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Rezensionen zu
Die Vorhersage

Nikki Erlick

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Als Nina eines schönen Morgens ihre Wohnungstür öffnet, findet sie eine schlichte Holzbox. Darin verbirgt sich ihr Lebensfaden. Wenn sie die Box öffnet, wird sie erfahren, wie viele Jahre ihr noch bleiben. Und sie ist nicht die Einzige, die dieses „Geschenk“ bekommen hat. Überall auf dem Globus – sei es nun im New Yorker Apartment, einer Hütte in den Bergen oder einem Beduinenzelt – hat jeder volljährige Mensch eine Box erhalten und fragt sich: Will ich wirklich wissen, wann ich sterben muss? Meine Meinung: Ein wirklich interessante Geschichte, die einen zum Nachdenken anregt. Eine unheimlich gute Hörunterhaltung. An Anfang fiel es mir etwas schwer die vielen Personen, mit all ihren Geschichten nachvollziehen zu können. Aber am Ende geht alles gut auf und die Fäden fügen sich zu einem roten zusammen. Wirklich toll und außergewöhnlich.

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Nikki Erlick Verlag: Heyne Erschienen am: 14.12.2022 Heute möchte ich euch eine Neuentdeckung zeigen, die direkt eines meiner Herzensbücher geworden ist Zum Inhalt: Etwas sonderbares passiert: Eines Tages findet auf der ganzen Welt jeder volljährige Mensch eine kleine Holzkiste vor seiner Tür. In dieser schlichten kleinen Kiste befindet sich der sogenannte „Lebensfaden“. Die Länge des Fadens zeigt an, ob du ein langes oder ein kurzes Leben haben wirst. Ob man die Kiste öffnet oder nicht, das bleibt jedem selbst überlassen. Und so begleiten wir in dieser Geschichte 8 verschiedene Menschen auf ihrer Reise des Lebens. Manche von ihnen haben lange Fäden, andere kurze und mache öffnen die Kiste erst gar nicht. Was das Wissen über die Länge des Lebens auslöst und wie es sich auf die einzelnen Menschen, aber auch auf die Gesellschaft auswirkt, das erfahren wir in dieser berührenden und unvergesslichen Geschichte. Fazit: Selten hat mich eine Geschichte so tief im Herzen berührt. Sicher hat sich jeder schon mal die Frage gestellt, was wäre wenn man wüsste, wie lange das eigene Leben andauert. Mit ganz viel Tiefsinn und einem guten Gespür für die Menschheit ist die Autorin dieser Frage nachgegangen. Dabei hat sie sowohl einzelne Schicksale, als auch die Auswirkungen auf die Gesellschaft erschreckend realistisch dargestellt. Was bedeutet es, wenn dein Faden kurz ist? Lebst du dein Leben noch in vollen Zügen, oder lässt du tiefe Gefühle lieber nicht mehr zu? Und was passiert, wenn z.B. in einem Krankenhaus ein Versorgungsengpass herrscht? Wird dir als „Kurzfaden“ nur eine zweitrangige Behandlung zuteil werden? All dies und ganz viel mehr beleuchtet Nikki Erlick von allen erdenklichen Seiten. Dabei legt sie den Finger direkt in den wunden Punkt der Gesellschaft. Gleichzeitig gibt die Geschichte ganz viele Hoffnungsschimmer, denn sie zeigt, dass Menschlichkeit, Liebe & Mitgefühl uns tragen, wenn wir es vielleicht am wenigsten erwarten. Diese Geschichte hat sich ganz tief in mein Leseherz geschlichen uns somit hoffe ich, dass ganz viele Menschen dieses Buch lesen werden!

