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Rezensionen zu
Bleib bei mir, Sam

Dustin Thao

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Lüthy + Stocker AG

Von: Yakira Bischofberger aus Chur

07.03.2023

Ich habe letztens das Buch bleib bei mir Sam gelesen und ich fand es toll! Ich finde das Buch behandelt sehr wichtige Themen und zeigt auch dass man um geliebte Menschen trauern darf. Auch die Liebe zwischen Julie und Sam wurde abrupt unterbrochen was wirklich traurig ist in meinen Augen. Ich fand das Ende ging fast ein bisschen zu schnell und hätte meiner Meinung nach ein bisschen Epischer sein können auch wenn ich zugegebenermaßen ein paar Tränen weinen musste. Aber über das Cover muss ich gar nicht sprechen den das ist Atemberaubend. Ich liebe Kirschblüten und die passen zu Japan und somit ja auch zu Sam der ja Japaner ist.

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»Ich verspüre einen Schauder. Ich vergesse immer wieder, dass er ja für den Rest der Welt tot ist.« 4/5 ⭐️ Ich sachs wie es ist: I cried. Falls ihr meinen Account schon länger verfolgt, wisst ihr, dass das NIE passiert. Here’s why! Anfangs fand ich den Schreibstil noch etwas holprig. Mit der Zeit ist er aber so bildlich geworden, dass in meinem Kopf ein Film entstanden ist. Thao hat so schöne Bilder und Symbole gefunden, die so perfekt zur Geschichte gepasst haben. Das war echt echt toll. Ebenfalls cool waren die Transitions in der Geschichte. Wie Julie von einem Moment in den nächsten „geschritten“ ist, und sich plötzlich in einer neuen Szene wiedergefunden hat. Das hatte was. Die Atmosphäre war besonders. „Bleib bei mir, Sam“ ist ein sehr stilles Buch. Ruhig. In sich gekehrt. Der Vibe ist einfach da und ich glaube, den muss man erleben. So richtig beschreiben kann ich ihn gar nicht. Aber das hat mir gefallen. Beim Lesen hat sich immer so ein „Schleier“ um mich gelegt. Das war cool. Bei der Handlung bin ich zweigespalten. Einerseits passiert nicht sooo viel (wobei ich Julies Umgang und die Reaktionen des Umfelds etc. suuper interessant fand!) und ich hab öfters das Buch auch einfach „liegenlassen“ können. Sobald ich es aber dann in die Hand genommen habe, hat es mich gefesselt und es waren schnell mal eben 30 Seiten gelesen. Julie und Sam sind einem einfach sofort ans Herz gewachsen, was den Plot noch schwerer gemacht hat. Hauptfokus war Julies Heilungsprozess und der war echt gut beschrieben! Deswegen hat mir das Ende auch das Herz gebrochen. Man wusste was passiert und doch hat es einen getroffen. Vielleicht gar nicht unbedingt, weil es den Figuren passiert, sondern viel mehr, weil es einem selbst passieren könnte. Den besten Freunden. Der Familie. We never know. Und dieses Buch erinnert einen mit jeder Zeile, mit jeder Seite und mit jedem Kapitel daran. Eine schwere Thematik, die wunderschön verpackt ist. Liebe, Abschied, Hoffnung, Tod, Weiterleben. Dieses Buch hatte viel zu bieten. Für mich ein gerechtfertigter Hype und eine klare Leseempfehlung.

