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Rezensionen zu
Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt

Jansen Lina

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Die erste Autofahrt um die Welt

Von: Livia de Vries

05.06.2022

Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt ist eine der besten Romanbiografien, die ich dieses Jahr gelesen habe. Die Lesenden werden nicht nur wortwörtlich auf die Reise um die Welt mitgenommen, sondern tauchen auch in die Gefühlswelt von Clärenore ein. Lina Jansen hat für die Romanbiografie großartige Recherchearbeit geleistet. Fräulein Stinnes hat nicht nur ihrer Familie, sondern der ganzen Welt bewiesen, dass es möglich ist die Welt mit dem Automobil zu umrunden. Und das auch noch als Frau in einer Zeit, in der Frauen gerade erstmal 10 Jahre lang wählen durften. Der Roman ist spannend und unterhaltsam geschrieben und entführt die Lesenden in fremde Kulturen in eine Zeit, die fast 100 Jahre zurück liegt. Eine volle Empfehlung für alle, die ab und an das Reisefieber packt und dabei noch etwas über eine beeindruckende Frau der Geschichte lernen möchten.

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In dem Buch wird die Geschichte von Clärenore Stinnes erzählt, die 1927 als erster Mensch und erste Frau eine Weltreise mit dem Auto antritt. Dabei wird auf beeindruckende Weise geschildert, mit welchen Gefahren und Problemen sie und ihre Reisebegleiter konfrontiert werden. Clärenore weiß genau was sie will und setzt alles daran, für ihre Träume zu kämpfen. Der Mut und das Durchhaltevermögen, dass sie auf der Reise und im Vorfeld davon, gezeigt hat, sind unfassbar inspirierend und beeindruckend. Besonders, wenn man sich vor Augen hält, zu welcher Zeit sich diese Geschichte abspielte. Doch nicht nur ihr Auftreten macht dieses Buch so spektakulär, auch Beschreibungen der unterschiedlichen Landschaften und Kulturen erwecken im Leser nicht nur Fernweh, sondern auch das Gefühl mit dabei gewesen zu sein und verleiten dazu, eine Zeit abzutauchen in den vielfältigen exotischen Einblicken, die das Buch bietet. Absolute Leseempfehlung!

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Eine starke Frau reist um die Welt

Von: Evelyn

05.06.2022

Eine klasse Frau und eine ebenso lesenswerte Geschichte. Clärenore Stinnes geht ihren eigenen Weg und das in den 1920 Jahren. Eine Frau, die mich sehr beeindruckt. Eine Frau, welche es nicht scheut, selbst mit anzupacken und ihren Traum einer Weltreise mit einem Automobil um zusetzen. Auf ihre Reise begleiten Sie Ihr treuer Hund und drei Männer, um deren Respekt und Anerkennung Sie kämpfen muss. Auf Ihrer Reise erleben sie viele Abenteuer und wachsen stetig an Ihren Aufgaben. Auch Clärenore entwickelt sich in der Geschichte weiter und weiß, was für Sie zählt und wichtig ist. Eine klare Leseempfehlung.

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Im Auto um die Welt

Von: Melea

04.06.2022

Mit diesem Buch erhält Clärenore Stinne ein spätes Denkmal. Sie ist 1927 mit dem Automobil, ihrem Hund, Revolvern und drei fremden Männern rund um die Erde gefahren. Für diese Zeit ein unglaubliches Unterfangen. Der Roman basiert auf Tatsachen, die Tagebücher von Clärenore Sinne wurden herangezogen. Die Tochter aus gutem und sehr reichem Hause hatte immer Rückhalt bei ihrem Vater, wohingegen ihre Mutter sie liebend gerne angemessen verheiratet gesehen hätte. Da ihre Lebensweise zu Hause aneckt, zieht sie früh aus und macht ihr Ding: die autobegeisterte junge Frau fährt erfolgreich Autorennen. Nach dem Tod des Vaters behauptet sie sich weiterhin und versucht ihren Traum zu leben. Sie bricht mit Technikern und einem Fotografen zu einer Reise rund um die Erde auf. Die abenteuerliche Route ist im Buch abgebildet. Sie erhält die notwendige finanzielle Unterstützung aus der Automobilindustrie und auch den benötigten Wagen, sowie Ausrüstung. Sie möchte der Welt zeigen, was Frauen leisten können, die Industrie verspricht sich u.a. Werbung. Die Reise ist sehr exotisch und abenteuerlich. Die einzelnen Etappen werden gut geschildert und das Buch liest sich super. Die Charaktere, allen voran Clärenore, hätten gerne etwas tiefer ausgearbeitet sein können. Mir fehlte hin und wieder der Einblick in ihre Persönlichkeit, gerne hätte ich auch noch nähere Details zum Zusammenleben auf Reisen in dieser Zeit gelesen. Insgesamt hat mir das Buch aber Spaß gemacht und ich bin gerne mit auf diese außergewöhnliche Reise gegangen.

