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Rezensionen zu
Als wir Tanzen lernten

Nicola Yoon

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Wundervoll

Von: Sanni

05.03.2022

Evie hat gerne und viel gelesen - vor allem Liebesgeschichten haben es ihr angetan. Doch das hört auf als ihr Vater die Familie für eine andere Frau verlässt. Als sie all ihre Liebesromane in einen Bücherschrank bringt, geschieht etwas Unvorstellbares: Sie erhält die Fähigkeit, beim Kuss die Liebesgeschichte eines Paars zu sehen - bis hin zu ihrem Ende. 🖤 Dies ist mein drittes Buch der Autorin und auch ihre Geschichte in "Blackout - Liebe leuchtet auch im Dunkeln" habe ich natürlich gelesen. Allesamt super gerne! In "Als wir tanzen lernten" bietet Nicola Yoon uns neben einer außergewöhnlichen und unterhaltsamen Liebesgeschichte auch noch eine winzige Prise Fantasy. Das hat dieser Geschichte und der Botschaft, die sie übermittelt, meiner Meinung nach sehr gut getan. 🖤 Tolle Charaktere, angenehme Sprache und somit einfach ein wundervoller Jugendroman für Zwischendurch.

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Als wir tanzen lernten ist eine wunderschöne und ergreifende Geschichte über das Leben. Das Buch wendet sich an junge Erwachsene und behandelt das Thema «Im Moment leben und lieben». Diese Message hat mich sehr berührt und hätte überhaupt nicht damit gerechnet. Das Buch hat mich ein paar Male mit feuchten Augen zurückgelassen, da mich gewisse Handlungen aus dem Nichts erwischt haben. Ich habe mit den Protagonisten mitgelitten und mitgefiebert. Stärke, Mut, Liebe und viele Eigenschaften mehr zeichnen die Protagonisten aus. Sie sind nicht unfehlbar, was in der Geschichte mehr als deutlich wird. Sie machen Fehler, aber sie lernen daraus und wachsen über sich hinaus. Das Buch ist wirklich ein Schatz und ich bestaune es jeden Tag im Regal. Ich bin so glücklich, habe ich das Buch gelesen, denn es hat mich sehr berührt. Zusätzlich möchte ich auch noch das Cover ansprechen. Ich liebe die Farbgebung des Buches einfach wahnsinnig. Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, habe ich mich sofort verliebt und musste es dringend haben. Umso glücklicher bin ich, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe und dass es mich so mitreissen konnte. Ich kann das Buch wirklich allen Jugendlichen empfehlen, denn das Buch bietet so viel Liebe und so viele wichtige und wundervolle Lektionen, welche im Alltag untergehen könnten. Und es macht sich auch ganz wunderbar im Regal ;)

