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Rezensionen zu
Hexen hexen

Roald Dahl

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Ein kleiner Junge in England verliert beide Eltern und zieht daher zu seiner Großmutter. Die erzählt ihm spannende Geschichten, um ihn von seiner Traurigkeit abzulenken. Darunter auch Hexengeschichten, in denen sie ihm erklärt, woran man eine echte Hexe erkennen kann. Als sie in einem großen Hotel zur Erholung sind (Großmutter raucht ständig Zigarren, der Arzt hat ihr daher frische Seeluft verordnet), macht der Junge eine grausige Entdeckung: sämtliche Hexen Englands halten im Hotel ihre Jahreshauptversammlung ab, getarnt als Gesellschaft zur Verhütung von Kindesmisshandlungen. Was für eine Ironie, ist es doch oberstes Ziel einer jeden Hexe, Kinder zu vernichten. Sie hassen Kinder und wollen nur eins: alle loswerden. Dazu hat die Hexengroßmeisterin einen perfiden Plan entwickelt, sie will alle Kinder in Mäuse verwandeln und sie dann fangen, zerstückeln, zermatschen. Der Junge wird beim Lauschen entdeckt und direkt in eine Maus verwandelt. Zum Glück gelingt ihm die Flucht und zum Glück kann er auch als Maus sprechen. Er sucht Hilfe bei seiner Großmutter und gemeinsam überlegen sie, wie sie den Plan der Hexen vereiteln und alle Kinder retten können. Ich kannte bereits den Film zum Buch aus dem Jahr 1990, das Buch bisher noch nicht, auch wenn es bereits 1983 erschienen ist. Bei meinem Exemplar handelt es sich um eine neu übersetzte und farbig illustrierte Ausgabe. Und die ist echt gelungen. Die bunten Illustrationen von Quentin Blake passen perfekt zur Story und gefallen mir sehr gut. Witzig auch: die Seitenzahlen haben pro Kapitel auch immer eine andere Farbe. Die einzelnen Kapitel sind nicht allzu lang, was für ein Kinderbuch super ist. Die Story ist schon oftmals gruselig (werden schließlich Hexen gegrillt, Kinder sollen zermatscht und getötet werden und auch den Mäusen soll es brutalst an den Kragen gehen), daher bin ich mir mit der Altersempfehlung von 8 Jahren nicht ganz sicher. Das müssen Eltern selbst entscheiden, ob der Junior schon so weit ist oder eher noch nicht. Doch es überwiegt der Spaß und die Unterhaltung. Der Junge (er wird übrigens nicht mit Namen benannt) ist ein mutiger, liebenswerter Bub, der seine Großmutter über alles liebt und überhaupt ein sehr nettes Kind ist. Die Großmutter ist echt cool und beide zusammen sind ein tolles Duo. Es gibt einige sehr anrührende, liebenswerte Szenen, die sich mit humorvollen und dann wieder spannenden und gruseligen Szenen abwechseln. Für mich eine perfekt gelungene Mischung und ich habe das Buch regelrecht verschlungen und mich sehr an den vielen passenden Illustrationen erfreut. Mir gefällt auch die Botschaft dahinter, dass man auch als kleines Lichtlein großes erreichen kann, wenn man nur mutig und entschlossen ist. Daher ganz klar 5/5 Sterne und eine Empfehlung nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.

