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Rezensionen zu
Städte aus Papier

Dominique Fortier

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Emily Dickinson

Von: Claudia

03.08.2022

„An Everywhere of Silver With Ropes of Sand To keep it from effacting The Track called Land“ -Emily Dickinson- Zur ihren Lebzeiten wurden nur zehn Gedichte von ihr veröffentlicht, dennoch zählt sie zu einer der Größten englischsprachigen Dichter*innen. Emily Dickinson ( 1830-1886) in Amherst, Massachusetts geboren und auch dort gestorben. Die franko-kanadische Autorin Dominique Fortier begibt sich auf Spurensuche und erzählt vom Leben der Emily Dickinson. Mit ihren kurzen Texten „zeichnet“ sie Bilder, setzt „Städte aus Papier“ zusammen und erzählt kurze Episoden aus dem Leben der Dichterin. Erzählt von dem scheuen kleinen Mädchen, das schon immer gern allein mit seinen Gedanken in der Stille eingeschlossen war. In dieser Einsamkeit wächst Emily mit ihren beiden Geschwistern heran, durchstreift den Garten, ist viel in der Natur unterwegs, wagt sich aber nicht hinaus ins wahre Leben. Sehr behutsam nähert sich Dominique Fortier ihrer Hauptfigur, sichtet Briefe und Manuskripte, die in der Houghton Library der Harvard University aufbewahrt werden. In die Hand nehmen darf man diese Kostbarkeiten nicht, nur als Faksimilie oder über einen Online-Zugang. Emily Dickinson und Dominique Fortier begegnen sich auf eine ungewöhnliche Weise, was dieses Buch so lesenswert macht. „Wenn ich Emily nicht in Amherst besuche, kann ich ihr nur an einem Ort begegnen, im Haus ihrer Verse“ -Dominique Fortier- „Städte aus Papier“ von Dominique Fortier (Übersetzung Bettina Bach) ist ein schönes,zartes, leises Buch -passend zu Emily Dickinson. Vielen Dank an @bloggerportal und @luchterhand_verlag für dieses wunderschöne Rezensionsexemplar.

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Sehr gelungenes Werk

Von: Snowwhite

27.07.2022

Ein beeindruckendes Werk einer sehr interessanten und geheimnisvollen Frau. Das Buch spielt mit Eindrücken und nimmt die Leser mit auf eine sehr spannende und bildvolle Reise. Das Buch ist gewissermaßen eine Biografie und doch kunstvoll frei erzählt. Ich habe es sehr gerne gelesen und empfehle es als Buchtipp weiter! 5 von 5 Sterne.

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Emily Dickinson

Von: Celi

24.07.2022

Tiefsinnig und eher unbekannt ist sie. Durch dieses Buch wird sie ins Rampenlicht gerückt: Emily Dickinson. Die Autorin hat ein gelungene Buch geschriebn, welches das Leben von Emily Dickinson näher bringt.

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Emily Dickinson

Von: Joe

22.07.2022

Es handelt sich um eine Reihe von Momentaufnahmen und kleine Episoden aus dem Leben der Emily Dickinson mit eingeschobenen Passagen aus dem Leben der Erzählerin. Der Schreibstil ist sehr poetisch und ich kann mir gut vorstellen, dass es so ähnlich in Emilys Kopf ausgesehen hat. Gerne hätte ich das Buch in der Originalsprache gelesen, da dort eine Wortspiele und Bilder bestimmt noch anders wirken. Ich wusste bislang nicht viel über Emily und habe durch das Buch mehr erfahren können. Ich denke, es ist vor allem für Freunde der "klassischen Literatur" spannend. Ich finde es gut gelungen, hätte es mir jedoch vermutlich nicht selbst gekauft.