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Evie glaubt nicht mehr an die Liebe, denn die Trennung und Scheidung ihrer Eltern hat sie tief erschüttert. Zuvor war sie sich so sicher, dass die Liebe etwas wunderbares ist, das jedem Menschen im Leben widerfährt. Doch die Affäre ihres Vaters hat ihr etwas anderes gezeigt, nämlich dass die Liebe schmerzt. Seither will sie keinen tiefen Gefühle mehr zulassen und hat auch kein Verständnis für andere, die das Risiko eines gebrochenen Herzens so bereitwillig eingehen. Auch deshalb hat sie ihr komplettes Liebesroman-Bücherregal ausgeräumt und will sie zur Bücherei bringen. Beim Losfahren hat sie aber vergessen, dass diese sonntags aber geschlossen hat, weshalb sie sie schließlich bei einem öffentlichen Bücherschrank ablegt. Hier trifft sie eine alte Dame, die ihr unbedingt ein bestimmtes Buch mitgeben will - "Tanzen lernen". Aus Höflichkeit nimmt sie es mit und kommt durch einen Stempel im Einband des Buches zu einer kleinen Tanzschule ganz in der Nähe ihrer Wohnung. Wieder zuhause angekommen sieht sie ihre kleine Schwester mit ihrem neuen Freund Ben knutschend vor dem Haus. Hier hat sie ihre erste Vision und hat deren komplette Liebesgeschichte vor Augen und nicht nur das - auch das Ende der kurzen Liebe sieht sie vor sich. Evie ist völlig durcheinander... in den kommenden Tagen entschließt sie sich aber, dem Tanzen noch eine Chance zu geben und entdeckt ganz überraschend, wie gut ihr der Paartanz tut. Nicola Yoon hat einen sehr flüssigen und gut zu lesenden Schreibstil. Ihre Sprache ist modern, aber nicht allzu umgangssprachlich. Ihre Protagonisten sind sympathisch und durch ihre Macken absolut liebenswürdig. Die Grundidee ihres Romans ist phänomenal und alles andere als alltäglich, denn die Visionen sind ungewöhnlich und durch die wenigen Happy Ends verstärken sie Evies Aversion gegen die Liebe nur noch. Im Nachhinein könnte man sagen, ich habe das Buch inhaliert, so schnell war ich am Ende angelangt, aber es hat mir so gut gefallen und ich habe mich so sehr in der Handlung wohlgefühlt, dass ich es an einem Tag durchgelesen habe. Ich hatte immer vollstes Verständnis für Evies Abneigung gegen die Liebe, aber auch X Einstellung, einfach zu allem Ja zu sagen und abzuwarten, was sich daraus ergibt, ist bewundernswert. Dieser Roman gehört auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights und ich kann ihn jedem nur ans Herz legen!

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Was ein wundervolles Werk von Nicola Yoon. Die Autorin ist mir bereits mit vorherigen Werken ans Herz gewachsen, aber „Als wir Tanzen lernten“ ist erneut so schön und trifft mitten ins Herz. Ein leidenschaftlicher schöner Jugendroman. Evie ist jung und hat die Hoffnung an die Liebe verloren. Sie zeichnet vorallem der trockene Humor Und Sarkasmus aus, den ich hier sehr gerne mochte, wenn es auch natürlich traurig ist, dass eine junge Frau so schnell den Zaubwr der Liebe verliert und wie die Eltern diese Einstellung beeinflussen können … In einem Tanzkurs lernt Evie schließlich X kennen, mit dem sie schließlich tanzen lernt. Das Buch zeigt verschiedene Blicke auf die Liebe. Die schönen, aber auch die schlechten und genau das ist hier so schön umgesetzt worden. Und gleichzeitig ist und bleibt Liebe jeglicher Art vielseitig wie eh und je und findet sich überall wieder. Sei es in der Liebe zu einer Person, Familie oder einer Leidenschaft. Das verspricht „Als wir tanzen lernten“ und das hält es auch. Man wird ins kalte Wasser geworfen und darf dieses wundervolle Buch lesen. Die Autorin hat es mal wieder geschafft, dass Leser nicht nur lesen, sondern auch reflektieren.