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Nach Charlie und die Schokoladenfabrik war ich sehr gespannt auf eine weitere Geschichte desselben Autors. Mit Hexen hexen hat Dahl ein wirklich düsteres Werk für Kinder geschaffen, das ich gar nicht so erwartet hatte. Teilweise sehr gruselig, ziert die Geschichte einige Horrorelemente, die selbst mir einen Schauer über den Rücken laufen ließen. Dennoch finde ich die Geschichte sehr gut geschrieben und die unterhaltsame Art von Humor war es, die mich weiterlesen ließ. Wir treffen im Buch auf einen namenlosen Jungen als Protagonisten, der mit seiner Großmutter in Norwegen lebt, der Ursprung der Hexen aller Welt. Hexen beschreibt die Großmutter als die fürchterlichsten Geschöpfe auf der Erde. Die Gruselgeschichten, die sie ihrem Enkel erzählt, erklären auch wieso sie so angsteinflößend sind. Als der kleine Junge mit seiner Großmama nach England umzieht, das Land der gefährlichsten Hexen, gerät er durch Umstände in die jährliche Hexenversammlung aller Hexen Englands, angeführt von der schrecklichsten: der Großmeisterin. Ihr Plan ist es die Lebewesen, die Hexen am meisten verabscheuen, ein für alle mal auszulöschen: Kinder. Eine spannende Jagd zwischen Hexen und dem Jungen beginnt, die sich bis zum Schluss vollzieht. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, allerdings würde ich dieses Buch erst Kindern zwischen 8 und 10 Jahren empfehlen.

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Neben einigen anderen Werken von Roald Dahl, hat der Penguin Junior Verlag auch „Hexen hexen“ neu übersetzen lassen und als farbig illustrierte Hardcoverausgabe herausgebracht. Da dieses Buch schon immer eines meiner liebsten Bücher von Roald Dahl war, musste ich die Neuauflage unbedingt haben. Hexen haben alberne schwarze Hüte auf dem Kopf, sie tragen lange schwarze Umhänge und reiten auf Besenstielen – so stellt man sich eine Hexe vor. Die Wahrheit sieht allerdings ganz anders aus. ECHTE Hexen tragen ganz normale Kleidung und sehen wie ganz normale Frauen aus, sie leben in normalen Häusern und gehen normalen Berufen nach. Es ist somit ziemlich schwierig, eine Hexe von einer gewöhnlichen Frau zu unterscheiden. Es gibt jedoch ein paar Kleinigkeiten, woran man eine Hexe ausmachen kann. So tragen sie zum Beispiel immer Handschuhe, um ihre krallenartigen Hände zu verbergen und erstklassige Perücken, um ihre kahlen Köpfe zu verstecken. Und wenn du ein Kind bist und an einer Frau vorbeigehst und diese plötzlich die Nase rümpft, als würdest du stinken, könnte es sehr gut sein, dass sie eine Hexe ist. Denn für Hexen riechen Kinder nach Hundekacke. Und nicht nur das: Hexen HASSEN Kinder. Sie verabscheuen sie und erwischen sie eines, lassen sie es auf eine fürchterliche Weise verschwinden. Als ein fast achtjähriger Junge nach dem Tod seiner Eltern zu seiner Großmutter nach Norwegen zieht und diese ihm die unglaublichsten Dinge über Hexen erzählt, kann er es zunächst gar nicht fassen. Sie sind aber tatsächlich wahr. Diese Erfahrung muss der Junge sogar sehr bald am eigenen Leib machen. Da es seiner Großmutter gesundheitlich nicht gut geht, reist sie gemeinsam mit ihrem Enkel zur Erholung in ein Hotel ans Meer. Der Junge gerät kurz darauf in eine Versammlung, an der nur Frauen teilnehmen. Frauen, die alle Handschuhe tragen und sich ständig am Kopf kratzen, als würden sie eine juckende Perücke tragen...Als dem Jungen klar wird, dass er sich mitten unter einer