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Rezensionen zu
Und jetzt du.

Tupoka Ogette

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Nach dem Bestseller „exit RACISM“ legt Tupoka Ogette, Trainerin und Beraterin für Rassismuskritik nach. „UND JETZT DU“ zeigt auf, wie ein rassismuskritisches Leben gelingen kann. Das Buch beinhaltet viele praktische und alltagsnahe Übungen die auf individueller oder struktureller Ebene angewandt werden können. Inhaltlich ist diese Lektüre allerdings kein Regelwerk, sondern gibt Impulse z.B. die eigenen Gedanken- und Sprachmuster zu hinterfragen, um dadurch (Alltags-)Rassismus aufzudecken. Die Anrede aus dem Buch erfolgt mit Du. Dadurch wurde die Distanz zu ggf. unangenehmen Zeilen abgebaut und die Leserschaft wird aktiv mit ins Thema genommen. Der Aufbau des Buches macht es auch für Menschen attraktiv, die sich bisher noch nicht intensiver mit Rassismus beschäftigt haben, da die Autorin zu Beginn Begrifflichkeiten erklärt und so eine theoretische Wissensgrundlage schafft. Anschließend wird das Buch immer konkreter, dabei geht es auch um eigene Erfahrungen von Tupoka Ogette. Sie beschreibt Alltagssituationen im privaten oder beruflichen Kontext und nimmt auch Bezug darauf, wie Rassismus sich emotional bei ihr auswirkt. Tupoka Ogette findet in ihrem Buch die richtigen Worte und hält sprachlich eine für mich optimale Balance aus Faktenwissen, Empfindsamkeit und Direktheit. Für mich ist dieses Buch ein absolutes must-read, um sich selbst in Bezug auf Rassismus reflektieren zu können.

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Ein aufklärendes Buch!

Von: Schneeflocke

13.04.2022

Das Buch beschäftigt sich mit etwas sehr aktuellem und bewegendem, mit Dingen die uns alle betreffen und nicht nur marginalisierte Personen. Tupoka Ogette beschreibt ausführlich und trotzdem gut verständlich und nicht zu langatmig die Dinge, die sie ihren Leser:innen verdeutlichen will. Dieses Buch ist ebenso wie ihr erstes ein sehr gut geschriebenes und der Umgang mit diesem Thema geht jede:n etwas an. Ich als priviligierte weiße Person sollte mich auch dafür interessieren und einsetzen und finde, mit diesem Buch kann jede:r einen ersten Schritt machen. Es beinhält praktische Tipps und Übungen die man sich etwas zu herzen nehmen kann.

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Ein ganz ganz wichtiges Buch, dieser Nachfolgeband von Tupoka Ogettes erster Veröffentlichung „Exit racism“! Denn nach einer sehr persönlichen Einführung, kommt sie ohne Umschweife auf ihr Anliegen: Zu zeigen, dass struktureller Rassismus so tief in den Köpfen von uns allen verankert ist, dass man selbst als kritischer Mensch, der Rassismus ablehnt, die Mechanismen dieser Denkmuster aktiv Ent-lernen muss. Dafür hat sie einen Leitfaden entwickelt, der abwechslungsreich mit Einschüben und Listen und Lernkästchen arbeitet, um so die Aufmerksamkeit immer wieder neu zu fokussieren. Darauf, Rassismus zuerst zu erkennen und dann zu benennen und zu bekämpfen. Dabei geht sie sehr strukturiert vor, erklärt zu Beginn nochmal die Bedeutung von Sprache und Privilegien, den Begriff Happyland und Ally und die Lebensrealität als BIPOC in Deutschland. Im zweiten Kapitel geht sie auch auf die white Fragility, die Verunsicherung und den Abwehrmechanismus des Othering ein, denn dieses Buch richtet sich explizit an uns weiße, bevor es ans Eingemachte geht. Im Zentrum steht rassismuskritisches Leben im Alltag, in privaten und beruflichen Kontexten. Dabei weist sie immer wieder auch auf die Vorbildfunktion hin und auf den Einfluss von Erziehung der Kinder, gibt Tipps, wie anhand der Hautfarbenpalette der Buntstifte oder Lieblingsfilmen rassismuskritische Fragen im Alltag behandelt werden können. Und wendet sich gezielt auch den Multiplikator*innen in Kitas oder Schulen zu. Hier ist geballtes rassismuskritisches Wissen zusammengetragen, massenhaft Beispiele von Rassismus in Werbung und Filmen, aufrüttelnde Anekdoten sowie Internetkommentare und Tipps sowohl für Schüler*innen als auch für Eltern. Gut lesbar, authentisch und mega professionell geschrieben. Eine absolute Leseempfehlung für ALLE!

