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Rezensionen zu
Todesnacht

Ragnar Jónasson

Dark-Iceland-Reihe (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Siglufjörður, Island. Unweit der kleinen Handelsstadt wird die Leiche von Elías Freysson gefunden. Das Tatwerkzeug, ein Holzpfahl, liegt noch neben dem leblosen Körper. Der Tod gibt Rätsel auf. Denn Freysson war ein beliebtes Mitglied der Gemeinde, das sich bei Wohltätigkeitsveranstaltungen engagiert hat. Doch je weiter der Polizist Ari ermittelt, desto deutlicher wird: Freyssons Weste ist nicht so weiß, wie es den Anschein erweckt… Persönliche Meinung: „Todesnacht“ von Ragnar Jónasson ist der zweite Band der in Siglufjörður spielenden Dark-Iceland-Reihe um den jungen Polizisten Ari. Erzählt wird der Thriller aus verschiedenen Perspektiven. Neben Ari werden u.a. die Sichtweisen von Hlynur, einem Kollegen von Ari, Kristín, Aris ehemaliger Freundin, und der Reporterin Ísrún, die auf eigene Faust in dem Mordfall ermittelt, eingenommen. Durch diese häufigen Perspektivwechsel und die eher kurzen Kapitel ist „Todesnacht“ eine temporeiche Lektüre. Der Thriller setzt sich aus mehreren verschiedenen Handlungssträngen zusammen. Die beiden Haupthandlungsstränge (jeweils aus den Perspektiven von Ari und Ísrún erzählt) beschäftigen sich mit den Ermittlungen im Mordfall. Die Vergangenheit von Ísrún füllt einen zusätzlichen Strang aus. Ein kürzerer Handlungsstrang fokussiert Hlynur, der seit Monaten E-Mails erhält, die seine unrühmliche Jugend aufgreifen. Zuletzt beschäftigt sich ein weiterer Strang mit dem Privatleben Aris (und Kristíns). Dieses wird nicht so ausführlich behandelt wie in „Schneeblind“, dem ersten Band der Reihe. Es birgt aber dennoch eine besondere Brisanz (mehr kann ich, ohne zu spoilern, nicht verraten). Die wechselnden Handlungsstränge mit ihren jeweils eigenen Spannungskurven sorgen dafür, dass „Todesnacht“ eine fesselnde Lektüre ist, die man schwer beiseitelegen kann. Zu dem Mordfall möchte ich nicht zu viel spoilern. Nur: Der Fall ist komplexer, als es zunächst den Anschein hat; seine Aufklärung ist wendungsreich und überraschend. Der Erzählstil von Ragnar Jónasson zeichnet sich durch eine auffällige Unaufgeregtheit aus: Jónasson erzählt nicht effektheischend, sondern ruhig, das Wesentliche nicht aus dem Auge verlierend und subtil düster. „Todesnacht“ ist ein fesselnder Thriller, der aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und sich aus mehreren Handlungssträngen zusammensetzt, wodurch insgesamt eine hohe Spannung entsteht.

