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Rezensionen zu
Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen

T.S. Orgel

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Das Buch spielt im Jahre 1830, Milli arbeitet im Senkenbergmuseum in Frankfurt am Main. Als sie von Ihrem dicken Chef in dem Keller geschickt wird, geriet sie in einen kleinen Kampf zwischen Ihrem Freund Josef und einem Fremden. Als der Fremde flüchten wollte, hat dieser wohl nicht mit Millicent gerechnet, denn diese Verfolgt ihn bis in eine Sackgasse, doch dort verschwindet jede Spur des Fremden. Der Herr von Goethe erfuhr von den stockenden Ermittlungen,und beauftragte seinen treuen langjährigen Assistenten Abaris damit selbst Nachforschungen anzustellen. Dieser bekam durch Zufall mit das Millicent den Dieb verfolgt hat und die einzige ist die ihm weiterhelfen kann. So gehen die beiden gemeinsam den Spuren nach, um den Schädel Schillers zurück zu bringen, doch birgt dieses Abenteuer noch viele Überraschungen.

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“Die Schattensammlerin” ist ein Buch das mich wirklich überrascht hat. Tatsächlich hatte ich die Story gar nicht wirklich auf dem Schirm und bin nun froh sie endlich gelesen zu haben. In dieser Story entführen und die Autoren in ein historisch angehauchtes Fantasy-Setting, dass sich zur Fastnachtzeit in Frankfurt am Main abspielt. Der Schreibstil ist locker und sehr flüssig. Man verliert sich von Anfang an in die Geschichte. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und gerade die Hauptprotagonistin Milli ist mir sehr sympathisch und ans Herz gewachsen. Gerade ihr sehr offene und forsche Art macht ihre Reise durch eine Männer dominierende Zeit wirklich zu etwas besonderem. Immer wieder muss sie sich gegen Testosteron-gesteuerte Herren wehren und ihnen beweisen, dass sie mehr ist als nur eine Frau die befehle entgegen nimmt. Auch der geschichtliche sowie der Fantasy-Anteil hat mir sehr gut gefallen. Das Zusammenspiel von historischen Fakten und mysteriösen Artefakten ist eh total mein Ding. Hier fühlte ich mich also immer gut unterhalten. Ab und an hatte ich aber das Gefühl, dass sich sich die Geschichte in wenig in die Länge zieht. Auch wenn ich zwar immer wissen wollte wie es weitergeht. “Die Schattensammlerin” hatte also auch mal ihre schwachen Momente. Was an sich aber nicht das Problem war. Mein Fazit: Mir hat die Geschichte um den Dichterfürst Goethe und Milli wirklich sehr gut gefallen. Auch wenn man die Geschichte an der ein oder anderen Stelle geschwächelt hat, so habe ich mich trotzdem immer wieder in dem Setting verloren. Von mir gibt es gedichtete 4 von 5 Delicious Sternchen.

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Wir haben hier einen historischen Krimi mit einem Hauch Fantasy, in dem sich ein sehr ironischer Humor versteckt. Den braucht es allerdings auch, um die altertümlichen Ansichten zu gebildeten, eigensinnigen Frauen im Jahr 1830 abzumildern. Eigenschaften, die Protagonistin Milli mitbringt. Ihre Wissbegierde und ihre Anstellung im Museum sorgen allerdings dafür, dass sie auf dem Heiratsmarkt nicht sehr hoch im Kurs steht. So eine Schande aber auch. Nachdem sie Zeugin eines Raubüberfalls auf ihren Vorgesetzten im Museum wird, hat sie eh keine Zeit mehr, darüber nachzudenken. Es gilt, den gestohlenen Gegenstand wiederzufinden und die Polizei erweist sich hierbei als nicht allzu nützlich. Zufälligerweise hat auch der große Dichter Goethe Interesse an der Widerbeschaffung des Diebesgutes: Einen Schädel. Und so unterstützt er Milli bei der Spurensuche. Die verschrobene Darstellung eines grummeligen Lyrikers mit dauerhaften Zahnschmerzen hat mich ein wenig an Sherlock Holmes erinnert, wenn auch mit weniger Beobachtungsgabe. Ich hätte ihn mir immer als gelockten Spießer vorgestellt, was die Gebrüder Orgel aus ihm gemacht haben ist auf jeden Fall unterhaltsamer. Goethe selbst ist inkognito in Frankfurt und verlässt selten das Haus, aber er stellt Milli seinen charmanten Vertrauten Abaris zur Seite. Die Hinweise führen die beiden von Kleinwüchsigen und einer Horde Zirkusartisten bis hin um Okkulten. Klingt im ersten Moment nach einer skurrilen Schnitzeljagd- ist es auch. Am Anfang dachte ich noch: Und das alles wegen eines Schädels? Aber zum Ende verdichten sich die Hinweise und es wird noch richtig spannend und mystisch. Was der Titel mit den Geschehnissen im Buch zu tun hat, erschließt sich mir nicht ganz, aber insgesamt eine sehr unterhaltsame Geschichte. Ich bin gespannt, was für Fälle Milli vielleicht noch lösen wird.

