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Rezensionen zu
Der Club der wütenden Fünf

Nicole Fröhlich

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Das Buch "Der Club der wütenden Fünf" wird mit den Erzählungen von Lara eingeleitet. Man erfährt gleich, wie sie ins Kinderheim kommt, wieso sie abwehrend anderen gegenüber ist. Allgemein fand ich die Stimmung des Buches sehr passend zur Thematik des Verlustes und der Angst weiteren Verlust zu erleiden. Vordergründig scheint sie wütend zu sein, doch eigentlich möchte sie sich nur nicht mehr auf andere Menschen einlassen, nachdem sie niemanden mehr hat. Als sie später auf den Rest der wütenden Fünf trifft, fehlt mir ein wenig die Feinheit von Beginn. Das Beobachten und die Wortgewandtheit hat beispielsweise. Die weiteren Protagonisten wurden, meiner Meinung nach, auch nicht in der Gänze wie Lara betrachtet. Hier hat mir oftmals etwas mehr Hintergrund zum Charakter gefehlt. 
 Die kurzen Kapitel waren schön übersichtlich gehalten. Auch der jugendliche Schreibstil der Autorin hat perfekt zur Geschichte gepasst. Man spürte das Aufmüpfige, die Wut und gleichzeitig all die anderen Emotionen recht gut. Alles in allem war es ein interessanter Jugendroman, der wichtige Theman aufgreift und vermittelt.

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Als Lara noch im Kindergartenalter ist, verunglücken ihre Eltern tödlich bei einem Autounfall. Von nun an wächst sie bei ihren geliebten Großeltern auf, bis letztlich nach dem Opa auch die Oma stirbt, als sie gerade mal 15 ist. Ganz alleine kommt sie ins Heim und träumt dort von einem Platz in einer coolen Wohngruppe. Doch stattdessen kommt sie zu einer wohlhabenden Pflegefamilie mit 10- jährigem Sohn und soll ein Privatgymnasium in Frankfurt besuchen. Allerdings muss sie dort das therapeutische Projekt „Der Club der wütenden Fünf“ besuchen. Die anderen vier erscheinen ihr echt durchgeknallt, na ja, bis auf Leo, der ist nett, redet etwas viel, auch von seiner Therapie. Gesa, das einzige andere Mädchen ist voll aggro, auch sich selbst gegenüber und Q, der stets Kapuzen trägt, um seine Narbe quer über den Schädel zu verbergen erst recht. Aus Jegor, dem stillen Albino wird sie nicht so recht schlau. Sozialpädagoge Rolf stellt ihnen eine Projektaufgabe, die sie auf eine harte Probe stellt. Vorsicht, dieses Buch ist mit einer Triggerwarnung versehen, da Selbstverletzung, Mobbing und Depression angesprochen werden. Allerdings sind diese Themen für das Buch unumgänglich und werden auf eine Art und Weise angesprochen, wie sie für gesunde Jugendliche ebenso aufschlussreich, wie sensibilisierend sind. Seien wir ehrlich: es gibt doch kaum noch eine Schulklasse, die diese Themen nicht betrifft. Die Autorin ist selbst Sozialpädagogin und weiß es nicht nur diese Themen geschickt zu thematisieren, sondern auch gut mit ihnen umzugehen, ohne zu verurteilen, aber klar die Not der Betroffenen klar zu stellen. Ebenso zeigt sie auch, dass es Hilfe gibt und man sie suchen und annehmen sollte. Mir gefallen sehr gut die kurzen, knappen Überschriften, die neugierig machen, aber letztendlich, den Kern des jeweiligen Kapitels wirklich gut treffen. Die Kapitel zeichnen sich dadurch aus, dass sie kurz und knapp sind, als wären es einfach Laras Gedanken, was auch gut sein mag, denn die Geschichte ist aus ihrer Ich-Perspektive geschrieben. Es sind die Momentaufnahmen der wichtigsten Erlebnisse. Wie es ist plötzlich ganz alleine auf der Welt da zu stehen und selbst die Kraft zum Weinen nicht mehr aufbringen zu können, kann ich mir gar nicht vorstellen, allerdings schon, dass sie nun von extremen Verlustängsten geprägt wird, die das einst so coole Mädel zu einer echten Kratzbürste werden lässt. Nach und nach erfährt man mit Lara, welche Schicksalsschläge die vier übrigen im Club denn so verdauen müssen. Beim gesprächigen Leo mit der netten Mutter, erfahren wir es zuerst, aber was ist mit den anderen los? Das herauszufinden gestaltet sich für Lara fast wie ein Krimi und ist nicht weniger spannend und dramatisch, dafür aber emotionaler. Taschentücher griffbereit zu haben lohnt sich auf jeden Fall! Diese „wütenden“ Teenager sind mit ebenso ans Herz gewachsen wie Ludwig, die kleine Nervensäge von Pflegebruder. Sehr gut finde ich das besonders im Frankfurter/Main-Taunusregion verkorkste hessische Schulsystem dargestellt. Ehrlich, ich hasse Schutzumschläge, die Dinge nerven mich und gehen nur kaputt und sehen dann schäbig aus! Normalerweise sind die Bücher unter diesen Umschlägen total fleckempfindlich. Dieses hier nicht. Es ist sogar abwischbar und zeigt die Illustration des Schutzumschlags, allerdings ohne Schrift und wenn man es umdreht, entdeckt man statt eines Klappentextes, die Kehrseite der fünf wütenden Jugendlichen auf dem Cover. Diese sind zwar nur stilisiert treffen ihre Charakterisierung in der Geschichte aber sehr gut. Ein wirklich packendes Buch, dass mir wirklich Tränen in die Augen trieb, auch wenn ich befürchtet habe, dass mir das Ende nicht gefallen würde. Hat es dann aber doch... sehr sogar. Trotz der Triggerthemen ist es ein wirklich mitreißendes Buch, das einen nicht herunterzieht, sondern zu mehr Menschlichkeit anregt und ganz besonders dazu nicht weg zu schauen!

