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Rezensionen zu
Wie wir die Welt sehen

Ronja von Wurmb-Seibel

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Das Sachbuch "Wie wir die Welt sehen" von Ronja von Wurmb-Seibel ist eine faszinierende und anregende Lektüre. Unser Leben ist von Nachrichten begleitet, und was wir konsumieren, beeinflusst uns - oft auf eine Weise, die uns nicht vollkommen bewusst ist. Genau hier setzt das Buch an. Es erkundet, welchen Effekt negative Nachrichten auf uns haben können und warum sie auf eine bestimmte Art und Weise präsentiert werden. Es geht darum, wie sie unsere Wahrnehmung der Welt formen, nicht indem sie lügen, sondern indem sie stets dieselbe Erzählung verwenden. Dadurch entsteht ein Bild der Welt, das nicht zwangsläufig der Realität entspricht - zumindest nicht in ihrer Gesamtheit. Für mich ein must-read, gerade in diesen Zeiten. Das Buch ermöglicht einen differenzierten Blick auf Nachrichten, unterstützt dabei, Informationen bewusst aufzunehmen und zu hinterfragen.

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Ich habe dieses Buch zu einer Zeit entdeckt, als es mir wirklich schlecht ging. Die Corona Zeit, der Ukraine Krieg, Erdbeben in der Türkei.. es passiert so viel Schreckliches auf der Welt. Wo soll man in diesem Chaos noch eine positive Nachricht rausfischen. Außerdem kam ich nichtmal auf die Idee, dass es noch etwas Positives geben könnte. Eine Katastrophe folgte auf die Nächste. Ich schreibe in der Vergangenheit. Es hat sich allerdings nicht viel geändert. Die negativen Berichte lösen in mir nur Ohnmachtsgefühle aus und ziehen mich in den Abgrund einer finsteren Welt. Also habe ich gar keine Medien, geschweige denn Nachrichten mehr konsumiert. Es gibt aber noch einen anderen Weg, den uns Ronja von Wurm-Seibel aufzeigt. Ja es hat oft auch Aha Erlebnisse in mir ausgelöst. Sie ist eine mutige Frau, die als Reporterin und Filmemacherin in Kabul ein ganz anderes Bild Afghanistans aufzeigen konnte. Die konstruktiven Journalismus praktiziert und auch von Lösungen statt nur Problemen berichtet. Sie zeigt auf wie verzerrt, aber auch eingeengt unser Weltbild geformt ist, da oft nur einseitig vermittelt wird. Unsere Glaubenssätze werden dadurch geformt und Ängste werden geschürt. Durch die geballte Negativität und das Ohnmachtsgefühl löst sich keine Mobilisierung in uns aus, sondern nur Abstumpfung. Toll fand ich auch, dass die Autorin nicht nur die Medien in Angriff nimmt sondern auch das Privatleben. Häufig werden auch hier eher negative Erfahrungen ausgetauscht, als Geschichten die uns aufbauen und ermuntern. Sie appelliert daran, uns selber mal umzusehen und den Blick auf die schönen und guten Dinge zu richten und darüber mit unseren Mitmenschen zu sprechen. „Es geht nicht darum, dass wir uns nicht mehr beschweren, dass wir unseren Schmerz nicht mehr teilen oder unseren Mitmenschen nicht mehr erzählen, wenn es uns nicht gut geht. Das alles können wir weiterhin tun. Es geht nicht darum, dass wir nie mehr etwas Negatives sagen. Es geht lediglich darum, dass wir mögliche Auswege mitdenken, damit wir vor lauter Sorgen, Ärger oder Angst nicht vergessen, dass es sie überhaupt gibt.“ Wie wir die Welt sehen, S.162 Liebe Grüße Feyza