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Das Buch hat mich überrascht: es ist nicht nur locker und flüssig geschrieben, was mir für den Lesespaß immer wichtig ist, auch die Dialoge sorgen für eine gute Portion Humor und die Beschreibungen sind sehr bildhaft und gut vorstellbar. Ein paar Längen hat es dennoch, aber über die kann man gut hinwegsehen, wenn es dem Ende zugeht, da wird das Tempo nochmal erheblich verstärkt. Insgesamt eine gute Mischung aus Rätseln und Action. Gerne hätte ich mir das Hörbuch angehört, es soll toll und vielseitig eingesprochen sein. Vielleicht hole ich das nochmal nach.

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T.S. Orgel - Die Schattensammlerin Klapptext: Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in einem Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber – und verschwindet im Nichts. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat ein großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt Millicent Wohl - Milli ist gerade 20 Jahre alt geworden und vom hessischen Landleben in die große Stadt Frankfurt am Main gezogen, als sie Zeugin eines Raubüberfalls wird. Eine aufregende Jagd nach dem Dieb und dem Diebesgut beginnt. Neben Goethe sind auch noch auf zwei andere, großartig ausgearbeitete, Charaktere in die Ermittlungen involviert: Goethes Sekretär Abaris und Heinrich, der Kutscher. Eine interessante Truppe. Mir waren alle sympathisch und ich fühlte mich wohl mit ihnen. Milli, jung, aufgeschlossen und gebildet, hat es als Frau nicht immer leicht im Jahre 1830 - auch diesen Aspekt zeigen die Autoren behutsam auf. Der (schon etwas in die Jahre gekommene) Goethe, der unbedingt Schillers Schädel zurück habe möchte, ist großartig dargestellt. Generell fand ich die Idee der Autoren, historische Persönlichkeiten und Orte mit fiktiven Charakteren und einem Hauch Mystik zu einem Ganzen zu verbinden, wunderbar. Die Situations- und Ortsbeschreibungen sind bildlich, ich konnte mir die dunklen Gassen Frankfurts ebenso gut vorstellen, wie den rauschenden Fastnachtsball. Die Geschichte ist locker und flüssig geschrieben, eine ordentliche Portion Witz sorgte zumindest bei mir für den einen oder anderen Lacher und auch Freunde des Mysteriösen kommen auf ihre Kosten. (Mehr verrate ich dazu jedoch nicht.) Ach und ich möchte auch erwähnen, dass ich wieder einmal das Cover einfach wunderschön finde. Es passt hervorragend zur Geschichte. Mein Fazit: lesen! 4*

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Die Schattensammlerin war mein erster Roman von T.S. Orgel und ich muss zugeben, daß ich diesem Buch sehr skeptisch gegenüber getreten bin. Leider waren in letzter Zeit gehypte Bücher meist nicht so dolle. Aber, ich wurde positiv überrascht!! Millicent Wohl arbeitet am Senkenberg Museum und wird, während eines Maskenballes im Museum, im Keller Zeugin eines Raubüberfalls. Dabei wird ihr Mentor und Präparateur Josef Buchner verletzt. Milli ist die einzigste Augenzeugin und jagt dem Dieb kopflos hinterher, bis er plötzlich in einer Gasse spurlos verschwindet. Der Schädel von Schiller wurde gestohlen und sein alter Freund Geheimrat Goethe will ihn unbedingt zurück. Die Polizei scheint kein Interesse an der Aufklärung des Falls und so nehmen Milli, Herr Goethe und sein Adlatus Abaris die Suche selbst in die Hand und stoßen auf mysteriöse Geheimnisse! Was hat es mit den geheimen Schriften auf dem Schädel, die nur bei Wärme durch Kerzen sichtbar wird auf sich? Der Schreibstil ist einfach toll und es liest sich einfach nur Ruck Zuck weg. Da sind schnell mal 150 Seiten weg und die Spannung reißt nicht ab. Ich bin wirklich positiv begeistert und gebe natürlich eine Leseempfehlung und dazu noch 5/⭐⭐⭐⭐⭐ !!

