Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen

T.S. Orgel

(16)
(7)
(1)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

“Die Schattensammlerin” ist ein Buch das mich wirklich überrascht hat. Tatsächlich hatte ich die Story gar nicht wirklich auf dem Schirm und bin nun froh sie endlich gelesen zu haben. In dieser Story entführen und die Autoren in ein historisch angehauchtes Fantasy-Setting, dass sich zur Fastnachtzeit in Frankfurt am Main abspielt. Der Schreibstil ist locker und sehr flüssig. Man verliert sich von Anfang an in die Geschichte. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und gerade die Hauptprotagonistin Milli ist mir sehr sympathisch und ans Herz gewachsen. Gerade ihr sehr offene und forsche Art macht ihre Reise durch eine Männer dominierende Zeit wirklich zu etwas besonderem. Immer wieder muss sie sich gegen Testosteron-gesteuerte Herren wehren und ihnen beweisen, dass sie mehr ist als nur eine Frau die befehle entgegen nimmt. Auch der geschichtliche sowie der Fantasy-Anteil hat mir sehr gut gefallen. Das Zusammenspiel von historischen Fakten und mysteriösen Artefakten ist eh total mein Ding. Hier fühlte ich mich also immer gut unterhalten. Ab und an hatte ich aber das Gefühl, dass sich sich die Geschichte in wenig in die Länge zieht. Auch wenn ich zwar immer wissen wollte wie es weitergeht. “Die Schattensammlerin” hatte also auch mal ihre schwachen Momente. Was an sich aber nicht das Problem war. Mein Fazit: Mir hat die Geschichte um den Dichterfürst Goethe und Milli wirklich sehr gut gefallen. Auch wenn man die Geschichte an der ein oder anderen Stelle geschwächelt hat, so habe ich mich trotzdem immer wieder in dem Setting verloren. Von mir gibt es gedichtete 4 von 5 Delicious Sternchen.

Lesen Sie weiter

Wir haben hier einen historischen Krimi mit einem Hauch Fantasy, in dem sich ein sehr ironischer Humor versteckt. Den braucht es allerdings auch, um die altertümlichen Ansichten zu gebildeten, eigensinnigen Frauen im Jahr 1830 abzumildern. Eigenschaften, die Protagonistin Milli mitbringt. Ihre Wissbegierde und ihre Anstellung im Museum sorgen allerdings dafür, dass sie auf dem Heiratsmarkt nicht sehr hoch im Kurs steht. So eine Schande aber auch. Nachdem sie Zeugin eines Raubüberfalls auf ihren Vorgesetzten im Museum wird, hat sie eh keine Zeit mehr, darüber nachzudenken. Es gilt, den gestohlenen Gegenstand wiederzufinden und die Polizei erweist sich hierbei als nicht allzu nützlich. Zufälligerweise hat auch der große Dichter Goethe Interesse an der Widerbeschaffung des Diebesgutes: Einen Schädel. Und so unterstützt er Milli bei der Spurensuche. Die verschrobene Darstellung eines grummeligen Lyrikers mit dauerhaften Zahnschmerzen hat mich ein wenig an Sherlock Holmes erinnert, wenn auch mit weniger Beobachtungsgabe. Ich hätte ihn mir immer als gelockten Spießer vorgestellt, was die Gebrüder Orgel aus ihm gemacht haben ist auf jeden Fall unterhaltsamer. Goethe selbst ist inkognito in Frankfurt und verlässt selten das Haus, aber er stellt Milli seinen charmanten Vertrauten Abaris zur Seite. Die Hinweise führen die beiden von Kleinwüchsigen und einer Horde Zirkusartisten bis hin um Okkulten. Klingt im ersten Moment nach einer skurrilen Schnitzeljagd- ist es auch. Am Anfang dachte ich noch: Und das alles wegen eines Schädels? Aber zum Ende verdichten sich die Hinweise und es wird noch richtig spannend und mystisch. Was der Titel mit den Geschehnissen im Buch zu tun hat, erschließt sich mir nicht ganz, aber insgesamt eine sehr unterhaltsame Geschichte. Ich bin gespannt, was für Fälle Milli vielleicht noch lösen wird.

