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Rezensionen zu
Die Marveller – Magie aus Licht und Dunkelheit - Das gefährliche erste Jahr

Dhonielle Clayton

Die Marveller-Reihe (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch wurde mit sehr viel Hingabe und Liebe zum Detail geschrieben was auf fast jeder Seite deutlich spürbar war. Ella, eine recht junge Protagonisten die mit ihren elf Jahren nicht unbedingt meine Zielgruppe abdeckt, war trotzdem klasse zu begleiten und ich konnte einiges von ihr mitnehmen. Denn dieses Buch überzeugt nicht nur mit der tollen und mitnehmenden Fantasystory, sondern auch die ernstere Thematik die die Autorin toll in den Ablauf des Buches integriert hat, konnte mich begeistern und ans Buch fesseln. Die Story erinnert ein bisschen an eine bekannte Zauberschule und doch ist es wieder so anders und neu, so das ich immer wieder überrascht wurde und mich in keiner Minute gelangweilt habe. ⇰Mein Fazit: Eine schlüssige, faszinierende, zauberhafte und magische Geschichte die mich begeistert und überzeugen konnte ich freue mich schon auf die Fortsetzung. ✩✩L⃨E⃨S⃨E⃨E⃨M⃨P⃨F⃨E⃨H⃨L⃨U⃨N⃨G⃨✩✩

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Meine Meinung Das Cover hat mich zuerst angezogen. Ich mag den Zeichenstil, die vielen Details und dass es so perfekt zur Geschichte passt. Auch die Innengestaltung ist wunderschön. Ein rundum schönes Buch. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, detailreich und sehr bildhaft, manchmal ist die Beschreibung von Essen vor allem Süßigkeiten etwas viel. Aber wer The Belles gelesen hat, kennt das schon von ihr. Trotzdem ist die Welt sehr stimmig aufgebaut. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet hauptsächlich die Protagonistin Ella. Aber es gibt auch noch ganz viele andere Eindrücke in Form von Briefen, Nachrichtenerstattung und Ausschreibungen, sodass man einen tollen Einblick in das Arkanum erhält, von allen Seiten ohne das man zu viele Perspektivwechsel hat. Ich habe schon länger kein Buch mehr gelesen bei dem die Protagonisten jünger sind, aber hier bei der Geschichte hat es mich gar nicht gestört. Ella ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, elf Jahre alt und benimmt sich natürlich ihrem Alter auch entsprechend. Sie ist schnell begeisterungsfähig, manchmal etwas eifersüchtig und begegnet der Welt mit offenen Augen. Sie hat so eine erfrischende Art an sich, die mich gleich mitnehmen konnte. Auch ihre Freunde Brigit und Jason sind herzallerliebst, auch wenn Brigit zu Beginn etwas schwierig ist. Mir hat die Geschichte ganz viele Harry Potter Vibes gegeben. Versteht mich nicht falsch, die Geschichte ist kein bisschen wie Harry Potter, aber magische Schule, junge Protagonisten und der Kampf gegen das Böse. Und trotzdem ist die Geschichte ganz anders als Harry Potter, aber das Feeling war da. Ich mochte den Weltenaufbau sehr gerne, die unterschiedliche Magie, die magische Schule und die Städte in den Wolken. Alles summt vor magischem Potential und hat mich ins Arkanum gezaubert. Die drei Freunde sind sehr unterhaltsam, müssen aber gegen viele Vorurteile und auch Diskriminierung ankämpfen. Als wenn das alles nicht schon genug wäre, kämpfen die drei noch gegen das Böse. Die Handlung ist von Anfang an faszinierend und spannend. Ich habe von der Geschichte gar nicht so viel erwartet, aber ein wundervolles Universum der Magie erhalten. Mit Themen wie Diskriminierung und Vorurteile verpackt die Autorin eine spannende Welt der Magie, die so manches Mal auch an Voodoo Magie erinnert. Mein Fazit Die Marveller: Magie aus Licht und Dunkelheit: Das gefährliche erste Jahr ist ein spannender Auftakt mit einer magischen Schule, Städte in den Wolken und interessanter Magie. Die Geschichte summt nur so vor Magie und tollen Charakteren, einem Trio, dass gegen das Böse kämpft. In der Geschichte werden auch Themen wie Diskriminierung und auch Vorurteile verarbeitet. Alles in allem hat mich die Geschichte total überrascht, denn ich habe nicht mit so einer bildgewaltigen Geschichte gerechnet, die sowohl spannend ist, als auch wichtige Themen behandelt. Und dann ist das Buch auch noch so liebevoll gestaltet. Ich hoffe doch auf mehr von den Marvellern.

