den Whodunit-Charakter des Bandes. Vor allem die Beziehung zwischen den Protagonistinnen, die die Reihe zu so etwas besonderem macht, stand hier im Vordergrund, wodurch dieser Band mit Sicherheit zu meinen Highlights zählt. Von mir gibt es also eine klare Empfehlung (auch wenn man die vorherigen Bände (noch) nicht kennt)!

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Meine Meinung: Ich bin ein Fan von Lady Hardcastle und ihrer Zofe Florence Armstrong. Die beiden haben für reichlich Lesevergnügen gesorgt und ich freute mich, dass ich alle drei Bücher in kurzen Abständen lesen konnte. Diesmal wollten die beiden verreisen. Ein befreundeter Lord hat sie auf seinen Landsitz eingeladen. Mit vielen anderen Gästen wollten sie dort eine angenehme Zeit verbringen und sogar an den Autorennen teilnehmen. Denn beide fuhren sehr gerne mit dem Auto, das sich seit neuestem im Besitz der Lady befand. Allerdings kam es leider nicht dazu, dass beide mit einem Auto über die Rennstrecke auf dem Landsitz des Lords rasen konnten. Es passierte leider ein tödlicher Unfall und die beiden Frauen wollten bei den Ermittlungen behilflich sein. Im Grunde ist das alles nicht besonders neues für einen viellesenden Krimifan. Eine Gruppe Leute trifft sich auf einem abgeschiedenen Landsitz und es passieren merkwürdige Dinge. Das große Rästelraten beginnt und ich mache mit. Obwohl ich schnell einen besonderen Verdacht hatte, aber viel geholfen hat es mir nicht. Ich fand es sehr interessant zu lesen, zumal es auch nebenbei eine Romanze gab und ich einiges über die gesellschaftlichen Standesunterschiede erfahren konnte. Aber für das größte Lesevergnügen sorgten wieder die Lady und ihre Zofe, ich konnte mich über ihre Dialoge köstlich amüsieren, auch über kleine andere Bemerkungen, wie zum Beispiel zum Bruder der Lady. Natürlich gab es auch in dieser Gruppe Personen, die dafür sorgten, dass sie einem nicht zu sympathisch wurden. Ich war mir wirklich nicht sicher, was ich davon halten sollte und über einige Wendungen sehr überrascht. So hat der Autor bis zum Ende für Spannung gesorgt und mir einen Täter präsentiert, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Fazit: Eine weitere gelungene Folge mit den beiden herzerfrischenden Frauen. Im englischen gibt es bereits bedeutend mehr Folgen und ich würde mich freuen, wenn noch weitere übersetzt werden. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung für jedes Buch.

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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Ich liebe die Geschichten um Lady Hardcastle und Florence und hab so sehr auf den 3. Band hingehibbelt. Wieder ein absolut bezaubernder und spannender Cosy Crime! Der Schreibstil ist einmalig. Der damaligen Zeit angepasst, flüssig, frech und frisch. Die Seiten fliegen jedesmal nur so dahin. Ich war so gespannt, womit es die Beiden diesmal zu tun bekommen und mit aufschlagen des Buches war ich sofort wieder im Geschehen und das Kopfkino startete automatisch. Ich hatte die Umgebung, den bezaubernden Ort Littleton sofort wieder vor Augen. Aber auch der Landsitz von Lord Riddlethorpes war so bunt und authentisch beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, mit Gast dort zu sein. Die Handlung ist gut durchdacht, hat eine tolle Tiefe. Es gibt wieder mehrere Handlungsstränge, die aber nachvollziehbar sind und am Ende wieder zu einem schlüssigen, runden Gesamtbild zusammenlaufen. So manche Wendung hat mich hier sehr überrascht und ich war lange auf der falschen Spur, was auch daran liegen mag, dass ich irgendwann alles und jeden verdächtigt habe....:)) Hier kommen tiefvergrabene Geheimnisse an die Luft, denn Lady Hardcastle und Florence lassen nicht locker! Wie hängt alles zusammen? Und wo ist die Verbindung? Mit ihren ganz eigenen, charmanten und unkonventionellen Ermittlungsmethoden gehen die Beiden wieder auf Verbrecherjagd und sorgen nicht nur beim Kommissar für weitere graue Haare ;)) Ich liebe es, wie die Beiden miteinander umgehen, wie beide auf Stand und Umgangsformen pfeifen und immer wieder anecken. Dabei sind sie authentisch, niemals ist es lächerlich oder übertrieben. Grade ihre unkonventionelle Freundschaft steht hier wieder fest im Mittelpunkt und macht die Beiden einfach liebenswert. Ich hatte so dermaßen Lachflashs. Allein ihre Dialoge untereinander, aber auch mit dem Komissar....Sie stellen alle auf ihre liebenswürdig, skurrile Art in den Schatten. Und bis der Kommissar weiß wie im geschieht, haben die zwei den Fall gelöst. Die Charaktere haben eine schöne Tiefe, sind greifbar, authentisch, facettenreich. Lady Hardcastle und Florence sind mir einfach ans Herz gewachsen. Aber auch viele liebgewonnene Charaktere aus den Vorgänger Bänden trifft man wieder. Lord Riddlethorpe...warum hat man es auf ihn abgesehen, was ist sein Geheimnis...er gefiel mir als Charakter wahnsinnig gut, da er lange undurchsichtig blieb. Ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit Lady Hardcastle und Florence! Ganz klare Leseempfehlung ❤