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"Für alle Frauen dich sich für die Hintergründe interessieren wie eine Berichterstattung oder journalistischen Arbeiten funktionieren. Mir hat die persönliche Sichtweise und die eigenen Gefühle der Autorin sehr gut gefallen, weil sie damit zu einer authentischen Person geworden ist. Weg von einer Maschine, die Buchstaben produziert. Hin zu der realen Aufgabe, dass eine Nachricht - eine Botschaft - ein Geschehen auf den Punkt zu bringen!" Christine - Frauen-Kraft.at

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Wichtiges Buch

Von: Elenas_buchwelt

23.01.2023

"Wie wir die Welt sehen" von Ronja von Wurmb-Seibel, erschienen im Kösel Verlag ist ein wichtiges Buch. Vor allem in der heutigen Zeit. Nachrichten begleiten einen im Leben. Und das was man an Nachrichten konsumiert, hat einen Einfluss auf uns. Der uns vielleicht nicht ganz bewusst ist. Als die Corona Pandemie losging, haben mein Mann und ich sehr viele Nachrichten geguckt, gelesen, gehört. Um die Lage zu verstehen, und uns zu informieren. Oft war ich danach zwar irgendwie informiert, aber immer auch einfach nur niedergeschlagen. Es wurde zumindest zu Beginn fast nur negatives berichtet ohne wirkliche Lösungsansätze. Und genau das greift das Buch auf. Was negative Nachrichten mit uns machen. Es geht darum, warum Nachrichten erzählt werden, wie sie erzählt werden. Wie sie unser Bild von der Welt beeinflussen können ohne zu lügen. Aber einfach dadurch, dass immer die gleiche Geschichte erzählt wird, haben wir ein Bild von der Welt, was nicht unbedingt der Realität entspricht- zumindest nicht der ganzen. Ich finde das Buch sollte jeder lesen. Denn es hilft uns Nachrichten differenziert zu betrachten. Bewusst Informationen aufzunehmen. Die Autorin schreibt sehr angenehm und authentisch, und mit viel Erfahrung, da sie selbst Journalistin ist. Sie zitiert viele Studien und auch andere Menschen, die sich mit den Medien auseinandersetzen. Es ist ein Buch, dass man schnell lesen kann auf Grund von Schreibstil und Seitenanzahl, aber nicht muss. Denn so kann man die Themen sacken lassen. Am besten gefallen haben mir die kleinen Übungen und Experimente am Ende der Kapitel. So lernt man zu reflektieren, und einfach bewusster zu erkennen, was die Nachrichten mit einem machen. Sie gibt uns Fragen mit, die uns helfen zu erkennen, wie die Nachrichten auf uns wirken. Und man lernt schnell wie viel negatives auf einen niederprasselt.

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Mehtap

Von: Mehtap

08.01.2023

Die Nachrichten prägen unser Weltbild. Ob wir nun Doomsday spielen und Sätze von uns geben wie: „Die Welt ist eh verloren.“ Findest du dich wieder in dem Satz? Doch inwiefern ist diese Wahrheit ein Abbild der Realität? Was sind Grundsätze des Journalismus und warum ist Clickbait und der Kampf um Aufmerksamkeit genau das, was unsere Wahrnehmung trübt. Ein sehr gutes Buch, um ein bisschen Neutralität in Nachrichtenkonsum zu bekommen. Sie gibt viele Tipps, wie man einen gesunden Umgang mit Medien bekommt.

