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Rezensionen zu
How to kill your family

Bella Mackie

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Grace ist eine Serienmörderin und sitzt deswegen wohl zu Recht im Gefängnis, nur hat sie diesen einen Mord, für den sie inhaftiert wird, gar nicht begangen, mit den vielen anderen an ihrer Familie kam sie problemlos durch. Die Morde, die sie begangen hat, beging sie aus Rache für das Leid, das ihr Vater und seine Familie ihr und ihrer Mutter zugefügt hat. Grace zieht ihren Lebensplan durch, an dem sie seit frühster Jugend schmiedet. Meine Familie töten Ihr Vermögen erben Damit davonkommen Einen Hund adoptieren Mochte ich Grace? Ich weiß es nicht, ich weiß nicht einmal, ob ich ihre Beweggründe wirklich nachvollziehen kann, ihre Familie auszurotten. Sollte Mord wirklich das Mittel der Wahl sein, weil Menschen, arrogant und asozial sind? Für Grace schon und schon mordet sich die junge Frau munter durch die Verwandtschaft und wenn sie von diesen erzählte, dachte ich mir so manches Mal: Ja, liebe Grace du hast recht, befreie die Welt von diesem Abschaum, wohl wissend, dass Mord nie gerechtfertigt ist, aber fiktive Personen dürfen fiktive Morde begehen. Allerdings scheint Arroganz ein Erbfehler in dieser Familie zu sein, denn auch Grace beherrscht die Kunst auf andere herabzusehen in Perfektion, das wird schon im Prolog sehr deutlich, wenn sie über ihre Zellengenossin Kelly spricht. Ich mochte den Schreibstil, da hat Stephan Glietsch als Übersetzer wohl gute Arbeit geleistet, den britischen Humor in deutsche Worte zu fassen ist sicherlich nicht einfach. Aber auch wenn ich die Wortwahl sehr mochte, wurde mir die Geschichte an sich auf Dauer zu langatmig und auch wenn die Mordarten variieren, sind die Beschreibungen ihrer Planung etwas ermüdend. Die überraschende Wendung am Ende des Buches passt gut und versöhnt ein wenig mit den teilweise etwas zähen Passagen.

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Inhalt: Grace hat einen Plan, seit sie denken kann: sich und ihre Mutter zu rächen, und zwar an ihrem superreichen Vater und dessen gesamter Familie, die sie ignorierten und im Stich ließen. Einer nach dem anderen muss dran glauben. Doch schließlich landet Grace im Gefängnis - für einen Mord, den sie gar nicht begangen hat. Hier schreibt sie ihre Geschichte auf … Meine Meinung: Die Kurzbeschreibung hörte sich einfach vielversprechend an und ich erhoffte mir ein Feuerwerk an tiefschwarzem britischen Humor. Ja, der Roman wirkt sehr britisch, auch schwarzer Humor ist vorhanden, wenn auch nicht ganz in dem Maß, wie ich es erwartete. Trotzdem ist die Geschichte sehr unterhaltsam zu lesen. Faszinierend die Akribie, mit der Grace die Morde plant und ausführt. Der eiserne Wille, der schon den Teenager prägt und nie das Ziel aus den Augen verlieren lässt. Allerdings wirkt die Erzählung sehr distanziert. Da ist erstaunlich wenig Leben drin. Und das, obwohl Grace selbst erzählt, ich hier also wesentlich mehr Leidenschaft und Enthusiasmus erwarten würde. Grace wirkt streckenweise einfach nur verbittert. Das kann einen ziemlich runterziehen. Ansonsten sprüht die Geschichte nur so vor Zynismus und Sarkasmus. Sehr gelungen fand ich allerdings das Ende, mit dem Bella Mackie mich total überraschen konnte - einfach genial.