Lesen Sie weiter

Das Buch hat mich überrascht: es ist nicht nur locker und flüssig geschrieben, was mir für den Lesespaß immer wichtig ist, auch die Dialoge sorgen für eine gute Portion Humor und die Beschreibungen sind sehr bildhaft und gut vorstellbar. Ein paar Längen hat es dennoch, aber über die kann man gut hinwegsehen, wenn es dem Ende zugeht, da wird das Tempo nochmal erheblich verstärkt. Insgesamt eine gute Mischung aus Rätseln und Action. Gerne hätte ich mir das Hörbuch angehört, es soll toll und vielseitig eingesprochen sein. Vielleicht hole ich das nochmal nach.

Lesen Sie weiter

T.S. Orgel - Die Schattensammlerin Klapptext: Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in einem Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber – und verschwindet im Nichts. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat ein großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt Millicent Wohl - Milli ist gerade 20 Jahre alt geworden und vom hessischen Landleben in die große Stadt Frankfurt am Main gezogen, als sie Zeugin eines Raubüberfalls wird. Eine aufregende Jagd nach dem Dieb und dem Diebesgut beginnt. Neben Goethe sind auch noch auf zwei andere, großartig ausgearbeitete, Charaktere in die Ermittlungen involviert: Goethes Sekretär Abaris und Heinrich, der Kutscher. Eine interessante Truppe. Mir waren alle sympathisch und ich fühlte mich wohl mit ihnen. Milli, jung, aufgeschlossen und gebildet, hat es als Frau nicht immer leicht im Jahre 1830 - auch diesen Aspekt zeigen die Autoren behutsam auf. Der (schon etwas in die Jahre gekommene) Goethe, der unbedingt Schillers Schädel zurück habe möchte, ist großartig dargestellt. Generell fand ich die Idee der Autoren, historische Persönlichkeiten und Orte mit fiktiven Charakteren und einem Hauch Mystik zu einem Ganzen zu verbinden, wunderbar. Die Situations- und Ortsbeschreibungen sind bildlich, ich konnte mir die dunklen Gassen Frankfurts ebenso gut vorstellen, wie den rauschenden Fastnachtsball. Die Geschichte ist locker und flüssig geschrieben, eine ordentliche Portion Witz sorgte zumindest bei mir für den einen oder anderen Lacher und auch Freunde des Mysteriösen kommen auf ihre Kosten. (Mehr verrate ich dazu jedoch nicht.) Ach und ich möchte auch erwähnen, dass ich wieder einmal das Cover einfach wunderschön finde. Es passt hervorragend zur Geschichte. Mein Fazit: lesen! 4*