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"Ich weiß nicht, warum wir die Menschen verlieren, die wir lieben, und wie wir weiterleben sollen, nachdem wir sie verloren haben. Aber ich weiß, dass Lieben zum Menschsein dazugehört. Wir können nicht anders. Die Dichter und Denker sagen, Liebe ist die Antwort, aber sie ist mehr als das. Liebe ist die Frage und die Antwort und der Grund, die Frage überhaupt zu stellen. Liebe ist alles." MEINE MEINUNG Evie ist sauer. Oder vielmehr enttäuscht: Von ihrem Vater, der ihre Mutter betrogen hat und der in Evie's Augen Schuld darin ist, dass ihre Familie zerbrochen ist. Verständlich. Die mitreißende Liebesgeschichte der jungen Evie, die X kennenlernt und hin- und her gerissen ist zwischen Liebe und Angst davor, erscheint heute im cbj-Verlag. Für mich war es eigentlich keine Frage, ob ich das neue Werk von Nicola Yoon lesen möchte, da ich ja auch schon von ihrem Debüt sehr begeistert war. Obwohl ich "The Sun is also a Star" gelesen habe, habe ich es auf diesem Blog nicht rezensiert. So viel kann man über Nicola Yoon aber mit Sicherheit sagen: Ihr Schreibstil ist mindestens so einzigartig wie die Umsetzung ihrer Ideen. Obwohl mich der Titel nicht unbedingt umhaut, was die Poesie angeht, trifft er den Nagel auf den Kopf. Ein sehr schlichtes, aber trotzdem aussagekräftiges Cover, das bis auf die Schrift fast eins zu eins aus dem Englischen übernommen wurde. Mir gefallen die verspielten Blumen sehr gut, muss aber sagen, dass mir die anderen Cover von Nicola Yoons' Büchern besser gefallen. Wer findet, dass die Inhaltsangabe zu viel vom Inhalt verraten könnte, hat vielleicht ein bisschen Recht, aber auf der anderen Seite kommt noch so viel Plot obendrauf, dass ich dieser Aussage eher nicht zustimme. Was ich an Nicola Yoon schätze, ist, dass sie Einfälle hat, die einen als Leser wirklich überraschen. Ein junges Mädchen, das plötzlich die Zukunft vorhersehen kann? Kein Problem für Yoon. Sie schafft es geschickt, diese "Gabe" mit der eigentlichen Geschichte zu verbinden und einzuflechten. Die Umsetzung gelingt größtenteils nahtlos. Zum Ende hin haben mir einige Details gefehlt, die vielleicht noch auf einigen Seiten hätten geklärt werden können, aber grundsätzlich kann man hier nicht meckern. Was ich hier vermisst habe, sind Illustrationen im Roman selbst. Da sich Yoon dafür in ihrer Danksagung bedankt, wurden diese vielleicht lediglich in der deutschen Fassung weggelassen - oder aber man hat sich entschieden, nicht an die Idee von "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" anzuknüpfen. Der Roman ist in zahlreiche Kapitel untergliedert, einige von Ihnen enthalten keinen Fließtext, sondern Kurznachrichten zwischen den einzelnen Charakteren, was den Schreibfluss keineswegs behindert, eher im Gegenteil: ich empfand es als sehr auflockernd und positiv, da der Leser dadurch verschiedene Einblicke in Evies' Leben bekommt. Evie kann ziemlich stur sein, alles in allem war sie mir jedoch sehr sympathisch. Wenngleich man als Leser nicht mit jedem Charakter warm wird, sind sie dennoch allesamt überraschend bunt und vielfältig. Die einzelnen Geschichten sind geschickt verknüpft. GESAMTEINDRUCK Nicola Yoon hat es wieder geschafft. Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit vielen Details, die es schaffen, die Geschichte von alltäglichen Liebesgeschichten abzuheben. Ohne jeden Kitsch gelingt es Yoon, Evies' Welt in bunten Farben in die Köpfe ihrer Leser zu malen. In einem Zug ausgelesen und keine Minute bereut.