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Der junge Polizist Ari bekommt es im idyllischen Fischerdorf Siglufjörður mit einem Mord zu tun. Elías Freysson, wurde im Skagafjrđur erschlagen aufgefunden. Da er seinen Wohnsitz in Siglufjörður hat wird die dortige Polizei um Unterstützung bei den Ermittlungen gebeten. Das Opfer arbeitete am Bau eines Tunnels und hat auch noch private Aufträge angenommen. Elías Freysson war beliebt und hatte viele Freunde. Doch je weiter die Polizei in seinem Umfeld ermittelt werden sie mit Gewalt und Menschenhandel konfrontiert. „Todesnacht“ ist der 2. Band der Dark-Iceland-Reihe von Ragnar Jónasson. Die Reihe wurde schon einmal vom S. Fische Verlag in Deutschland veröffentlicht. Die Protagonisten sind interessant und aus dem ersten Band schon bekannt. Der junge Ari aus Reykjavik ist schon seit fast zwei Jahren in dem kleinen Ort Siglufjörður. Er leidet immer noch unter der Trennung von seiner Freundin Kristin. Auch seine Kollegen haben persönliche Probleme. So leidet Thómas, der Polizeiwachtmeister darunter, dass seine Frau zum studieren nach Reykjavik gezogen ist. Manchmal sieht es fast so aus als wolle Thómas ihr folgen und Ari als seinen Nachfolger einsetzen. Aris älterer Kollege Hlynur bekommt seit einiger Zeit Drohmails und konzentriert sich kaum noch auf seine Arbeit. Er wird zusehend unzuverlässiger. Der Fall wird spannend und interessant erzählt. Je tiefer die Ermittlungen im Umfeld des Opfers eindringen so klarer wird, dass Elías Freysson nicht so ein freundlicher Kumpeltyp war vermutet. Die Frage ist nur in was er verwickelt war. Es gibt verschiedene Handlungsstränge die nur lose miteinander verbunden sind. Die Redakteurin Isrún setzt alles daran um in diesem Fall recherchieren zu können. Sie stürzt sich in das Umfeld des Opfer, ist aber gleichzeitig müde und erschöpft. Es gibt Rückblenden in die Vergangenheit von Isrún. Nur was belastet die Frau so? Ein junges Mädchen wird von Elias aus Nepal nach Island gebracht. Dem Mädchen wurde ein Job in einem Hotel versprochen. Voller Hoffnung auf ein besseres Leben verlässt das Mädchen ihr Elternhaus und ihre Heimat. Ragnar Jónasson weiß, wie er Spannung aufbauen kann. Der Autor führt gekonnt die losen Enden der Handlungsstränge zusammen. Die Atmosphäre in dem kleinen Ort bringt er den LeserInnen sehr gut näher. Schon der erste Band hatte mir gut gefallen. Den zweiten Band finde ich persönlich noch spannender. Auch das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen. Eine Frage bleibt allerdings offen und ich warte schon gespannt auf den dritten Band.

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Todesnacht ist der zweite Band der Dark-Iceland-Reihe aus der Feder von Ragnar Jónasson. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal & dem Btb Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung Ich war sehr gespannt auf diesen zweiten Band der Dark-Iceland-Reihe. Die Handlung spielt im Frühjahr 2010. Island leidet noch spürbar an den Folgen des großen Bankencrashs. 2008 und der Eyjafjallajökull hat kurzzeitig den gesamten europäischen Flugverkehr lahm gelegt. Während in Reykjavik die Folgen des Vulkanausbruchs noch deutlich zu spüren sind, geschieht in Siglufjörður ein Mord. Dieser Thriller bearbeitet wieder einige Handlungsstränge parallel, und es ist lange nicht so genau ersichtlich, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Der Autor hat das Buch in zwei Teile unterteilt, was der Spannung sehr zuträglich ist. Durch diese verschiedenen Handlungsstränge bleibt es zusätzlich sehr lange spannend auf hohen Niveau. Und auch die Länge bzw Kürze der Kapitel hilft sehr gut dabei. Wie alle bisherigen Bücher von Ragnar Jónasson fliegt man auch bei Todesnacht nur so durch die Seiten, und mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Und diesmal haben auch alle drei Polizisten in Siglufjörður mit privaten Problemen zu kämpfen, und diese werden selbst am Ende nicht aufgelöst. Das heißt, dass Band 3 nun schleunigst her muss. Aber da ich ihn auch in der neuen Ausgabe vom BTB Verlag lesen möchte, muss ich wohl oder übel bis Oktober warten. Fazit Ragnar Jónasson konnte mich bisher immer überzeugen und steht mittlerweile für mich auf einer Stufe mit Yrsa Sigurdardóttir & Arnaldur Indriðason. Die Isländer wissen einfach, wie Spannungsliteratur geht. Eine große Empfehlung von mir!

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