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Rezensionen zu
Blossom

Amelia Cadan

Die Blossom-Reihe (1)

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Dieses Buch fand ich wirklich sehr erfrischend zu lesen, da ich es total schön fand, endlich mal von einem Good Boy zu lesen & dass aus Leith nicht wieder ein 0815 Macho-Arsch gemacht wurde, auf das irgendein Dummchen von Frau hereinfällt! Leith ist mir von Anfang an total sympathisch gewesen, außerdem hat er mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht durch seine Bemerkungen. Sein Charakter ist auf jeden Fall sehr gelungen, es wird nicht unsympathisch und bleibt sich selbst treu. Jun dagegen ist das totale Gegenteil, wobei ich auch ihren Charakter zu Beginn mochte. Sie ist nicht das typische Mädchen aus new adult Büchern, was immer wieder betonen muss, wie unsicher sie doch ist und was für eine graue Maus. Das mochte ich einfach total gerne, dass Jun selbstbewusst ist und einfach ihr Ding macht! Bis zur Mitte des Buches habe ich die Handlung total geliebt - enemiestolovers vom Feinsten! Leider flacht die Spannung dann ein bisschen ab & ich finde es ein bisschen schade, dass das Buch keinerlei TW enthält, da Juns „dunkles Geheimnis“ manche Leute vielleicht belasten könnte. Einen weiteren „Kritikpunkt“ gibt es bezüglich Juns Charakter: ich will nichts spoilern, aber verstehe wirklich nicht, wieso sie ihre Geschwister einfach im Stich lässt?? Für mich persönlich einfach nicht nachvollziehbar & macht sie ein bisschen unsympathisch. Zudem stören mich die extremen Zeitsprünge am Ende des Buches, da man gerade die Handlung am Ende mehr ausbauen hätte können - hätte gerne ein paar Seiten mehr darüber gelesen. Leider ist das bei Büchern in diesem Genre ja häufig der Fall. Trotz der fehlenden TW und der Kleinigkeit bei Juns Verhalten hat mir das Buch super gefallen, da ich Leith sehr in mein Herz geschlossen habe & die Anziehungskraft von Jun und ihm sehr mitgefühlt habe!! Gegensätze ziehen sich eben an. 😌 Von mir gibt es 4/5⭐️ aufgrund der nicht vorhandenen TW und dem zu schnellen Ende. (Die Sache mit Juns Geschwistern ist kein so großer Kritikpunkt, dass ich einen Stern anziehen würde.)

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Die Eisprinzessin und der Golden Boy

Von: Victoria Unterstein

21.03.2022

Vorab einmal, ich finde dieses Buch benötigt eine Triggerwarnung. Denn es es setzt sich unter anderem mit der #metoo Bewegung auseinander. In Blossom geht es um Jun, die Eisprinzessin und begnadete Schauspielerin und Leith den Golden Boy und Jura Student. Am Anfang konnten die beiden sich überhaupt nicht ausstehen, was sich natürlich im Laufe der Zeit ändert. Die Geschichte ist auf einer Seite wirklich süß, aber hat auch Drama und dunkle Familiengeheimnisse. Ich habe vieles an Blossom geliebt, aber was ich recht negativ fand, ist dass das Ende etwas zu schnell kam und es einen Zeitsprung von 12 Monaten gab, in dem man nicht wirklich viel erfahren hat. Aber im großen und ganzen ist dieses Buch ein tolles Debüt und ich kann euch eine Leseempfehlung geben.!

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toller Auftakt der Dilogie

Von: ChriMi

21.03.2022

Dieser New-Adult-Roman "Blossom" von Amelia Cadan handelt von der "Eisprinzessin" Jun und und Sunnyboy Leith, der gerade die Trennung seiner Freundin zu schaffen macht. Dies ist der erste Band der Dilogie und auch sogleich ihr Debütroman. Der Erzählstil von Amelia Cadan ist flüssig und ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte einzutauchen. Allerdings hat dieses Buch meiner Meinung nach eine Triggerwarnung ganz am Anfang verdient, da es in dieser Geschichte um Missbrauch geht. Somit empfehle ich dieses Buch auf keinen Fall an Leser, die bereits Erfahrungen mit Missbrauch sammeln mussten. Dies nur vorab. Die Geschichte wird in wechselnden Kapiteln aus der Sicht von Jun und auch Leith geschildert, was mir persönlich geholfen hat, die Beweggründe und das Handeln der beiden weitestgehend nachzuvollziehen. Leith hilft Jun in einer schwierigen Situation, womit die Liebesgeschichte dann relativ schnell vorankommt. Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne und konnte Juns Entscheidungen und Erklärungen sehr gut nachvollziehen. Leith war mir manchmal ein Hauch zu perfekt. Das dunkle Geheimnis von Jun, welches ab Mitte des Buches ein sehr großen Raum einnimmt, ist von der Autorin gut und einfühlsam beschrieben worden. Beide Personen durchlaufen im Laufe der Geschichte eine Entwicklung von College-Kids zu jungen verantwortungsvollen Erwachsenen und auch wenn das Ende (zumindest für mich) relativ klar war, ist es eine schöne Geschichte, die man gerne mal zwischen durch liest.