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Un-(Schuldige) Mörderin

Von: the.literary.wildflower

11.07.2022

Ein Buch ganz nach meinem Geschmack und passend zu meinem Humor. Grace sitzt seit mehr als einem Jahr im Gefängnis - für einen Mord, den sie nicht begangen hat. Unschuldig ist sie allerdings nicht, denn sie hat quasi ihre gesamte Familie umhebracht. Dass sie mit diesen Todesfällen in Verbindung steht ahnt allerdings niemand. Während Grace auf ihren Berufungsprozess wartet, erzählt sie den Lesern, wie es dazu gekommen ist, dass sie zu Serienmörderin wurde und wie sie jeden einzelnen Mord geplant und durchgeführt hat. Mir hat das Buch, die Story, die Ich-Perspektive und auch die teilweise recht langatmigen Beschreibungen sehr gut gefallen. Ich fand es einfach spannend in Graces Kopf hineinzuschauen auch wenn ich ihre Gedanken nicht immer nachvollziehen konnte. Ich war immer wieder hinundhergerissen zwischen "Wie kann man nur so kaltblütig sein und sich so sehr im Recht fühlen" und "Ich kann sie so gut verstehen". Und da ich mich immer gerne überraschen lasse, hat mir vor allem die plötzliche Wendung zum Ende hin gut gefallen. Das Buch ist trotz der vielen Morde kein Thriller oder Kriml sondern liest sich eher sehr locker. Und der schwarze Humor hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Für mich ist es alles in allem ein sehr gelungenes und unterhaltsamens Buch.

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„How to kill your family“ ist ein Romandebüt von Bella Mackie das knallt. Sie nimmt die HörerInnen mit in die Welt der ziemlich unanständig Reichen und die Abgründe dahinter. Heyne Hardcore, bei dem es das Buch zu diesem Hörbuch gibt bringt die ein wenig heftigeren, unkorrekten Romane auf den Markt. Jene Literatur für die weniger Zartbesaiteten. Eigentlich mag ich Krimis nur, wenn es keine reinen who dunnit Stories sind sondern nebenher noch eine, gerne auch mehrere Geschichte/n erzählen. Grace, die Ich-Erzählerin dieser mörderischen Story hat das. Eine Geschichte, und sie erzählt sie, während sie sich zu einer stringenten Serienmörderin mausert. Ihr Rachemotiv kann man zwar dämlich finden, aber ein wenig Verständis ist vorhanden. Es sind aber auch unsympathische Typen, die ihre verbliebene und stetig schrumpfende Sippschaft bevölkern. Wobei die Gute auch nicht frei von Selbstgerechtigkeit und sehr dehnbarer Moral ist. Sie hat sehr klare Ansichten und, altersentsprechend, wenig Gnade für Menschen die nicht in ihre Sicht der Welt passen. Nach einer Weile fand ich sie nicht mehr sonderlich sympathisch, die Faszination allerdings blieb. Wie geht sie vor um ihre Rachepläne zu bewerkstelligen, was steht im Wege und gelingen ihre Vorhaben? Spoiler: Nicht alles läuft so wie Grace sich das vorstellt und das macht den Reiz von „How to kill your family“ aus. Es ist fies, böse, zynisch und ich bin damit täglich motiviert zur Arbeit gefahren und habe mich auf die Fortsetzung gefreut. Denn abseits aller Fragen nach Schuld und Sühne und Rechtfertigung für die Morde (es gibt keine) erzählt die Autorin so flapsig und versteht es den Nebenfiguren mit wenigen Sätzen auf die Schliche zu kommen, dass es höchst vergnüglich ist diesem außergewöhlich gut gelesenen Hörbuch zu lauschen. Die Sprecherin, Britta Steffenhagen macht ihren Job ganz hervorrragend. Sie ist Grace. Und im Finale kommt es zu einer großen Überraschung die eine völlig neue Wendung bringt. Amüsante Unterhaltung für Menschen die ihren Zynismus in dieser Welt noch nicht ganz verloren haben.

