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Rezensionen zu
How to kill your family

Bella Mackie

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Grace Bernard sitzt im Knast und ist genervt von ihrer Bettnachbarin und der überbordenden guten Laune, weil die sich prahlt, mit der prominenten Mörderin die winzige Zelle zu teilen. Noch dazu für einen Mord, an dem sie unschuldig ist. Viel lieber würde sie sich im Glanz der Todesfälle sonnen, die sie akribisch vorbereitet und ausgeführt hat. Seit ihrer Jugend plante sie, die Familie ihres Vaters um die Ecke zu bringen, um ihre Mutter zu rächen, die sie alleine großgezogen hat, während die anerkannte und versnobte Verwandtschaft in Saus und Braus lebte. Um die Zeit totzuschlagen, bis ihre Unschuld bewiesen ist, schreibt sie ihre Geschichte in ein Notizbuch. Über Monate bespitzelte sie jedes Mitglied des Clans, bis der perfekte Mordplan ausgegoren war. Gewitzt und sarkastisch erzählt sie ihre unerschrockene Herangehensweise und nimmt kein Blatt vor den Mund, um die oberflächliche Welt der Reichen und Schönen zu sezieren. Auch wenn die Schriftstellerin manchmal in Nebensächlichkeiten abweicht, ist der Krimi dennoch kurzweilig, humorvoll und flüssig erzählt. Es bereitete mir insbesondere unheimlichen Spaß, wenn sie in triefendem Sarkasmus über sogenannte Influencer herzog.

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"How to kill your family" hat mich irgendwie direkt angesprochen, obwohl es schon eigentlich ein wenig suspekt ist, der Titel, der Klappentext ... aber es klang auch einfach unterhaltsam. Direkt zu Beginn war ich sehr angetan von der Erzählperspektive und wie die Protagonistin dem Leser ihre Geschichte erzhählt. Es war humorvoll und ein wenig sarkastisch. Besonders überraschen konnten mich die doch etwas tiefgründigeren Szenen. Der Roman ist einfach unterhaltsam geschrieben und auch, wenn es sich manchmal etwas zieht, konnte ich sehr gut der Handlung folgen.

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Grace Bernard hatte einen schweren Start ins Leben. Eine Mutter, die alles für sie tat, aber es fehlte an allen Ecken und Enden. Und ein Vater, der sich verleugnet. Als die Mutter stirbt, wird Grace zur besten Freundin der Mutter gegeben, danach wächst sie in der Familie ihres besten Freundes auf. Und Grace entwickelt einen Plan, sie will Rache! Und diese wird am besten kalt serviert. Ihr Vater soll büßen und so stehen acht Menschen auf ihrer Todesliste. Doch wird Grace ihren Plan erfolgreich umsetzen können? Kann sie nach dem Erbe greifen? Und wird sie damit davon kommen? Ach Familie, jeder hat eine und jeder kann da mitreden. Da gibt es immer eine Menge Stoff und mal ehrlich, manchmal möchte man seiner Familie schon was antun. Leider kann ich bei vielen negativen Familiengeschichten mitreden und da packte mich der Titel des Buches doch direkt. Wir wünschen uns doch alle eine Familie, die einen auffängt, gut behandelt und wertschätzt, einfach ein Platz, der einen immer Geborgenheit gibt, leider ist das nicht immer gegeben und so kann man sich seine Familie nicht aussuchen. Allerdings kann man sich eigenen Ersatz suchen und vieles mit Humor nehmen, das macht es leichter oder man liest ein Buch, wo jemand einen perfiden Plan sich ausdenkt. Grace ist also meine Heldin und ob sie das auch noch nach dem Lesen ist, erzähle ich euch nun. Ich überlege die ganze Zeit, wie ich am Besten anfange, um einfach den Clou nicht zu verraten und sage einfach, dieses Buch beginnt nicht so wie gedacht mit dem Anfang, denn Grace steckt schon mittendrin und erzählt ihre Geschichte, indem sie diese aufschreibt. Beginnt mit ihrer Kindheit, der alleinerziehenden Mutter, der Armut, in der sie Leben, der übergroßen Liebe von ihrer Mama und auch von deren frühen Tod. Erst da realisiert Grace, das ihr Leben hätte auch ganz anders aussehen können. Sie findet einen Karton, beginnt zu hinterfragen und entdeckt, dass sie das Produkt einer kurzen Affäre ist. Während ihre Mutter diesen Mann immer noch liebte, hat er sie aus seinem Leben verbannt und nicht nur sie, sondern erst Recht die uneheliche Tochter. Dieser reiche Mann aus noch einer reicheren Familie spielt sich in der Öffentlichkeit auf und lässt seine Tochter in der Gosse zurück. Je mehr also Grace über ihn hört, liest und heraus findet, um so mehr wächst in ihr der Wunsch nach Rache. Dazu kommt das Grace ein kluger Kopf und eine gute Beobachterin ist. Außerdem neigt sie zur Einzelgängerin und hat verdammt viel Ausdauer. Ihr Plan ist kalt, erbarmungslos und tückisch und doch schleicht sich große Sympathie ein für diese junge Frau und ihren Machtkampf. Bella Mackie schreibt das, was wir alle bestimmt schon gerne mal gemacht hätten, bei einer Familienfeier ein bisschen Arsen versprühen, nur das ihre Protagonistin aus ganz anderen Holz ist und Rache an einer Familie verübt, die teilweise von ihrer Existenz gar nichts weiß. Aber diese reiche, versnobte Familie hat so einiges auf dem Kerbholz, das sich das Mitleid auch ein bisschen im Grenzen hält. So erzählt die Autorin mit jeder Menge Zynismus, böse, düster und mit extrem trocknen schwarzen Humor ein Racheakt mit so einigen Leichen. Diese Figur ist unglaublich ehrlich fies, immer mit einem Augenzwickern, als ob man vieles nicht selbst schon gedacht hätte und lässt sich zu vielen im Leben aus. Da kommen so einige Themen ans Tageslicht und ihr Einfallsreichtum ist wirklich schrecklich hartnäckig. Diese junge Frau will alles, will Rache für ihre unglückliche Mutter, will die Wahrheit ans Licht, er Öffentlichkeit bringen, aller Welt die Augen öffnen und den Untergang für diese Familie einleiten. Dieser Ehrgeiz macht sie allerdings auch blind für ihre Umgebung und so hat ihr Plan und das Schicksal noch einiges mehr für sie parat. Diese Autorin kann richtig böse sein und scharfzüngig, allerdings verliert sie auch dadurch gern mal den Faden, schweift etwas zu sehr in der Gesellschaftsbeurteilung ab und macht dadurch das Lesen etwas zäher. Nicht das es mir nicht gefallen hätte, amüsieren ist eher der richtige Ausdruck, aber die Spannung ist dann auch leider dahin. Somit kommen Spannungsleser nicht wirklich auf ihre Kosten, aber jeder, der es auch mal gesellschaftlicher böser mag und sich dabei prächtig unterhalten lässt, wird hier perfekt bedient. Für mich ein gelungener Ausflug ins Familien-Rache-Geschäft mit einer Heldin, die es einen nicht immer leicht macht und doch möchte man ihr nur das beste Wünschen, nämlich den eigenen Frieden. How to kill your familiy, ist ein unterhaltender Roman über das töten der eigenen Familie. Bitterböse, zynisch, clever gemacht.

