Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Krone und Macht

Matthew Harffy

Die Chroniken von Bernicia (3)

(3)
(1)
(1)
(0)
(0)
€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

mehr von Beobrand Beobrand hat eine neue Aufgabe von seinem König Oswald gestellt bekommen. Er soll die Prinzessin von Wessex, mit Namen Cyneburg, nach Northumbria begleiten. Der erneute Aufstand der Pikten durchkreuzt die Pläne seines Königs, die Prinzessin selbst nach Hause zu führen. Die Verbindung mit ihr ist für sein Reich sehr wichtig. Beobrand steht eine gefahrvolle Reise bevor. In dem dritten Teil von „Die Chroniken von Bernicia“ hat der Krieger Beobrand eine Aufgabe zugeteilt bekommen, die ihm gar nicht recht ist. Die Prinzessin zu begleiten und sicher nach Hause zu bringen, scheint zunächst ohne jeden Reiz für ihn zu sein. Schon bald muss er erkennen, dass die Aufgabe schwerer ist als gedacht. Matthew Harffy erzählt mit „Krone & Macht“ die Geschichte von Britannien und seinem Krieger Beobrand weiter. Ich mag es, wie der Autor es versteht, seinen Charakteren Leben einzuhauchen. Aus einer Alltagsgeschichte macht er ein spannendes Abenteuer von Liebe und Verrat. Der Erzählstil ist dabei leicht und locker zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Allerdings werden auch hier wieder einige Schlachten geschildert sowie die Vorbereitungen auf den Kampf. Diese ausführlichen Schilderungen passen zum Konzept der gesamten Geschichte und fügen sich nahtlos ein. Mir gefallen sie vor allem, da der Autor es versteht, seine Krieger mit den nötigen Gefühlen auszustatten. Auch für den Krieger Beobrand gibt es eine neue Liebe zu entdecken und das Versprechen, das es mehr im Leben eines Kriegers gibt als nur Tod und Verderben. Ich finde, diese Mischung ist Matthew Harffy gut gelungen. Ich mag die Geschichte des Kriegers Beobrand aus dem Britannien des 7. Jahrhunderts. Fazit: Auch der dritte Teil von „Die Chroniken von Bernicia“ hat mir gut gefallen. Das Leben der Menschen dieser Zeit wird ausführlich und anschaulich geschildert. Das Leben als Krieger, genauso wie in Zeiten des Friedens. Mir gefällt die Mischung aus Abenteuer, Liebe und Leben im 7. Jahrhundert sehr gut. Ich hoffe sehr, dass auch die anderen Teile übersetzt werden und wir sie zu lesen bekommen. Ich möchte sehr gern wissen, wie es mit Beobrand und seinen Leuten weitergeht.

Lesen Sie weiter

So. Wir sind in Britannien im frühen 7. Jahrhundert. Die Chroniken von Bernicia umfassen im englischen Original mittlerweile 9 Bände, im deutschen übersetzt gibt es bislang 3 davon, und meine Intention war es, mal mit Band 1 anzufangen. Clever wie ich bin habe ich aber den 3. Band geordert, und das erst gemerkt, als hier mit einer epischen Schlacht eingestiegen wurde, bei der der geneigte Fan wahrscheinlich genau weiß, warum sich hier wer und wie bekriegt….ich habe eine Weile gebraucht, um das auszutüfteln. Irgendwann war auch mir klar, der Held ist Fürst und Krieger Beobrand, und der hat schon ne Menge Verluste in seinem Leben ertragen müssen, und befindet sich aktuell auf Eroberungsfeldzügen mit seinem König Oswald, aber nutzt gleichzeitig auch die Chance, alte Feinde zu vernichten, wenn die des Weges kreuzen. Beobrand ist der blonde sächsische Held, der auch mal seine weichen Seiten zeigen darf, der noch an Ehre, Freundschaft und die wahren Werte im Leben glaubt, und der als neuer Fürst seine Recken dadurch bei Stange hält, dass er an sie glaubt. Er steht also grob gesagt für das Gute. Die Pikten sind hier generell die Bösen. Und König Oswald ist ein geachteter, gerechter und gefürchteter König, den man aber nicht zum Feind haben will. Die Gattin in spe, die holde Cyneburg, will ihn noch nichtmals als Ehemann – hmhmhm, der Typ war nicht ohne. Puh, was sag ich zu dem (Hör-)Bucherlebnis? Ich bin ja ein Fan historischer Romane, und mag auch gerade dieses sehr frühe Mittelalter sehr gerne; ich finde die Zeiten hochinteressant. Die Christianisierung geht so langsam voran, aber die alten Götter sind noch nicht verschwunden. Dieses historische Element wurde übrigens recht gut hier eingebaut; wir finden immer wieder Szenen, in denen die neuen Christusmönche auf den alten Glauben treffen. Bei Harffy sind die Mönche vor allem als Ärzte, bzw. Heiler tätig und retten so manchen angeschlagenen Kämpfer vor Tod und Wundbrand, und wenn man die Heilung dann Jesus zuschreibt, ist der neue Glaube recht überzeugend…. Das Setting und die historische Genauigkeit fand ich hier in diesem Roman recht überzeugend. Muss ich positiv erwähnen. Meine Kritik betrifft eher die sonstigen Klischees. Sehr viel schwarz-weiß-Malerei. Die Protagonisten waren entweder gut oder böse oder naiv. Und ich fand die Story per se nicht so wahnsinnig überzeugend, gefühlt gab es eine epische Schlacht nach der anderen, es wurde en Detail gemetzelt und geschlachtet, aber irgendwie fehlte mir was. Vor der Schlacht war irgendwie immer nach der Schlacht oder mitten in der Schlacht. Ja, dann gab es das Minidrama um Cyneburg und Oswald, daraus ergab sich aber – oh Wunder – Anlass für eine weitere kriegerische Auseinandersetzung; und ja, es gab auch eine nette Beziehungsgeschichte zwischen Beobrand und der Sklavin Reagan, aber das war eher im Hintergrund. Den Sprecher fand ich übrigens gut; Schwarzmaier hat eine angenehme dunkle Stimme, liest mit guter Intonation vor, das hat gut gepasst. Ich konnte ihm sehr gut zuhören. Ich fasse mal zusammen: es war nicht schlecht, der Autor kennt sich aus in diesem zeitgeschichtlichen Kontext, aber umgehauen hat mich die Geschichte jetzt auch nicht. Ich höre Hörbücher ja fast nur beim Autofahren, und ich hatte jetzt sehr viele kürzere Fahrten in letzter Zeit, und wenn öfters 20minütige Passagen nur Schlachten beschreiben, puh, das wird zäh. Und wenn die Helden dann mal nicht kämpfen, sitzen sie in der Halle irgendeines Fürsten und besaufen sich stundenlang, was auch ähnlich episch erzählt wird. Ist einmal ganz witzig, dann nicht mehr so…… Okay, ich komme zum Ende, ich verteile knappe 3 von 5 Punkten, und die übrigen Schlachten darf Beobrand ohne mich schlagen 😊. Danke an den Verlag und das Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