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Von Nicola Yoon kannte ich schon "Du neben mir" und ihre Kurzgeschichte in der Anthologie "Blackout". Ausschlaggebend waren zugegebenermaßen jedoch weder der Name der Autorin noch der interessante Klapptext, sondern das wunderhübsche Cover. Zu meiner Entschuldigung: habt Ihr Euch das mal angeschaut? Die Silhouetten zweier schwarzer Jugendlicher in schmissiger Tanzpose und der weiße, geschwungene Titel heben sich von einem türkisblauen Hintergrund mit rosafarbenen Blüten ab. Geht es eigentlich noch schöner? Zum Glück hat mich mein optischer Eindruck nicht in die Irre geführt und hinter "Als wir tanzen lernten" verbirgt sich eine zuckersüße, emotionale, witzige und facettenreiche Geschichte, die definitiv ein spätes Monatshighlight des Februars 2022 war. Gelesen habe ich die Geschichte übrigens wieder als Buddyread mit Sofia von @SofiasworldofBooks (schaut unbedingt auch bei ihrer Rezension vorbei). Wir hatten also endlich mal wieder einen Glücksgriff! Erster Satz: "Bücher üben keinen Zauber mehr auf mich aus." Nach dem mit Abstand traurigsten ersten Satz aller Zeiten geht es stetig bergauf für unsere junge Protagonistin Evie. Seit sie ihren Vater dabei erwischt hat, wie er ihre Mutter betrügt, glaubt sie nicht mehr an die Liebe. Doch dann hat sie nicht nur eine magische Begegnung mit einer alten Frau und hat danach plötzlich Visionen der Liebesgeschichte von Paaren in ihrer Umgebung, sondern wird auch noch von einer Tanzschule zusammen mit einem wildfremden Jungen bei einem Tanzwettbewerb angemeldet. Ein paar Zufälle, Tanzschritte und Dates später ist sie dann also genau das, von dem sie sich selbst vorgenommen hat, es niemals zu sein: verliebt. "Als wir tanzen lernten" beherbergt eine verrückte Mischung aus Fantasy, Jugendbuch und Liebesgeschichte, die zwar etwas schräg wirkt, aber von der ersten Seite an funktioniert. Mit magischen Motive, einem Tanzwettbewerb, ersten Malen, Schulprobleme, Freundschaft, Trauer, Familie und allen Arten der Liebe ist die Geschichte sehr vielseitig und facettenreich. Leider werden die einzelnen Motive jedoch nicht durchgängig in die Handlung mit eingeflochten und treten eher alternierend auf. Evies Visionen tauchen beispielsweise nur ab und an mal auf und auch die Tanzszenen werden immer wieder für Dates und Szenen im Freundeskreis pausiert. Statt dass sich Evie gleichzeitig mit ihren Visionen, ihren neuen Gefühlen, ihrem Alltag und den Tanzproben auseinandersetzt, geraten die anderen Motive für einen Moment vollständig in den Hintergrund, wenn sich die Autorin mit einem von ihnen beschäftigt. Das ist nicht unbedingt störend, da zu jedem Zeitpunkt der Geschichte klar ist, weshalb die jeweilige Szene plotrelevant ist und ich mich aufgrund der liebenswerten Darstellung der einzelnen Szenen nie gelangweilt habe. Eine kontinuierliche Einbindung aller Motive hätte mir aber besser gefallen und den einzelnen Aspekten mehr Tiefe verleihen können. "Alle sagen, irgendwann im Leben kommt der Moment, in dem deine Mom und dein Dad nicht mehr bloß deine Eltern sind, sondern sich in echte Menschen aus Fleisch und Blut verwandeln. Niemand sagt einem, wie unheimlich dieser Moment ist. Und wie wunderschön." Ein Großteil der Anziehungskraft des Romans entspringt jedoch nicht der Handlung, sondern dem spritzigen, lebensnahen Schreibstil Nicola Yoons. Der tolle, leicht zynische, sehr sarkastische, aber definitiv liebenswerte Humor der Autorin durchtränkt dabei jede einzelne Seite. Es beginnt schon bei den Namen der Figuren - Xavier Darius und Yvette Antoniette - und zieht sich über verrückte Ideen wie Dinosaurier-Gestaltwandler-Romances bis hin zur erstaunlich treffsicheren Beschreibung alltäglicher Situationen. Zusätzlich lässt sie kontinuierlich eigene Wortneuschöpfungen miteinfließen, sodass wir bald das wunderbar flexibel einsetzbare Verb "lach-schaudern", den "Bullshitaufspürometer" oder natürlich die beiden Tanzfiguren die "Achselhöhlendrehung™" und der "Zehenzerquetscher™" kennen. "Wir trinken immer mehr und tanzen immer weiter, und wir sind laut und beschwipst und albern und alle so