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Jun ist eine talentierte Schauspielstudentin. Ihre Mutter war einmal ein Supermodel, dass die Laufstege im Sturm eroberte. Doch der Schein trügt, dass es sich hier um eine perfekte Familie handelt. Jun baut aufgrund ihres Schauspieltalents gekonnt eine Fassade auf, um ihr dunkles Familiengeheimnis vor anderen Menschen zu verbergen. Leith ist ein sehr guter Baseballspieler und studiert Jura. Er ist ein Gentleman durch und durch, leidet derzeit darunter, dass ihn seine langjährige Freundin wegen eines anderen Typens verlassen hat. Als Jun und Leith in dem College aufeinander treffen, ist die Abneigung besonders von Jun gegenüber Leith zu spüren. Doch durch das langsame Kennenlernen durch den Uni-Ball, entstehen unerwartete Gefühle. „Blossom“ ist ein gelungenes Debüt der Autorin Amelia Cadan. Geschrieben ist dieser New Adult Roman in der Ich-Perspektive im Wechsel von Jun und Leith. Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Gleich von der ersten Seite an konnte mich die Geschichte fesseln. Die Charaktere haben mir sehr gefallen und die Autorin hat es sehr gut geschafft, die Gefühlswelt von Jun und Leith darzustellen. Was mich gewundert hat, dass in diesem Roman keine Triggerwarnung ausgesprochen wird, denn traumatisierten Personen könnte dieses Thema durchaus belasten. Diese Story ist mehr als eine lockere Liebesgeschichte, tiefgründig, emotional, bedrückend und es ist auch unfassbar, wie manche auf das Geheimnis von Jun reagieren. Jun verhält sich kühl und unnahbar, wird deshalb auch als „Eisprinzessin“ bezeichnet. Leith dagegen ist der perfekte Gentleman, ein überdurchschnittlich sympathischer Protagonist, in den man sich sofort verlieben kann. Doch stellenweise wirkte seine Hilfsbereitschaft und liebenswerte Art schon etwas unnatürlich. Zudem ging es mir etwas mit zu schnell mit der Liebesbeziehung zwischen Leith und Jun. Die Nebencharaktere haben mir richtig gut gefallen, deshalb freue ich mich schon auf ein Wiedersehen im zweiten Teil mit Lizzy und Ryder, die dort ihre eigene Geschichte haben. Mir hat dieses Debüt gut gefallen. Ein New Adult Roman, der bewegt und eine wunderschöne Liebesgeschichte beinhaltet.

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Liebe die für immer halten kann

Von: Leseratte

20.03.2022

Das Buch ist super! Es wird aus der Sicht von Jun und Leith erzählt. Zwei Studenten, die total unterschiedlich sind und trotzdem zu einander finden. Langsam kennen sie sich kennen. Auch ihre Geheimnisse. Dieses Buch stellt sich einem ernsten Thema. Leider wird es zum Schluss sehr schnell abgewickelt und einige Fragen bleiben noch offen. Zudem geht mir der Schreibstil bei Leith echt auf die Nerven. Diese Jugendsprache ist nur nervtötend! Sonst ein tolles Buch!