Für mich ist diese Reihe ein echtes Hightlight. Ihr ist nichts hinzuzufügen. Im Augenblick besteht sie aus drei auf deutsch übersetzte Bücher, im Englischen gibt es noch einige weitere. Hier mein Fazit zu Band 3: Die spannende Geschichte um den tapferen Recken Beobrand geht weiter. Mittlerweile hat er sich zu einer stabilen Persönlichkeit entwickelt, stark und tapfer ist er seinem Eid treu und kämpft für alle, die er liebt. Dieses mal beginnt es romantisch. Eine neue Liebe bahnt sich an und man kann nicht anders, als mitzufiebern und den Protagonisten alles Glück der Welt zu wünschen. Nach ein paar Kapiteln aber spürt man, dass etwas in der Luft liegt. Gefahr bahnt sich an. Der Autor kommt ohne regelmäßige Kampfszenen nicht aus, diese sind ein fester Bestandteil der Geschichte und gehören unbedingt dazu, denn obwohl Beobrand Ruhe und Frieden in seinem Zuhause wünscht, braucht er den Kampf - sowohl mit Schwert, als auch mit Fäusten - wie die Luft zum Atmen. Die Kämpfe sind spannend und gut nachvollziehbar geschrieben, nicht zu lange und nicht zu kurz. Gleichzeitig ist die Geschichte sehr emotional, es geht um Freundschaft, Liebe, Treue, Rache, Stolz. Der Schreibstil gefällt mir sehr, wie ich in den früheren Rezensionen erwähnt habe. Der Autor schreibt bildhaft und flüssig und holt den Leser mitten hinein in das regnerische, kühle Nordengland. Nach den drei Büchern bin ich ein Fan von Matthew Harrfy und ich hoffe sehr, dass die weiteren Bände noch übersetzt werden. Mir bleibt nur noch zu sagen: Lest die Reihe!

Lesen Sie weiter

Der dritte Teil der Bernicia-Chroniken ist ein pausenloser Kampf, sei es eine echte Schlacht auf dem Feld oder Beobrands persönlicher Kampf mit dem Leben nach all den Verlusten, die er erlitten hat. Er scheint sich leicht viele Feinde zu machen, aber andererseits findet er auch schnell Freunde, selbst unter denen, die eigentlich Feinde sind. Er ist immer noch unbesonnen, aber mit etwas Glück gelangt er in die Gunst des Königs. Beobrand wird immer noch als unvollkommener Held dargestellt, mit vielen Tugenden und vielen Schwächen. In diesem Buch wird er manchmal noch isolierter, vor allem nach der Geburt seines Sohnes, einem Ereignis, das eigentlich Freude bereiten sollte. Es gelingt ihm auch, sich weitere Feinde zu machen, wie den Bruder seines verstorbenen Freundes Leofwine und die neuen Nachbarn der ihm zugewiesenen Festung, die bereits im vorherigen Buch vorgestellt wurden. Einer von ihnen überlebt und wird Beobrands Erzfeind. Er verbündet sich mit Hengists Mutter, da sie den Hass auf Beobrand teilen. Aber er hat auch seine Freunde und seine Krieger, die ihm fast bedingungslos treu sind. Beobrand ist immer noch mit dem Fluch belastet, und erst am Ende des Buches wird ihm klar, dass die Verluste ihn nicht mehr so stark belasten müssen und dass er noch ein Kind zu suchen hat. Es ist Zeit, sich für eine Weile auszuruhen, aber neue Schlachten werden kommen, wie sie es immer tun, und Beobrand und seine Krieger werden bald genug auf neue Prüfungen gestellt werden.