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„Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt“ ist eine beeindruckende Romanbiografie der Autorin Lina Jansen. Clärenore Stinnes hat große Ziele. Sie will mit dem Auto die Welt umrunden. Dieses Vorhaben bringt ihr zunächst keine Anerkennung ein, sondern viel mehr schräge Blicke. Während ihr Vater sie gerne in der Führung des Familienkonzerns gesehen hätte, erwartet ihre konservative Mutter, dass sie ganz traditionell heiratet und Kinder bekommt. Aber Clärenore sind Konventionen egal und sie plant gemeinsam mit zwei deutschen Mechanikern und einem schwedischen Fotografen - um alles direkt auf Film und Foto festzuhalten - ihre Reise. Finanzielle Unterstützung erhält sie von der Automobilindustrie, der in Clärenore in gute Werbeträgerin sieht. Damit beginnt eine Reise voller Abenteuer und Gefahren, die hier sehr eindrucksvoll geschildert wird. Jedes Land bietet eine andere Herausforderung, neue Bräuche und Sitten und es tauchen unvorhergesehene Probleme auf, die gelöst werden müssen. Auf den Innencovern ist Clärenores Reiseroute abgebildet und ich habe während des Lesens immer wieder dorthin geblättert, um diese bildhaft vor Augen zu haben. In ihrem Nachwort schreibt Lina Jansen über ihre Recherchearbeiten, dass sie sich weitgehend an die historischen Fakten gehalten und sich an dem Reisetagebuch „Im Auto durch zwei Welten“ orientiert hat. Ich habe diese Romanbiografie sehr gerne gelesen. Es ist ein Abenteuer einer starken und mutigen Frau. Wer sich für historische Romane und starke Persönlichkeiten interessiert, wird von diesem Buch nicht enttäuscht werden.

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Schöne Geschichte

Von: Erato

04.06.2022

Ich fand die Geschichte sehr schön! Historische Romane gehören zu meinen Lieblingsbüchern und es war faszinierend zu erfahren, wie kompliziert es für eine Frau war, noch vor ungefähr 100 Jahren, über ihr Leben selbst zu entscheiden. Besonders, wenn sie sich nicht an das herrschende Lebensmodell anpassen wollte sondern einen Traum hatte, an den niemand glaubte. Die Protagonistin fand ich sympathisch und ich habe ihre Abenteuer miterlebt. Dabei war es auch sehr interessant etwas mehr über das Leben in unterschiedlichen Ländern zu erfahren. Ich mochte auch, dass die Handlung die Clärenore als eine ehrgeizige, intelligente Person fokussierte und nicht die Liebesgeschichte in den Vordergrund stellte, wie es bei anderen Romanen oft der Fall ist. Ich habe erst später über die "echte" Clärenore gelesen und habe noch mehr über Ihre Reise nachgelesen. Ich kann das Buch herzlich empfehlen!

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Ich habe das Buch gerne und auch sehr schnell gelesen. Lina Jansen beschreibt toll und ausführlich die Reise, die besuchten Orte, das Zeitgeschehen und die Umstände in den 1920'er Jahren, auf die Fräulein Stinnes und ihre Begleiter getroffen sind. Einige der Reiseziele habe ich bereits selbst gesehen und finde sie gut dargestellt, so dass sich der Leser die Gegebenheiten und Landschaften gut vorstellen kann. Für mich war das Buch ist spannend bis zum Schluss, da ich wissen wollte, ob und wie sie es trotz aller Widrigkeiten schafft die Welt zu umrunden.

