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Rezensionen zu
Vermintes Gelände – Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert

Petra Gerster, Christian Nürnberger

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Vermintes Gelände

Von: Maike Smith

19.12.2021

passender Titel für dieses Buch und für die darin behandelten wichtigen aktuellen Themen. Sprache ist wichtig und verändert sich fortwährend. Der Titel und der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht, vor allem das Thema Gendern war/ist für mich von großem Interesse. Dieses Buch regt zum Nachdenken an; was darf man heute noch sagen, wie können sich Personen des öffentlichen Lebens mitteilen, ohne einem Gegenwind ausgeliefert zu sein. Ich bin etwas zwiegespalten über dieses "Fachbuch", ich bin froh es gelesen zu haben, da es, für mein Empfinden, Wahrheiten beinhaltet, die wichtig sind zu diskutieren und nicht tot zu schweigen, aber auch etwas zu einseitig beschrieben, schwierig meine Gedanken passend zu formulieren. Das Thema Identitätspolitik polarisiert. Wünschenswert wäre, das viele Menschen sich mit diesen Themen zumindest gedanklich auseinandersetzen (Rassismus, Sexismus, Gendern...), ihre persönlichen Identitäten beleuchten, Utopie, aber ich darf noch träumen. Meine Erkenntnis vor und nach dem Lesen dieser Lektüre: Wörter haben die Macht zu zerstören, zu verletzen, aber auch aufzubauen , zu erneuern.

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Topaktuelle Themen zum Nachdenken

Von: Lena

16.12.2021

In "Vermintes Gelände" bringen die Autor*innen Petra Gerster und Christian Nürnberger topaktuelle sprachliche Herausforderungen der multikulturellen und multiethischen Gesellschaft zur Diskussion. Der "Krieg um Wörter" wird gesellschaftskritisch beleuchtet und mit alltäglichen und auch nicht so alltäglichen Beispielen untermauert. Der Diskurs beleuchtet verschiedene Standpunkte, die einerseits den exzessiven Gebrauch des Genderns in der Sprache kritisieren und andererseits genau diesen Gebrauch für unabdingbar für das Fortbestehen der Menschheit bzw. der Gesellschaft sehen. Hier wird aber nicht nur bei "Gender" Halt gemacht, sondern es werden unterschiedliche identitätsformende Themengebiete angeschnitten - wie beispielsweise Rassismus und Sexualität. Genau diese Vielfalt macht dieses Buch so besonders und transportiert die Bedeutung einer differenzierten Betrachtung der Identitätspolitik. Ohne dieser Betrachtung über den Tellerrand hinaus wäre die Abhandlung nicht mal halb so empfehlenswert. Des Sprachstil der Autor*innen ist genauso vielversprechend und vielfältig wie das Themengebiet selbst. Der regelmäßige Wechsel zu verständlichen Beispielen und Erklärungen von Fachbegriffen macht das Lesen sehr abwechslungsreich. Den Leser*innen wird eine qualitätsvolle Diskussion geboten, die jedoch auch einiges an Konzentration beim Lesen selbst erfordert. Für die belanglose Lektüre vor dem Einschlafen ist dieses Buch daher nicht zu empfehlen. Dieses Buch ist nicht für Leser*innen, die sich klare Antworten auf die diskutierten Fragen erhoffen - vielmehr ist es für jene geschrieben, die sich neue Denkanstöße für sich selbst wünschen und für die tägliche gesellschaftspolitischen Diskussionen mit Bekannten, Familie und im beruflichen Umfeld weitere Argumente überlegen möchten. Außerdem kann ich das Buch auch empfehlen, wenn man seinen eigenen Horizont erweitern möchte und sich in andere Identitäten und in die Vielfalt an Lebensrealitäten hineinversetzen möchte. Das gelingt besonders gut mit den erwähnten Beispielen und dargestellten Situationen. PS: Und ein besonders wertvolles Aha-Erlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde, hatte ich zu Beginn des Kapitels 22 :.).

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Veränderung liegt in der Luft

Von: Celi

16.12.2021

Die deutsche Sprache verändert sich ständig. Das Gender Thema ist derzeit sehr im Mittelpunkt der Gesellschaft. Immer mehr Menschen Gendern ganz automatisch, und ich finde das auch sehr gut. Wie bei jeder Veränderung gibt es immer viele Gegner, die unnötigen stress um die Sache machen. Das Buch bietet viel Diskussionsstoff. Ich empfehle es allen, welche sich für dieses Thema interessieren.

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Spannendes Buch mit Aktualitätsrelevanz

Von: Katharina

15.12.2021

Das Buch trifft meiner Meinung nach genau den Nerv der Zeit. Die Autoren beschäftigen sich u. a. mit dem Thema Gendern und verknüpfen das Thema mit Beispielen aus der aktuellen Zeit, sodass der Inhalt sehr greifbar wird. Durch die im Buch geschaffene Alltagsnähe findet man schnell Zugang zu den Themen. Lösungsvorschläge und Denkanstöße hinsichtlich des eigenen Verhaltens runden das Buch ab.