voller Liebe füreinander, dass ich gleichzeitig lachen und weinen möchte. Das Glück ist kompliziert. Manchmal muss man hart darum kämpfen. Aber manchmal - die besten Male - schleicht es sich von hinten an, umschlingt dich und zieht dich ganz nah an sich." Die Einbindung vieler unerwartete Gedanken und Übersprunghandlungen sorgt in Kombination mit den vielen Facetten der Handlung dafür, dass man ständig überrascht wird und gedanklich wach bleiben muss. Es kommen regelmäßig Kleinigkeiten vor, wie dass Evie Menschen regelmäßig mit Einrichtungsgegenständen vergleicht ("Wäre er ein Einrichtungsgegenstand, wäre er ein wirklich hübscher Flokati."), gerne mal über die passende Kopfbedeckung für den Club nachdenkt ("Ich spähe vom Eingang ins Dunkel wund wünsche mir eine Stirnlampe") oder anderweitige Dinge erzählt, mit denen man nicht gerechnet hätte ("Sie reißt sich die Kleider vom Leib. Nein, Scherz. Tut sie nicht.") und die mich kurz stutzen und dann schmunzeln ließen. Zusätzlich lockert die Autorin den Text durch die gelegentliche Einbindung von Chats, Listen und Songtexte auf. Dass sie dabei auf typische Tropes und oft genutzte Motive des Genres eingeht, diese aktiv thematisiert, überspitzt und parodiert steigert den Charme der Geschichte umso mehr. "Das Problem mit einem gebrochenen Herzen ist nicht, dass es dich umbringt. Das Problem ist, dass es genau das eben nicht tut." Auch die Figuren sind herrlich sympathisch und lebensecht gestaltet. Unsere Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Evie ist eine wunderbare Erzählerin und führt in genau richtigem Tempo durch die Geschichte. Etwas schade fand ich nur, dass sie an einigen Stellen sehr passiv reagiert. Besonders beim Umgang mit ihren Visionen und den Informationen, die sie durch diese erfährt, fällt auf, dass sie vieles sehr schnell akzeptiert, nur wenig hinterfragt und noch weniger Anstalten macht, etwas zu unternehmen, um den Verlauf der Geschichte aktiv zu beeinflussen. Auch den männlichen Loveinterest, X, konnte ich sofort ins Herz schließen. Er ist ein leicht chaotischer Musiker mit der Tendenz, zu allem Ja und immer die Wahrheit zu sagen, was natürlich in Kombination mit der sarkastischen Evie zu einer Menge unterhaltsamer Interaktionen führt. Mein Lieblingscharakter ist jedoch mit Abstand die Tanzlehrerin Fifi, die mich mit ihrem beißenden Humor, der sehr direkten Art und ihren lustigen Wortkreationen mehr als einmal schallend zum Lachen gebracht hat. Leider ist ihr osteuropäischer Akzent etwas anstrengend übersetzt, darüber kann man angesichts von Kalauern wie "Wenn ich sage, lernt euch kennen, ich nicht meinte es im biblischen Sinne" oder "anstellen tollpatschig wie neugeborene Oktopus-Babys" aber sehr gut hinwegsehen. "Sie schnaubt abschätzig. "Wie heißt Spruch von Pferd und Zaumzeug?" "Man soll das Pferd nicht von hinten aufzäumen", antwortet X. "Ja genau." Sie nickt. "In diesem Fall, kümmere dich nicht um Zaumzeug, weil Pferd ist vielleicht tot." Davon abgehalten, "Als wir tanzen lernten" die Höchstpunktzahl zu geben hat mich neben der inkonsistenten Verwendung der Motive nur das Ende. Hier tauchten dann leider noch einige Unstimmigkeiten auf, die dafür sorgten, dass diese Geschichte zwar ein Herzensbuch, aber eben kein 5-Sterne-Highlight wurde. Zum einen empfand ich Evies Meinungswechsel als viel zu abrupt, zum anderen wäre das Ende vielleicht vermeidbar gewesen. Davon abgesehen, dass das Ende sich alles ein wenig leicht macht, werden alle Elemente und Motive der Handlung auf wundervolle, aber herzzerreißende Art und Weise zusammengeführt. Am besten zusammenfassen kann man das letzte Drittel mit einem Zitat aus dem Buch: "Es war schön. Aber es war auch traurig. Beides zugleich. Ich weiß nicht, warum es im Leben derart oft so ist." Fazit: "Als wir tanzen lernten" ist eine zuckersüße, emotionale, witzige und facettenreiche Geschichte über alle Arten von Liebe, Anfänge und Enden und die Hürden des Lebens. Auch wenn Nicola Yoon die vielen Motive der Handlung nicht konsequent genug verfolgt, ist die Geschichte von Evie und X zum überraschenden Monatshighlight geworden! 4,5 / 5 Sterne

