Rezensionen zu
The Way You Crumble
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⭐️: 3,5/5 🌶️: 3,5/5 Genre: new adult romance Tropes: emotional scars, tragic family, drugs, work colleagues Nachdem Alexis und Echo zwei meiner liebsten Charaktere im ersten Band waren, hatte ich mich wahnsinnig auf ihre Geschichte gefreut. Besonders, weil sie sich in diesem Band noch garnicht begegnet waren. Sie wirken wie zwei gegenüberliegende Pole, die eine redet dauerhaft, filterfrei, und der andere spricht überhaupt nicht. Doch nach und nach versteht man, dass sie sich ähnlicher sind als sie selbst zu denken wagen. Das Buch ist keine leichte Kost, die Thematiken reichen von psychischen Krankheiten und Traumata bis hin zu Sex, Sucht und Suizid. Ich bin froh, dass es für möglicherweise selbst Betroffene Leser:innen Triggerwarnungen gibt, denn es war sehr viel auf einmal, manchmal fast ein bisschen für einen Roman. Gleichzeitig ergab die Storyline so aber auch wahnsinnig viel Sinn. Nena Tramountani schreibt wie keine andere und traut es sich zu, solch komplexe Charaktere und Geschichten zu erschaffen. Beide Hauptpersonen kann man nicht dauerhaft mögen, sie handeln falsch, verletzen andere und man kann nicht jeden ihrer Gedanken nachvollziehen. Doch genau das macht ihre Handlungen und Gefühle auch so echt. Trotzdem hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie der erste Band der Reihe. Ich war so gespannt auf Alexis’ Geschichte, genauso wie auf Echos. Und dass sie auch noch eine gemeinsame bekommen sollten, hat das Ganze für mich noch viel spannender gemacht. Doch am Ende war ich etwas enttäuscht, was aus ihrer (Liebes-)Beziehung gemacht wurde. Was durch eine rein körperliche Beziehung startete wurde sehr früh sehr toxisch und es hat mir eine Zeit lang keinen Spaß gemacht, die Entwicklung ihrer Beziehung zu verfolgen. Letztendlich kann ich den Roman zwar trotzdem sehr empfehlen, hätte mir nach dem großartigen Start der Reihe allerdings eine etwas andere Richtung gewünscht.
The Way i Break habe ich sehr geliebt und Band zwei tatsächlich lange vor mir hergeschoben. Ich hatte die Befürchtung, dass der zweite Teil schwermütig wird. Echo und Alexis sind beides keine einfachen Charaktere, beide sind stark vorbelastet. "Kaputt" Dieser Roman besticht mit harten Thematiken und zeitgleich mit Leichtigkeit ohne an Gefühl zu verlieren. Man kann die Geschichten nicht miteinander vergleichen, nicht aneinander Messen, weil sie so unterschiedlich sind , auch wenn man den Stil der Autorin direkt rausliest. Es wird zu nicht zu viel auf einmal , es gibt immer Unterbrechungen. Nebenstränge aus Band 1 werden weitergeführt und doch liegt der Fokus ganz klar auf den beiden Hauptprotagonisten. "Was wenn abgefuckt und abgefuckt die beste Kombination ist?" Man kann die Vergangenheiten und Probleme der beiden nicht miteinander vergleichen , zum Teil konnte ich sie gut nachvollziehen, zum Teil aber auch , ein Glück, nicht. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass etwas überspitzt oder übertrieben dargestellt wurde. Es fühlte sich authentisch an, ob es so war kann ich nicht beurteilen . Was ich aber beurteilen kann ist der Umgang mit Psychischen Krankheiten und auch das Vergleichen und Kleinreden, das fand ich wiederum sehr gut dargestellt. Nur weil jemand vielleicht nicht so heftige Scheiße erlebt hat, ist seine Krankheit, seine Traumata, nicht weniger schlimm. Das ganze ist nämlich kein Wettbewerb wer im Bullshit Bingo das heftigste Los gezogen hat. Echo ist sehr laut, auch in ihren Gedanken , sehr derbe in der Aussprache. Sehr direkt, sie hat viele Ecken und es passte einfach, es wirkte nicht drüber , sondern passte zum Charakter. Während Alex nicht so still war wie gedacht. Er war zerrissener, leiser und doch einnehmend. Ich mochte den Perspektivenwechsel unheimlich gerne , weil beide Charaktere einfach so viel zu erzählen haben. Und endlich! Männliche Figuren die ihre Gefühle ausleben. Es wird geweint, viel und das ist so schön zu lesen, weil es eben nicht schwach ist wenn Männer weinen. Das Ende fand ich perfekt. Es kam nicht plötzlich oder abhackt, es passte einfach alles zusammen. Setze sich zusammen, da war wieder die Verbindung aus dem ersten Buch und die Brücke zum nächsten. Ohne den Fokus von den Protagonisten zu nehmen. The Way we Melt ist auch schon erhältlich und steht schon in meinem Regal bereit, aber erstmal muss ich die Geschichte um Echo und Alexis noch ein bisschen sacken lassen.