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Dieses Buch hat mich auf eine Reise voller Gefühle mitgenommen und mich am Ende sachte wieder auf den Boden gebracht. Im Ernst Leute, ich konnte vieles was die Hauptfigur empfunden, in diesem Falle Julie, nachempfinden und es gab Stellen, die waren dann auch für mich zu viel. Jeder Mensch reagiert anders über den Verlust eines Menschen aber ich denke jeder von uns würde sich wünschen noch einmal die Möglichkeit zu haben mit dieser Person zu sprechen, wie in dem Fall von Sam und Julie. Schon zu Beginn des Buches hat man diese Besondere Verbindung der beiden spüren können, diese Liebe, die sie sich gegenseitig geschenkt haben. Der Verlust war ebenso präsent und konnte durch einfache Worte gut beschrieben werden, man konnte sie nachempfinden und gleichzeitig hoffte man mit jedem Anruf, dass Sam erneut ans Telefon gehen würde. Während der Geschichte gehen beide ihren Weg und man bekommt mit, wie sie langsam akzeptieren, dass Sam wirklich nicht mehr zurück in die Welt der Leben treten wird. Es war eine wundervolle Entwicklung, die diese beiden gemacht haben und glücklicherweise, gemeinsam bewältigen konnten, denn seien wir mal ehrlich, wer würde sich nicht über einen solchen Riss im Universum freuen.