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Das Buch musste ich alleine schon lesen, weil es sich in meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main abspielt. Im Jahre 1830 beginnt die Geschichte damit dass Millicent Zeugin eines brutalen Raubüberfalls wird während eines Maskenballs zur Fastnacht, es wird ein Schädel im Senckenberg-Museum entwendet, wo gerade der Ball stattfindet. Milli möchte diesem auf den Grund gehen und bekommt Hilfe von Goethe, wer ist wohl der Dieb? So fängt die Jagd nach dem Täter an und dabei spielen finstere Mächte eine große Rolle. Ein Autoren Brüder-Duo steckt hinter dem Namen T.S. Orgel und sie ergänzen sich in diesem Buch sehr gut, die Geschichte ist spannend, das historische, mit dem Spannenden kommen gut zur Geltung, die Dichter und Denker Frankfurts tauchen immer wieder in den Zeilen auf und so unglaubwürdiger mir alles vorkommt umso toller finde ich die Zusammensetzung. Dichter mal anders zu erleben ist ja auch ganz ungewöhnlich und dabei geht es dann auch noch um einen Diebstahl und Dämonen. Ich kann nur sagen, das Buch ist lesenswert. Das Cover ist super gewählt, die Schreibart und der -fluss sind gut umgesetzt, man kommt mit und kann sich woanders hin versetzen beim Lesen. Eine klare Empfehlung.

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Meine Reise mit den Brüdern Orgel hat bei ihrer High Fantasy-Reihe Die Blausteinkriege begonnen. Ich fand Gefallen an ihrem Schreibstil und der Art, wie die beiden ihre Held*innen als inspirierend, aber nicht makellos, ans Herz rührend aber nicht immer die größten HinguckerInnen gestalten. Mit großer Vielfalt gestalten sie auch die Charaktere in ihren Science Fiction-Werken, die ich ebenfalls genoss, obwohl ich dieses Genre noch immer nicht zu meinen Liebsten zähle. Nun folgte ich Tom und Stephan zurück zur Fantasy und fand in diesem historischen Setting unserer Welt genau das, was meinen Geschmack trifft. Mit diesem Buch haben sich die beiden Autoren zum ersten Mal in unserer gemeinsamen Geschichte eine volle Punktzahl verdient. Bisher habe ich immer die eine oder andere Durststrecke in ihre Büchern durchstehen müssen oder bei mir ist einfach nicht vollends der Funke übergesprungen, so sehr ich ihre Werke auch mochte. Doch dieses Mal hat einfach alles gepasst. Im Zentrum Deutschlands in der Mitte des 19. Jahrhundert passierten viele Sachen – ob auch diese Geschichte um Schillers Schädel? Tom und Stephan geben uns allemal das Gefühl, einem True Crime auf der Schliche zu sein. Mit dem raschen Einstieg, dem uns schnell packenden Raub, konnten die Autoren mich ebenso mitreissen wie mit den bald darauf folgenden Namen bekannter deutscher Dichter. Es war mir ein Vergnügen, ihre Version von Wolfgang Johann von Goethe erleben zu dürfen, der den Schädel seines besten Freundes Schiller wiedererlangen will. Diese Mission trägt er seinem Assistenten Abraris und der Museumsangestellten Millicent auf, die Zeugin des Raubes war. Diese beiden ergeben ein wundervolles, unterhaltsames Team, das hin und wieder von weiteren Figuren tatkräftig unterstützt wird. Mit Charme und Scharfsinn begegnen sie den Herausforderungen und spitzen Dialogen im gesamten Roman. Main, Mythen und Legenden – so heißt ein Kapitel des Romans. Und das fasst dessen Inhalt ziemlich gut zusammen. Ich habe es geliebt, vertrauten Boden zu betreten, als ich mich mit Milli und Abaris auf die Jagd nach dem Dieb begeben habe. Das Setting gelingt ihnen hervorragend und unterhält mit reizenden Dialekten und Ortsbeschreibungen, während die Suche nach den Verantwortlichen für den Raub die Leser*innenschaft an der Stange hält. Zudem konnte mich die Frage, ob es sich um eine über- oder irdische Lösung handeln wird, von Anfang an packen. Erfahrungsgemäß würden uns die Brüder Orgel mit magischen Details überraschen, doch dieses Mal berufen sie sich auf zahlreiche Volksmärchen und -erzählungen. Nicht zuletzt wird Goethe und seine Werke selbst zitiert und in die Handlung eingeflochten – ein Spaß und großes Vergnügen für Liebhaber*innen des Dichters und seiner Epoche. Ebenso werden jedoch Fantasy-Fans, die nichts mit Goethes Klassikern am Hut haben, gewiss auf ihre Kosten kommen. Ich glaube, dass Tom und Stephan mit diesem wundervollen Werk viele neue Leser*innen für sich gewinnen können werden. Ihnen gelingt eine wundervolle Kombination aus bestehenden Überlieferungen und ihren ganz eigenen, packenden Ideen. Mich haben sie mit diesem Buch auf jeden Fall auf ganz neue Weise von sich überzeugt. Fazit Die Orgels haben mit diesem historischen Urban Fantasy-Roman genau meinen Geschmack getroffen, denn Millis Geschichte ist fortan meine liebste aus ihrer Feder. Von der Sprache über Ortsbeschreibungen hin zu den sozialen Verhältnisse – die Autoren schaffen ein mitreißendes Setting, welches durch fantastische, packende Begebenheiten und Verwicklungen in unserem Köpfen zum Leben erweckt wird.

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