Eine unabhängige Fortsetzung, die den bereits intensiven, wunderschönen Reihenauftakt noch übertrifft
Von: Sophia's Bookplanet11.03.2023
Ich erzähle immer wieder mit ein wenig Scham und Freude zugleich, wie lange ich Nena Tramountani bereits kannte, bevor ich auch nur ein Buch von ihr gelesen habe. Doch mit der Soho-Love-Reihe (Band 1, Band 2, Band 3) hat sie mich schlussendlich zu einem riesigen Fan ihrer gefühlvollen Geschichten gemacht. Deswegen stand es für mich auch außer Frage, dass ich ihre neue Reihe lesen (und sehr wahrscheinlich auch lieben) würde. Mit The Way I Break hat Nena uns bereits in die Küstenstadt Goldbridge entführt und uns eine emotionale, bestärkende Geschichte geschenkt. Nachdem ich Julian und Tori durch ihre (vor allem internen) Herausforderungen zu lieben gelernt habe, freute ich mich ungemein auf ein Wiedersehen. Zudem hatte ich bereits unsere neuen Protagonist*innen ins Herz geschlossen. Von Echo erfahren wir bereits, dass sie mit Drogen kämpft (oder dass ihr ein solcher Kampf bevorsteht). Alexis spricht im Auftaktband nur acht Wörter, tritt aber dennoch als aussagekräftiger, vielschichtiger Charakter auf. Meine Vorfreude, diese beiden besser kennenzulernen und miteinander interagieren zu sehen, war dementsprechend groß. Die Autorin vermag es, uns unmittelbar in Echos Leben zu schmeißen und uns dennoch gekonnt abzuholen. Aufgrund ihrer Drogensucht hat sie den Kontakt zu ihrem früheren Umfeld verloren und erlaubt uns somit, dieses mit ihr erneut wahrzunehmen und kennenzulernen. Im Versuch, ihr Leben auf die Reihe zu bringen, kommt sie in ihrem neuen Job zudem mit unseren ersten Protagonist*innen in Kontakt. Diese Zusammenkunft ergibt sich ganz wunderbar aus allem, was wir im Reihenauftakt erfahren haben. Auch weitere Handlungsstränge werden fortgesetzt, nur dass wir diese dieses Mal vor allem aus Alexis' Sicht wahrnehmen. Seit Band 1 spekulieren wir darüber, was zu seinem Selektiven Mutismus geführt haben könnte und erfahren in diesem Buch mehr über seine seelische Belastung. Er und Echo, die den Ruf der Drogen mit möglichst vielen Worten zu übertönen versucht, ergänzen sich vom ersten Moment an wundervoll. Unsere Protagonist*innen teilen eine gemeinsame Vergangenheit, die wir genau wie ihre individuellen Erfahrungen erlesen dürfen. Während der Arbeit und auch außerhalb kommen sie sich unverhofft schnell näher. Nichtsdestotrotz würde ich ihre Beziehung als Slow Burn bezeichnen, der uns das ganzen Buch über begeistert. Sie sind zwar sehr verschieden, bringen aber aneinander gerade deswegen neue Seiten zum Vorschein. Besonders mochte ich dabei ihre Zweisamkeit in der Patisserie des Prisma, denn erneut teilt Nena ihre kulinarischen Kenntnisse mit uns. Aber auch abseits des Kuchenbackens wird es zwischen Echo und Alexis heiß. Ich weiß sehr zu schätzen, wie die Autorin Sex auf bewusste, authentische Weise einsetzt, um die Geschichte voranzutreiben. Sie nimmt intime Szenen zwischen unseren Hauptfiguren auch nicht bis zum Schluss aus, um die Spannung hoch zu halten, sondern weiß diese geschickt einzubinden. Stattdessen verlagert sich die Beziehung zwischen ihnen auf andere Ebenen, die sie vor ganz neue Herausforderungen stellen. Die Beziehung der Hauptfiguren ist zwar der Angelpunkt, aber nicht der Fokus dieser Geschichte. Echo und Alexis tragen ihr eigenes Gepäck, das es auszupacken gilt. Zuzeiten finden sie ineinander Unterstützung und Ablenkung, doch die entscheidenden Schritte müssen sie selber gehen. Ihre Probleme/Krankheiten bzw. deren Ursachen sind durchaus harter Tobak, weswegen ich auf die Triggerwarnungen am Ende dieser Rezension verweisen will. Doch die Autorin vermag es mit viel Sorgfalt und Einfühlungsvermögen, diese