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Eine Emotion, die dieses gesamte Buch konstant begleitet hat, war die Wut. Denn irgendwie ist das alles, was Lara, die Protagonistin fühlt. Sie ist wütend, weil sie ihre Familie verloren hat. Sie ist wütend, weil sie in eine Pflegefamilie kommt und sie ist wütend, weil sie in den Club der wütenden fünf muss. Ich habe es sehr gemocht, wie Nicole Fröhlich mit Themen wie Wut, Familienverlust und Pflegefamilien umgegangen ist. Für mich, als nicht Betroffene, war vieles sehr verständlich und realitätsnah beschrieben, weshalb es leicht war sich in Lara hineinzuversetzen. Jedoch muss ich sagen, dass ich durch die erste Hälfte des Buches eher stockender gekommen bin, was auch daran gelegen hat, dass mir persönlich der Schreibstil nicht besonders zugesagt hat. Doch in der zweiten Hälfte wurde das komplett anders. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus meiner Hand legen, weil ich nicht die Richtung erwartet hätte, in die sich das Buch zum Schluss hin entwickelt hat. Den Plottwist fand ich wirklich sehr gut umgesetzt! Man hat mit geraten, was nun als nächstes passiert und hat gleichzeitig so viel über die Gefühlswelt von nicht nur Lara, sondern auch den anderen Clubmitgliedern gelernt. Der Club war wohl das Highlight an der Sache für mich. Q, Lara, Leo, Gesa und Jegor haben alle schlimme Dinge in ihrem Leben durchmachen müssen, weshalb sie nun in diesem Club sei. Sei es Mobbing, Verlust, Selbstverletzung oder auch suizidale Gedanken (bitte lest die Triggerwarnung des Buches!) Nicole Fröhlich hat es geschafft über all diese schweren Themen zu schreiben, ohne das eins davon auch nur untergangen ist. Ganz im Gegenteil haben sich diese schweren Themen alle miteinander ergänzt und dazu beigetragen, dass man den Club besser kennengerlernt. Meiner Meinung nach war die Umsetzung an dieser Stelle genial. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal ein Jugendbuch lesen möchte, dass sich intensiv mit schwierigen Themen beschäftigt und dabei aber auch über alltägliche Dinge spricht, die jeden Teenager heutzutage wohl beschäftigen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch, wenn ich mit dem Schreibstil erst nicht warm geworden bin, freue ich mich schon zusehen, ob es vielleicht bald noch mehr Bücher von der Autorin geben wird!