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Vielen lieben Dank an den cbj-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Also, Freunde. „Die Marveller“ gibt es offensichtlich auch als ebook. Aber bitte, bitte kauft euch das Print!!!!! Es ist einfach so wunderschön!!!!! Alleine schon die goldenen Highlights auf dem Cover im Titel und den Details sind ein absoluter Blickfang, ganz zu schweigen davon, dass das Cover wirklich ein Glanzstück für sich ist. Aber auch die Innengestaltung ist die volle Punktzahl wert! Im Buchdeckel findet man den Grundriss des Außengeländes des Instituts, auf den ersten Seiten eine Übersicht über die Paragone mit ihrem jeweiligen Logo, das auch unter die einzelnen Kapitelüberschriften abgedruckt ist. Zu Beginn der einzelnen Teile, in die das Buch gegliedert ist, ist eine Zeichnung eines Flaschenbaums abgebildet, und nach den Kapiteln finden Ausschnitte aus Ellas „Sternenpost“, sich Zeitungsausschnitte, teilweise kleine oder größere Zeichnungen, wie das Institutsgebäude von vorne oder ein Fahnungsposter. Das Buch ist mit so viel Liebe aufgemacht, dass es unabhängig vom Inhalt alleine deshalb schon unheimlich viel Spaß macht, es durchzublättern. Dafür, dass das Buch nur 16,00 € kostet, bekommt man hier also mehr, als man verlangen kann. Meine Meinung: Meine Meinung zum Inhalt fällt ähnlich begeistert aus. Zwar ist „Die Marveller“ mit einer elfjährigen Protagonistin eindeutig an wesentlich jüngere Leser*innen gerichtet, aber auch ich als Erwachsene hatte beim Lesen unglaublich viel Spaß und war gleichzeitig positiv überrascht davon, wie viel ich hieraus mitnehmen konnte. Falls ihr also skeptisch seid, ob das Buch angesichts der Zielgruppe etwas für euch ist: braucht ihr definitiv nicht. Wenn ihr gerne (Urban) Fantasy lest, werdet ihr auch an „Die Marveller“ viel Freude haben! Vor allem anfangs sind mir beim Lesen noch einige Parallelen zu Harry Potter aufgefallen, was aber aufgrund der Zauberschule für Kinder als Setting auch nicht weiter verwunderlich ist. So ist die Protagonistin Ella wie Harry in ihrem ersten Jahr elf Jahre alt, die „Zauberer“, hier „Marveller“ genannt, werden in fünf „Paragone“ aufgeteilt, was an die vier Häuser von Hogwarts erinnert, es gibt eine starke Zauberin, die vor einigen Jahren in Ungnade gefallen ist und hier die Rolle des Bösewichts einnimmt, und die Protagonistin stellt sich allen Gefahren zusammen mit ihren beiden Freunden. Das Grundgerüst ist also sehr ähnlich, je nach Ansicht vielleicht sogar so sehr, dass es schon ins Negative fällt. Mich hat es allerdings gar nicht gestört, denn abgesehen von der gleichen Basis haben Harry Potter und „Die Marveller“ nichts gemeinsam. Das fängt schon mit dem Magiesystem an, das außer der Aufteilung in die fünf Paragone nichts mit dem aus Harry Potter gemein hat. So sind die einzelnen Paragone nochmals in gefühlt unendlich viele Unterformen der Magieausprägungen unterteilt, deren Besitzer alle jeweils Unterschiedlichstes können. Daneben gibt es noch die Fabulierer, die anders als die Marveller, die bereits Vorhandenes manipulieren, Dinge zum Wachsen und Entstehen bringen können. So ganz habe ich die Funktionsweise der unterschiedlichen Magiearten noch nicht verstanden, und angesichts der vielen verschiedenen Möglichkeiten ist es auch sehr schwierig, da den Überblick zu