Hexenschar befindet, ist es fürs Weglaufen bereits zu spät. „Hexen hexen“ habe ich in meiner Kindheit durch die Verfilmung aus dem Jahr 1990 kennengelernt und ich weiß noch ganz genau, wie sehr ich den Film geliebt habe. Gemeinsam mit meinen Schwestern habe ich ihn mir damals viele Male angeschaut und mich dabei immer so richtig schön gegruselt. Es ist allerdings schon viele Jahre her, dass ich ihn zuletzt gesehen habe und auch mein Griff zum Buch liegt mittlerweile eine ganze Weile zurück. Manche Details waren mir daher inzwischen entfallen. So wusste ich zum Beispiel gar nicht mehr, dass wir den Namen des Jungen, der uns die Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt, nie erfahren. Mir persönlich hat es sehr gefallen, dass unser Protagonist bis zum Schluss namenlos bleibt, da es sich beim ihm somit quasi um eine universelle Hauptperson handelt und sich Mädchen und Jungen gleichermaßen gut mit ihm identifizieren können. An was ich mich dafür aber noch nur zu gut erinnern konnte, ist der hohe Gruselfaktor der Geschichte. Wie oben bereits erwähnt, hat mich der Film stets aufs Neue zum erschaudern gebracht – auf eine angenehme Art und Weise versteht sich, zu sehr gefürchtet habe ich mich nie. Auch das Buch ist natürlich ziemlich unheimlich. Ich habe mich beim Lesen daher öfters gefragt, ob die Story wirklich schon etwas für achtjährige Kinder ist. So werden zum Beispiel Hexen gegrillt und der fiese Plan der Hexengroßmeisterin, mit dem sie sämtliche Kinder auslöschen möchte, wird äußerst grausig beschrieben. Mit der Altersangabe vonseiten des Verlags hadere ich daher ein wenig, um ehrlich zu sein. Vielleicht unterschätze ich die Zielgruppe auch, keine Ahnung, ich jedenfalls würde „Hexen hexen“ eher ab 10 Jahren empfehlen. Als zu düster habe ich die Handlung allerdings an keiner Stelle empfunden. Da natürlich auch dieses Werk von Roald Dahl prall gefüllt ist mit schwarzem Humor und alles so wunderbar überspitzt und schräg dargestellt wird, ist die Geschichte trotz ihrer Schauerelemente überaus unterhaltsam. Andere Bücher von Roald Dahl würde ich zwar als lustiger bezeichnen wie beispielsweise „Charlie und die Schokoladenfabrik“, aber auch „Hexen hexen“ macht wirklich total viel Spaß. Mir hat mein Eintauchen in die Geschichte nur noch mal vor Augen geführt, wie toll dieser Klassiker einfach ist und dass er sich eindeutig zurecht nach wie vor solch einer großen Beliebtheit erfreut. Mich begeistert es stets aufs Neue zu sehen, dass Dahls Geschichten neben den vielen Verrücktheiten auch stets wertvolle Botschaften und Themen beinhalten. So lehrt uns „Hexen hexen“ unter anderem, wie wichtig es ist, niemals mit Fremden mitzugehen und nichts von ihnen anzunehmen. Sie zeigt, dass Kinder meist viel schlauer und mutiger sind, als Erwachsene oft denken und es überhaupt nicht auf die Größe ankommt. Auch die Kleinsten können Großartiges vollbringen und echte Helden sein. Die Erzählung handelt zudem von Zusammenhalt, von dem Hinauswachsen über sich selbst und der Liebe zwischen Oma und Enkel. Mitzuerleben wie gern sich der Junge und seine Großmutter haben und wie liebevoll sie miteinander umgehen, hat mir richtig das Herz erwärmt. Und den Jungen habe ich für seinen großen Mut und seine Entschlossenheit zutiefst bewundert. Auch zum Schreibstil kann ich mich wie gewohnt nur positiv äußern. Ich mag Dahls einzigartigen Stil einfach wahnsinnig gerne und Andreas Steinhöfel hat als Übersetzer mal wieder