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Rezensionen zu
Vermintes Gelände – Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert

Petra Gerster, Christian Nürnberger

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Beim Thema Sprache und deren Veränderung existiert kein Konsens in der Bevölkerung. Dass sich die Autoren trotzdem diesem Thema widmen bewundere ich. Im Buch wird viel über den Zusammenhang zwischen Rassismus und Ausdruck geschrieben, was ich sehr interessant finde. Wer sich für das Thema interessiert oder Denkanstöße braucht, um sich eine Meinung zu bilden, dem empfehle ich dieses Buch.

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Tour de Force durch die sensible Sprache

Von: anas_buecherkiste

20.12.2021

Gerster und Nürnberger begeben sich in "Vermintes Gelände" auf eine echte Tour de Force durch die Geschichte und den aktuellen Stand der sensiblen Sprache. Dabei geht es in ihrem Sachbuch nicht nur um das Gendersternchen – welches zweifelsohne der Aufhänger und Anlass für die Abhandlung war, denn Petra Gerster wurde, seit sie begann in ihren Moderationen zu gendern, zum Hassobjekt der selbsternannten Sprachbewahrer – sondern auch um das Z-Wort, das N-Wort und andere, die die Gesellschaft zu spalten scheinen. Dabei lassen sie es nicht bei subjektiven Eindrücken und Anekdoten bewenden, sondern lassen auch Expert*innen zu Wort kommen und zitieren zahllose Quellen. Für mich als Übersetzerin, die sich tagtäglich mit Sprache auseinandersetzt und "von Natur aus" kultursensibel ist, war "Vermintes Gelände" eine gute Zusammenfassung der Entwicklungen letzter Jahre und ein wertvoller Überblick des aktuellsten Standes gendergerechter und sensibler Sprache. Ich würde es allen, die das Thema interessiert, als Einstieg empfehlen.

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Guter Einstieg in das Thema

Von: bedard

19.12.2021

Petra Gerster und Christian Nürnberger setzen sich in sehr leicht lesbarer, verständlicher Sprache in ihrem neuen Buch mit dem aktuellen Thema Sprache und Identitätspolitik auseinander. Sie richten sich dabei eher an ein interessiertes Publikum, das sich bisher nicht so ausführlich mit dem Thema beschäftigt hat als an jene, die bereits längst eine feste Position pro oder contra eingenommen haben. Diese beiden Gruppen werden dieses Buch entweder als zu wenig oder als viel zu radikal ablehnen. Grob zusammengefasst beschreiben die AutorInnen ihre eigene Entwicklung und daraus resultierende Motivation, sich intensiver mit dem Thema zu befassen. Dann folgen die beiden großen Abschnitte Rassismus in und mit der Sprache und dann natürlich der große Abschnitt rund ums Gendern. Abschließend folgt ein historischer Rückblick und eine Liste mit lesenswerter Belletristik zum Thema. Mein Fazit fällt ein bisschen durchwachsen aus. Die AutorInnen geben einen guten Überblick über die aktuelle Debatte und regen durchaus zum Nachdenken an. Wirklich neue Erkenntnisse habe ich nach der Lektüre des Buches aber nicht gewonnen. Vielleicht gehöre ich aber auch einfach nicht zur Zielgruppe. Empfehlen würde ich das Buch Menschen, die durch die aktuellen Debatten verunsichert, aber aufgeschlossen sind, sich erstmals ausführlicher mit dem Thema zu befassen.

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Vermintes Gelände

Von: Türbl

15.12.2021

Die Autoren vertreten zu den Themen Rassismus,Gendern etc. eine dezidierte Ansicht, es gelingt ihnen jedoch eine relativ ausgewogene Darstellung der unterschiedlichen Haltungen zu diesen Themen. So wird der Leser in die Lage versetzt, eine eigene Haltung zu hinterfragen bzw. eine eigene Position zu beziehen. Auch wenn man die Zukunftperspektiven der Autoren nicht unbedingt nachvollziehen kann, so bietet das Buch oft einen guten Überblick über die verschiedenen Aspekte der Idenditätspolitik.

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Die Macht unserer Wörter

Von: Amelie W.

15.12.2021

Petra Gerster und Christian Nürnberger gelingt es in diesem Buch ihren Leser*innen die Kraft zu zeigen, welche Wörter auf unsere Gesellschaft und auf die Identitätspolitik eines jeden einzelnen haben. Während die Autoren sich für das Gendern und die Einführung von anderen sprachlichen Anpassungen aussprechen, wie zum Beispiel Anglizismen, zeigt ihr Werk jedoch auch die Argumente von den Personengruppen die sich deutlich gegen Veränderungen der deutschen Sprache aussprechen. Das Buch dient als Grundlage für jeden der sich unsicher ist auf welcher Seite der Problematik man sich befindet. Über Alles, eine leichte Lektüre für jeden der sich mit dem Thema tatsächlich auseinandersetzen will.

