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Rezensionen zu
SORRY. Ich habe es nur für dich getan

Bianca Iosivoni

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Da habe ich es also auch endlichgelesen, das sagenumwobene „Sorry - ich habe es nur für dich getan“. Ist es seinem damaligen Hype gerecht geworden? Jaein. Der Genre-Mix ist an sich gut gelungen, wobei mir der Thriller-Anteil doch etwas zu lasch war. Der Schreibstil, sowie der Aufbau durch die Erzählung in zwei Zeitebenen, haben mir sehr gut gefallen, sodass das Buch nie langweilig wurde, auch wenn für meinen Geschmack einige Passagen etwas zu sehr in die Länge gezogen wurden. Das Ende fand ich gut, aber zu früh zu durchschaubar. Alles in allem: Nicht ganz Fisch, nicht ganz Fleisch, aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle, die einen seichten Thriller oder ein etwas spannenderes Romantic-Buch suchen.

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SORRY ICH HAB ES NUR FÜR DICH GETAN VON BIANCA IOSIVONI Spannend, nochmehr spannend, ultra spannend! Wow! Wissenswertes: Preis: 15€ Seiten: 400 Ausgabe: Taschenbuch ISBN: 978-3-328-10889-4 Inhaltsangabe: San Francisco. Die junge ehrgeizige Journalistin Robyn ist geschockt, als die Polizei bei ihr auftaucht: Ihr Ex-Freund Julian wurde als vermisst gemeldet. Mit einem Schlag stürzt die Vergangenheit auf sie ein, und alles ist wieder da: Die Sehnsucht, der Schmerz – und die Enttäuschung. Dabei möchte Robyn nichts mehr, als zu vergessen. Zutiefst beunruhigt fragt sie sich, was Julian zugestoßen sein könnte, und findet Zuflucht bei ihrem besten Freund Cooper. Doch das, was sie für Cooper empfindet, geht längst über eine Freundschaft hinaus. Als er unter Verdacht gerät, mit Julians Verschwinden zu tun zu haben, weiß Robyn nicht mehr, was sie noch glauben oder fühlen soll – und vor allem, wem sie noch vertrauen kann. Vielleicht nicht einmal mehr sich selbst … Meine Meinung: - super spannend - mir teilweise etwas zu düster - ungewöhnliche Liebesgeschichte - teils etwas verwirrend geschrieben - Atmosphärisch sehr Lesernah Uffffff... Dieses Buch hat mich mitgenommen auf eine Reise durch Höhen und Tiefen. Einerseits war das Buch super spannend, dann aber an manchen Stellen auch etwas verwirren, vor allem weil echt viel passiert ist, dann aber wiederum auch sehr düster, was ich so vorher noch gar nicht von einem New Adult Buch kannte. Es ist vieles passiert, was mich sehr unerwartet überrascht hat und im Endeffekt kann ich nur sagen, wer ein atmosphärisch extrem mitreißendes Buch sucht, welches eine eher ungewöhnliche Liebesgeschichte beinhaltet, give it a go! Von mir gibt es 3,5/5 Sterne für dieses Buch.

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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich von der Autorin schon einige Romance Bücher gelesen habe und somit umso gespannter war auf ihr Thriller. Robyn hat mir sehr gefallen. Sie ist eine starke und unabhängige Frau mit klaren Zielen im Leben. Ich konnte sehr gut mit Robyn und ihrem Gefühlschaos mitfühlen. Auch ihr bester Freund Cooper hat mir gefallen, jedoch war er für mich nicht so greifbar. Die Message war für mich deutlich: Es kann jedem passieren. Robyns Denkweise hat mich absolut mitfühlen lassen und ihre Geschichte ging mir ans Herz. Das Buch hat sich auch super gut gelesen. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart war auch spannend und interessant. Jedoch habe ich zum Ende hin auf die krasse Wendung gewartet. Doch das offensichtlichste Ende war dann auch das Ende vom Buch. Dadurch wurde ich etwas enttäuscht. 4/5⭐ (unbezahlte Werbung|Rezensionsexemplar) Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar @penguinbuecher !!🤍✨