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Es gibt Bücher, die sprechen einen direkt an. Sie fallen ins Auge. Sie wecken die Neugier."How to kill your Family" von Bella Mackie gehört definitiv in diese Kategorie. Angefangen von der Gestaltung  und dann der Titel... Ehrlich, wie hätte ich da Wiederstehen können? Die Protagonistin in diesem Buch rächt ihre Mutter und sich und setzt ihren lange gehegten Plan um...Ihre Familie töten. Was nach einem einfachen Racheplan klingt ist tatsächlich ein von langer Hand gehegter Wunsch und Plan von Grace. Ihre Eckpunkte, die sie als Teenager niederschreibt lauten: Meine Familie töten Ihr Vermögen erben Damit davonkommen Einen Hund adoptieren Wenn man das Buch beginnt ist einem klar, dass Grace im Gefängnis sitzt. Zuerst habe ich gedacht, ach so eine Story - aber nein, es ist völlig anders. Grace sitzt im Gefängnis für einen Mord, den sie gar nicht begangen hat und das spiegelt schon die Skurrilität der Story wieder. Aber Grace schreibt im Gefängnis und nimmt uns mit auf Ihre Reise, oder besser gesagt durch die Morde ihrer Familie und durch ihr Leben. Grace treibt mit einer Zielstrebigkeit ihren Plan voran, dass wir an den Zeilen kleben. Zynisch, sarkastisch und mit einer Boshaftigkeit wird die komplette Geschichte erzählt, dass man entweder den Kopf schüttelt oder doch auch mal Schmunzeln muss. Die gekonnte Erzählweise von Bella Mackie fand ich großartig und auch Grace als Antiheldin fand ich zum Niederknien. Die Autorin versteht es alle "Familienmitglieder", die ermordet werden so darzustellen, dass man es nachvollziehen kann, warum Grace es tut - zumindest in ihrer doch etwas verdrehten Welt. Das Große Finale soll Ihr Vater werden, der große Showdown für Grace, die Abrechnung für alles Unrecht. Das was hier passiert, das war für mich wirklich das Sahnehäubchen auf diese Geschichte. Düster, lustig und völlig anders als erwartet. Ich habe mich auf über 400 Seiten völlig in der Geschichte verloren. Für mich ist "How to kill your family" von Bella Mackie mein bisheriges Jahreshighlight. Ich kann nur sagen: lest dieses Buch. Etwas schrägeres werdet ihr so schnell nicht mehr in die Hände bekommen.

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Ich muss gestehen das ich bei diesem Buch hin und her gerissen bin. Die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde, fand ich überaus amüsant und innovativ. Die Protagonistin berichtet kühl und absolut berechnend von ihren Taten, wobei eine Prise Menschenhass sowie Sarkasmus auf keinen Fall fehlen darf. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und auch wenn ihre Methoden etwas drastisch wirkten, so konnte ich diese bis zu einem gewissen Grad durchaus nachvollziehen. Gleichzeitig war mir jedoch der ausschweifende Schreibstil etwas ein Dorn im Auge, da dadurch manche Szenen meiner Meinung nach künstlich in die Länge gezogen wurden. Sicher war es wie gesagt witzig die Gedankengänge der Protagonistin zu verfolgen, doch stellenweise verlor ich dadurch den Faden und musste nochmals zurückblättern, da ich gar nicht mehr wusste um was es nun eigentlich in diesem Kapitel gehen sollte. Das war auf Dauer etwas anstrengend und ich denke 100 Seiten weniger hätten dem Buch und damit der Geschichte wirklich gutgetan. Das ist aber reine Geschmackssache und sollte jeder Leser für sich selbst beurteilen, da sicher der eine oder andere darüber hinwegsehen kann, da die Story sowie die Protagonistin durchaus interessant und unterhaltsam sind. Wir erfahren eigentlich alles was wir wissen müssen, sei es nun die Vergangenheit der Protagonistin Grace, die Vorbereitung zu den einzelnen Taten sowie die Durchführung dieser. Es gab auch einige unerwartete Twists, wobei es stellenweise beinahe so wirkte, als ob die Welt selbst diese Scheusale von sich entfernen wollte. Wie heißt es so schön? Manchmal hat man mehr Glück als Verstand und dies spielt Grace definitiv mehr als einmal in die Karten. Ich habe das Buch jedenfalls durchgezogen, da ich viele Passagen schlichtweg genial fand und mehr als einmal schmunzeln musste. Der schwarze Humor bzw. die blöden Sprüche trafen definitiv einen Nerv bei mir, weswegen ich das Buch nicht abbrechen wollte, auch wenn mir der Schreibstil nicht völlig zusagte. Letztendlich hat mich die Geschichte auch so neugierig gemacht, dass ich unbedingt wissen wollte, wie der Racheplan endet. Nun ja, das Buch endet völlig anders als erwartet und ich kann es selbst nach dem Beenden von diesem immer noch nicht ganz glauben. Natürlich verrate ich euch nichts darüber, um euch die Überraschung nicht vorwegzunehmen, aber ich habe mit so ziemlich allem gerechnet, nur nicht mit diesem Ausgang. Jeder der mit dem Schreibstil gut klarkommt darf sich auf eine ungewöhnliche Geschichte freuen, in der ausnahmsweise mal kein Mann den Serienmörder mimt, sondern eine junge, hübsche, intelligente sowie starke Frau, die ihren männlichen Kontrahenten in nichts nachsteht. In diesem Sinne wünsche ich euch gute Unterhaltung und viele aufregende Lesestunden.