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Ich habe mich sehr gefreut, als ich sah, dass es endlich mal wieder ein Buch zum Thema Pflegefamilien und eine neue Heimat finden gibt. Da war klar, dass ich es sofort lesen musste. Es geht hier um Lara, die gerade ihre Oma, das letzte Familienmitglied, verloren hat. Nun muss sie nicht nur ihre Trauer bewältigen sondern auch in einer völlig neuen Umgebung und Situation zurecht kommen. Erst kommt sie in ein Heim und von dort wollte sie eigentlich gern in eine Wohngruppe ziehen. Doch dann kommt alles anders. Eine Pflegefamilie will sie aufnehmen. So muss sie sich an das Leben mit 'neuen' Eltern und einem kleinen Bruder gewöhnen und in einer neuen Schule klar kommen und Freunde finden. Das Thema Wohngruppe ist noch nicht vom Tisch, aber Lara muss beweisen, dass sie verantwortungsbewusst genug für die Aufnahme dort ist. Zitat: 'Du bist genug. Ich fühle mich überhaupt nicht genug. Eher zu wenig.' Ich lese solche Geschichten besonders gern, weil ich genau in diesem Bereich arbeite, sprich als Sozialpädagogin in einem Heim/Wohngruppe. Der Ablauf der im Buch beschrieben wird, ist eigentlich so gut wie unmöglich, aber es ist ja auch kein Sachbuch und daher stört es mich nicht. Pflegefamilien sind rar und mit 15 Jahren noch in einer unter zu kommen so gut wie unmöglich. Eine Erziehungsfachstelle wäre da wohl die einzige Möglichkeit, um einer Jugendlichen, die eigentlich sehr behütet aufgewachsen ist, den normalen Heimalltag zu ersparen. Aber die sind noch seltener als Pflegeeltern. So unwahrscheinlich also der Ablauf im Buch war, so hat er mir doch als fiktive Geschichte gut gefallen. Es geht darum Geborgenheit und Sicherheit zu finden, um dann überhaupt eine Chance zu haben Trauer zu bewältigen, neuen Lebensmut zu fassen und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Das Buch behandelt verschieden Themen, die Jugendliche betreffen bzw. beschäftigen. Von erster Liebe, über Vertrauen schenken, Freundschaften schließen, Depression, kranke Familienmitglieder, Drogen, Mobbing und vieles mehr. Das ganze kann daher, meiner Meinung nach, auch sehr gut als Schullektüre eingesetzt und als pädagogisch wertvoll bezeichnet werden. Ich denke Lara ist ein toller Charakter, um sich mit ihr als Jugendlicher zu identifizieren und so mit ihr mitzufiebern und zu fühlen. Ihre Reaktionen und Handlungen kamen sehr natürlich herüber und ihre Gedanken ergaben Sinn. Zitat: 'Solche Kommentare verletzten. Sie sagen mehr über dich aus als über die, die du damit beleidigst!' Neben der sympathischen Protagonistin (auch wenn sie teilweise wütend und etwas zickig war), waren auch die Nebencharaktere sehr interessant. Die Pflegeeltern wiesen eine Menge Geduld auf und versuchten Lara Geborgenheit zu geben und auch Grenzen zu setzen, in denen sie sich trotzdem entfalten und entwickeln konnte. Der kleine Bruder Ludwig war ein Goldstück. Seine sehr offene und kindliche Art mit Lara umzugehen, hat ihr sehr geholfen in der Familie anzukommen. In der Schule ist Lara dann verpflichtet an einem Club teilzunehmen. Eigentlich ist es eher eine Selbsthilfegruppe, die durch einen Sozialpädagogen geleitet wird. Dort lernt sie dann ihre neuen Freunde kennen. Jeder von den vier trägt sein eigenes Päckchen und ist als Charakter sehr interessant. Gerade um das Lösen, ihrer Probleme und eben um Laras Entwicklung in der Pflegefamilie und bei ihrer Trauerbewältigung, geht es in diesem Buch. Der Schreibstil ist sehr einfach und schlicht. Die Sätze sind relativ kurz und ohne große Schnörkel. Trotzdem gab es einige Stellen, die wirklich sehr aussagekräftig waren. Zwei habe ich als Zitate hier mit in meiner Rezension eingearbeitet. Sehr angenehm empfand ich die recht kurzen Kapitel. Man kam beim Lesen schnell voran und es wurde einfach nie langweilig. Trotz der eher ruhigen Handlung, passierte immer wieder etwas neues und ich legte das Buch immer sehr ungern wieder zur Seite. Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch gelesen. *Fazit:* 4,6 von 5 Sternen Das Buch behandelt verschiedene Probleme von Jugendlichen und man begleitet eine 15jährige, die nach dem Tod ihres letzten verbliebenen Familienmitglieds erst völlig allein dasteht, dann aber eine neue Familie bekommt und langsam wieder Vertrauen lernt und ihre Trauer bewältigt. Durch die Freundschaften, die sie schließt und die Päckchen, die diese Freunde mit sich tragen, wird das Buch nie langweilig. Ich wünschte es wäre im realen Leben auch so, wie es für Lara ablief.