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Vermisst

Von: Lesefee23.05

23.07.2023

„Wenn es dir wehtut, dann ist es keine Liebe.“ „Sorry – Ich habe es nur für dich getan“ ist ein Thriller von Bianca Iosivoni. Er erschien im März 2023 im Penguin Verlag und ist in sich abgeschlossen. Mit ihrem neusten Buch ist Bianca Iosivoni außerhalb ihres typischen Genres ein Meisterwerk gelungen. „Sorry“ ist ein Thriller, der mich von der ersten Seite an mitgerissen und fasziniert hat. Warum „Roman“ draufsteht, kann ich mir nicht wirklich erklären, lasst euch davon nicht beirren, aber beachtet unbedingt die Triggerwarnungen. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer großartig. Die Ich-Perspektive von Robyn wechselt zwischen zwei Zeitebenen, welche brillant aufeinander abgestimmt sind. Robyn wird von ihrer Vergangenheit eingeholt und fragt sich, was wohl mit Julian passiert ist… Wem soll sie noch glauben, wem kann sie trauen…? Nicht nur einmal hatte ich während des Lesens Gänsehaut und habe mich nervös im Raum umgesehen. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen in der Handlung oder mindestens verwirrende Hinweise, die immer wieder eine andere Lösung der Ereignisse möglich machen. Final hatten meine Buddyreadpartnerin und ich von Anfang an die richtige Lösungsidee, waren aber während des Lesens immer wieder verunsichert. Das Ende kommt dann schließlich recht überraschend und die Ereignisse überschlagen sich. Zwar ist die Lösung insgesamt gut gelungen und auch gut nachvollziehbar, richtig glücklich bin ich aber mit dem Finale irgendwie nicht. Die Handlungen der Figuren passen hier für mich nicht wirklich zu ihrem zuvor beschriebenen Charakter und manches wirkt dazu auch doch unrealistisch. Etwas schade also, denn hier hätte es meiner Meinung nach etwas mehr Potential gegeben. Trotzdem habe ich „Sorry“ sehr gerne gelesen und hatte ein sehr gutes Leseerlebnis mit vielen Gänsehautmomenten und einer absolut spannenden Handlung! Mein Fazit: Ich finde es super, dass sich Bianca Iosivoni in ein für sie eher untypisches Genre gewagt hat! Die Umsetzung ihres Thrillers ist sehr gut gelungen und die Spannung, zusammen mit dem einfach großartigen und atmosphärischen Schreibstil der Autorin, konnte mich von Anfang an vollkommen überzeugen. Vom Finale hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft, dies ist aber nur eine kleine Kritik, weshalb ich trotzdem 4,5 von 5 Sternen vergebe!

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Meinung Ich habe schon einige Bücher von Bianca Iosivoni gelesen und war schon sehr gespannt, wie sie in diesem Genre schreibt. Man wird schon direkt beim ersten Kapitel ins Geschehen hineingeworfen und es wird nicht lange gefackelt und Robyn, unsere Protagonistin erlebt die letzten 2,5 Jahre, die sie zusammen mit Julian verbracht hat, der seit geraumer Zeit als vermisst gemeldet worden ist, noch einmal. Doch auch ihr bester Freund Cooper, wird verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Ich fand es absolut genial, dass man immer wieder in die Vergangenheit geworfen wird. So hat die Geschichte ein gewissen Etwas und man möchte wissen wie es weitergeht! Der Schreibstil war flüssig und schnell zu lesen. Der Einstieg war etwas ruhig, aber nahm rasant an Geschwindigkeit zu! Die Charaktere waren allesamt gut ausgearbeitet. Ich las die ganze Nacht, da ich bei den letzten 100 Seiten nicht mehr aufhören konnte. Die Entwicklung, die Robyns Schwester betrifft, habe ich nicht erwartet. Das Ende war für mich etwas vorhersehbar, aber es nahm mir keine Spannung weg! Fazit 4 von 5 Sterne! Es war etwas ganz Neues von der Autorin und sie hat es sehr gut umgesetzt! Ich hoffe doch sehr, dass sie weiterhin in diesem Genre schreibt und werde definitiv mehr lesen! Das Setting, der Schreibstil und die Umsetzung war sehr gut gelungen! Kann ich empfehlen!