Lesen Sie weiter

Mit diesem historischen Roman gehen die Chroniken von Bernicia weiter. Es ist mittlerweile der dritte Roman in dieser umfangreichen Reihe, die im siebten Jahrhundert spielt. Ab der ersten Seite geraten die Leser in einen Kampf. Der Herrschaftssitz von Beobrand war überfallen worden. Beobrands Frau getötet. Er ist nun auf Rachefeldzug mit seinen Kampfgefährten und schlägt erfolgreich die räuberischen Pikten, um sie aus Ubbanford und von seinem Land zu vertreiben. Die Handlung spielt im Britannien etwa 200 Jahre vor der großen Uhtred-Saga von Bernard Cornwell. Die verschiedenen Länder sind verfeindet und müssen sich um Allianzen bemühen, um ihre Ländereien und ihr Hab und Gut zu verteidigen. Die aus dem Norden kommenden Pikten fallen ein, um zu plündern. Sie streben nach Süden. Mercia, Eastanglia und Wessex werden bedroht. Die Pikten geben keine Ruhe. König Oswald, dem Beobrand die Treue geschworen hat, heiratet die Prinzessin von Wessex, um deren Vater an sich zu binden. Kaum ist das geschehen, gibt es Hilferufe aus dem Norden. Oswald macht sich wieder auf den Weg nach Norden. Beobrand bleibt mit seinen Gefährten bei der frischen Königin, um sie sicher auf dem Landweg in den Norden zu geleiten. Doch das wird nicht so einfach. Matthew Harffy hat umfangreiche Saga geschaffen die der von Bernhard Cornwall in nichts nachsteht. Der immer wieder Rückgriffe auf das Geschehen der vorhergehenden beiden Romane. Das geschieht sehr elegant, indem er teilweise einen Krieger auftreten lässt, der wunderbar Heldengeschichten erzählen kann. Doch diese Rückgriffe sind nicht nur kleine Verweise sondern Hintergrundwissen, um die Entscheidungen in der aktuellen Handlung zu begründen. Das heißt aber nicht, dass man den dritten Roman nicht ohne die vorherigen lesen kann. Mitnichten. Man kann mit diesem Roman einsteigen und versteht doch die vorherigen Romane, ohne sie gelesen zu haben. Sie sind an passenden Stellen und so detailliert angebracht, dass man nichts vermissen wird. Vielleicht wird sich der eine oder andere Leser aber auch sagen, den ersten und zweiten Roman im Nachhinein unbedingt zu lesen, um sich von den dortigen Details gut unterhalten zu lassen. Matthew Harffy zeichnet umfassende Biografien der handelnden Figuren. Beobrand als Protagonist kommt natürlich eine überaus große Bedeutung zu. Aber bis zu kleinsten Nebenfiguren sind zahlreiche Abstufungen. So kann man sich freuen, wieder auf alte Bekannte zu treffen, die den Weg des Helden bereits zuvor kreuzten. Aber auch bei der Beschreibung des täglichen Lebens und der Landschaften und den Orten ist der Autor unermüdlich, um Bilder im Kopf der Leser entstehen zu lassen. Letztendlich gefällt mir die Mischung aus Kämpfen, Schlachten und Intrigen. Nicht zu vergessen die Späße von Beobrand und seinen Kampfgefährten, die immer wieder gerne mal „die Sau“ rauslassen. Dialoge zwischen ihnen sind sehr vergnüglich. Wieder dabei ist eine Landkarte, die einen schönen Überblick gibt. Außerdem wurde auch hier nicht an dem umfangreichen Ortsverzeichnis gespart, der die im Roman verwendeten alten Ortsnamen gegen die heutigen Namen der Orte und Regionen setzt. Ebenfalls sehr informativ sind die Anmerkungen zu den historischen Gegebenheiten. Harffy schildert, was überliefert und was von ihm frei erfunden wurde. Es ist immer wieder schon, zu erfahren, wie die Autoren historischer Romane für schwarzen Lücken in den überlieferten Chroniken mit Farbe ausfüllen. Matthew Harffy macht das besonders spannend und unterhaltsam. Ich würde mich freuen, wenn Romane dieser Reihe ins Deutsche übertragen würden. © Detlef Knut, Düsseldorf 2023

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.