Lesen Sie weiter

Im Jahr 1830 wird in Frankfurt am Main ausgelassen Karneval gefeiert. Auch im Senckenberg Museum wird ein opulenter Maskenball gegeben. Mittendrin befindet sich Milli, die im Museum angestellt ist. Als sie im Keller des Museums Zeugin eines Diebstahls wird, verfolgt sie den Dieb, doch er kann in einer Sackgasse entkommen. Während die Polizei ihren Angaben nur wenig Beachtung schenkt, sieht das der Geheimrat, dessen Leihgabe an das Museum gestohlen wurde, gänzlich anders. Bei ihm handelt es sich um niemand Geringeren als Goethe persönlich. Er hatte dem Museum Schillers Schädel geliehen und will ihn nun unbedingt zurück. Gemeinsam mit Goethes Adlatus Abaris macht sich Milli auf die Suche, bei der die beiden sowohl auf unerwartete Unterstützung als auch überraschende Gegenspieler treffen. Hinter dem Namen T. S. Orgel verbirgt sich ein Brüderpaar, welches ich zumindest online bei Leserunden zu ihrer Trilogie „Die Blausteinkriege“ kennenlernen durfte. Da ich die Trilogie nach wie vor grandios finde, habe ich mich voller Vorfreude in „Die Schattensammlerin“ gestürzt. Auch wenn diese Geschichte im Vergleich zu den Blausteinkriegen in der realen Welt verankert ist, so gibt es immer noch zahlreiche mysteriöse und magische Dinge sowie Charaktere. Milli, eigentlich Millicent, ist eine selbstbewusste junge Frau, die in Frankfurt bei ihrer Tante wohnt. Sie ist mutig, manchmal selbst von ihrer eigenen Courage überrascht, und versucht sich in jeder Lebenslage zu behaupten. Dies gelingt ihr zunehmend besser. Abaris hingegen ist weit weniger durchschaubar und es ist klar, dass er ein unheimliches Geheimnis hütet. Sehr gespannt war ich auf Goethe. Mir gefällt die Art, wie T.S. Orgel ihn darstellen. Es passt zu dem – zugegebenermaßen recht Wenigen – das ich über den Dichter und Denker weiß. Da er 1830 nicht mehr ganz jung ist, überlässt er die Laufarbeit Milli, Abaris und seinem Kutscher Heinrich. Goethes Haushälterin (die es nicht sonderlich leicht mit dem Gelehrten hat) ist ebenfalls ein sehr gelungener Nebencharakter. Ich hoffe, wir werden ihr in den Folgebänden wieder begegnen werden. Die Jagd nach Schillers Schädel ist spannend und voller unerwarteter Wendungen. Mit mehr oder wenigen offenen Anspielungen auf Goethes und Schillers Werke führen die Autoren Milli und uns Leser mitten hinein in eine Welt aus Geheimbünden und Sagengestalten. Auch wenn es immer wieder ruhigere Passagen gibt, so ist das Buch durchweg spannend und mir gefällt der wohldosierte Humor, den die Autoren schon in ihren vorangegangenen Werken so gekonnt eingesetzt haben. Die Geschichte ist ursprünglich als Hörspiel konzipiert, was ich mir wunderbar vorstellen kann, doch die Adaption als Buch ist ebenfalls gelungen. Auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist, so bereitet das Ende bereits auf einen weiteren Band vor und ich bin sehr gespannt, welches Abenteuer auf Milli, Goethe und Abaris wartet. Mein Fazit: „Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen“ führt seine Leser nicht nur in das Jahr 1830 und in die Welt der Dichter und Denker, sondern in diesem Fall auch zu Dämonen und mitten hinein in ein spannendes Abenteuer. Dabei ist der Fantasy-Anteil dennoch so dosiert, dass sicher auch der ein oder andere Leser, der normalerweise nicht in diesem Genre zu Hause ist, Freude an dem Buch haben wird. Mir hat es jedenfalls gut gefallen und ich werde die Augen aufhalten, um den nächsten Teil nicht zu verpassen.

Lesen Sie weiter

Goethe war da

Von: Martin S

18.08.2022

DIE SCHATTENSAMMLERIN ist angenehm locker geschrieben, leicht zu verstehen und ohne große Schnörkel wie man sie von der damaligen Zeit und von Dichtern (und anderen Zeitgenossen) erwarten könnte. Zudem schleicht sich ein gewisser Humor vor allem in die Dialoge ein, vor allem was die Art angeht wie Milli (und andere) mit Goethe umgehen. Und Goethe selbst ... ich hoffe bald mehr zu lesen . Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft, aber nicht ausschweifend und sorgen für das entsprechende Flair. Man kann sich Frankfurt im Jahre 1830 gut vorstellen. Die Charaktere sind gut charakterisiert (obwohl ich zugebe, dass ich am Anfang mit Goethe Probleme hatte, mein Bild war ein anderes von ihm, aber nach und nach wurde ich auch mit dieser Darstellung des Dichterfürsten warm). Die Geschichte ist spannend und originell und hat mich an der einen oder anderen Stelle überrascht, auch wenn ich das erwarten hätte können (bedenkt man, in welchen Gefilden sich die Orgel-Brüder sonst herumtummeln). Unterhaltsam und erstaunlich kurzweilig ... da lechzt man schon fast nach mehr.

Lesen Sie weiter

spannende Historienmystery

Von: meerglas

14.08.2022

Der Roman beginnt mit dem Diebstahl von Schillers Schädel aus dem Senckenberg - Museum. Museumsangestellte Milliecent beobachtet den Diebstahl und will diesen auf eigene Faust (Achtung, Wortspiel!) zusammen mit seinem alten Freund Goethe ermitteln. Goethe ist jedoch etwas wehleidig unterwegs und beauftragt daher seinen Gehilfen und Kutscher Heinrich, sich mit auf die Suche im historischen Frankfurt zu machen. Ich habe mir bei dem Roman ehrlich gesagt etwas anders vorgestellt. Erwartet habe ich einen mystischen Historythriller; erhalten habe ich einen witzigen Gruselschmöker mit jeder Menge Humor, einem wendigen Erzählstil und einer selbstbewussten Protagonistin, der mich gut unterhalten hat.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.