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In der griechischen Mythologie sind es die drei Moiren Klotho, Lachesis und Atropos, die den Lebensfaden eines Menschen spinnen, bemessen und schließlich abschneiden. In „Die Vorhersage“ von Nikki Erlick ist die Sache etwas mysteriöser: eines Morgens im Frühjahr findet jeder Mensch auf der Welt ein kleines Holzkästchen auf seiner Türschwelle. Die Kästchen enthalten einen unscheinbaren grauen Faden, der - mal länger, mal kürzer - die Lebenszeit eines Menschen bemisst. Ein „Geschenk“, das ganz neue individuelle und gesellschaftliche Fragen aufwirft. Will ich wirklich wissen, wie lang mein Leben sein wird? Oder das meines Partners? Sind Menschen mit langem bzw. kurzem Lebensfaden besser für bestimmte Positionen und Berufe geeignet? Welchen Stellenwert bekommen Arbeit, Beziehungen oder gar Familiengründung, wenn ich weiß, dass mein Leben nicht mehr (oder ganz ausgesprochen) lang sein wird? Im Roman verfolgen wir aus wechselnden Perspektiven, wie sich die Fäden auf das Leben fünf ganz verschiedener Menschen auswirken. Wie sie alle diese Fragen versuchen für sich persönlich zu beantworten. Wir trauern mit ihnen, lesen von ihren Ängsten und (romantischen) Mutausbrüchen, wenn sie das Leben feiern, das ihnen bleibt. Ich habe diesen Roman sooo unheimlich gern gelesen. 🥰 Er ist spannend, leicht und unterhaltsam wie eine gute Serie und wirft dennoch Fragen auf, die einem noch tagelang im Kopf hängen. Außerdem schafft es die Autorin ganz natürlich die Diversität ihrer Figuren in der Geschichte zu nutzen. Es hat mich immer wieder überrascht und begeistert, wie die Fähigkeiten und Probleme der verschiedensten Menschen selbstverständlich einen Raum in dieser Geschichte finden. Ein großes kleines Highlight, perfektes Mittel gegen jede Leseflaute und Erinnerung daran, mit manchen Wünschen nicht zu lang zu warten.

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Inhalt: Eines Tages finden Menschen eine Holzbox vor ihrer Tür. Niemand weiß wer sie hingestellt hat und der Inhalt ist ein einzelner Faden. Dieser Faden zeigt wie lange das Leben des Besitzers noch dauern wird. Nach einiger Zeit, in der Menschen ihre Fäden verglichen und Fäden gerade verstorbener Menschen einordneten, kann jeder recht genau bestimmen, wie lange er noch zu Leben hat. Nun bestimmt das Wissen über eine kurze Zukunft oder ein langes Leben das Handeln der Menschen. Die Gesellschaft teilt sich in Kurzfaden und Langfaden. Es gibt aber auch Menschen die ihre Box nie öffneten und so gar nicht wissen ob sie einen kurzen Faden oder einen langen Faden haben. Diese schließen sich aus der Diskussion aus und möchten ihr Leben ohne das Wissen um seine Dauer leben. Andere wiederum tauschen heimlich ihre Fäden aus, um so einen anderen Status zu erhalten oder in dem anderen eine falsche Hoffnung zu wecken. Die nächsten spielen Kurzfäden gegen Langfäden aus, behaupten Kurzfäden wären nicht so wichtig oder wertvoll wie Langfäden. Nach und nach werden die Menschen fast ausschließlich von der Länge ihrer Fäden bestimmt ... Fazit: Ich habe schon so einige Dystopien gelesen, in denen der Tod des Menschen feststand. Entweder wenn er ein bestimmtes Alter erreichte oder von vornherein feststand das er irgendwann die Gesellschaft "entlasten" soll. Also war das Thema des "feststehenden Todes" nichts Neues für mich. Trotzdem empfand ich das Thema hier ganz neu und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. In den anderen Dystopien diente der Tod der Gesellschaft, hier dient der Tod keinem Zweck, er spielt nur eine Rolle, indem jeder weiß oder wissen könnte wann er stirbt. Acht Personen spielen die Hauptrollen und jede dieser Personen geht anders mit seinem Faden um, jedes Schicksal wird auf andere Weise von den Fäden beeinflusst. Nina hat zum Beispiel einen längeren Faden als Maura, doch für Nina ist dies kein Grund zur Freude, denn sie weiß, dass sie einen Teil ihres Lebens ohne Maura verbringen muss. Kurze Kapitel und eine eingängige Sprache lassen die Seiten nur so fliegen, aber das bedeutet auf keinen Fall dass das Buch seicht wäre, man nur oberflächliche Zeilen verschlingt. Der Inhalt geht tief, ganz tief in den Sinn des eigenen Lebens und der Wichtigkeit jedes einzelnen Momentes. Ich musste beim Lesen zwischendurch viel darüber nachdenken wie solch ein Faden mein eigenes Leben beeinflussen würde. Wenn ich einen Mann kennen lerne, der einen kurzen Faden hat, würde ich mich auf ihn einlassen? Mit dem Wissen, wann die gemeinsame Zeit definitiv endet? Wie würde ich mein Leben leben, wenn ich einen kurzen Faden hätte? Wenn es keinen Sinn macht eine Zukunft zu planen, wenn die Gesellschaft mich ausschließt, weil sie mir bestimmte Berufe nicht mehr möglich macht? Mit genau solchen Fragen setzen sich die Protagonisten auseinander und letztendlich ist es keine Geschichte über den Tod, sondern eine tiefe und berührende Geschichte über das Leben.