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"Blossom" ist der Auftakt einer neuen College-Romance-Dilogie, die heute ihren Erscheinungstermin feiert. Da das Bloggerportal mir schon letzte Woche ein Exemplar zugeschickt hat, kann ich heute pünktlich zum Buchgeburtstag meine Meinung verkünden. In meinen Augen ist "Blossom" ein überraschend tiefgründiges und sehr unterhaltsames New Adult Debüt mit leichten Schwächen gegen Ende. Doch beginnen wir beim Cover. Zu sehen ist eine rot-violette Farbexplosion, deren Formen entfernt an eine Blüte erinnert und damit perfekt zum Titel passt. Am besten gefällt mir an der Gestaltung jedoch die metallic-schimmernde Oberfläche des Covers, welches die Farben leuchten und das Buch aus jeder Perspektive und bei jedem Licht strahlend und hochwertig aussehen lässt. Der Titel, "Blossom", klingt auf den ersten Blick sehr süß und einfach, hinterlässt nach dem Lesen jedoch einen bitteren Geschmack auf der Zunge, da sich hinter dem vermeintlich simplen Wort eine dunkle Geschichte verbirgt... Erster Satz: "Habt Ihr alles?", frage ich und zerzause meinen Geschwistern das blonde Haar." Die Geschichte beginnt wie eine typische NA-Romanze. In spritzigem, lockeren Erzählton stellt Amelia Cadan ihre beiden auf dem Campus berühmten Hauptfiguren während des Beginns des neuen Semesters vor und lässt sie als Dates einer Gala das erste Mal aufeinandertreffen. Während Leith vor allem im Doppelpack mit seiner Ex-Langzeitfreundin Ella bekannt ist, ist Jun ein aufgehender Stern am Schauspielhimmel. Keiner weiß jedoch, dass sie auch außerhalb des Theaters ständig eine Rolle zu spielen hat und nie wäre sie darauf gekommen, dass ausgerechnet der Golden Boy der Baseballmannschaft Leith es vermag, hinter diese Fassade zu blicken... Nach den ersten beiden Kapiteln hatte ich mit einer Enemies-to-Lovers-Geschichte á la L.J. Shen gerechnet, in dem sich dich doch sehr unterschiedlichen Figuren ordentlich aneinander reiben. Schnell wurde jedoch klar, dass die Autorin mit ihrem Auftakt in eine ganz andere Richtung geht. Die Klischees des goldenen Baseballstars und der Eisprinzessin werden schon bald aufgeweicht und wir erkennen, dass sich hinter Juns eisiger Fassade der verzweifelte Versuch, den Schein aufrechtzuerhalten und der Außenwelt nicht zu zeigen, was bei ihr zuhause los ist, verbirgt, während Leith alles andere als ein Aufreißer ist und sich nach nichts mehr sehnt, als einer festen Beziehung. Da auch die beiden vom jeweils anderen überrascht sind, verläuft die Annäherung relativ schnell und wir können den beiden zusehen, wie sie sich in einem Zeitraum von wenigen Tagen ineinander verlieben. Besonders im Mittelteil konnte mich die Chemie der beiden sehr gut erreichen und die Lovestory hat irrsinnig viel Spaß gemacht! Statt Feindseligkeit und Fremdheit können wir hier beobachten, wie die beiden sich füreinander öffnen und Jun in Leith einen überraschenden sicheren Hafen findet. Jun: "Mir ist schlecht. Die gute Art von schlecht. Gut-schlechte Art von schlecht. Die Art, bei der man sich fühlt, als flatterten einem eine Million wild gewordener Schmetterlinge im Magen herum, deren Flügelschläge bis in die eigenen Fingerspitzen hinein zu spüren sind und einem die Gedanken durcheinanderwirbeln." Begleitet wird die Liebesgeschichte durch einen modernen Schreibstil mit vielen englischen Ausdrücken und großartigem Humor. Eigentlich finde ich es eher anstrengend, wenn zu viele fremdsprachige Ausdrücke oder Jugendsprache verwendet wird. Da