behalten, aber der Grundstein ist gelegt und bietet sehr viel Potenzial für die Folgebände, dieses auszuschöpfen. Darüber hinaus geht auch das gesellschaftliche System, das dem Buch zugrunde liegt, weit über alles hinaus, was man jemals in allen sieben Harry Potter-Bänden jenseits von Hogwarts erfährt. Zum einen, weil es in jeder Hinsicht divers ist, zum anderen, weil damit (auch in der Realität bestehende) soziale Strukturen hinterfragt werden, und man sich im Laufe der Handlung zwangsläufig fragt, ob die Einteilung in „gut“ und „böse“, wie sie vorgenommen wird, wirklich sinnvoll und überhaupt erst möglich ist. „‚Unsere Welt tut so, als sei sie allem und jedem gegenüber offen, dabei ist sie das in Wahrheit nur für die wenigsten. Für diejenigen, die sich an die Grenzen halten, die ihnen auferlegt werden. Unsere Geschichte ist turbulant. Wir haben nicht immer problemlos zueinandergefunden. Nicht so, wie wir es gerne behaupten. Mit Worten sind wir ganz groß. Aber es ist eine Sache, gesagt zu bekommen, dass man dazugehört, und eine völlig andere, es auch gezeigt zu bekommen. […].‘“ (S. 442) So haben alle beteiligten Parteien ihre eigenen Motive, die per se vielleicht alle nicht unbedingt schlecht sind. Durch Ellas Aufmerksamkeit und Aufgewecktheit erkennt man schnell, dass die Entscheidungen, die die Marvellergesellschaft getroffen hat und weiterhin trifft, nicht alle so richtig sein können, wie sie es darstellen, und dass das Arkanum möglicherweise vieles verdeckt. Trotzdem muss man anerkennen, dass die dahinterstehenden Motive für sich genommen durchaus berechtigt sind; bloß an der Umsetzung hapert es vielleicht. Auf der anderen Seite bekommt man durch kurze Kapitel zwischendurch aus der Sicht einer mysteriösen Frau, deren Identität erst mit fortlaufender Handlung klar wird, einen Blick auf die vermeintlich „böse“ Seite. Auch hier stellt man fest, dass sie mit ihren Motiven vielleicht nicht unbedingt so falsch liegt, wie das Arkanum es darstellt, aber die Art, wie dessen Gegenspieler versuchen, ihre Ziele zu erreichen, ebenso wenig „richtig“ ist, wie die Weise der Marveller, ihre Werte zu schützen. „Die Marveller“ stellt hier die Einordnungen in „schwarz“ und „weiß“ infrage und zeigt auf, dass es eigentlich nur Grautöne gibt und es viel wichtiger ist, miteinander zu kommunizieren und sich in den anderen hineinzuversetzen, als seine Handlungen von vornherein zu verurteilen. Die Autorin hat es dabei geschafft, diese Aussage so subtil in den Konflikt des Buches einzubauen, dass dem Leser zwar deutlich wird, worauf sie hinaus möchte, ohne dabei jedoch den mahnenden Zeigefinger zu heben. Das hat mir sehr gut gefallen, ebenso die Einarbeitung des Alltagsrassismus in die Geschichte, mit dem die Protagonistin regelmäßig konfrontiert wird. Ella stammt aus einer Fabulierer-Familie, ebenfalls Zauberer, aber nach dem gesellschaftlichen System, in dem die Marveller buchstäblich über den Fabulierern stehen und leben, nicht die „richtige“ Art Magiebegabter. Auch hier findet sich also zum einen die eben angesprochene Gegenüberstellung von „gut“ und „böse“, aber damit werden auch Parallelen zum real existierenden Rassismus gegenüber PoC gezogen; ebenfalls wieder ohne symbolischen Fingerzeig, aber so deutlich, dass der Leser die Ungerechtigkeiten nachempfinden kann. Das liegt zum Teil auch an der Protagonistin