Rückschläge nicht stereotypisch sondern vielfältig und individuell zu zeichnen. Echo und Alexis helfen nicht nur einander, sondern werden auch von anderen Charakteren unterstützt. Ich habe es geliebt, Tori, Julian, Darcy und weitere bekannte, aber auch neue Gesichter zu sehen. Gekonnt bringt Nena auch unsere nächsten Protagonist*innen mehr ins Spiel. Nachdem wir von Nic bisher nur sehr wenig erfahren haben, teasert sie dessen eigene Geschichte in Band 3 wundervoll an. Und nicht nur dadurch schafft die Autorin ungemeine Vorfreude auf den finalen Band der Trilogie. Ich habe Tori, Julian und jetzt auch Alexis und Echo so sehr ins Herz schließen können, dass mir ihr Schicksal ungemein nahegeht. Sie wachsen in ihren spezifischen Büchern aber tun dies auch noch, nachdem ihre eigene Geschichte abgeschlossen scheint. Echo und Alexis und ihre Dynamik hat mir wundervolle Lesestunden beschert und ihre zukünftigen Auftritte können das sicher erneut. Fazit Nachdem bereits Band 1 mein Herz gewonnen hat, waren die Erwartungen an diese unabhängige Fortsetzung hoch. Dennoch konnte Nena Tramountani sie mit Alexis und Echos Geschichte übertreffen und mich auf vielerlei Ebenen begeistern. Ihr besonderer, aber authentischer Umgang mit schwierigen Themen sowie Sexszenen macht ihre Bücher zu absoluten, tiefgründigen, nichtsdestotrotz unterhaltsamen Highlights! Bemerkungen zur ersten Auflage (vielleicht bereits korrigiert): Seite 122: "Ich komme nicht mal mit meinen eigenen Gefühle[n] klar." Seite 138: "Wer wollte schon mit jemandem wir [wie] mir befreundet sein?" Seite 424: "Sie kochte, wachte über mir [mich], wenn ich versuchte zu schlafen, zwang mich, an die frische Luft zu gehen.", Bemerkungen zur ersten Auflage (vielleicht bereits korregiert): Seite 122: "Ich komme nicht mal mit meinen eigenen Gefühle[n] klar." Seite 138: "Wer wollte schon mit jemandem wir [wie] mir befreundet sein?" Seite 424: "Sie kochte, wachte über mir [mich], wenn ich versuchte zu schlafen, zwang mich, an die frische Luft zu gehen."
Echo und Alexis hatten es bisher nicht einfach in ihrem Leben. Doch dann treffen sich ihre Wege im Prisma und alles scheint sich zu ändern. Echos Mutter starb früh und Echo rutscht schnell in eine Drogensucht, die sie durch mehrere Entzüge versucht zu beenden. Leider ist es nie leicht aus einer Abhängigkeit raus zu kommen. Das merkt sie auch, als sie Alexis begegnet und in ihm eine Droge findet. Alexis selbst ist durchs seine traumatische Vergangenheit mit seinem Vater still geworden und in sich gekehrt. Doch schaffen es beide sich gegenseitig aus ihren Abgründen wieder rauszuholen, ohne sich selbst dabei zu verlieren? Auf dieser Reise nehmen uns Echo und Alexis nun mit. Eine unglaubliche Weiterführung der Hungry-Hearts-Reihe. Dieses Buch berührt einen auf einer ganz neuen Ebene und hat Suchtpotenzial. Das Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Durch den spannenden und flüssigen Schreibstill taucht mal voll und ganz in die Geschichte ein. Man identifiziert sich immer mehr mit den Charakter und man möchte selbst ein Teil des Prismas Teams werden. Die Emotionen von Echo werden sehr authentisch dargestellt. Vor allem die Gedankengänge ihrer Mutter legen ihre Problemlage noch deutlicher dar. Ebenso ist mir positiv aufgefallen, dass die Kapitel nicht zu lang und nicht zu kurz sind. Es hat eine sehr schöne Länge, bei der die Geschichte nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Alles in allem kann ich den zweiten Teil der Reihe nur weiter empfehlen. Bisher hat mir der Teil persönlich am besten gefallen. Die Thematik ist sehr wichtig und sehr gut beleuchtet. Dennoch ist es wichtig die Triggerwarnungen zu beachten, da sehr sensibele Themen besprochen werden.