einen erstklassigen Job gemacht und die Geschichte hervorragend ins Deutsche übertragen. Neben den bereits genannten Dingen begeistert und überzeugt das Buch auch mit der Innengestaltung. Natürlich wurde auch dieser Roald Dahl-Titel von Quentin Blake bebildert – er war schließlich der Lieblingsillustrator des englischen Autors. Die zahlreichen durchgehend farbigen Illustrationen, die die Handlung begleiten, bringen noch einmal ordentlich Witz und Grusel mit ein und untermalen die Stimmung der Story absolut perfekt. Mir gefällt Quentin Blakes skizzenhafter Zeichenstil ausgesprochen gut, er ist einfach unverwechselbar und passt stets bestens zu den Geschichten von Roald Dahl. Fazit: Eine weitere rundum gelungene Neuauflage aus dem Penguin Junior Verlag – genial von Andreas Steinhöfel übersetzt und grandios von Quentin Blake illustriert. Nach langer Zeit bin ich mal wieder in „Hexen hexen“ eingetaucht und wie ich es mir schon gedacht habe, habe ich die Geschichte auch beim erneuten Lesen mit großer Begeisterung verschlungen. Ich kann „Hexen hexen“ nur empfehlen. Dieses Buch ist ein echter Gruselbuchklassiker und beschert Jung und Alt ein herrlich skurriles und amüsantes Leseabenteuer voller Spannung, Herz und Fantasie. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Dieses schön illustrierte Buch hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte lässt sich schnell und flüssig lesen und die kurzen Kapitel eignen sich gut zum vorlesen. Es ist wirklich schön gestaltet und enthält fast auf jeder Seite eine Illustration. Für mich ist es jedoch eine etwas düstere Kindergeschichte, die nicht unbedingt für kleinere Kinder geeignet ist. Insgesamt hat es mir aber wirklich Spaß gemacht diese Geschichte zu erleben. Für mich eine Leseempfehlung auch für Erwachsene.

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Wer kennt nicht den gleichnamigen Film zum Buch "Hexen hexen" ? Und ich meine damit in erster Linie den alten Film von 1990. Ich habe diesen Film geliebt und mag ihn immer noch sehr gerne anschauen. Auch den neuen Film von 2020 habe ich mir angesehen. Er ist nicht schlecht, interpretiert das Buch aber etwas moderner, würde ich sagen. Also eher nicht so mein Fall, aber ich bin eh ziemlich retro eingestellt was Neuverfilmungen angeht. Nun aber zum Buch, deswegen seid ihr ja hier: Das Buch aus dem Penguin Verlag ist sehr schön aufgemacht, die Haptik ist toll und auch die zahlreichen Bilder im Buch gut verteilt. Die Zeichnungen an sich finde ich eher geht so, meine Kinder hingegen haben  nichts auszusetzen! Der Inhalt dürfte allen bekannt sein, wenn nicht s.o.! Die Art und Weise wie diese Neuübersetzung geschrieben wurde, ist so, wie auch im alten Film gesprochen wurde, richtig toll!! Das, was aber gesagt bzw. gesprochen wird, war dann schon zum Teil echt heftig und ich habe dann auch davon abgesehen, diese Geschichte meinem 4-Jährigen Neffen vorzulesen. Selbst meine Jüngste verzog das Gesicht, ob der drastischen Darstellung von Kinds- und Mäusetötungen. Ich bin ehrlich, so drastisch habe ich es im Film nicht/nie empfunden, aber beim Lesen dachte ich schon oft: "Mmhh...das ist eigentlich nichts für Kinder!" Klar, der Film ist schon für Kinder gemacht, ein Kinder-Gruselschocker, so nach dem Motto "Geh nicht mit Fremden mit", "Nehme nichts von Fremden an". Aber er zeigt eben auch, dass gerade in den Kleinen Großartiges steckt! Kinder sind nicht immer hilflos, Kinder können ganz schön keck