Ella, die für ihre elf Jahre zwar noch sehr jung ist, in die man sich aber trotzdem auch als Erwachsener nicht weniger gut hineinversetzen kann. Zwar verhält sie sich insbesondere in Bezug auf Emotionalität und guten Glauben ihren Mitmenschen gegenüber ihrem Alter entsprechend, dennoch niemals etwa unkontrolliert impulsiv oder naiv. Natürlich macht sie Fehler, wie jedes andere Kind auch, aber sie ist reflektiert, wächst an ihren Fehltritten und Aufgaben und ist darüber hinaus überaus aufgeweckt, clever und handelt zudem sehr überlegt. Ich denke, vor allem als jüngere Leserin hätte ich in ihr ein großartiges Vorbild gesehen, aber auch jetzt war ich sehr beeindruckt vor allem davon, wie besonnen und reif sie in jede Situation geht und wie viel sie bemerkt, was mir selbst beim Lesen gar nicht aufgefallen ist. Sie stellt Verbindungen her, auf die ich niemals gekommen wäre und die mich jedes Mal überrascht haben. Dabei kann sie vor allem die Art, wie insbesondere die Erwachsenen, aber auch ihre Mitschüler mit ihr umgehen, sehr gut einschätzen und lässt sich nichts weismachen. Ella ist eine tolle Protagonistin, über die ich gerne noch mehr lesen möchte! Zuletzt hat mich auch das Erzähltempo der Autorin zu 100 % überzeugt! Sie versteht es, schnellere Szenen, in denen viel passiert und Ella in Gefahr ist, mit langsameren Momenten, in denen Geheimnisse aufgedeckt oder neue Fragen aufgeworfen werden oder die dem Characterbuilding dienen, so abzuwechseln, dass man stets gefesselt ist, mitfiebert und weiterlesen will. Sehr raffiniert fand ich hier die oben bereits erwähnten kurzen Kapitel aus der Sicht der mysteriösen Frau oder die Einschübe zwischendurch in Form von Zeitungsartikeln oder Interviews, in denen dem Leser ein Überblick auf das gewährt wird, was außerhalb von Ellas Wahrnehmung passiert. So wird nicht nur die Gestaltung des Buches in die Geschichte integriert, man hat auch gleich ein größeres Bild von dem Geschehen als die Protagonistin und weiß ein wenig mehr als sie. Dennoch verrät die Autorin damit nicht so viel, dass man sich die großen Twists vorher erschließen kann; im Gegenteil steigert sich die Spannung durch die eigenen Theorien, die von den Zusatzinformationen gefüttert werden, nur weiter. Insgesamt wird dadurch die Erzählung rund und in sich schlüssig, es wird ein Universum geschaffen, das so tatsächlich existieren könnte. Man glaubt der Autorin jedes Wort, das sie schreibt. Ich freue mich auf die Fortsetzung! Fazit: Wir alle kennen mindestens eine Geschichte über eine Zauberschule für Kinder, und obwohl „Die Marveller“ an einigen Stellen (die fünf Paragone aka Häuser, das verzauberte Gebäude, der magische Unterricht) sehr stark an Harry Potter erinnert, steht diese Geschichte doch fest auf eigenen Beinen! Das Magiesystem, die gesellschaftlichen Strukturen der Marveller und Fabulierer und die einzelnen Figuren sind mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, dass man sich schon nach wenigen Seiten im Arkanum verliert und gar nicht mehr weg möchte. Darüber hinaus bietet „Die Marveller“ einen ernsten Hintergrund, der zum Nachdenken anregt, ohne den Finger zu erheben, und überzeugt mit einer hohen Plotdichte und vielen Überraschungen, die definitiv auch Erwachsene begeistern können. Ich habe nichts auszusetzen und freue mich auf die Fortsetzung! 5/5 Lesehasen.