die Geschichte jedoch auf einem amerikanischen College angesiedelt ist und die genutzte Sprache gut zu den beiden Figuren passt, hat es mich hier nicht gestört. Man merkt dem Schreibstil übrigens auch überhaupt nicht an, dass es sich hier um Amelia Cadans Debüt handelt. Im Gegenteil - die Art und Weise, wie die Autorin die Gedanken und Gefühle ihrer Figuren prägnant und einfach auf den Punkt bringt, wirkte sehr routiniert und hat mir sehr gut gefallen. Leith und Jun dürfen hier abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen und sind mir auf diese Weise sehr schnell ins Herz gewachsen. Während Jun hier ganz schön zu kämpfen hat und vor allem Mitleid, aber auch Bewunderung in uns LeserInnen hervorruft, machte sich Leith durch sein großes Herz, seine Verletzlichkeit und Authentizität unentbehrlich. Natürlich kann man kritisieren, dass ihm vielleicht ein paar Ecken und Kanten fehlen, aber alles in allem ist er ein wunderbarer Bookboyfriend, der durch die Abwesenheit eigener Probleme genügend Raum lässt, damit Juns ausreichend ausgebreitet werden können. Und das ist auch dringend notwendig, denn neben der Liebesgeschichte steht nicht nur die Tablettenabhängigkeit von Juns Mutter und deren Auswirkungen auf die Familie im Vordergrund - "Blossom" wagt auch eine überraschend intensive Auseinandersetzung mit der #MeToo-Bewegung. Diesen thematischen Fokus hätte ich unter dem Tarnmantel einer College-Romance so nicht erwartet und war doppelt überrascht, da dies auch im Klapptext mit keinem Wort erwähnt wird. In meinem Fall handelte es sich jedoch um eine absolut positive Überraschung, da mir sehr gut gefallen hat, wie die Autorin verschiedene Perspektiven beleuchtet, für das Thema sensibilisiert und ihrer Erzählung damit überraschend viel Tiefe verleiht. Da das aber sicherlich nicht für alle LeserInnen gilt und einige der geschilderten Szenen verstörend oder triggernd wirken können, hätte ich mir hier definitiv eine Triggerwarnung gewünscht. Leith: "Irgendwann sind Juns Tränen gefroren. Sie hat jede einzelne genommen, Eisblöcke daraus geformt und damit eine Mauer um sich errichtet." Ich halte also schon mal fest, dass die Geschichte eine süße, aber prickelnde Lovestory bereithält und einen überraschenden thematischen Fokus setzt. Weniger gut gefallen hat mir an "Blossom" leider das Ende. Das lag nicht nur daran, dass Leiths Fehler, der zum großen, unvermeidlichen Prä-Happy-End-Drama führt, absolut dämlich ist und mich nicht nur zum genervten Augenrollen gebracht, sondern ihn auch ein paar Sympathiepunkte gekostet hat, sondern vor allem daran, dass die bis zu diesem Zeitpunkt sehr engmaschige Erzählung durch große Zeitsprünge ausgedünnt wird. Während zuvor in wenigen Tagen das Gerüst einer Beziehung aufgebaut wurde, wagt die Autorin hier gleich zwei große Zeitsprünge, sodass uns insgesamt ganze 12 Monate fehlen, sodass wir wichtige Entwicklungen nicht mitbekommen und auch das Happy End ein wenig überzogen wirkt (denn können 12 Monate Drama und Trennung wirklich gegen wenige Tage Liebe bestehen....?). Trotzdass mich das Ende nicht komplett überzeugen konnte, bin ich nun sehr gespannt auf den zweiten Band der Dilogie, in dem es um Leiths besten Freund Ryder und seine kleine Schwester Lizzy gehen wird, welche mir in "Blossom" beide schon sehr ans Herz gewachsen sind. Fazit: "Blossom" ist ein überraschend tiefgründiges und sehr unterhaltsames New Adult Debüt mit leichten Schwächen gegen Ende. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2!