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Als ich zum ersten Mal von Dustin Thaos Debütroman „Bleib bei mir, Sam“ hörte, wusste ich sofort, dass ich ihn lesen muss. Beim Cover war es umgehend um mich geschehen, sieht es nicht bildhübsch aus? Was bin ich froh, dass man im Deutschen das Cover der englischsprachigen Ausgabe übernommen hat, ich bin total verliebt in diese Gestaltung. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Das Buch klang nach einer Story ganz nach meinem Geschmack und da es so dermaßen gehypt wird, musste ich es einfach bei mir einziehen lassen. Die 17-jährige Julie steht kurz vor ihrem Schulabschluss und hat ihre Zukunft bereits sehr genau geplant. Sie will raus aus dem kleinen Ort Ellensburg und in eine große Stadt ziehen und dort studieren, gemeinsam mit ihrem Freund Sam, mit dem sie auch unbedingt im Sommer nach Japan reisen möchte. Doch dann kommt Sam bei einem tragischen Unfall ums Leben und alles ist auf einmal anders. Für Julie bricht eine Welt zusammen. Sie zieht sich vor ihren Freunden zurück, geht nicht zu Sams Beerdigung und wirft alles weg, was sie von ihm besitzt. Sie versucht Sam zu vergessen, doch als sie im Jahrbuch auf einen Eintrag von ihm stößt, kehren die Erinnerungen zurück. In Julie erwacht der verzweifelte Wunsch, noch einmal Sams Stimme zu hören. Sie ruft daher auf seinem Handy an, um sich seine Mailboxansage anzuhören. Zu ihrer großen Überraschung hebt Sam ab... Auf dieses Buch war ich wirklich extrem neugierig. Viele lieben es, für manch andere war es jedoch eine ziemliche Enttäuschung. Ich war daher nun äußerst gespannt, wie es wohl mir gefallen wird. Meine Erwartungen waren durch den großen Hype jedenfalls äußerst hoch. Langer Rede, kurzer Sinn: Komplett überzeugen konnte mich Dustin Thao mit seinem Debüt nicht, aber begeistert bin dennoch und ich kann auch durchaus verstehen, warum es von zahlreichen Leser*innen so sehr gefeiert wird. Der US-amerikanische Autor mit vietnamesischen Wurzeln hat mit seinem Erstlingswerk auf jeden Fall eine einzigartige Geschichte geschrieben, voller Herzschmerz und Emotionen und versehen mit einem besonderen übernatürlichen Touch. Was letzteres angeht, wären wir allerdings auch schon bei dem Punkt, der mir als einziger nicht so gut gefiel. Das mit dem Übersinnlichem ist ja immer so eine Sache – erklärbar ist es eigentlich nicht. Man muss sich definitiv drauf einlassen können. Mir gelingt das normalerweise immer recht gut, aber hier bin ich mit diesem leichten Fantasy-Anteil nicht vollends warm geworden, mir ist das Ganze irgendwie etwas zu wirr geblieben…Ja, okay, ich meinte eben, dass man so etwas nicht logisch erklären kann, aber ich hätte mir trotz allem ein paar mehr Infos darüber gewünscht, warum unsere Protagonistin mit Sam telefonieren kann, obwohl dieser tot ist. Bis auf diesen Aspekt kann ich mich aber nur positiv zum Buch äußern. In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der bildhafte, nahezu poetische Schreibstil sagte mir auf Anhieb zu, für mich hat er sich angenehm lesen lassen, und die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Beginnen tut sie mit einem Prolog, der uns in die Vergangenheit mitnimmt, als Sam noch gelebt hat. Auch im Verlauf des Buches gibt es immer mal wieder kurze Rückblenden, was mir sehr gut gefallen hat, da sie die Beziehung zwischen Julie und Sam noch greifbarer machen. Dass die Wechsel zwischen dem Jetzt und dem Davor meist recht plötzlich kommen, hat mir persönlich keinerlei Schwierigkeiten bereitet, ich habe mich immer zurechtfinden können. Auch die Charaktere mochte ich sehr. Unsere 17-jährige Hauptfigur Julie, aus deren Sicht alles in der Ich-Perspektive geschildert wird, habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Da sie meine Leidenschaft für Bücher und fürs Schreiben mit mir teilt, habe ich mich mit ihr direkt verbunden gefühlt und dank der anschaulichen Beschreibungen ihrer Empfindungen und Gedanken habe ich mich mühelos in sie hineinversetzen können. Ich habe Julies Verzweiflung, ihren großen Kummer und Schmerz nur zu deutlich spüren können und richtig mit ihr gefühlt und mitgelitten. Sam war mir um einiges ferner als Julie, aber sympathisch war er mir trotzdem. Mit den beiden hat der Autor zwei wunderbare Protagonisten erschaffen, die durchaus ihre Fehler haben und sich nicht immer logisch verhalten. Dass ich das Handeln der zwei, vor allem bezüglich Julie, nicht immer gänzlich nachvollziehen konnte, hat mich aber in keinster Weise gestört. Jeder Mensch geht anders mit einem schweren Verlust um, was in diesem Buch auch mehr als deutlich wird. Ich fand es daher nur realistisch, dass ich den Trauerprozess nicht bei allen Figuren nachempfinden konnte. Also in meinen Augen hat Dustin Thao das Thema Trauerbewältigung gelungen und glaubhaft dargestellt. Er beschreibt auf eine schmerzliche, zugleich aber auch sehr feinfühlige und leichte Weise wie schwer es ist einen geliebten Menschen zu verlieren und von ihm Abschied zu nehmen. „Bleib bei mir, Sam“ ist ein wirklich tolles Werk über das Festhalten, Loslassen und Weitermachen, über das Leben und den Tod, über Liebe, Freundschaft und Neuanfänge. Die Grundstimmung ist aufgrund der Hauptthematik natürlich eine ziemlich melancholische, allerdings habe ich sie an keiner Stelle als zu bedrückend oder schwer wahrgenommen. Ich mochte diese gewisse Traurigkeit, die durchweg herrscht, und auch die unaufgeregte Handlung habe ich als absolut passend empfunden. Jede Menge Spannung oder actionreiche Wendungen darf man hier nicht erwarten. Die Geschichte beinhaltet nur wenige Überraschungen und wird sehr ruhig erzählt. Das Ende fand ich ebenfalls zufriedenstellend. Es ist herzzerreißend, lässt einen gleichzeitig aber auch mit Zuversicht und Hoffnung zurück. Etwas zarter besaitete Menschen sollten bei dem Schluss nur besser eine Packung Taschentücher griffbereit halten. Wer sie bisher noch nicht gebraucht hat, wird sie höchstwahrscheinlich auf den letzten Seiten benutzen müssen. Bei mir sind keine Tränen geflossen, was aber vermutlich einfach daran lag, dass ich selten bei Büchern weinen muss. Tief bewegt und mitgenommen hat mich das Buch aber natürlich dennoch. „Bleib bei mir, Sam“ ist wahrlich die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle. Fazit: Emotional, mitreißend und ergreifend. Eine wunderschöne bittersüße Geschichte über zwei junge Liebende, die sich viel zu früh voneinander verabschieden müssen. Dustin Thao ist mit „Bleib mir bei, Sam“ ein außergewöhnliches Debüt gelungen, in welchem er eine authentische Darstellung über Verlust und Trauer mit einem paranormalen Twist verknüpft. Ich kann diesen gefühlvollen und berührenden Roman nur empfehlen und vergebe sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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EKZ Bibliotheks-Service GmbH