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Erst einmal vorab, diesmal hat mich nicht der Inhalt auf dasBuch aufmerksam gemacht,sondern das Cover. Dieses Rot ist mir gleich ins Auge gestochen, denn es passt einfach zum Buch. So, aber jetzt zur Geschichte, die gleich mit einem Polizeibesuch bei Robyn anfängt. Sie wird zum Verhör geladen, weil ihr Ex verschwunden ist und keiner weiß was los ist. Somit kommen ganze viele Erinnerungen wieder bei Robyn hoch, die sie eigenlich vergessen wollte, doch die Vergangenheit holt sie wieder ein. Sie kann es gar nicht glauben, das er einfach so verschwunden sein soll, denn er würde nie seinen geliebten Hund alleine lassen. Somit beschließt Robyn, sich erstmal um ihn zu kümmern. Ja und dann gibt es da noch ihren besten Freund Cooper, mit dem sie über alles Sprechen kann. Auch Cooper muss zum Verhör, denn auch er steht unter Verdacht. Die Geschichte wird einmal aus der Vergangenheit erzählt und wechselt dann wieder in die Gegenwart,was mir sehr gut gefallen hat. Denn so konnte man erfahren, warum Robyn sich von Julian getrennt hat und sie ihn eigentlich ganz aus ihrem Leben verbannen möchte. Ich muss schon sagen, das ich immer wieder Kopfkino hatte, weil ich mir immer wieder die Frage gestellt habe, wo Julian abgeblieben ist. Ob etwas schreckliches passiert ist oder er einfach nur so abgehauen ist,weil er mit der Trennung nicht klar gekommen ist. Fragen über Fragen beim lesen, was das ganze sehr spannend gemacht hat. Doch eins muss ich trotzdem noch los werden. Es gab einige Längen im Buch die mir nicht so ganz gefallen haben, deshalb gibt es 4 Sterne von mir. Das wird aber nicht das letzte Buch sein, das ich lese von Bianca Iosivoni.

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Rezension: Kennt ihr das Buch schon oder habt ihr es vielleicht schon gelesen? Wie hat es euch gefallen? Ich bin absolut begeistert und hätte nicht mit diesem Ende gerechnet. Zwar lag ich bei dem einen und anderen richtig aber manche Personen hab ich absolut falsch eingeschätzt und war über ihr Verhalten extrem überrascht und geschockt. Aber zu aller erst komme ich zu diesem fazinierenden und einzigartigen Cover, mit dem tollen Farbschnitt. Es ist perfekt für die Geschichte gewählt und ein absoluter Hingucker. Der Schreibstil von @bianca_iosivoni ist sehr fesselnd, spannend aber auch gefühlvoll. Ich finde sie hat die Geschichte so detailliert beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte in der Sicht von Robyn alles haut nah mitzuerleben. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und war absolut gefesselt und das soll was heißen . Die Charaktere waren für mich sehr authentisch und greifbar Robyns starke aber auch ihre einfühlsame Art mochte ich sehr. Ich hab so mit ihr mit gelitten und fand es unglaublich toll wie stark sie ist. Julian der Ex von Robyn ist einfach nur schrecklich. Ich frag mich immer wie ein Mensch so sein kann. Cooper der beste Freund von Robyn ist mir sehr ans Herz gewachsen, da einfach so ein besonderer Mensch ist. Die Handlung war absolut gut umgesetzt und ich hätte nie mit diesem Ende gerechnet. Ich fand die Autorin hat ganz wichtig Themen mit eingearbeitet und diese ziemlich gut beschrieben. Auch die Lovestory war sehr passend und hat das Buch für mich nochmal zu was einzigartigen gemacht. Die toxische Beziehung zwischen Julian und Robyn war so gut beschrieben und regt einen sehe zum nachdenken an. Fazit Ich bin sehr faziniert von diesem gefühlvollen und sehr spannenden Thriller mit einer besonderen Lovestory.Ich kann ihn euch nur empfehlen. Alles war perfekt umgesetzt und perfekt beschrieben. Ich hoffe auf mehr solcher Geschichten von Bianca. 5⭐