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Wertvolle Anregungen

Von: Linda H.

09.04.2022

Tupoka Ogette spricht in dem Buch sensibel aber doch deutlich ein wichtiges Thema an. Sie gibt wertvolle Anregungen ohne dabei zu anklagend zu werden. Ich hatte viele wichtige Einsichten beim Lesen des Buches und kann es voll und ganz empfehlen. Es ist voll mit praktischen Tipps und Übungen und obwohl das Thema recht schwerfällig ist, wird es doch nie langweilig oder lästig das Buch weiterzulesen. Eine wichtige und wertvolle Lektüre!

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„Es ist rassistisch zu fragen, ob es in Deutschland noch Rassismus gibt. Es ist ein Schlag ins Gesicht jeder einzelnen BIPoC-Person, die in diesem Land mit Rassismus zu kämpfen hat. (…) Es ist Ignoranz gegenüber Organisationen und Einzelpersonen, die seit Jahren rassismuskritische Arbeit in Deutschland leisten. Und die voyeuristische Erwartung, dass wir wieder und wieder unsere schmerzhaften Erfahrungen erzählen, in einer Art ,racism-porn.‘“ Auf Tupoka Ogette aufmerksam geworden, bin ich tatsächlich wie viele andere Menschen auch, durch ihren Bestseller „Exit Racism“. Mit ihm hat sie zahlreiche Menschen dazu bewegt, sich kritisch mit Rassismus auseinanderzusetzen, und ist für viele zu einem Vorbild geworden. Die Autorin ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, hat einen tansanischen Vater und eine deutsche Mutter. Sie selbst hat Afrikanistik und Deutsch als Fremdsprache studiert, sowie International Business. Seit 2012 arbeitet sie im Bereich Rassismuskritik. Seitdem veranstaltet sie Workshops und Fortbildungen, hält Vorträge und berät Teams und Organisationen. Neben ihrem Mann steht mittlerweile ein ganzes Team hinter ihr, sie berät u. a. große Medienunternehmen, Werbeagenturen, Anwaltskanzleien usw. bzgl. Rassismus, macht Pressearbeit, hat einen Podcast, ist auf Instagram aktiv und führt weitere großartige Projekte, wie z. B. die „Tupokademie“ (bildet Leute in rassismuskritischer Bildungsarbeit aus). In „Exit Racism“ stehen u. a. die geschichtliche Seite und damit die Anfänge von Rassismus mit im Fokus, was ich als Grundlage für sehr lesenswert und wichtig erachte! Ansonsten wird vom Inhalt her in „Und jetzt du“ manches wiederholt und damit vertieft, anderes wird erweitert, bzw. genauer unter die Lupe genommen. Doch was können wir tun, um Rassismus im Alltag zu dekonstruieren? Tupoka Ogette macht klar, dass es dafür kein Patentrezept gibt. Doch sie gibt einem mit diesem Buch viele hilfreichen Informationen, praktische Beispiele, Dialoge, Instagram-Beiträge und -Nachrichten, Fragen und Ideen an die Hand, um sich selbst und sein Leben in einer von Rassismus geprägten Gesellschaft, zu reflektieren, um Rassismus zu erkennen und um ihm den Kampf anzusagen! Dabei wendet sie sich mit dem Buch vor allem an weiße Menschen, um ihnen Anregungen zum rassismuskritischen Leben und andere Perspektiven aufzuzeigen. „Ob das Thema weiterhin in Familien und Institutionen diskutiert wird, hängt vor allem von den weißen Menschen in diesen Familien und Institutionen ab. Also zum Beispiel von dir. Denn Rassismuskritik ist kein Trend und keine Phase. Es ist ein Kampf um Gerechtigkeit und Freiheit, der seit vielen Jahrhunderten gekämpft wird. Ein Kampf gegen weiße Vorherrschaft und die Unterdrückung von Schwarzen Menschen, indigenen Menschen und People of Color.“ Wir sind also alle gefragt und müssen verstehen lernen, wie tief Rassismus in unserer Gesellschaft verwurzelt ist, wie stark wir durch Medien und stereotypisierte Bilder geprägt sind und es immer noch werden. Wir müssen unsere Sprache beleuchten und uns fragen, was wir sagen wollen. Wir müssen uns Gedanken machen, welche Privilegien weiße Menschen haben und wobei BiPoC entmenschlicht, benachteiligt, unterdrückt, nicht repräsentiert, stereotypisiert oder exotisiert werden und müssen dagegen angehen! „Wir haben die Möglichkeit, eine rassismuskritische Gesellschaft zu schaffen. Und noch besser: Jede Person - also auch du - kann an dieser Vision mitarbeiten. Denn das, was groß scheint und ist, sitzt auch im Kleinen. Und genau da müssen und können wir ansetzen, um letztendlich große Veränderungen herbeizuführen.“ FAZIT: Ein wichtiges Buch, aus dem ich viele Informationen, Denkanstöße und Anregungen für mich mitnehmen kann, um rassismuskritischer zu leben. Absolute Leseempfehlung! 5/5 Sterne!