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,, Für simple verboten! Wenn du diesen Brief einen Nicht-Marveller zeigst, zerfällt er zu Staub - also versuch es erst gar nicht. “ ______________________________ Titel: Die Marveller - Magie aus Licht und Dunkel Genre: Jugendfantasy Autor/in: Dhonielle Clayton Preis: 16,00€ Umfang: 471 _______________________________ Das @bloggerportal und der @cbjverlag haben mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ella Durand ist Fabuliererin. Sie ist die erste Fabuliererin, die das Internat der Marveller besuchen darf. Nicht alle sind damit einverstanden. So werden ihr von verschiedenen Wesen immer mehr Steine in den Weg gelegt. Meister Thakur verschwindet auf ungewöhnliche Weise. Ella fängt an sich sorgen um ihren Lehrmeister zu machen. Das Buch ist fantastisch (oder soll ich sagen marvelhaft) aufgebaut. Es besitzt eine Karte von dem Arkanum-Trainingsinstitut für marvelhaftes und mysteriöses Streben. Desweiteren befinden sich immer wieder anschaulich gestaltete Briefe in dem Buch, sowie Zeitungsanzeigen. Der Schreibstil ist einfach gehalten, die Sprache ist sehr gut verständlich. Auch die Geschichte ist sehr gut durchdacht und hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre war teilweise anstrengend, was aber an dem Verhalten der Nebencharaktere lag. Zwischendrin hätte ich mir mehr detail und weniger Zeitsprünge gewünscht. Doch das würde nicht für die Zielgruppe, für die das Buch gedacht ist, passen.

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Ohne viel Drumherum geht die Geschichte sofort los und fesselte mich von Seite 1 an. Das Buch hat wirklich einen starken Sog auf mich ausgeübt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Dass die Geschichte sofort beginnt, hat sicherlich dazu beigetragen. Das Erzähltempo war recht hoch und es ist immer irgendetwas passiert, neue Dinge wurden vorgestellt. Durch zwischen den Kapiteln eingeschobenen Zeitungsausschnitten, Briefen und kurzen Episoden aus Sicht der Antagonistin entsteht außerdem eine runde Welt, die extrem komplex wirkt. Die Schattenseite ist, dass dadurch der Platz für Erklärungen verloren geht. Nach über 500 Seiten kann ich nicht sagen, das Konzept der Schule bzw den Unterschied zwischen Marvellern und Fabulierern wirklich verstanden zu haben, oder wie diese ganzen magischen Geräte funktionieren bzw aussehen, was es mit den ganzen Tieren und Süßigkeiten auf sich hat. Man muss das komplexe Worldbuilding mit seinen Konflikten und neuen Wörtern mehr oder weniger hinnehmen, ohne sie grundiert zu verstehen. Da kommt es natürlich darauf an, was für eine Art Leser man ist und was man von einem Buch erwartet - für mich persönlich war das ein Minuspunkt. Die Schule ist bunt, extravagant und ein bisschen überdreht. Ab und zu glaube ich, Andeutungen für eine als Utopie versteckte Dystopie zwischen den Zeilen entdeckt zu haben (striktes Schubladendenken, unflexible Regeln und Bestrafungen), was auch eine Erklärung dafür wäre, dass die Schule mir oft zu überdreht war, um richtig mit ihr warm zu werden. Aus den gleichen Gründen mochte ich die Antagonistin, die eben gegen dieses festgefahrene System agiert (wenn natürlich auch auf die falsche Art). Dieses Konzept wurde nicht weiter ausgebaut, sodass ich gleichermaßen etwas unzufriedener mit Band 1 bin, als auch umso gespannter, ob da in den Folgebänden noch mehr zu kommt. Die Geschichte lässt sich angenehm lesen und legt genretypisch (KiJu) den Fokus auf schnelle Handlung, heißt, die Szenen sind wie zu erwarten nicht sehr lang oder detailliert beschrieben. Ich persönlich konnte daher während der kleineren Konflikte nicht so krass mitfiebern, wurde dann aber vom Showdown doch überzeugt. Leider geht natürlich in der Übersetzung der Witz verloren - da leitet