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„Beim Schminken und Aufsetzen der Perücke fühle ich mich wie vor einem tollen Date und keineswegs so, als stünde ich im Begriff, meine Großeltern zu töten.“ (S. 19) Grace, eine junge zielstrebige Frau, hat mehrere Morde begangen, sitzt aber im Gefängnis wegen eines Mordes, den sie nicht begangen hat. Die mörderische Geschichte, die Bella Mackie in ihrem Debütroman, der aus dem Englischen von Stephan Glietsch übersetzt wurde, erzählt, hat es in sich. Der britische Humor, der durch seine Subtilität und Morbidität noch gewinnt, unterwandert grandios meine moralischen Grenzen und glänzt mit einem für mich nicht erwarteten Finale. Wir erfahren, wie Grace aufgewachsen ist, ihre alleinerziehende Mutter viel zu früh verstarb und Grace die Wahrheit über ihren Vater und seine Familie erfährt. Das ist der Auftakt einer einzigartigen Rachegeschichte. Was und wie Grace vorgeht, was ihr widerfährt und wie sie allen Widrigkeiten zum Trotz ihren Weg geht, solltet Ihr selbst lesen. Nicht wirklich ein Krimi oder Thriller, dennoch blutig und spannend.

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Bereit Rache zu üben … Wenn es nach Grace Bernard geht ist sie das schon seit sie mit dreizehn Jahren den Plan fasste ihre Familie zu ermorden. Nicht aus reiner Mordlust, sondern vielmehr da genau diese reiche Familie sie und ihre Mutter ablehnten. Ihr Vater, der sie verstieß, da sie ein uneheliches Kind war und ihre Mutter umso härter arbeiten musste um sie beide durchzubringen, bis sie daran zerbrach und starb. Genau diese Grausamkeit hat Grace dazu getrieben einen Plan zu schmieden um es genau dieser Familie heimzuzahlen für die Art und Weise wie sie mit dem Leben anderer Menschen spielen. Ein fast perfekter Plan … Meine Meinung Megaaaaa geniale Story die ich weggesuchtet habe. BUCHTIPP! Hui .. wo fange ich an. Am besten bei der Idee. Die ist ja mal sowas von klasse mit einer Art und Weise umgesetzt die ich absolut verschlungen habe. Man lernt eine junge Frau kennen, die selbstironisch von ihrem Plan erzählt ihre Familie zu ermorden. Ja, richtig gehört. Eine Familie mit der Grace nicht wirklich viel gemeinsam hat, außer das ihr Erzeuger sie komplett ablehnte, ihre Mutter anlog und in seinem reichen Nest aus Snobs ein gemütliches Leben mit seiner echten Familie lebte. Für Grace an sich nichts neues, das manche Männer so … sein können. Aber bei Grace hat sich das Erlebte eingebrennt, wie ihre Mutter versuchte sie beide über Wasser zu halten, wie sie versuchte Grace alles zu ermöglichen, während ihr Vater sich einen Dreck um sie gekümmert hat. Dieses Erfahrung endet im Tod der Mutter und mit einem Traumata bei Grace, der sie einen perfiden Plan fassen lässt. Die Ermordung der Familie die sie ablehnte. Ich gestehe bei dem Klappentext und dem Cover war ich schon mega neugierig und ich hatte vorab nur gute Stimmen über die Story gehört. Ich muss hier betonen, das absolut zu recht. Hier liebe ich die Art und Weise wie Grace über sich, ihren Werdegang und ihre Erfahrung als Mörderin spricht, wie sie ihren Gedanken Raum gibt. Was mir hier gefällt ist das offensichtliche, aber auch das nicht so offensichtliche das man Stück für Stück erfährt, denn die Autorin hat noch so manche geniale Geheimnisse im laufe der Story verpackt die bei mir für einen Ahaaaa …. Effekt gesorgt haben. Mega coole bildhaft umgesetzte Story mit genial umgesetzten Protagonisten.