sein. Und schlau! Und stark! In ihnen steckt mehr, als sie selbst vielleicht ahnen! Und damit hat auch ein jeder die Möglchkeit, der Held / die Heldin seiner eigenen Geschichte zu werden! :-) Dennoch finde ich, ist dieses Buch frühestens für Kinder ab ca. 10 Jahren geeignet, drunter könnte es vielleicht zu gruselig sein! Es würde wahrscheinlich zu weit führen, dieses Buch aus psychologischer Sicht zu betrachten. Aber wenn man den Anfang der Geschichte nimmt, wo der kleine Junge seine Eltern bei einem Autounfall verliert, könnte man das Buch auch als Möglichkeit sehen, einem Kind etwas zu geben, worauf es sich fokussiert! Eine Aufgabe, zusammen mit einer Personen, die ihm Nahe steht. Zusammen sind sie unschlagbar, zusammen können sie alles schaffen und meistern, egal wie schwierig und kompliziert das Leben auch sein mag! Aber das ist meine ganz persönliche Interpretation! ;-) Mir hat die Geschichte an sich und wegen der doch guten Schreibweise und des Retrofeelings, das sich bei mir beim Lesen eingestellt hat, recht gut gefallen! Auch die beiden Protagonisten, der kleine Junge - später die kleine Maus -, dessen Namen wir nicht erfahren und er immer  nur `mit `Schatz´ , oder `Schätzchen´ angesprochen wird  und auch seine Oma - die immer nur die Oma ist - fand ich sehr sympathisch. Es ist schön, dass Roald Dahl mit ihr seiner eigenen norwegischen Großmutter ein Denkmal gesetzt hat! :-) Und mit der Nicht-Namensnennung der beiden "Helden" hat er zwei Figuren erschaffen, die individuell und universell zugleich sind! :-) "Hexen hexen" ist ein richtiger Kinder-Gruselbuch-Klassiker! :-) Ich blättere immer wieder gerne im Buch und lese manche Textstelle erneut, weil sie mich in eine Zeit katapultiert, in der ich selbst noch Kind war! Somit kann ich dieses Buch auch kindgebliebenen Erwachsenen sehr empfehlen! Und immer daran denken: Die Geschichte wurde 1983 veröffentlicht, also vor fast 40 Jahren! Von diesem Standpunkt aus sollte man dieses Buch betrachten!

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In ,,Hexen hexen‘‘ beschreibt Roald Dahl die Geschichte eines kleinen und mutigen Jungen, dessen Namen man nicht erfährt und ein großes Abenteuer erlebt. Nachdem seine Eltern gestorben sind lebt er gemeinsam mit seiner Oma in Norwegen. Einige Zeit später reisen sie dann jedoch nach England, da dies im Testament der Eltern so gewünscht wird. Jedoch belauscht der kleine junges eine der geheimen Hexenkonferenzen und trifft die Hexengroßmeisterin, die alle Kinder in England in Mäuse verwandeln möchte. Nun liegt es an ihm, dass zu verhindern… Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Wiese meine Meinung! Ich muss ehrlich gestehen, dass ich von dieser Geschichte bisher gar keine Ahnung hatte, bis ich sie gesehen hatte. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, weshalb ich dieses Buch auch angefragt habe. Ich bin total froh darüber, dass ich dieses Buch zugeschickt bekommen habe, da ich wundervolle Stunden damit verbracht habe! Die Illustrationen von Quentin Blake haben mir sehr gut gefallen. Sie passen hervorragend zur Geschichte und bringen ein wenig Abwechslung mit in das Buch. Die Charaktere sind hauptsächlich schlicht und leicht skizziert, aber dennoch bekommen sie etwas besonders dadurch. Einige Probleme hatte ich jedoch mit der Hexengroßmeisterin, ohne ihre Maske. Ich glaube, für Kinder unter 8 Jahren könnte das schon zu Schwierigkeiten führen. Deshalb empfehle ich das Buch eher