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Vermintes Gelände

Von: Türbl

15.12.2021

Die Autoren vertreten zu den Themen Rassismus,Gendern etc. eine dezidierte Ansicht, es gelingt ihnen jedoch eine relativ ausgewogene Darstellung der unterschiedlichen Haltungen zu diesen Themen. So wird der Leser in die Lage versetzt, eine eigene Haltung zu hinterfragen bzw. eine eigene Position zu beziehen. Auch wenn man die Zukunftperspektiven der Autoren nicht unbedingt nachvollziehen kann, so bietet das Buch oft einen guten Überblick über die verschiedenen Aspekte der Idenditätspolitik.

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Die Macht unserer Wörter

Von: Amelie W.

15.12.2021

Petra Gerster und Christian Nürnberger gelingt es in diesem Buch ihren Leser*innen die Kraft zu zeigen, welche Wörter auf unsere Gesellschaft und auf die Identitätspolitik eines jeden einzelnen haben. Während die Autoren sich für das Gendern und die Einführung von anderen sprachlichen Anpassungen aussprechen, wie zum Beispiel Anglizismen, zeigt ihr Werk jedoch auch die Argumente von den Personengruppen die sich deutlich gegen Veränderungen der deutschen Sprache aussprechen. Das Buch dient als Grundlage für jeden der sich unsicher ist auf welcher Seite der Problematik man sich befindet. Über Alles, eine leichte Lektüre für jeden der sich mit dem Thema tatsächlich auseinandersetzen will.

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Trifft den Nagel der Zeit

Von: smettaling

09.12.2021

Ich bin von dem Buch einfach begeistert. Es trifft ein Thema was mich selbst sehr interessiert und was sehr aktuell ist. Des Weiteren ist es sehr angenehm geschrieben und liest sich einfach so weg. Ich konnte einzelne Erlebnisse der Autor*innen teilen und mitfühlen, was ich bei einem Buch sehr besonders finde. Es gibt gute Argumente für zukünftige Diskussionen und ich werde es in meinem Freundes- und Familienkreis definitiv weiterempfehlen. Es mag nicht das brisanteste Thema derzeit sein, aber die Sprache ist im Wandel und jede*r sollte sich damit auseinandersetzen.

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In Memoriam

Von: Gerhard Hohm aus Schenefeld

07.12.2021

Die Sprache ist in ihrer ureigensten Form das weltweit wichtigste Instrument der Kommunikation. Jedes Volk hat sich im Laufe seiner kulturellen Entwicklung über Jahrhunderte einen Wortschatz erarbeitet, auch entsprechend regionaler Einflüsse. Josef Bayer, emeritierter Professor für allgemeine und germanistische Linguistik an der Universität Konstanz schrieb bereits am 10.04.2019: "Die gendergerechte Sprache ist nichts anderes ist als eine fehlmotivierte Umbenennung von bestimmten Bezeichnungen, sie wird außer einer Menge stilistischer und ästhetischer Entgleisungen nichts Positives und schon gar nichts Fortschrittliches hervorbringen. Die Gendersprache folgt einem kruden Funktionalismus, der in allem, was die Sprache bietet, einen für den Menschen wesentlichen «Sinn» sucht. Das Senkenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen schreibt am 22.09.2021. "Die Autor*innen schlagen einen standardisierten Ansatz zur Bewertung der Grünlanddegradation und -wiederherstellung vor, ... Dabei werden Renaturierungsoptionen identifiziert, die den Bedürfnissen verschiedener Interessengruppen, wie Landwirt*innen oder Hirt*innen, Naturschützer*innen und Tourist*innen, am besten gerecht werden." Entspricht diese Schreibweise denn dem Minderwertigkeits-Ego einem angeblich sprachlich vernachlässigten weiblichen Wesen mehr??? Sprachen wandeln sich immer – aber nie in Richtung Unfug! Prof. Peter Voss, Baden-Baden, schuf ein köstliches Gedicht mit dem Titel: ELCHWEISE Der Elch hat sich im See versenkt, die Elchin hat ihn tief gekränkt, Sie hat verlangt, dass er nicht mehr der Name ihrer Gattung wär Nur noch mit Sternchen sei's erlaubt, das hat dem Elch den Nerv geraubt. Er tauchte ab für kurze Zeit, war noch zum Letzte nicht bereit. So schwamm er hinterrücks an Land, wo er 'ne and're Elchin fand. Sie liebten sich alsbald im Wald, das Sternchen ließ sie beide kalt. Die ganze Gendertümelei ging ihnen am Geweih vorbei. Die erste Elchin blieb allein Mit dem Gefühl , im Recht zu sein!!!

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