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Das Leben von Lara änderte sich schlagartig mit dem Tod ihrer Großmutter. Aus ihrer Familie ist niemand mehr übrig und so wird sie in ein Heim gebracht. Am liebsten würde Lara so schnell wie nur möglich in eine Wohngruppe. Aber es kommt anders, als sie sich es vorgestellt hatte. Anstatt in einer Wohngruppe kommt sie bei einer Pflegefamilie in Frankfurt unter. Hier soll sie auf eine Privatschule gehen und bei einem sozial Projekt namens „Club der wütenden Fünf“ mitmachen. Hier erhalten die fünf völlig unterschiedlichen Jugendlichen eine besondere Aufgabe und Lara wächst dabei über ihre Grenzen hinaus. Dies ist der erste Schritt in eine spannende und berührende Geschichte einer Jugendlichen, welche auf der Suche nach einem Zuhause ist. Die Autorin Nicole Fröhlich hat ein Thema aufgegriffen, welches in diesem Jugendroman sehr gut hervorgebracht wurde. Die Geschichte handelt sich um die pubertierende Lara, welche ihre Oma verloren hat und sich nun mit vielem neuen auseinandersetzten muss. So erfährt der Leser auf emotionaler und nachvollziehbarerweise von ihrer Eingewöhnung in der neuen Familie und der Privatschule. Die Autorin gibt Einblicke in die Vergangenheit des Mädchens, wie auch von dem derzeitigen Geschehen. Dies kommt beim Lesen sehr gut rüber und lässt einen als Leser regelrecht mitfühlen. Ich bin ein totaler Fan von kurzen Kapiteln. Auf diese trifft man in diesem Jugendroman, welcher, wie ich finde, gerade zum Genre sehr passend gewählt wurde. Hierdurch entstand ein toller Lesefluss und man flog förmlich durch die Geschichte. Das Cover zeigt uns 5 Jugendliche ohne Gesicht. Die Gesichter der jeweiligen Personen, entpuppten sich im laufe der Geschichte. Wie ich finde, interessant und spannend zugleich, welches gerade für die Zielgruppe sehr ansprechend ist. FAZIT Eine beeindruckende Geschichte, über schwierige Momente und dem Weg zum Verständnis. Aber auch über die eigene Entwicklung und was es bedeutet, auch mal über seine Grenzen hinweg zu gehen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung. Somit 5 von 5 Sterne