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Cover: Schlicht, aber effektiv. Fazit: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut Eine weibliche Serienmörderin als Hauptprotagonistin! Das muss ich lesen. Doch ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Grace ist sehr wütend und verbittert, sie war mir durchgehend unsympathisch, obwohl der Klappentext einem quasi verspricht: „Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher“. Ich denke genau hier liegt der Punkt an dem sich die Geister scheiden werden. Findet man sie sympathisch feiert man das Buch, wenn nicht, dann ist man eher enttäuscht. Mir muss eine Prota nicht zwingend sympathisch sein, aber sie muss mich faszinieren bzw. irgendwie packen, sonst fallt es mir schwer mich emotional an eine Geschichte einzulassen. Dabei empfand ich die Geschichte an sich wirklich gelungen, es waren überraschende Wendungen da und die Einblicke in die Familie haben mich durchaus gefesselt. Das Buch ist auch ziemlich blutig es mangelte mir aber an Spannung. Ebenso hatte ich Probleme mit dem Humor, ich liebe dunklen und vor Sarkasmus triefenden Humor, aber irgendwie hat das Buch meinen Geschmack nicht getroffen. Alles in Allem würde ich dem „How to kill your Family“ 3 von 5 Sternen geben.

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"How to kill your family" ist ein Roman von Bella Mackie, der 2022 als Hardcover mit 432 Seiten im Heyne Hardcore Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien. Mit seinem Titel und Cover ist der Roman ein absoluter Blickfang, wodurch auch meine Aufmerksamkeit beim Stöbern der Neuerscheinungen auf das Buch gelenkt wurde. Und die Entscheidung für das Buch war absolut richtig. Protagonistin Grace ist eigentlich eine Mörderin und erfüllt somit die typischen Merkmale eines unsympathischen Hauptcharakters, den man im Laufe der Geschichte leiden sehen möchte. Doch genau das Gegenteil ist hier der Fall, Grace ist sympathisch und man erwartet gespannt die erfolgreichen Abschlüsse ihres perfiden Plans. Der Roman, der eine Stilmischung aus Erzählung und Biografie (von Protagonistin Grace im Gefägnis geschrieben) ist, lässt sich trotz vereinzelter Sprünge von Zeit und Ort sehr flüssig lesen. Die Spannung ist spürbar ohne mit blutigen Details zu spielen. Lediglich die zeitliche Spanne war mir manches Mal zwischen den Taten zu lang, wodurch das gewählte Genre Roman hier natürlich präsenter hervortrat und die Spannung auf ein relativ grades Niveau fallen ließ. "How to kill your family" wurde seinem Klappentext und Genre gerecht und hat mich sehr gut unterhalten. Der kleine Twist am Ende war noch mal ein kleines Sahnehäubchen. Trotzdem muss ich einen Stern für die Längen dazwischen abziehen. Somit verbleibe ich bei einer sehr guten vier Sternebewertung mit Empfehlung.

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Grace und ihre Mutter hatten es Mangels fehlender Perspektive und Unterstützung nie leicht im Laufe des Lebens. Nach dem Tod ihrer Mutter fasst Grace einen Plan: Die Familienmitglieder ihres schwerreichen und ignoranten Erzeugers müssen sterben! Doch dazu benötigt sie eine todsichere Strategie, die nur noch gelingen muss. Die Geschichte beginnt direkt im Gefängnis und wird von Grace in Tagebuchform erzählt. Mit viel schwarzem Humor und ausführlichen Schilderungen der Geschehnisse wird der Leser Zeuge der Planung und Durchführung der Morde. Episoden aus Graces Kindheit, dem Alltag im Gefängnis und das Leben rund um die Morde wechseln sich ab. Die Spannung lässt leider etwas zu wünschen übrig, dennoch fühlte ich mich gut unterhalten. Mit der überraschenden Wendung am Ende hatte ich absolut nicht gerechnet und das hat für mich so manch langweilige Zeile wieder wett gemacht.

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