sich das Marveln natürlich vom Adjektiv marvellous ab. Dieses Wort wird auch recht oft verwendet, und die deutsche Übersetzung "marvelhaft" ist zwar passend, ist aber weniger lustig als ein normales Wort, das im Original in einen anderen Kontext gesetzt wird. Aber das lässt sich ja leider nicht vermeiden, ohne sämtliche Wortneuschöpfungen ändern zu müssen (was für deutsche Wörter würde man dafür überhaupt nehmen? Großartig? Außergewöhnlich?). Das ist auch weniger ein Kritikpunkt als etwas, was mich beim Lesen einfach beschäftigt hat. Ab und an hätten die Szenen aber doch ausführlicher und reflektierter sein können. So habe ich zum Beispiel im Showdown das Opfer eines Charakters gar nicht verstanden, also warum es passiert ist und warum es notwendig war, was an so einer wichtigen Stelle natürlich umso mehr ins Gewicht fällt. Die Charaktere sind bunt und sehr individuell gestaltet. Viele mochte ich, andere eher weniger, wie das eben so ist; für mich gab es ein paar zu viele Nebencharaktere, um sie alle auseinander zu halten, aber ich kam trotzdem klar und am Ende hat jeder irgendeine Rolle gespielt. Ich denke auch, dass Kindern hier durch die Charaktere gute Werte vermittelt werden. Eine bunte, wilde Geschichte, deren verführerischen Sog man nicht leugnen kann. Leser dürfen hier nicht zu sehr darauf bauen, dass alles erklärt wird. Wenn man damit gut klarkommt, sehe ich keinen Grund, warum man dieses Buch nicht lieben sollte.

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[unbezahlte Werbung] Welches Buch war euer letztes Monatshighlight? Nachdem ich den wunderbaren Roman „Der Zopf“ gelesen habe, hätte ich mir nicht gedacht, dass ich zwei Bücher danach schon wieder einen so großartigen Roman in Händen halte. Ich war und bin begeistert von dieser magischen, fantastischen Geschichte! Aufgepasst! Das ist eine Herzensempfehlung! Inhalt des Buches: Ella Durand ist Fabuliererin und sie ist die Erste, die am Arkanum-Institut für marvellhaftes Streben aufgenommen wird. Aufgrund dessen wird sie mit allerlei Mobbing und Vorurteilen durch ihre Mitschüler*innen konfrontiert. Doch Ella gibt nicht auf. Als noch ihr Lieblingsmeister und Mentor Mr. Thakur im wahrsten Sinne des Worte spurlos verschwindet, macht sie sich mit ihren Freunden Brigit und Jason auf die Suche und setzt sich dabei einer großen Gefahr aus… Gedanken zum Buch: Ich liebäugelte mit diesem Buch aufgrund des wunderschönen Covers schon seit ich es in der Verlagsvorschau entdeckt habe. Der Inhalt hält tatsächlich, was das Cover verspricht. Nachdem ich seit fast 20 Jahren keinen Fantasyroman mehr gelesen habe, hatte ich die ersten 60 Seiten Schwierigkeiten in die Welt mit ihren vielen Fachausdrücken reinzukommen. Ist man aber mal drin, taucht man in eine magische Wolken-Welt voller Gondeln, Zeppelinen und Magie ein, von der man gar nicht genug bekommt und nicht mehr zurückkehren will. Vielerorts wird man an Harry Potter erinnert, wobei ich diese magische Welt noch detailgetreuer, noch liebevoller und zauberhafter gestaltet finde. Das Beste an dem Buch ist allerdings die Diversität. Die Hauptperson ist ein Mädchen of Color, die aber keineswegs aufgrund ihrer Hautfarbe, sondern aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu den Fabulierern gemobbt wird. Aussehen, Kultur oder damit verbundene Kleidung kommen in der Geschichte ganz selbstverständlich vor, werden jedoch nicht negativ zum Thema gemacht. Genau so sollten Kinderbücher sein! Wenn ihr oder eure Kinder ab 10 Jahren Fantasyfans seid, lest dieses Buch unbedingt! Es ist marvellhaft magisch und traumhaft schön! Fazit: ein marvellhaft schöner Fantasyroman mit einer Hauptprotagonistin of Color. Diversität ist hier selbstverständlich! Herzlichen Dank an @cbjverlag für dieses magisch schöne Rezensionsexemplar!