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Bianca Iosivoni ist eine tolle Autorin. Und als ich hörte, dass sie sich dem Genre „Thriller“ zugewandt hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie ein solcher Roman aus ihrer Feder wohl aussieht. Dass sie nämlich Liebesgeschichten und Fantasy kann, wusste ich ja. „SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ ist nun ihr Debüt in diesem Genre. Das Buch hat einen vielversprechenden Klappentext und auch eine Menge Stärken. Doch neben einer spannenden Geschichte und vielen ungeahnten Wendungen bekam ich leider auch unzählige Längen und Wiederholungen. Mag sein, dass letzteres gerade durch das Medium Hörbuch noch ausgeprägter war. Nichtsdestotrotz hat gerade die Sprecherin es unterhaltsam gemacht. Mit diesem Hörbuch bekommt man eine wirklich harte und ernste Thematik, verpackt in eine spannende Geschichte um Schein und Verrat, muss sich aber auch damit abfinden, dass viele Details unnötig und dementsprechend lang sind. Klappentext San Francisco. Die junge ehrgeizige Journalistin Robyn ist geschockt, als die Polizei bei ihr auftaucht: Ihr Ex-Freund Julian wurde als vermisst gemeldet. Mit einem Schlag stürzt die Vergangenheit auf sie ein, und alles ist wieder da: Die Sehnsucht, der Schmerz – und die Enttäuschung. Dabei möchte Robyn nichts mehr, als zu vergessen. Zutiefst beunruhigt fragt sie sich, was Julian zugestoßen sein könnte, und findet Zuflucht bei ihrem besten Freund Cooper. Doch das, was sie für Cooper empfindet, geht längst über eine Freundschaft hinaus. Als er unter Verdacht gerät, mit Julians Verschwinden zu tun zu haben, weiß Robyn nicht mehr, was sie noch glauben oder fühlen soll – und vor allem, wem sie noch vertrauen kann. Vielleicht nicht einmal mehr sich selbst … Meinung „SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ beginnt unglaublich spannend und nahbar. Man lernt die Protagonistin Robyn kennen, die so viel mehr drauf hat, als sie zeigen kann. Schon gleich zu Beginn merkt man ihr die Unzufriedenheit an und dass irgendetwas in ihrem Leben bisher unglaublich schief gegangen ist. Natürlich weiß man noch nicht was genau. Denn die Autorin Bianca Iosivoni nutzt die Brotkrumentaktik und verrät dem Hörer immer nur so viel, wie er gerade wissen muss, um im Geschehen zu bleiben. Vor allem am Anfang gefiel mir das richtig gut. Man rät mit und ahnt mit jeder Entwicklung das Schlimmste. Insgesamt ist man als Hörer ziemlich misstrauisch. Kann man Robyns bestem Freund Cooper vertrauen? Wieso haben Robyn und Julian sich getrennt? Was ist in ihrer Beziehung vorgefallen, dass sie solchen Hass empfindet? Schlafwandelt Robyn wirklich? Und wieso hat sie keinen Kontakt mehr zu ihren früheren Freunden? Schon sehr bald hat man eine ganze Menge Fragen. Aber man muss sich gedulden, um sie alle zu klären. Die Geschichte ist in zwei Zeitabschnitten verfasst: der Gegenwart und der Vergangenheit. Letztere beginnt ungefähr zwei Jahre vor Julians Verschwinden. Aber keine Sorge, es werden nicht die kompletten zwei Jahre erzählt. Die beiden Handlungsstränge laufen immer weiter aufeinander zu. Die meiste Zeit über erzählt die Vergangenheit, was in den wenigen Monaten vor der Gegenwart geschehen ist. Und das war eines meiner Probleme. Julian verschwindet im Juni, sodass die Gegenwart eben im Juni/Juli stattfindet. Viele der Episoden aus der Vergangenheit sind im April/Mai. Ich konnte weder am Schreibstil noch an der Handlung selbst manchmal sagen, in welcher Zeit sich die Geschichte gerade befindet. Hinzu kommt, dass einige Ereignisse aus der Vergangenheit sich einfach stark ähneln und ich dann gar nicht mehr genau sagen konnte, „passiert jetzt das nach dem ersten Streit? Oder schon der zweite…?