Von: Laura Weidig aus Reutlingen

14.12.2022

Als Julie 17 ist, stirbt ihr Freund Sam - und die gemeinsamen Zukunftspläne mit ihm. Julie versucht zu vergessen, zu verdrängen, geht nicht einmal zur Beerdigung. Eines Tages ruft sie aufs Sams Mailbox an, um seine Stimme noch einmal zu hören. Und er hebt ab. Das übernatürliche Element - die (Telefon-)Verbindung ins Jenseits - steht vordergründig im Mittelpunkt. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das Werk jedoch als Allegorie auf den Trauerprozesses als solchen. Emotional berührender Titel, sprachlich gelungen, mit interessanter Erzählstruktur: Der Autor versteht sein literarisches Handwerk. Wer Spannung und mitreißende Plot-Twists erwartet, ist hier indes an der falschen Adresse. Der Titel wird seine Leser mutmaßlich dennoch finden: Um den Debüt-Roman des US-amerikanischen Autors mit vietnamesischen Wurzeln ist im Netz ein Hype entstanden.

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Leseerlebnis : "You've reached Sam" habe ich bereits so oft gesehen gehabt, dass ich kaum die deutsche Erscheinung davon erwarten konnte. Der Klappentext hat mich schon so berührt, dass ich absolut gespannt auf die Geschichte um Julie und Sam war. "Bleib bei mir Sam" wird aus der Perspektive der Protagonistin Julie in der Ich-Form erzählt. Es gibt einige Rückblenden im Handlungsverlauf, bei denen die Szenen plötzlich wechseln. Diese Übergänge waren für mich teilweise schwer ersichtlich und haben mich oft verwirrt. Zudem empfand ich persönlich die Kapitel sehr lang, was meinen Lesefluss immer etwas stört. Ich habe recht lange gebraucht, um in die Geschichte zu finden und vor allem damit eine wirkliche Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Im letzten Drittel allerdings hat mich das Buch absolut abgeholt und begeistert. Endlich waren die Emotionen da, die Charaktere greifbarer und die Handlung prägnanter. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen an das Buch, was ich immer versuchte zu vermeiden. Mir aber hier leider nicht ganz gelang. Nichtsdestotrotz bin ich unheimlich froh, dieses Buch gelesen zu haben, denn die Charaktere und auch ihre Geschichte werden mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben. Fazit: Eine sehr berührende und einzigartige Geschichte über Verlust, Trauer, Hoffnung und Neuanfänge, sowie das Zeugnis einer großen Liebe, die einen nicht loslässt. Trotz einiger Startprobleme eine definitive Leseempfehlung meinerseits.