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Als erstes sprach mich das Cover und die Aufmachung des Buches an, welches wirklich wunderhübsch gestaltet ist. Der Klappentext klang zudem sehr vielversprechend, nach viel Magie und einer fantastischen Geschichte. Auch wenn das Buch eher jüngere Leser angesprechen soll, konnte ich einfach daran nicht vorbeigehen. In dieser magisch geschaffenen Welt gibt es die Simplen, die keine Magie ins sich tragen und Fabulierer, die Magie anwenden können und eher der Dunkelheit zugewandt sind, aber deshalb nicht böse sind. Dann gibt es noch die Marveller, die mit ihren verschiedenen magischen Gaben (Paragon) ausgestattet sind. Ella gehört zu den Fabulierer und schafft es als erstes ins Arkanum, der Marveller-Akademie am Himmel, aufgenommen zu werden. Fabulierer sollen sich in der Welt der Marveller integrieren und genauso ihr Paragon erhalten. Dennoch hat es Ella nicht leicht auf der Akademie, da sie immer wieder mit Vorurteilen und Ausgrenzung zu kämpfen hat. Sie freundet sich aber mit Brigit und Jason an. Als Master Thukur, Ellas Lieblingsmeister, verschwindet, begeben sich die Freunde auf die Suche nach ihm. Dabei müssen sich einigen Gefahren stellen und kommen einem Geheimnis auf die Spur. Als erstes musste ich mich erst einmal in der Welt zurechtfinden. Mit den ganzen Begrifflichkeiten wird man anfangs etwas erschlagen. Aber nach Einfinden in die magische Welt begann ein tolles Abenteuer. Ella fand ich anfangs auch noch etwas gemein in ihren Aussagen gegenüber anderen. Aber als sie sich mit Brigit und Jason anfreundet, fing sie an mir sehr sympathisch zu werden. Daher hat mir ihre Entwicklung gut gefallen. Auch muss sie vielen Anfeindungen gegenübertreten. Die Situationen meistert sie dennoch gut. Auch die Ausarbeitung von Jason, Brigit und Meister Thukur fand ich gelungen. Aber auch die anderen Charaktere, die Ella nicht immer freundlich gesinnt sind, wurden gut in die Geschichte integriert und ergeben ein rundes Konstrukt in den Handlungen. In der Geschichte spielt das Internatsleben sowie die Magie ein große Rolle. Aber auch die Geschichte der Marveller kommt mehr und mehr zum Vorschein. So begibt sich Ella auf eine geheimnisvolle Spur. Außerdem gibt es noch einen Nebenstrang, der spannend und abenteuerlich gestaltet ist. Außerdem deckt er auch die Herkunft von Ellas Freundin Brigit auf. Ich fand die Welt sehr faszinierend und magisch gestaltet. Die verschiedenen Magiesysteme und Gaben haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Auch diese waren vielfältig und beeindruckend dargestellt. Man wird in eine fantasievolle Welt gezogen, die detailreich, liebevoll und bildreich gezeichnet ist. Es ist eine Geschichte, die zudem wichtige Themen enthält und mit denen sich Kinder auch schon in jungen Jahren auseinander setzen müssen, wie z.B. Toleranz, Mobbing und verschiedenen Kulturen. Dies wurde alles sehr gut mit in die Geschichte eingebunden. Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet und mit verschiedenen Details ausgestattet. Somit ist die Erzählweise mit den Briefen, Artikeln und Postnachrichten abwechslungsreich aufgebaut. Der Schreibstil ist außerdem locker, liebevoll und sehr atmosphärisch gehalten. Das Ende ist nochmals actionreich und spannend gestaltet. Die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende erzählt. Zwar hat Ella das erste Jahr am magischen Internat überstanden, aber die überraschenden Wendungen machen Lust auf die Fortsetzung und auf ein fröhliches Marveln im zweiten Jahr am Arkanum. Es ist ein Buch für vor allem für jüngere Leser, aber auch ältere Leser kommen auf ihre Kosten. Denn man gegibt sich in eine magische Welt voller Spannung und Überraschung. Fazit: Die Welt in dieser Geschichte ist einfach magisch und faszinierend gestaltet. Die Charaktere sind außerdem liebevoll ausgearbeitet. Nach dem Einstieg, wo ich mich erst einmal in die Geschichte hineinfinden musste, gegibt man sich mit Ella und ihren Freunden auf eine Spur voller Geheimnisse und Spannung. Das Magiesystem und die magischen Gaben haben mir sehr gut gefallen. Die überraschenden Wendungen am Ende machen Lust auf das zweite Jahr an der Marveller-Akademie. Es ist eine Geschichte für jünger Leser, aber auch für ältere Leser, die magische Fantasy mögen. Bewertung: 4/5 Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Die Marveller 1 Was eine süße Aufmachung, das muss ich hier gleich mal erwähnen. So liebevoll und einfach nur zauberhaft schön. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, denn es gibt hier soviel zu entdecken. Die ganze Aufmachung ist so genial … und macht das Lesen gleich noch schöner. Mit tollen Karten, Kapitelaufmachungen und noch ein bisschen mehr, kommt man hier nicht nur anhand der STory in einen wunderschönen Lesegenuß. Detailverliebt !!! Die Autorin hat mich hier restlos überzeugt, verzaubert und ja – magisch in den Bann ziehen können. Mit soviel liebevollen Details, was die Welt, den Schulalltag und die magischen Elemente angeht, es war so hinreißend. Sehr bildhaft, hinreißend und wunderschön wird man hier in das Setting entführt… und zwar über den Wolken. Ja – ihr habt richtig gelesen … es geht hoch hinaus. Doch nicht nur das. Sehr spannend und abwechslungsreich wird hier die Story geschildert, ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Figuren, die ans Herz wachsen Was hab ich hier für tolle neue Freunde für mich gefunden. Ella ist eine sehr liebevolle und sympathische Protagonistin, die sich auf eine spannende Reise in eine ihr unbekannte und fremde Welt begibt. Als erste Fabuliererin darf sie auf das magische Marveller-Internat. Es gibt so viel Neues für Ella zu entdecken, wie die Marveller an sich und ihre i5 Paragonen. Dass nicht alle von dieser Entscheidung, dass Ella als erste Fabuliererin, der Welt der Marveller beitreten darf, begeistert sind, dürfte klar sein. Aber Ella hat einen starken Kampfgeist, der mir sehr gefällt. Lasst euch auf das Abenteuer ein und begegnet gemeinsam mit Ella nicht nur Gefahren. sondern lernt auch viel über die Magie und die Marveller. Es lohnt sich. Wer das Harry Potter Feeling vermisst…. der kommt hier total auf seine Kosten. Anders – aber mindestens genauso spannend, fantasievoll, magisch und abenteuerlich. Ach .. und tierische Begleiter, die bleiben hier auch nicht aus. Ich selbst möchte am liebsten ja auch so einen … uff… ja … psst... ich bin ja schon ruhig…. Na neugierig? Dann los … und schnappt euch den Auftakt der Marveller-Reihe … dem hoffentlich noch einige Bände folgen werden

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