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Konnte es nicht aus der Hand legen

Von: Fips68

19.03.2022

Jun und Leith - eine Eiskönigin und ein Romantiker, eine zutiefst verunsicherte und verletzte Frau, die es niemanden zeigen kann oder will und ein Mann, der noch unter seiner letzten gescheiterten Beziehung leidet. Jun ist die Tochter eines Models, dass seit Jahren alkohol- und tablettensüchtig ist und bereits mehrfach einen Entzug versucht hatte. Sie leben mit ihrer Mutter, den beiden 6-Jährigen Zwillingen und deren Vater, dem Mann ihrer Mutter, zusammen. Dieser hält ihre Mutter auch nicht davon ab, sich mit Alkohol und Tabletten zu betäuben. Und man merkt gleich zu Beginn, dass sie den Mann hasst. Leith leidet seit Monaten unter der Trennung von Ella, seine Freunde geben ihm "wertvolle" Tipps. Er aber hofft immer noch, Ella zurückzubekommen und stalkt sie an der Uni. Bei einer Theaterprobe sieht er Jun in der Hauptrolle und ist von ihr total gefangen. Er bittet sie spontan, mit ihm auf eine Gala zu gehen, zu der er eigentlich mit Ella gegangen wäre. Jun lacht ihn aus und lehnt ab. Doch zu Hause wird sie von Ihrem Stiefvater gebeten, sie zu dieser Gala zu begleiten, weil ihre Mutter wieder einen Entzug macht. Sie will nicht mit ihm dorthin und erfindet ein Date. Somit muss sie doch bei Leith zu Kreuze kriechen und ihn fragen, ob seine Einladung noch steht. Sie gehen gemeinsam zu dieser Gala. Leith Eltern sind ebenfalls bei der Gala und dann kommt heraus, dass Juns Stiefvater der Partner in der Kanzlei von Leith Eltern ist. Später bekommt Leith bei einem Telefonat mit, dass Juns kleiner Bruder krank ist und keiner Zeit hat. Seine gleichaltrige Schwester kümmert sich, ist aber total überfordert. Leith bietet ihr an, einzuspringen und mit ihrem Bruder zum Kinderarzt zu gehen. Jun kann mit der Selbstlosigkeit von Leith zuerst nichts anfangen und versteht sie auch nicht. Leith versteht sie allerdings auch nicht, mal sieht er nur, wie sie eine Wand nach der anderen aufbaut und mal sieht er, wie verletzlich sie ist. Achtung Spoiler: Dann kommt es zu einer Situation bei ihr zu Hause, nach der sie fluchtartig ein paar Sachen packt und abhaut. Sie weiß nur nicht wohin, weil Thanksgiving und ihre beste Freundin zu ihren Eltern gefahren ist. Es ist nachts um 2 Uhr und sie geht in die Sporthalle, um dort zu duschen. Leith kommt spät von einem Benefizspiel und bemerkt sie. Er bietet ihr an, bei ihm zu übernachten. Sie denkt, er will Sex, aber er schläft auf der Couch. Einen Tag später geht Jun mit Leith zu einer Familie. Die beiden nähern sich im Laufe der Wochen an und Leith fängt immer mehr an, sie zu verstehen, auch wenn sie nicht darüber spricht, was mit ihr los ist. Doch dann kommt es an Weihnachten bei seiner Familie zu einer Situation mit ihrem Stiefvater, als es Leith wie Schuppen von den Augen fällt, und er bringt sie weg. Doch dann macht er einen furchtbaren Fehler und Jun verlässt ihn, weil er in ihren Augen ihr Vertrauen missbraucht hat. Leith ist am Boden zerstört. Jedoch fängt er an, Jun immer mehr zu verstehen und beginnt zu kämpfen. Für sie, für beide und für ganz viele Frauen. Natürlich werden in diesem Buch einige Klischees bedient. Er das Kind reicher Eltern, Sie mehr das Aschenputtel. Er der edle Retter, sie die eingeigelte Frau, die niemanden an sich ranlassen will. Alkohol ist oft ein Thema, aber auch E-Autos kommen vor. Beide haben ihre besten Freunde, die sie gut kennen und immer zu ihnen halten. Seine Eltern, die Anwälte, und Großeltern sind mehr auf die Arbeit konzentriert als auf ihre Kinder und dass diese glücklich werden – ebenfalls Klischee. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, auch wenn ich einige Schreibfehler gefunden habe. Auch in der Kindle-Version waren einige Stellen nicht richtig lesbar, was manchmal doch gestört hat. Wenn es gedruckt gewesen wäre, hätte ich gesagt, die Farbe ist ausgegangen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Jun ist Schauspielstudentin und verhält sich Fremden gegenüber eher kühl und zurückhaltend und kann mit Sportlern gar nichts anfangen. Leith Baseballspieler und Jurastudent trauert seiner Exfreundin nach und hat überhaupt keine Lust auf Dates und neue Bekanntschaften. Da beide jedoch zu einer Gala in Begleitung erscheinen sollen, verbringen sie den Abend gemeinsam. Zuerst haben sie keinen weiteren Kontakt mehr. Doch nachdem Leith Jun aus einer schwierigen Situation heraus seine Hilfe anbietet, lernen sich die beiden besser kennen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jun und Leith erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, da man die beiden Protagonisten besser kennenlernt und anhand ihrer Gedanken und Gefühle ihr Verhalten somit besser verstehen kann. Jun und Leith mochte ich beide sehr gerne, wobei ich Leith teilweise als zu nett und perfekt empfand. Bei ihm fehlten mir ein wenig die Ecken und Kanten. Jun hingegen hatte sehr viele davon und auch bei ihr konnte ich manchmal ihr Verhalten nicht so richtig nachvollziehen. Durch die wechselnde Erzählperspektive hat es mir jedoch geholfen, das Verhalten der beiden besser zu verstehen. Juns dunkles Geheimnis, das bereits im Klappentext erwähnt wird, nimmt in dem Roman einen großen und wichtigen Teil ein. Eigentlich handelt es sich hierbei um zwei dunkle Geheimnisse und durch ihre Vergangenheit kann man auch ihre manchmal eigentümlichen Reaktionen besser einordnen. Die Autorin Amelia Cadan versteht es in diesem Roman sehr schwierige und emotionale Themen auf eine sehr sensible Art zu beschreiben, so dass ihr aus einem anfänglichen Collegeroman ein zum Teil dramatischer und auf jeden Fall tiefgehender New Adult Roman gelungen ist, auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue.

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