✨𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴✨ ❥ Die 𝗖𝗵𝗮𝗿𝗮𝗸𝘁𝗲𝗿 sind am Wichtigsten zu erwähnen. Sie haben unheimlich starke Charaktereigenschaften, welche die ganze Geschichte ausmachen. Alexis und Echo haben beide Mentale Krankheiten bzw. eine Vergangenheit, welche nicht so leicht zu vergessen ist und sie beide sehr geprägt hat. Der 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝘀𝘁𝗶𝗹 hat mir sehr gut gefallen. Es gab einen flüssigen Lesefluss bei mir und ich habe das Buch innerhalb 3 Lesungen beendet. Außerdem war die Sprache leicht zu verstehen und ich habe vergessen, dass ich lese. 𝗦𝗽𝗮𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴 und 𝗘𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 waren natürlich auch reichlich dabei. Ich habe richtig mitgefiebert und habe viele Emotionen beim Lesen gespürt. Manchmal dachte ich mir: „Nein, mach es nicht!“ manchmal musste ich grinsen. ❥Fazit: Ich bin total begeistert von diesem Buch! Es ist ein richtiges kleines Meisterwerk und ich kann es euch allen empfehlen. Ich möchte auf alle Fälle auch noch die restlichen Teile der Reihe lesen. LG Marie👼🏼
In the way you crumble ist der 2. Teil der voneinander unabhängig lesbaren Hungry Hearts Reihe von Nena Tramountani. In diesem Buch geht es um Echo & Alexis, beide haben in der Vergangenheit traumatische Ereignisse durchleben müssen, was sie zu den Menschen gemacht hat die sie jetzt sind. Echo nimmt nach ihrem Aufenthalt in der Entzugsklinik ihren Großvater zu liebe einen Aushilfejob in einen Sternerestaurant an, wo auch Alexis arbeitet. Alexis spricht nicht, jedenfalls nicht mehr und vorallem nicht mit seiner Familie, doch mit Echo fällt ihm das reden leicht. Beide fühlen eine Verbundenheit da sie sich so akzeptieren wie sie sind. In Echo kommt Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft auf-wäre da nur nicht die Vergangenheit die alles zerstören könnte… Nena hat es geschafft so ein sensibles und wichtiges Thema in eine Liebesgeschichte einzubinden. Ich kam gut mit dem Schreibstil klar, was mir aufgefallen ist, ist dass Nena einen sehr realistischen Sprachgebrauch für ihre Protagonisten verwendet und generell das Buch “filterlos” geschrieben ist. Dadurch bekommt man einen tiefen Einblick in die Charaktere und deren Probleme. Mich hat die Geschichte total gefesselt! Und ich fand es schön mal ein Buch zu lesen wo die Protagonisten ein tieferes Problem haben und man ihren Weg und ihre Schwierigkeiten mitfühlen und verfolgen konnte. Dennoch empfehle ich sich mit den Themen und speziell den Triggerwarnungen vorher auseinanderzusetzen! Da ich glaube das es einigen zu viel werden könnte. Ich freue mich auf den 3. Teil und werde bestimmt noch mehr Bücher von Nena Tramountani lesen.