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Gute Covergestaltung & zum passenden Titel, beides hatte sofort meine Aufmerksamkeit. Auch wenn ich anfangs noch eine gewisse Vorfreude auf diese reizende Geschichte hatte, lies diese leider ziemlich schnell nach. Das hat mehrere Ursachen. Zum Einen hatte ich wohl eine etwas strukturiertere Antiheldin & auch etwas mehr Seelenleben der Protagonistin erwartet. Schließlich ist das was sie sich vornahm nicht alltäglich. Man begegnet ihr im Gefängnis, wo sie für einen Mord sitzt den sie nicht begangen hat, zudem schreibt sie in einem Tagebuch. Ich mochte die Aufteilung & das Tempo der Geschichte nicht sonderlich. Der Schreibstil ist soweit in Ordnung, aber ich fand das die Geschichte trotz des Inhaltes fast langweilig einher kam. Humor? Konnte ich für mich eher nicht finden. Zum Ende hin gibt es eine kleine Wendung, die ich hingegen sehr mochte, da man so auf die gesamte Geschichte einen neuen Blick wirft. Die beiden Synchronsprecher Britta Steffenhagen & Nils Andre Brünnig haben diesem Werk ihre Stimmen geliehen und ich mochte beide, wobei mir ausnahmsweise der männliche Part etwas mehr zusagte, das liegt vermutlich größtenteils an der Figur die er verkörperte. Ich kann mir vorstellen das dieses Werk die Gemüter etwas spaltet, darauf bin ich wirklich mal gespannt. Empfehlen kann ich es nur bedingt, denn man muss schon diese Art von Erzählstil & auch das Tempo mögen um sich gut unterhalten zu fühlen.

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Ein Highlight!

Von: Amaya

26.06.2022

Wow.. ich bin sprachlos.. Das Hörbuch ist vom Anfang bis zum Ende einfach nur spannend, fesselnd, düster und genial! Die Geschichte wechselt sich zwischen Graces Gegenwart und ihrer Vergangenheit ab. In der Gegenwart ist Grace gerade dabei ihre Geschichte aufzuschreiben, weshalb also die Momente aus ihrer Vergangenheit die sind, die sie gerade aufschreibt. Natürlich ist das, was Grace getan hat echt heftig und nicht zu unterstützen - auch wenn man ihre Beweggründe absolut nachvollziehen kann. Grace hat alles bis ins kleinste Detail geplant und hat schließlich ihren Plan Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt. Grace ist ein sehr starker, selbstbewusster und vor allem sehr cleverer Charakter. Am Ende des Hörbuches passierte etwas sehr überraschendes und unerwartetes. Etwas, was mich echt schockiert hat - etwas, was selbst Grace nicht erwartet hätte.. Fazit: Für mich war das Hörbuch ein absolutes Highlight! - Vor allem mit den beiden Sprecher*innen wurde das Hörbuch einfach nur perfekt. Von mir gibt es daher eine klare Hör-Empfehlung.

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