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Meine Meinung Ich kannte die Autorin Nicola Yoon bereits und war auch immer sehr angetan von ihren Geschichten. Jetzt stand mit „Als wir Tanzen lernten“ wieder ein Buch von ihr auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf. Das Cover und auch der Klappentext versprachen mir sehr viel und so ging es nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los. Die handelnden Charaktere hat die Autorin wirklich gut gezeichnet. Ich empfand sie als sehr gut ausgearbeitet und entsprechend beschrieben. Die Handlungen waren für mich zu verstehen und ich konnte sehr gut folgen. Der Leser lernt Evie kennen. Ihre heile Welt bricht von jetzt auf gleich zusammen, denn sie muss die Trennung ihrer Eltern verkraften. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, konnte ihre Ängste sehr gut nachempfinden. Auch als sie plötzlich diese Gabe besitzt wirkte es auf mich nachvollziehbar. Evie war mir richtig sympathisch, auch wenn sie doch relativ passiv bleibt das gesamte Buch über. Neben der Protagonistin gibt es noch andere Charaktere, wie beispielsweise Evies Vater. Diese passen ebenso sehr gut in die Handlung hinein und es ergibt sich eine stimmige Mischung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker zu lesen. So bin ich dann eben auch richtig gut und leicht durch die Seiten hindurch gekommen und konnte sehr gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Evie. Die Autorin nutzt die Ich-Perspektive, die richtig gut passt. Man ist der Protagonistin so noch um einiges näher. Die Handlung selbst ist echt total klasse. Ich hatte hier eigentlich einen Jugendroman erwartet der sehr viel Liebe beinhaltet. Doch dieses Buch ist so viel mehr. Es geht hier richtig emotional und gefühlvoll zu. Die Autorin bringt hier Themen wie Freundschaft, die Familie und auch die Liebe zum Tanzen rein, das alles ergibt dann eine Geschichte, die man als Leser nicht erwartet. Es ist eine besondere Geschichte die total berührt. Das Ende passt sehr gut zur Gesamtgeschichte. Es macht diese in meinen Augen sehr gut rund und entlässt den Leser dann auch mit einem tollen, guten Gefühl. Fazit Insgesamt gesagt ist „Als wir Tanzen lernten“ von Nicola Yoon ein Roman, der weitaus mehr ist als nur ein normaler Jugendroman und der mich echt total eingenommen hat. Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und auch total berührend empfunden habe, haben mir so tolle Lesestunden beschert und mich richtig überzeugt. Absolut zu empfehlen!

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Richtig tolles Jugendbuch!

Von: Sarahs.Booklove

28.02.2022

Dieses Buch war ein wunder-wunderschönes Jugendbuch! Ich hatte wegen des Klappentext mit mehr Fantasy-Young-Adult gerechnet, was aber nicht der Fall war - meiner Meinung nach war das aber sehr sehr gut so; und hat der Geschichte gar keinen Abbruch getan - im Gegenteil! Ich habe jede Seite geliebt und genossen. Nicola Yoons Schreibstil hat mich direkt von sich eingenommen, und von sich überzeugen können! Genauso wie auch die Charaktere! Große Liebe für Evie und X! Was mir von Anfang an positiv aufgefallen ist, war die Kapitellänge & deren Aufbau! Ich mag kurze, in sich schlüssige Kapitel sehr, und auch die Überschriften waren passend und fesselnd! Die ganze Message des Buches fand ich wundervoll, genauso wie die Art, wie sie übermittelt wurde, und wie Evie über sich hinaus gewachsen ist. Wow! Einfach wow! Ein Jugendbuch ganz nach meinem Geschmack!

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