ab 10. Unser kleiner Junge, ist wahnsinnig mutig und an seiner Stelle hätte ich mir in dieser Situation echt in die Hose gemacht! Daher bewundere ich ihn besonders für seinen Mut und seine Stärke, denn viele hätten nicht so gehandelt wie er! Auch nachdem ihm dieses ,,Missgeschick‘‘ passiert ist, ist er dennoch mutig und verfolgt weiterhin sein Ziel, damit die Hexengroßmeistern ihr Ziel Kinder in Mäuse zu verwandeln nicht erreicht. Und dabei tut er wirklich alles Mögliche, um die Kinder zu retten. Besonders liebgewonnen habe ich seine Großmutter! Sie hat ihren Enkel ohne Wenn und Aber bei sich aufgenommen und ihm somit ein traumhaftes Zuhause gegeben. Sie gibt ihr Bestes, damit es dem Jungen gut geht und somit ein kleines Gefühl von Sicherheit bekommt. Ich finde es wunderschön mit anzusehen, wie liebevoll sie ihn behandelt und dabei ist es ganz egal, wie er von außen eben aussieht. Alleine das machen viele ja schon eben nicht, weshalb ich es bei ihr umso schöner finde. Den Schreibstil von Roald Dahl kenne ich bereits aus anderen Büchern und hat mir auch in diesem Buch wieder richtig gut gefallen. Jedoch werden in diesem Buch einige Wörter verwendet, die man heutzutage nicht mehr benutzt bzw. als Beleidigung angesehen werden. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden! Dennoch hat Roald Dahl einen lockeren und leichten Schreibstil. ,,Hexen hexen‘‘ ist eine Geschichte, die für mich komplett neu war und von der ich bis dahin auch noch nie etwas gehört hatte. Dennoch ist sie für mich eine ganz tolle Geschichte, die ich ins Herz geschlossen habe. Aber wie gesagt, für Kinder ab 8 Jahren ist das Buch meiner Meinung nach definitiv nichts. Ich denke ab 10 Jahren ist dieses Buch eher etwas für Kinder. Aber auch hierbei sollten dies die Eltern entscheiden und nicht ich. Von mir gibt es eine Empfehlung für die Geschichte!

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Heute darf ich euch das (Hör-)Buch "Hexen Hexen'' von Roald Dahl vorstellen. Wie bereits einige seiner anderen Klassiker, wurde auch dieses Buch neu aufgelegt sowie neu übersetzt und im September 2022 veröffentlicht. Es wird ab 8 Jahren empfohlen. Ich selbst kenne nur die Hörbuch-Variante, die ich euch nun vorstelle. Diese erschien bei "Der Hörverlag" und wird von Christoph Maria Herbst gelesen. Inhalt: Die vollständige Lesung umfasst 4 CDs und eine Hördauer von 4 h 9 min. Die CD-Hülle sowie die einzelnen CDs sind hübsch gestalten und mit der bunten Illustration der Hexengroßmeisterin und dem Jungen bedruckt. Die Illustration stammt vom Illustrator Quentin Blake. Die Geschichte selbst erzählt von einem mutigen Jungen, der mit seinen nicht einmal 8 Jahren beeindruckendes erlebt. Seinen Namen erfährt man nicht. Nach dem Tod seiner Eltern lebt er bei seiner Großmutter. Eines Tages belauscht dieser auf einer geheimen Hexenkonferenz zufällig die Hexengroßmeisterin und erfährt von ihrem Plan, alle Kinder in Mäuse zu verwandeln. Können er und seine Großmutter das verhindern? Seine Großmutter weiß zum Glück sehr viel über Hexen. Woran man Hexen erkennt? Sie tragen Perücken, um ihren kahlen Kopf zu verstecken und Handschuhe, die ihre langen Krallen verdecken. Außerdem haben sie keine Fußzehen und natürlich hassen sie Kinder. Diese stinken für Hexen ganz schlimm nach Hundekacke. Um nicht von den Hexen gerochen und somit aufgespürt zu werden, sollten sich Kinder deshalb besser niemals waschen… Meine Meinung: Die Geschichte ist wieder