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Du

Von: Georgia

06.04.2022

Passender könnte der Titel für dieses Buch nicht sein. Wir haben sicher das Glück in vielerlei Dingen aufgeklärt zu sein und dennoch gibt es immer diese Feinheiten die untergehen. Tupoka Ogette hat in diesem Buch klar veranschaulicht wie es sich anfühlt und wie unsere Sicht auf diese Thematik sich ändern kan. Also…und jetzt du!

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Erwartungen erfüllt

Von: Marie

05.04.2022

Ich würde das Buch allen Eltern von Schwarzen Kindern empfehlen. Aber nicht nur. Das Buch wird jedem gefallen, der sich gegen Rassismus einsetzen möchte oder über die Gesellschaft reflektieren möchte. "Und jetzt Du" mit seinem einfachen Schreibstil lässt sich in ein paar Stunden lesen. Keine Trockene Theorien sondern viele konkrete Übungen. Außerdem teilt die Autorin sowohl schmerzhafte als auch empowernde Erinnerungen mit dem Leser. Der Leser, der sich sicherlich in manchen Situation wieder erkennen wird, wird direkt mit "Du" angesprochen. Ich hatte das Gefühl mich mit einer Freundin im Café zu unterhalten. Endlich ein Buch über Rassismus, das Hoffnung gibt!

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Für ein gutes Miteinander

Von: Leiraya

04.04.2022

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mir Tupoka Odette bisher nicht wirklich bekannt war. Durch das Cover ihres Buches "Und jetzt du" bin ich auf sie aufmerksam geworden. Denn ich wollte schon seit längerem ein Buch über Rassismus im Allgemeinen und einen besseren Umgang damit lesen. Gut gefällt mir an Tupoka Odettes Buch, dass es einen fundierten Überblick über Rassismus in verschiedenen Lebensbereichen und auch Hintergrundinformationen bietet. So kann man einerseits theoretisch in die Thematik einsteigen, hat aber auch durch Odettes Schilderungen ihrer eigenen Erlebnisse sowie derer von Familienangehörigen oder Freunden, Einblicke ins reale Leben. Dadurch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und sich selbst zu reflektieren. Jeder von uns wünscht sich wohl, nicht rassistisch zu sein. Durch die vielen Beispiele im Buch, wird einem jedoch schnell klar, dass es gar nicht so einfach ist, frei von Rassismus zu sein. Odette ist daher auch von einer rassismuskritischen Denkweise überzeugt. Gut finde ich die Fragen am Ende des Buchs, mit denen man sich selbst auf rassismuskritsche Denkweisen testen kann. Außerdem sind zahlreiche, gut Ideen enthalten, was man gegen Rassismus tun kann. Es Buch, das zum Nachdenken anregt, sensibilisiert und gute Impulse mitgibt, wie man selbst gegen Rassismus vorgehen kann und sich selbstkritisch unter die Lupe nehmen kann. Meiner Meinung nach sollte jeder dieses Buch lesen! Es würde unsre Welt um einiges besser machen!

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