“ Hier verschwamm mir die Handlung zu sehr. Nicht mal in der Gegenwart wusste ich mehr, ob das, was gerade erzählt wurde jetzt eigentlich schon zwei Monate her war oder eben erst gerade passiert ist. Auch deswegen hatte ich das Gefühl, dass sich die Handlung zieht. Ich will nicht spoilern, was das große Thema des Buches betrifft, weshalb ich hier nicht viel verraten kann. Aber ein bestimmtes Handlungsmuster wird einfach x-Mal beschrieben. Dazu kommen dann noch die ewigen inneren Monologe von Robyn, in denen sie sich zigfach das gleiche vorwirft und hadert. Genau das sind die Längen, die ich bereits am Anfang ansprach. Das nahm der ganzen Geschichte einfach viel Pep und Spannung. Dabei ist gerade von dieser eigentlich eine Menge vorhanden. Wie der Klappentext nämlich schon sagt, weiß man eben nicht, was passiert ist und wem man trauen kann. Insgesamt ist die Geschichte ein Mix aus Kriminalfall, Liebesgeschichte und brutaler Realität. Ich habe mich zwischendurch gefragt, wie die Autorin all die Geschehnisse erklären will. Die Lösung war aber auf jeden Fall nicht unlogisch. Mir hat das Ende durchaus gut gefallen, obwohl es recht abrupt kommt. Dem Leser/Hörer wird hier viel Freiraum gelassen. Die Personen von „SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ sind durchaus interessant. Iosivoni schafft es, dass man besonders Julian zu Beginn mag, da man ihn durch Robyns Augen sieht. Dass sie hier einiges verklärt, ist offensichtlich. Übrigens halte ich Robyns Verhaltensmuster in Bezug auf Julian für wahnsinnig realistisch, das nur nebenbei. Robyn selbst ist anfangs eine super starke, tolle Frau. Aber sie macht einen (gewollten) Wandel durch und weiß am Ende nicht mehr, wer sie ist. Leider hat diese Ungewissheit sich auf mich übertragen und ich wusste auch nicht mehr, was ich eigentlich von der Protagonistin halten sollte. Das war schade. Cooper ist irgendwie cool, aber da ich auch ihm gegenüber die ganze Zeit misstrauisch war, konnte ich auch hier keine Beziehung aufbauen. Neben diesen dreien spielt noch Robyns Schwester Sarah eine Rolle, von der man aber auch nicht allzu viel mitbekommt und die deswegen blass bleibt. In den spannenden Stellen ist der Schreibstil wirklich toll. Meines Erachtens trägt aber auch er zur Langatmigkeit der Geschichte bei. Das kommt wahrscheinlich im Hörbuch noch deutlicher rüber. Viola Müller hat eine tolle und starke Stimme, die super zur Geschichte passt. Sie liest emotional und lässt den Hörer in die Geschichte eintauchen. Aber auch sie schafft es eben nicht, Robyn wirklich sympathisch erscheinen zu lassen. Zum Schluss sei noch angemerkt, dass die Thematik des Buches wirklich ernst ist und zeigt, was sich aus einer toxischen Beziehung ergeben kann. Das bringt Bianca Iosivoni meiner Meinung nach auch wirklich gut rüber. Der Weg dahin ist eben nur etwas lang. Fazit Mir hat „SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ gefallen, allerdings rückten für mich auch die Schwächen immer wieder in den Fokus. Die Geschichte hat ein tolles Konzept und nimmt spannende Wendungen. Man weiß nie genau, woran man grade ist und stellt sich selbst immer wieder neue Fragen. Als Hörer ist man also definitiv in der Geschichte. Aber diese wird auch durch wiederholende innere Monologe extrem in die Länge gezogen. Die Figuren sind nicht wirklich sympathisch, handeln aber hervorragend im Kontext der Story. Die Sprecherin macht einen guten Job und trägt zur Spannung bei. Durch die Längen verliert sich die Geschichte aber und man kommt durch die Zeitwechsel durcheinander. Deswegen vergebe ich drei von fünf Sternen.

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