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Julie und Sam sind seit 3 Jahren zusammen und glücklich, haben gemeinsame Träume und Zukunftspläne. Doch plötzlich wird Sam bei einem schrecklichen Verkehrsunfall mitten aus dem Leben gerissen, und Julie bleibt ganz allein zurück. Der Jugendroman setzt unmittelbar nach Sams Tod ein, als sich Julie in einer Art Schockstarre befindet. Sie zieht sich völlig zurück, bricht jeglichen Kontakt zur Außenwelt ab und geht nicht einmal zur Beerdigung. Ihre Freunde reagieren teilweise mit Unverständnis, fühlen sich von ihr zurückgestoßen und als ob sie nicht nur Sam, sondern auch Julie verloren hätten. Da geschieht das Unglaubliche: In ihrer Verzweiflung wählt Julie Sams Nummer auf dem Handy, und der geht tatsächlich auch dran! Es sind verschiedene Stufen der Trauer, die Julie durchläuft. Nicht alle sind wirklich nachvollziehbar oder nachfühlbar, besonders wenn sie andere Menschen vor den Kopf stößt und sich immer wieder von der Welt zurückzieht und stattdessen krampfhaft an der Vergangenheit, an Sam und den Telefonaten mit ihm festhält und ihn nicht loslassen will. Aber jeder trauert nun einmal anders. Das müssen Julies Freunde und Familie erkennen, das erkennen auch wir beim Lesen. Leider schöpft die Geschichte ihr Potenzial nicht völlig aus, vor allem im langen Mittelteil hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Da wird auch gerade in den Telefonaten viel Zeit für Alltäglichkeiten verwendet anstatt unter die Oberfläche zu den wirklich wichtigen Themen einzutauchen. Ich selbst habe mir beim Lesen die Frage gestellt, was ich bei so einem Gespräch sagen würde. Schwierig, aber ich bezweifle sehr, dass ich wie Julie über den aktuellen Klatsch aus der Schule reden würde. Zum Glück kriegt die Geschichte im letzten Viertel aber die Kurve bzw. mehr Tiefgang, und es kommt zu einem tatsächlich sehr emotionalen Ende. Alles in allem ein außergewöhnliches Jugendbuch, das die trauernde Julie auf dem Weg zurück ins Leben begleitet.

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Meine Meinung: Ich sitze hier, trockene Tränenspuren auf meinen Wangen und weiß nicht so ganz, wohin mit meinen Worten. Ich wusste, dass dieses Buch emotional werden könnte. Nur irgendwie, hatte ich etwas anderes erwartet - was nicht heißt, dass ich enttäuscht bin. 'Bleib bei mir, Sam' ist ein Buch in dem man sich wiederfindet und irgendwie lernt. Eine geliebte Person zu verlieren ist nie einfach, egal auf welche Art und Weise. Man möchte sie festhalten, sich daran klammern und nicht loslassen. Genau das haben die Worte dieser Geschichte mit mir getan. Ich war gefesselt, wollte am liebsten alles in einem Rutsch durchlesen. Julie und Sam. Eigentlich fragt man sich bei so einem Buch; wie kann ich einen Protagonisten kennenlernen, der eigentlich tot ist? Wie kann ich ihn verstehen, mit ihm fühlen und mir vorstellen, wie diese Person ist? Dieses Buch ist ein schmerzhaft schönes Mosaik aus Erinnerungen, Telefongesprächen und wo-hin-mit-all-diesen-Gefühlen-Fragen und ich mochte es sehr. Durch all das, hatte ich das Gefühl, dass ich nicht nur Julie, sondern auch Sam in gewisser Weise nahe bin. Natürlich kann man anmerken, dass man sich manchmal über Julie ärgern kann, wenn sie sagt etwas zu tun, aber es am Ende nicht schafft. Aber ganz ehrlich? Sie ist eine Protagonistin voller Zweifel, Trauer und Schmerz. Sie steht vor einem eingestürzten Berg aus Plänen, wo jede Scherbe sie an das erinnert, was sie verloren hat. Julie wächst in diesem Buch so sehr und es war heilend ihrer Geschichte zu folgen. Es gab Zitate, die mein Herz gebrochen und es zittern haben lassen. Und es gab welche, die die Scherben wieder zusammengesetzt haben. Fazit: 'Bleib bei mir, Sam' ist ein wunderschönes Jugendbuch, bei dem man mit Julie weint, aufsteht, fällt, weint und hofft. Die Geschichte ist liebevoll erzählt mit vielen Textmarkersätzen, die sich in mein Herz geflüstert haben und einer Message, die so, so wichtig ist.

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