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„Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt“ erschien am 09.05.2022 im Blanvalet Verlag und wurde von Lina Jansen geschrieben. Clärenore Stinnes beschließt in einer Zeit, in der Frauen immer noch jahrhundertealten Rollenbildern unterworfen sind, das Unmögliche: Sie folgt ihrem Mut und wagt ein visionäres Abenteuer, für das sie in den 1920er Jahren nur Spott und Unglauben erntet. Trotzdem wird sie eine der größten Ikonen ihrer Zeit. Mit einem Team bestehend aus ihrem Hund Lord, zwei Technikern und einem Filmoperateur umrundet sie als erster Mensch mit dem Auto die Welt. Ihre Kühnheit ist nicht nur für die Frauen ihrer Zeit eine Inspiration. Die spektakuläre Reise wird von Menschen überall auf der Welt verfolgt. „Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt“ ist ein packendes Buch. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Durch die Geschichte taucht man tief in eine andere Zeit ein und reist in andere Teile der Welt. Detailliert beschreibt die Autorin die Landschaften und Städte, die Fräulein Stinnes und ihre Gefährten auf ihrer Reise bewundern durften. Clärenores Familiengeschichte ist ebenso interessant wie traurig. Als Tochter eines Großindustriellen versucht ihre Mutter, sie in das enge Korsett der damaligen Frauenrolle zu pressen. Schon mit ihrer Rennfahrerei wendet sich Clärenore gegen die Familie, dann folgt ihr Plan, die Welt zu umrunden. Beim Aufbruch spürt man ihre Motivation deutlich, dass Freudenflimmern, endlich ihren Traum zu erreichen, überträgt sich auch auf den Leser. Ich persönlich hätte gerne mehr über die Planung der Reise erfahren. Das Buch misst diesem Punkt nicht viel Bedeutung bei, die Reise hat für das Buch logischerweise die größte Bedeutung. Die Gefahren und Abenteuer, denen die Reisetruppe gegenüberstehen, tragen einen fesselnd durch das Buch. Man erhält immer neue Einblicke in die damalige Zeit. Der größte Pluspunkt des Buches war für mich Clärenores Willensstärke. Immer wieder gab es Situationen, in denen sie mit ihrer Weiblichkeit konfrontiert wurde. Damit ist sie meiner Meinung nach souverän umgegangen, dennoch merkte man, dass sie sich nicht gänzlich von den damaligen Rollenbildern lösen konnte. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, Clärenore würde auf die Bremse ihrer eigenen Geschichte treten. Während man viele Einblicke in die Beziehung zu ihrem Hund Lord erhält, bleibt Clärenore doch immer recht eisern und verschlossen gegenüber anderen, auch dem Leser. So waren nicht alle ihre Reaktionen nachvollziehbar für mich und auch die Industriellentochter ist während der ersten Hälfte der Reise oft durchgeschienen. Teils verschenktes Potenzial war für mich die Liebesgeschichte zwischen ihr und ihrem Fotografen. Dabei hat mir etwas Nähe gefehlt und besonders auf der ersten Hälfte der Reise Momente, in denen beide sich wirklich näherkommen. Ihre Diskussionen und Streitigkeiten waren sehr unterhaltsam und Söderström schien eine wichtige Stütze auf ihrer Reise zu sein, dennoch war da einfach lange nicht mehr. Mitfiebern konnte ich bei ihrer Romanze nicht durchgehend. Im Gegensatz dazu sind mir die beiden Techniker Grunow und Heidtlinger sehr ans Herz gewachsen. Sie haben Clärenore immer wieder herausgefordert und so die Geschichte und die Protagonistin vorangebracht. Die Autorin ist mit unzähligen geschichtlichen und geografischen Fakten aufgewartet, die wunderbar in der Geschichte verwoben sind und teilweise erstaunliche Einblicke in die Vergangenheit geben. Fazit: Ich kann „Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt“ für alle Leser*innen empfehlen, die gerne in die Vergangenheit reisen wollen und Clärenore dabei anfeuern möchten, ihr Ziel zu erreichen. Sie ist eine verwegene, beeindruckende Frau, die zwar manchmal verschlossen, aber humorvoll mit ihrem Adler um die Welt braust. Man erlebt die Gefahren dieser Entdeckungsreise, alltägliche Konflikte im Reiseteam und bewundert die Landschaften und Kulturen, die man gemeinsam mit Fräulein Stinnes entdecken darf.

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