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Die Autorin Dominique Fortier nimmt uns mit auf eine Kennenlern-Reise zur Person Emily Dickinson. Wer war eigentlich diese geheimnisvolle Dichterin, die zu ihren Lebzeiten fast nichts veröffentlich hat? Für mich war jedes Wort ein Eintauchen in eine inspirierende und entschleunigende Welt. Das Leben von Emily Dickinson war eigenartig und trotzdem einzigartig. Sie wählte nicht das Leben einer Hausfrau, sondern die Liebe zu Büchern und Blumen. Fortier schafft eine gute Balance zwischen Herantasten und Interpretationsspielraum. Das Buch macht neugierig auf mehr Infos über das Leben von Emily Dickinson. Mir hat es gut gefallen.

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Interessante Sichtweise vom Leben der Emily Dickinson

Von: books.coffee.fantasy

11.07.2022

Als ich mich für dieses Buch beworben habe dachte ich mir ob es über Haupt das richtige Buch währe. Denn das Buch entspricht überhaupt nicht meinem Genre. Aber ich kann jedem der was neues ausprobieren möchte das Buch empfehlen. Es lässt sich sehr gut lesen und die Autorin hat einen über aus anschaulichen und bildlichen Schreibstil. Das Buch erzählt wie schon der Tiegel sagt über das Leben der Emily Dickinson. Ich bin ehrlich ich habe mich davor nicht wirklich mit Emily Dickinson beschäftigt jedoch habe ich jetzt eine andere Sichtweise auf diese Frau. Das Buch stellt das Leben der Emily sehr schon da und ich habe mich gefühlt als währe ich quasi dabei gewesen jedesmal wenn ich dieses Buch weitergelesen habe. Auch der Titel macht dem Buch alle Ehre. Ich mag es persönlich sehr gerne wenn man den Titel wieder im Buch findet oder der Titel zum Buch und zum Inhalt und der Geschichte passt. Wie oben schon erwähnt ist das Buch für alle Leser*innen was die auf Lebensgeschichten stehen und sie sehr gerne lesen. Aber auch für leser*innen die gerne etwas Neues ausprobieren möchten. Mich hat das Buch aufjedenfall überzeugt und ich habe es schon weiterempfohlen.

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>>Beim Schreiben radiert sie sich aus. Sie verschwindet hinter dem Grashalm, den wir ohne sie nicht bemerkt hätten. ... Jedes Gedicht ist ein winziges Grab zum Gedenken an das Unsichtbare. ... Die Tinte fließt in ihren Adern, die Worte, die sie schreibt, sind himbeerrot, direkt aus den zarten blauen Linien geschöpft, die unter ihrer Haut pulsieren. ...<< "Städte aus Papier - vom Leben der Emily Dickinson", geschrieben von Dominique Fortier war für mich ein großes Lese-Highlight und ein wahrlich wundervoller Genuss zugleich! Neben vielen Informationen zu Emily Dickinson tauchen wir ein in einzelne Situationen, in einzelne Bilder, die die Autorin mit solcher Liebe zum Wort niedergeschrieben und gleichzeitig eine unglaublich spürbare Atmosphäre geschaffen hat, die mich einfach vollends erfasst hat. Durch Dominique Fortier's Zeilen hatte ich für mich das Gefühl Emily Dickinson ein ganzes Stück weit näher kommen zu können, einzutauchen in ihr Leben und gleichzeitig in ihre Gedanken und die kleinen Dinge ein bisschen durch ihre Augen zu sehen, ja..., nahezu fassen zu können. Einfach ganz ganz wundervoll, inspirierend und für mich eine Herzensempfehlung für jeden, der sich in irgendeiner Form mit Emily Dickinson, ihren Werken verbunden fühlt oder einfach ein bisschen literarisch auf ihren Spuren wandeln möchte. >>...Warum sind wir überrascht, wenn jemand, der vorwiegend in Büchern lebt, ihnen freiwillig den Umgang mit seinen Mitmenschen opfert? Man muss schon sehr selbstherrlich sein, um von morgens bis abends Zeit mit seinesgleichen verbringen zu wollen. ...<<

