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Rezensionen zu
Vermintes Gelände – Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert

Petra Gerster, Christian Nürnberger

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In Memoriam

Von: Gerhard Hohm aus Schenefeld

07.12.2021

Die Sprache ist in ihrer ureigensten Form das weltweit wichtigste Instrument der Kommunikation. Jedes Volk hat sich im Laufe seiner kulturellen Entwicklung über Jahrhunderte einen Wortschatz erarbeitet, auch entsprechend regionaler Einflüsse. Josef Bayer, emeritierter Professor für allgemeine und germanistische Linguistik an der Universität Konstanz schrieb bereits am 10.04.2019: "Die gendergerechte Sprache ist nichts anderes ist als eine fehlmotivierte Umbenennung von bestimmten Bezeichnungen, sie wird außer einer Menge stilistischer und ästhetischer Entgleisungen nichts Positives und schon gar nichts Fortschrittliches hervorbringen. Die Gendersprache folgt einem kruden Funktionalismus, der in allem, was die Sprache bietet, einen für den Menschen wesentlichen «Sinn» sucht. Das Senkenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen schreibt am 22.09.2021. "Die Autor*innen schlagen einen standardisierten Ansatz zur Bewertung der Grünlanddegradation und -wiederherstellung vor, ... Dabei werden Renaturierungsoptionen identifiziert, die den Bedürfnissen verschiedener Interessengruppen, wie Landwirt*innen oder Hirt*innen, Naturschützer*innen und Tourist*innen, am besten gerecht werden." Entspricht diese Schreibweise denn dem Minderwertigkeits-Ego einem angeblich sprachlich vernachlässigten weiblichen Wesen mehr??? Sprachen wandeln sich immer – aber nie in Richtung Unfug! Prof. Peter Voss, Baden-Baden, schuf ein köstliches Gedicht mit dem Titel: ELCHWEISE Der Elch hat sich im See versenkt, die Elchin hat ihn tief gekränkt, Sie hat verlangt, dass er nicht mehr der Name ihrer Gattung wär Nur noch mit Sternchen sei's erlaubt, das hat dem Elch den Nerv geraubt. Er tauchte ab für kurze Zeit, war noch zum Letzte nicht bereit. So schwamm er hinterrücks an Land, wo er 'ne and're Elchin fand. Sie liebten sich alsbald im Wald, das Sternchen ließ sie beide kalt. Die ganze Gendertümelei ging ihnen am Geweih vorbei. Die erste Elchin blieb allein Mit dem Gefühl , im Recht zu sein!!!

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Hat mir leider nicht gefallen

Von: Christian Schwochert

19.11.2021

Eigentlich hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Den im Netz auffindbaren Inhaltsangaben entnahm ich, dass sich das Buch von Petra Gerster und meinem Vornamensvetter Nürnberger sich sachlich und objektiv mit den Themen "Gendern" und "politische Korrektheit" auseinandersetzt. Doch leider war das nicht so. Stattdessen las sich das Buch "Vermintes Gelände" wie eine Verteidigungsschrift all des Unsinns vom Gendersternchen bis zum Verbot der Worte "Mohr" und "Negerkuss". Darum habe ich es auch nicht behalten, denn wozu soll ich ein Buch im Regal stehen haben, dass mir denselben Humbug schönredet, den man mir andauernd übers Fernsehen einzuimpfen versucht. Ich hatte eine sachliche Auseinandersetzung mit Pro und Kontras erwartet, bei der alle Seiten ordentlich zu Wort kommen. Stattdessen bekam ich Propaganda für den fortschreitenden Umbau unserer Gesellschaft; ein Umbau, der mich ein Stück weit an Leo Trotzkis permanente Revolution erinnert und der vielleicht (noch) nicht so mörderisch, aber genauso absurd und irrsinnig ist. Aber eigentlich kann man von einer GEZ-Journalisten auch nichts anderes erwarten. Trotzdem schade. Darum eigentlich null Sterne, aber einen muss man ja mindestens vergeben.

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