Kann Spoiler aus Band 1 enthalten, wenn der noch nicht gelesen wurde! Die beiden Protagonisten lernen wir schon kurz in Band eins kennen und daher weiß man als Leser auch schon, was Echo für eine Vergangenheit hat. Eine traurige, die aber leider für viele Menschen Realität ist: Drogen und alles, was damit zusammenhängt. Sie kämpft sich nach einem Entzug Stück für Stück in ein normales Leben zurück und der Job im Prisma soll ihr dabei helfen. Dass sie dabei ausgerechnet mit Alexis zusammenarbeiten soll, passt ihr erst so gar nicht in den Kram. Auch er ist alles andere als begeistert. Doch die beiden merken schnell, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind. Beide sind durch traumatische Erlebnisse zu den Menschen geworden, die sie jetzt sind. Und die beiden kommen gegenseitig damit klar. Sie akzeptieren sich so und Alexis kann mit ihr sogar reden. Etwas, was er bei anderen Menschen „verlernt“ hat. Vor allem bei seiner Familie. Wäre da nicht der Fakt, dass Alexis nichts von Echos Drogenproblem weiß. Denn sie hat Angst, dass er sie nicht mehr so mag wie jetzt, wenn er davon erfährt. Dabei entwickeln sich nicht zur zaghaft Gefühle zwischen den beiden, sondern sie helfen sich auch. Vor allem für Alexis ist das mit Echo eine tolle Ablenkung von den Problemen in seiner Familie. Doch dann folgen zwei Ereignisse aufeinander, die das zarte Gerüst ihrer beginnenden Beziehung stark ins Wanken bringt. Alexis‘ Vater wird aus der Entzugsklinik entlassen und Echo beichtet ihm, dass sie gerade einen Entzug hinter sich hat und jeden Tag darum kämpft, nicht rückfällig zu werden. Ist ihre Bindung stark genug, das zu überstehen? Oder zerbricht das zarte Band? Die Geschichte ist sehr tiefgründig und zeigt einem Seiten und Themen, die oft eher verschwiegen werden. Vor allem der Grund, warum Alexis aufgehört hat zu reden, scheint für viele nicht gravierend – für ihn ist es das aber. Nena geht sehr behutsam mit den Themen um und man merkt, dass sie sich damit auseinandergesetzt hat. Alexis und Echo sind zwei tolle Charaktere, die man einfach nur lieb haben kann. Und man möchte ihnen oft einfach Mut machen oder sie in die Arme nehmen.
“The way you crumble” ist ein emotionaler und mitreißender Roman. Den 2. Teil der Hungry- Hearts - Reihe habe ich förmlich verschlungen und das ohne den 1. Teil zu kennen. Im Buch geht es um Echo und Alexis. Echo war in der Vergangenheit von Drogen abhängig und versucht nun Clean zu bleiben. Durch familiäre Ereignisse, welche ein Trauma ausgelöst haben, spricht Alexis kaum noch mit jemandem. Beide kommen sich nun im Restaurant von Alexis’ Eltern näher, nachdem Echo dort einen Aushilfsjob annimmt und in der Patisserie eingeteilt wird und dort mit Alexis zusammenarbeiten muss. Wichtig zu beachten sind die Trigger warnings, da es im Buch explizit beschriebene Szenen gibt. Der fesselnde Schreibstil der Autorin hat es mir unmöglich gemacht die Geschichte von Echo und Alexis wegzulegen, so dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet habe. Wie bereits erwähnt hat mir der Schreibstil von Nena Tramountani besonders gut gefallen, da man sich in die Charaktere hineinversetzen konnte und das Gefühl hatte, selbst Teil der Geschichte zu sein. Da zwischen Echo und Alexis von Anfang an eine gewisse Spannung herrscht, habe ich von Beginn an total mitgefiebert. Außerdem war ein klarer Faden erkennbar, wodurch man der Geschichte einwandfrei folgen konnte und auch der Plot nicht zu unerwartet oder übertrieben war. Besonders gut fand ich, dass die Story nicht vorhersehbar war und ich so mit den Charakteren mitfühlen konnte. Ich würde das Buch jedem weiterempfehlen der vor hat sich in eine andere Welt zu begeben. Dabei sollte man natürlich gucken ob die Trigger warnings für einen selbst in Ordnung sind. Zusammengefasst würde ich das Buch mit 4,75-5/5🌟 bewerten, da mir die beiden mit ihren Geschichten und Gefühlen total ans Herz gewachsen sind und ich Ihre Geschichte so schnell nicht vergessen werde, da das Buch etwas ganz besonderes für mich war.
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