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Eines Frühlings finden die Menschen vor ihrer Tür eine kleine Holzbox, in der ein Faden enthalten ist. Es stellt sich heraus, das die Länge des Fadens die Länge des Lebens bedeutet und nach wenigen Monaten der Vergleiche der Fäden von Toten kann jeder klar bestimmen, in welchem Alter er sterben wird - wenn er die Box denn öffnet. Das Wissen oder Nichtwissen über das eigene Lebensende und des von geliebten Menschen bestimmt fortan das Leben der Menschen, führt zu Wut, Chaos und Leid, zu Diskriminierung und einer Gefahr des Auseinanderdriftens der Gesellschaft. Nina ist seit zwei Jahren mit Maura zusammen, als sie ihre Boxen öffnen und feststellen, dass Mauras Faden viel kürzer ist, als Ninas. Ninas Schwester Amie öffnet ihre Holzkiste nicht, um ihr vorbestimmtes Schicksal nicht zu erfahren. Ben und Hank sind Kurzfaden, die sich in einer Selbsthilfegruppe kennenlernen, durch die Ben eine Brieffreundschaft mit A. eingeht. Senator Anthony Rollins kandidiert für die Präsidentschaft und macht sich dabei den Konflikt aus Lang- und Kurzfaden zunutze. Sein Neffe Jack, ein Soldat der U.S. Army ist wie er mit einem Langfaden gesegnet und tauscht diesen mit seinem Kameraden Javier, der es in seinen Augen weit mehr verdient hat, als Soldat zu dienen. "Die Vorhersage" ist eine Dystopie, die spannende Fragen über das Schicksal, das Leben und das Sterben aufwirft. Anhand von acht Protagonisten werden die Auswirkungen des Auftretens der Fäden geschildert, die den Menschen unmissverständlich aufzeigen, wann ihr Leben zu Ende sein wird. Zunächst ist es ein wenig unübersichtlich den Überblick über die acht Personen, aus deren Sicht die Geschichte geschildert ist und die in kurzen Kapiteln wechseln, zu behalten. Im weiteren Verlauf verbinden sich jedoch ihre Leben, was dem Buch mehr Lebendigkeit und Dynamik verleiht. Die Fäden verursachen Unsicherheit und Chaos, sowohl für jeden Menschen persönlich als auch für die Gesellschaft. Unweigerlich beginnt eine Zweiklassengesellschaft zu entstehen: Langfaden, die vermeintlich wertvoller sind und Kurzfaden, die als unberechenbar und Gefahr dargestellt werden. Die Geschichte ist durch die verschiedenen Einzelschicksale, die die Folgen der Fäden anschaulich darstellen emotional und regt zum Nachdenken an, wie man selbst handeln würde. Würde man seine Box öffnen, um Gewissheit zu haben oder bedeutet ein Nichtwissen letztlich mehr Freiheit und Unbeschwertheit? Wie würde man sein Leben als Kurzfaden leben, wenn die Zukunft nur kurz ist? Was bedeutet dies für Beziehungen, Familienplanung und Beruf? All diese Themen werden angesprochen und zeigen, dass es letztlich eine persönlich Entscheidung ist und dass es nicht auf die Länge des Lebens, sondern auf die Tiefe ankommen sollte. Das Buch bleibt reine Fiktion, denn für das Erscheinen der Boxen gibt es keine plausible Erklärung. Die Geschichte zeigt jedoch sehr realistisch, wie leicht eine Gesellschaft auseinanderdriften kann, wie schnell Menschen ungerecht behandelt, diskriminiert und stigmatisiert werden und das die Auswirkungen auch in demokratischen Ländern verheerend sein können, wenn Ängste geschürt werden und eine Ungleichbehandlung gesetzlich legitimiert wird. Jedoch werden nicht nur die negativen Folgen betrachtet, sondern auch die Entwicklungen, die Hoffnung schenken, wenn Menschen solidarisch für Gleichheit kämpfen und eine Welle der Empathie und des Mitgefühls entsteht. "Die Vorhersage" ist eine facettenreiche Geschichte, die das Leben feiert und an Menschlichkeit und Solidarität appelliert.

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