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Rezension✨ „Wenn wir es schaffen, unseren Medienkonsum ausgewogener zu gestalten, also von ausschließlich negativ zu überwiegend kritisch-konstruktiv zu lenken, verändert sich ganz automatisch auch unser Blick auf die Welt." [von Wurmb-Seibel, 2022, S. 161] Von Wurmb-Seibel ist eine mehrfach ausgezeichnete Journalistin, die u.A. in Kabul als Reporterin gelebt hat. Eines Tages beschließt sie, keine Nachrichten mehr zu lesen. Sie hat genug von negativen Berichten und den aussichtslosen Nachrichten. In ihrem Buch gibt sie einen Einblick in die Welt des Journalismus und appelliert an ihn, konstruktiver zu schreiben: Nicht nur über das Problem, sondern auch über eine mögliche Lösung. Sie zeigt auf, wie wir es schaffen können uns nicht von all den negativen Nachrichten überrumpelt zu werden. Ich habe das Buch ganz bewusst ausgewählt, da man in den letzten Monaten wenn nicht gar Jahren, gefühlt nur schlechte Nachrichten zu hören und zu sehen bekommt. Ich war eig immer jemand der über alles informiert war und Nachrichten geschaut hat und sich weiter informiert hat. Aber das hat mit den letzten Monaten etwas nachgelesen … Ich bin sehr froh dieses Buch gelesen zu haben. Man bekommt Infos darüber, wie der Großteil der journalistischen Welt tickt und das hat mir dabei geholfen zu verstehen, dass ich zum einen nicht alleine mit den negativen Gefühlen bin und zum anderen, dass die Welt nicht so grausam ist, wie sie uns manchmal erscheint. Die Autorin möchte mit ihrem Buch nicht sagen, dass man keine oder ausschließlich positive Nachrichten konsumieren soll. Es geht ihr auch nicht um Schuldzuweisungen. Aber sie appelliert an uns und insbesondere an Journalist*innen, dass wir auch Lösungen aufzeigen und uns wieder auf das positive konzentrieren sollen. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, ich habe immer mal wieder drin gelesen, über einen längeren Zeitraum und fand es wirklich aufschlussreich. 9/10⭐️

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ein Must Read

Von: Visal

20.10.2022

Tagtäglich werden wir mit negativen Nachrichten bombardiert und wir saugen alles auf. Es ist natürlich wichtig informiert zu sein, weil wir nicht hinterm Mond leben und Folgen für uns rausziehen sollen. Doch wenn wir ständig besorgt sind und an die negativen Geschehnisse denken müssen, kommen wir auch nicht voran. Warum beeinflussen uns die negativen Nachrichten so stark? Wie können wir das ändern und damit klarkommen? Ronja von Wurmb-Seibel hat im Frühjahr 2020 als ganz persönliche Bewältigungsstrategie im ersten Lockdown zu Covid begonnen, diese Texte zu schreiben. Zunächst für sich, für einen engen Kreis, nach und nach entwickelte sich die Idee das ganze in ein Buch zu gießen. Ein Buch, das jede von uns lesen sollte!!

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Wie wir die Welt sehen

Von: Windelfreibaby

04.09.2022

Ich kann nicht anders, ich muss euch unbedingt von diesem Buch erzählen, obwohl es nichts mit dem Thema Windelfrei zu tun hat, dafür aber ganz viel damit, wie wir denken. Gerade in diesen Zeiten von unvorstellbarem Wert. Ronja von Wurmb-Seibel (mit diesem einzigartigen Namen muss man doch Autorin werden, oder?) hat ein wundervolles Werk herausgebracht. Sie schreibt darüber, wie sehr negative Nachrichten uns lenken und viel wichtiger: Sie schreibt darüber, wie wir uns davon befreien können. Habt ihr bemerkt, wie euer Körper auf Krisenmeldungen reagiert? Wie wir Nachrichten tagtäglich konsumieren? Wie uns bestimmte Gedanken (Ängste) nicht mehr loslassen? Auf all das hat die Journalistin eine Antwort. Sie zeigt mit diesem Buch, wie wir der Negativspirale entkommen können und wie die Nachrichten der Zukunft aussehen. Ich habe "Wie wir die Welt sehen" regelrecht verschlungen! Es tut so gut, sich vor allem aktuell bewusst zu machen, wie Nachrichten funktionieren, was sie leisten, was aber auch nicht und dabei neue Wege aufzuzeigen. Danke für diese wunderbar starken Gedanken!

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