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Eigentlich wollten Lady Hardcastle und Zofe Flo ein paar aufregende Tage der Zerstreuung genießen und auch mal so ganz undamenhaft selbst Autorennen fahren. Doch schon beim allerersten Wettrennen verunglückt einer der geladenen Gäste tödlich. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als Mord. Die Lady und ihre Zofe vermuten geschäftliche Gründe hinter der Tat, geht es im Rennsport doch um viel Geld. Als dann auch noch ein zweiter Gast ermordet wird – diesmal ganz offensichtlich am eingeschlagenen Schädel zu erkennen – bestätigt das zunächst die Vermutung. Doch schon bald drängen sich andere Einsichten auf, zumal ein weiteres Unglück nur knapp vermieden werden kann, welches keinen Zusammenhang mit dem Rennsport erkennen lässt. Da muss etwas anderes dahinterstecken. Wer bitte hat es auf die Gäste von Lord Riddlethorpe abgesehen? Die beiden Damen ermitteln in alle Richtungen und stoßen auf so manche Geheimnisse. Ich fand die beiden Vorgängerbände ja schon bezaubernd – das hier setzt nochmal eins drauf. Ab dem ersten Satz war ich wieder mittendrin, im edwardianischen England und völlig gefangen in diesem neuen, inzwischen 3. Wohlfühl-Krimi der Reihe. Ich liebe die Lady und ihre Zofe und deren lockere, freche, kluge und schlagfertige Art, miteinander und mit der Welt um sie herum umzugehen. Die Story zu lesen ist, wie sich frischen Wind um die Nase wehen zu lassen. Ich musste ständig lachen, schmunzeln, glucksen und fühlte mich rundum wohl und zufrieden. Was für ein schönes Lesegefühl das doch ist! Dabei kam die Spannung aber keineswegs zu kurz. Irgendwann hatte ich eine Ahnung, die dann auch bestätigt wurde – zumindest in Teilen. Dennoch war ich von Anfang bis Ende gefesselt und konnte das Buch schlicht nicht mehr aus der Hand legen. Nur um dann traurig zu sein, weil ich es fertiggelesen habe. Die Fälle der Damen sind klug und gut durchdacht, die Ermittlungsarbeiten erfrischend, schlau, spannend und wunderbar unterhaltsam, die Dialoge, Figuren und das Setting sprühen nur so vor Flair und alles zusammen löst Kopfkino vom Feinsten aus. Bitte noch viel mehr von dem durch und durch erfrischenden Ermittlerduo, die standesmäßig so ungleich sind und die dennoch eine so innige und wundervolle Beziehung und Freundschaft zueinander haben. Großartig! 5/5 Teil 4 – Lady Hardcastle und ein filmreifer Mord – soll im Oktober 2022 erscheinen. Wenn ihr mich fragt, ist das viel zu lange hin 😉

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