ganz typisch für den Kinderbuchautoren Roald Dahl: herrlich schräg und geprägt von viel (schwarzem) Humor sowie dem ein oder anderen Kraftausdruck. Auch diese Geschichte ist sehr unterhaltsam, jedoch düsterer als die anderen, die ich bisher vom Autoren kenne. Ich könnte mir vorstellen, dass manche Textstellen beim selber Lesen deutlich gruseliger rüber kommen. Christoph Maria Herbst schafft es aber durch seine Art, diese Passagen lustig klingen zu lassen. Besonders die Hexengroßmeisterin und ihr Dialekt gefielen mir sehr gut. Dennoch bleiben einige Stellen ganz schön düster, so dass ich das Hörbuch die ersten Male lieber gemeinsam mit dem Kinder anhören würde - zumindest wenn man sich unsicher ist, wie es das Kind auffassen könnte. Ein Beispiel für eine solche Textstelle: eine der Hexen wird von der Anführerin vor aller Augen gegrillt/verbrannt. Ein ängstliches Kind könnte von dieser Vorstellung evtl. Albträume bekommen. Ansonsten ist die Geschichte durchaus spannend erzählt. Dennoch muss ich sagen, dass mich die anderen Bücher des Autoren ("Matilda", "Das riesengroße Krokodil" und "Charlie und die Schokoladenfabrik") mehr überzeugt haben. Hier gefiel mir der Humor einfach noch besser. Das Ende von "Hexen Hexen" lässt mich zwiegespalten zurück. Ein bisschen hat es mich traurig gemacht, auch wenn das Ende durchaus Sinn ergibt. Die Gestaltung der CD-Hülle gefällt mir gut und macht optisch was her. Ich hätte es aber noch schöner gefunden, wenn zum Beispiel auf jeder der CDs eine jeweils andere Illustration zu sehen gewesen wäre. So ist sowohl auf dem CD-Hüllen-Cover als auch auf den einzelnen CDs immer die gleiche Zeichnung von Quentin Blake zu sehen. Fazit: Auch diese Geschichte von Roald Dahl war wieder recht unterhaltsam. Als Hörbuch hat es mir gut gefallen. Im Vergleich zu seinen anderen Geschichten konnte diese Geschichte für mich aber nicht ganz mithalten.

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Altersempfehlung: etwa ab 10 Jahre Mein Eindruck: Mit viel (schwarzem) Humor und spannend wird die phantasievolle und turbulente Geschichte erzählt. Lesende werden sogleich in die Handlung hineingezogen. Der fast achtjährige Junge hat durch einen tragischen Autounfall seine Eltern verloren und wächst nun bei seiner Großmutter auf. Sie ist der Fels im Leben des kleinen Jungen, fürsorglich und herzensgut ung zugleich herrlich unkonventionell. Sie raucht ununterbrochen Zigarren, weswegen Ärzte zu einer Luftveränderung raten. Im Küstenort angekommen stolpert der Junge geradewegs mitten in einen Hexenkongress (perfide getarnt als Initiative gegen Kindesmisshandlung). Wie nützlich das großmütterliche Wissen sein wird, zeigt sich schnell. Der kleine Junge wächst über sich hinaus und wird zum kleinen Helden. Dass sein Name nie erwähnt wird, macht ihn sozusagen zum Universalhelden. Jungen wie Mädchen können sich mit dem herzensguten Kind identifizieren. Roald Dahl hat mehrere Kinderbuchklassiker geschaffen und sein schwarzer Humor in Verbindung mit überspitzten und unverblümten Geschichten und skurril-charmanten Hauptfiguren findet sich auch in "Hexen hexen". Wie für Roald Dahl typisch, werden einige Szenen schonungslos geschildert und wirken sehr düster. Die Großmeisterhexe ist nicht nur in den Illustrationen furchterregend. Da kann einem schon das kalte Grausen kommen. Das Lesealter für diese Ausgabe würde ich daher auf 10 Jahre ansetzen.

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