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Rezensionen zu
Richter morden besser

Thorsten Schleif

Die Siggi Buckmann-Reihe (1)

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Siggi Buckmann, über 50 und glücklich getrenntlebend, Vater von zwei erwachsenen Töchtern, ist Richter am Amtsgericht und einer von denen, die das aus Idealismus machen und der Justizverwaltung eher skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen. Als eines Tages Ferdi stirbt, weiß jeder, wer dafür verantwortlich ist: ein gefährlicher Bandenchef, der schon einige Leichen in seinem Keller hat. Doch offenbar auch einige Fürsprecher – Dank des korrupten Systems. Der Fall soll zu den Akten gelegt werden. Richter Bruckmann, dessen Tochter vor einigen Jahren von Ferdi beschützt und vor einem Übergriff gerettet wurde, kann da nicht tatenlos zusehen. Damit sticht er in ein Wespennest und plötzlich ist seine Familie, seine Tochter in Gefahr. Da er das System in und auswendig kennt und sehr gute Kontakte zu einigen Gleichgesinnten in Justiz und bei der Polizei hat, reift in ihm ein Plan. Ein Plan, wie er den Bandenchef ein für allemal unschädlich machen kann – ohne dafür selbst zu Verantwortung gezogen werden zu können. Das ist so ein Buch, durch das man einfach so hindurchrauscht. Der Schreibstil ist herrlich kurzweilig, flüssig und lebendig. Es strotzt nur so vor trockenem Humor, Sarkasmus und Einblicke in unser Justizsystem. Und auch wenn es ein Roman, also eine fiktive Geschichte ist, beschleicht mich das Gefühl, das hier schon ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert wird. Das alles und natürlich die Tatsache, dass der Autor im echten Leben tatsächlich Richter ist, macht das Buch zu einem echten Pageturner. Selbstjustiz ist natürlich nichts, was ich gutheiße, doch hier ertappe ich mich, wie ich denke: „dieser Drecksack hat es nicht anders verdient“. Wie der Fall aufgebaut ist und wie es letztlich alles vonstattengeht, macht einfach Spaß und ist herrlich ausgeklügelt. Die Charaktere sind greifbar und bildhaft, die Dialoge spritzig, auf den Punkt und fesselnd. Mir gefällt vor allem dieser Humor, der die Story ständig begleitet. Das „Gespräch“ zwischen Bruckmann und seinem Kater Grisu über das schlechte Gewissen – zu köstlich! Ich mag hier alles: die Protagonisten, die Story, den Schreibstil, den Aufbau, die Seitenhiebe auf unser System. Ein rundum super gelungener Auftakt der Siggi Bruckmann-Reihe – denn eine Reihe soll es wohl werden, was der Cliffhanger am Ende auch vermuten lässt. Ich werde diesem äußerst sympathischen Richter Bruckmann auf jeden Fall treu bleiben und freue mich darauf, bald mehr von ihm zu lesen. 5/5 Sterne.

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Amtsrichter Siggi Buckmann befasst sich mit vielen alltäglichen Fällen. Das ist nicht schön, aber nervenaufreibender ist das ganze Drumherum des Justizapparates. Das kann man nur mit Humor ertragen, z. T. mit sehr schwarzem. Davon hat Siggi, gemütlicher Zeitgenosse Mitte fünfzig, eine Menge. Manche nervigen Kollegen oder Vorgesetzen kann er nur aushalten, indem er ihnen passende Spitznamen gibt, wie z. B. Duracell für die überambitionierte Kollegin oder Mr. Burns für einen mürrischen Vorgesetzten. Siggi und seine Mitstreiter, die ihren Job noch wirklich ernst nehmen, haben es nicht so leicht. Denn im Justizapparat fehlt es an allen Ecken und Enden an Mitteln und es geht auch nicht immer gerecht zu. Da wird gekungelt und gerangelt, so dass die Gerechtigkeit leider oftmals auf der Strecke bleibt, insbesondere wenn es um die wirklichen Verbrecher geht. Also greift Siggi zu eigenen Methoden, bei denen man sich sagt: Wie cool ist das denn! Dieses Buch ist ein etwas anderer Krimi. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Dieser Siggi Buckmann ist schon eine Marke für sich. Die Geschichte ist überwiegend aus seiner Sicht erzählt und lebt neben ihren Dialogen von Siggis Gedanken. So ist es sehr amüsant, direkt hintereinander zu lesen, was Siggi jeweils denkt und was er seinem Gegenüber antwortet. Darüber hinaus ist die ganze Geschichte ziemlich spannend. Man merkt, dass sich der Autor sehr gut im „Juristenmilieu“ auskennt – er ist sogar selbst Richter. Zusätzlich verfügt er über ein großartiges Erzähltalent und eine Menge Humor. Das ist die perfekte Mischung, um solch einen Roman zu schreiben. Ich habe mich köstlich amüsiert und war fast ein wenig traurig, als ich das Buch ausgelesen hatte. Der letzte Abschnitt ist noch ein geheimnisvoller Zusatz, sicher dazu da, um neugierig auf eine Fortsetzung zu machen. Allerdings wird darin kaum ein Bezug zur bisherigen Handlung hergestellt und das ist gut so. Die Geschichte ist schön in sich abgeschlossen, so mag ich das. Fazit: Cosycrime – sehr witzig und spannend, dabei irgendwie einzigartig. Absolute Empfehlung für Leser*innen mit Humor und Gerechtigkeitssinn.

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Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: aus Flensburg

25.03.2022

Genial, witzig und mega unterhaltsam. Ein sehr sympathischer Richter, der mich mit seinen Ideen und Bemerkungen sehr gut unterhalten hat. Weiter so 😊

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Pelzner & Partner

Von: Sabine Hollermeier aus Nürnberg

22.03.2022

Ein wunderbarer, amüsanter Krimi, bei dem man sich jetzt schon auf die Fortsetzung freut!

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Buchhandlung Schindelhauer

Von: aus Michelstadt

25.02.2022

Sehr gute Krimiunterhaltung. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, man ist sofort im Geschehen. Die Clan-Thematik ist aktueller denn je.

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Buchhandlung Anne von Bestenbostel e.K.

Von: Anne von Bestenbostel aus Nordenham

24.02.2022

Ähnlichkeiten mit Björn Diemel sind beabsichtigt und werden den Abverkauf des Buches zuträglich sein 😊! Das hat Spaß ge

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Hutter Lifestyle GmbH & Co.KG

Von: Angela Lindner aus Günzburg

11.02.2022

Sehr interessant und spannend die Geschichte aus der Perspektive des Richters und der Staatsanwaltschaft zu lesen. Der Schreibstil trägt sehr der Unterhaltung bei. Top, die Lösung des „Problems“. Freue mich auf eine Fortsetzung.

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Verlagsanstalt Tyrolia GmbH

Von: Vanessa Knödl aus Wörgl

11.02.2022

Ich habe von Ihnen das Buch gelesen ,,Richter morden besser''. Und ich muss sagen, mir hat es sehr gut gefallen, da ich solche Geschichten generell gerne lese. Zu der Geschichte an sich: Es ist es sehr spannend geschrieben worden, ich konnte das Buch kaum auf die Seite legen, weil ich so gefesselt war. Ich kann und werde das Buch weiterempfehlen.

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