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Gerndern will gelernt sein

Von: Mimi

06.12.2021

In dem gesellschaftskritischen Buch „Vermintes Gelände“ von Petra Gerster und Christian Nürnberger werden Gendern, Rassismus und ähnliche Themengebiete beleuchtet. Zum Auftakt des Buches legt die ehemalige Nachrichtensprecherin Petra Gerster eindrücklich dar, welcher Gegenwind ihr in Form von Hassbriefen und elektronischen Beschwerden entgegenschlug, weil sie bei der ZDF „heute“-Sendung die „Zuschauer*innen“ begrüßte. Als Gender-Terroristin wird sie beschimpft. Doch sie hält weiter an ihrem Kurs der Aufklärung fest. Nun erklärt sie in diesem Buch ihren Leser*innen warum es so wichtig ist, dass auch andere auf diesen Zug aufspringen. Das „harmlose Sternchen“ beim Gendern soll nicht, wie Gegner*innen behaupten reiner Terror gegen die Deutsche Sprachkultur sein, sondern ist „ein Ausdruck der Solidarität und der Höflichkeit“. Mit vielen aktuellen Beispielen von prominenten Fußballern und Berühmtheiten zeigen die Autoren auf, welcher Wandel bereits jetzt in der Gesellschaft voranschreitet (insbesondere bei der jüngeren Generation). Aber auch welche „schweren Geschütze“ die Gegner*innen auffahren, um diesem Wandel entgegen zu setzen. Das Buch enthält aber auch Lösungsvorschläge und Tipps, was jeder selbst dazu beitragen kann, damit Hass und Rassismus in die Geschichtsbücher verbannt wird. Der Sprachstil ist an manchen Stellen nicht so leicht bekömmlich, enthält er doch viele Fremdwörter und Fachbegriffe. Glücklicherweise werden diese meist im nächsten Satz verständlich erklärt. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Leser*innen, die Interesse an dem Begriff Identitätspolitik zeigen und mehr darüber erfahren möchten. An alle, die sich fragen, warum das Wort „Indianerhäuptling“ ein Tabu ist und der „Mohrenkopf“ diskriminierend. Eben an alle, die unbeschadet durch das Minenfeld der deutschen Sprache kommen wollen. Mich persönlich hat dieses Buch auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht und mir eine neue Sicht auf diese Themen gegeben. Ich hoffe, dass dieses Buch weitere Leser*innen ermutigen kann, sich bei dem Aufbruch und der Aufklärung zu beteiligen oder zumindest die eigene Sichtweise zu überdenken.

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Krieg der Wörter

Von: Jarlina

29.11.2021

Das Buch war für mich von der Thematik her interessant. Die Autoren zeigen auf, wie sich die Sprache im Wandel der Zeit verändert und welche Hintergründe dazu führen. Gerade die aktuelle Diskussion um das Gendern wird gut dargestellt und beleuchtet. Das Buch enthält dabei sowohl Fakten als auch persönliche Meinung der Autoren. Am Ende kann man sich als Leser auf jeden Fall seine eigene Meinung bilden. Insgesamt ein durchaus lesenswertes Buch.

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Die bekannte und geschätzte Journalistin Petra Gerster gibt mit diesem Buch gemeinsam mit Ihrem Mann, Christian Nürnberger einen Überblick darüber, was man heute noch sagen darf. Sie erläutern dabei eingangs den aktuellen Stand der Gender-Diskussion, mit lustigen Beispielen des Gender-Gagas gespickt. Darüber hinaus stellen sie ebenfalls die Hintergründe und die aktuellen Entwicklungen der deutschen Sprache sowie auch der aus dem Englischen übernommenen Begriffe und Abkürzungen. Sie zeigen ebenfalls die Hintergründe auf, weshalb diverse Begriffe und Abkürzungen verwendet werden. Für mich persönlich gibt dieses Buch einen sehr interessanten Überblick, was heutzutage noch gesagt werden darf und mit welchen, auf den ersten Blick harmlos erscheinenden Begriffen, Teile der Bevölkerung ausgeschlossen oder unwissentlich beleidigt werden. Mich persönlich hat das Buch damit motiviert, die genderneutrale Sprache im Alltag mit einzubinden. Einige Kapitel waren für mich allerdings etwas zu lang gezogen und zu ausführlich.

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