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Ein wenig spektakuläres Leben führte die Dichterin Emily Dickinson. Wenig weiß man übers sie. Zeitlebens wurden ihre unzähligen Gedichte nicht veröffentlicht. Das Buch der Kanadierin Dominique Fortier zeigt uns in kurzen Episoden auf, wie Dickinsons Leben hätte sein können. Sie tut das in ungewöhnlicher Form: Teils sehr poetische Abschnitte wechseln mit essayartigen Sequenzen, zusätzlich bindet sie eigene Erlebnisse mit in den Erzählstrom ein. Am besten liest man parallel dazu Dickinsons Gedichte. So eröffnen sich tiefere Einblicke. „Bis jetzt gibt es Amherst für mich nur auf dem Papier. Ist es gut, wenn das so bleibt? Oder sollte ich, um besser schreiben zu können, die beiden in ein Museum verwandelten Häuser besuchen? Kurz gesagt: Ist es besser, sie so beschreiben zu können. wie sie in Wirklichkeit sind, oder frei zu sein, sie zu erfinden?“ Am 10. Dezember 1830 wurde Emily Dickinson in Amherst, Massachusettes geboren und sie lebte dort bis am 15. Mai 1886 starb. Sie ging zur Schule, durfte ein Jahr lang ein College besuchen, schrieb sehr früh, aber immer nur für sich. Sie zog sich oft sehr zurück, verließ später nicht einmal mehr ihr Zimmer, suchte die Einsamkeit. Fortier berichtet über all das, aber eben nicht wie in einer Biographie, sondern in ihrem ganz eigenen Zugang zur Persönlichkeit und zum Schreiben Dickinsons. Manchmal habe ich beim Lesen das Gefühl, sie versetzt sich direkt hinein in Emily und fühlt, was sie fühlte. Es ist ein schwieriges Unterfangen, denn man weiß sehr wenig über Dickinsons Leben und ein solches Buch könnte leicht übergriffig werden. Doch es gelingt Fortier meines Erachtens sehr gut. Sie entwickelt die nötige Feinfühligkeit, schreibt ihr aber gleichzeitig eine schöne Stärke zu, die sie auch gehabt haben muss, um in der Familie ihren Willen durchzusetzen. Schließlich hat man sie nicht verheiratet und ließ sie in ihrer Besonderheit gewähren. „Die Zeit vergeht nicht, sie steht still. Jeder Tag dauert eine Ewigkeit, ein ganzes Leben in den Stunden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Jede Nacht ein kleiner Tod. Trotzdem wacht sie am nächsten Morgen auf, erstaunt, da zu sein. Eine neue Chance wird ihr geboten, aber was soll sie damit?“ Für mich liegt in Dickinsons Schreiben ein besonderer Zauber, vor allem auch angesichts des geringen Spektrums an Inspiration von Außen, dass ihr zur Verfügung stand. Wahrscheinlich gab es ein reiches Innenleben und ein weitreichendes Vorstellungsvermögen. Und sie verfügte sicher über eine große Sensibilität für die kleinen Dinge, etwa die, die im Garten zu finden waren, den Fortier auch oft beschreibt. Dickinson las und schrieb viele Briefe, doch der Kontakt blieb oft einseitig. Alles was Dickinson schrieb, blieb in der Schublade; nur wenige Gedichte fanden in ihre Briefe an Freunde oder Verwandte Eingang. Erst Schwester Lavinia, die ebenfalls unverheiratet im Haus blieb, gab nach Emilys Tod Gedichte zur Veröffentlichung frei. 1890 erschien der erste Band mit der der posthume Ruhm begann. „Tell all the Truth but tell it slant – Success in circuit lies;“ Was mir nicht immer stimmig erschien, sind die Episoden aus dem eigenen Leben, die Fortier mit einschiebt. Sie sind nicht wirklich störend, aber ich finde auch keine richtige Verbindung zu Dickinson in ihren Erlebnissen. Wer eine besondere, sehr offene Art an Emily Dickinsons Leben heran zu treten erlesen möchte, dem sei das Buch sehr empfohlen. Es entwickelt eine ganz eigene Poesie.

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