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Werbung – rezensiert wird „Der Club der wütenden Fünf“ Eine Empfehlung für den Schulunterricht? Ich halte es für wertvoll! Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde vom Verlag kostenfrei bereitgestellt. Cover Auf dem Cover sind 5 gesichtslose Personen abgedruckt, die meines Erachtens im Text ihr Gesicht erhalten. Inhalt und Aufteilung des Buches Erzählt wird die Geschichte eines jungen Mädchens, dass sich in ihr neues Leben eingewöhnen muss. Meine Einschätzung: Die ersten 40 Seiten betreffend: Schon der Beginn des Buches verwundert, wird doch ein Zeitsprung von drei Monaten eingeflochten, als es gerade spannend wird. So bleibt die Frage offen, wie sich die Hauptperson in ihre erste neue Umgebung einlebt. Im weiteren Verlauf bestimmen Rückblicke in der Vergangenheitsform und Präsenz für derzeitiges Geschehen das Werk. So erfährt der Lesende nach und nach vom früheren Leben der Hauptperson, von Oma und Opa, dem Spaß mit Konfetti und dem aktuellen Erleben. An manchen Stellen wirkt das Buch auf mich, als müsse ein Akt zwischendurch unbedingt erzählt werden, wobei sich die einzelne Begebenheit dann nicht unbedingt in den Gesamtkontext einfügt. Aus meiner Sicht wird der Spannungsbogen eher unwillkürlich und immer wieder unterbrochen, wobei sich Spannung bei mir nicht unbedingt einstellen konnte. Anders jedoch ab Seite 40, bzw. 44! Vielleicht hätte das Buch hier beginnen sollen! Spannend und nachvollziehbar wird das Einleben in der neuen Familie dargestellt. Der Lesende leidet, ja er fiebert mit und ich konnte mich sehr gut in die Situation hineinversetzen. Nicht nur in die der Hauptperson, sondern in die der Familie und in die der anderen vier Hauptpersonen. So wird die Geschichte gesponnen, erzählt und reißt einen endlich hinein in dieses wirklich tolle Werk! Zielgruppe Da Begriffe wie BMI usw. ohne weitere Erklärung genannt werden, ist dies eher ein Buch für ältere Teenies. Die textliche Umsetzung zu Beginn mag mittelalten Teenies entgegenkommen und Erwachsene aufgrund der teils kurzgehaltenen Sätze eher abschrecken. Doch wer sich durch die ersten 40 Seiten durchgebissen hat, erfährt viel mehr als „nur“ eine Story, sodass es für die Oberschule und für Erwachsene, die sich mit der Thematik beschäftigen wollen ein gutes Buch ist! Verständlichkeit Erst schrieb ich über die Verständlichkeit des textlichen Inhaltes und löschte dann den Absatz wieder, denn das Buch fördert sehr eindrucksvoll das Verständnis für schwierige Situationen, in die ein junger Mensch geraten kann. Barrierefreiheit Was ist unter Barrierefreiheit bei einem gedruckten Buch zu verstehen? Meiner Meinung nach etwas größere Schrift, hoher Kontrast bei Bildern und einfache Sprache. Die Schrift ist in üblicher Größe umgesetzt, Bilder sind nicht enthalten und die Sätze sind zu Beginn manchmal kurzgefasst, wobei sich der Satzzusammenhang aber erschließt. Das Buch ist jedoch auch nicht als barrierefrei deklariert. Und doch ist es ein Buch, dass (im übertragenden Sinne) es vermag Barrieren niederzureißen und Verständnis für besondere Situationen zu wecken ... Fazit Eine Empfehlung für den Schulunterricht? Ich halte es für wertvoll. Werbung Ich kann nicht alle Bestellmöglichkeiten aufzählen und gebe deshalb hier den Verlag oder Hersteller an, der mir das Rezensionsexemplar bereitgestellt hat. Angaben zum Buch: Titel: Der Club der wütenden Fünf Autor:Nicole Fröhlich Verlag: cbj Auflage: 1 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3570166376 Preis: 17 € Bestellangaben: Das Werk ist in jedem Buchladen erhältlich Über einen Kommentar würde ich mich freuen ...

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Sehr ehrlich

Von: _booklovexperience_

06.09.2022

Laras Leben ändert sich von heute auf morgen als sie ihr letztes Familienmitglied verliert. Nachdem sie einige Monate in einer Auffangstation untergebracht wurde, landet sie in einer Pflegefamilie in Frankfurt. Auf einer Privatschule wird sie Mitglied im sozialen Projekt "Die wütenden Fünf". Eine spannende und emotionale Reise beginnt. Insgesamt hat mir dieses Jugendbuch sehr gut gefallen. Es ist flüssig und verständlich geschrieben und beinhaltet sehr viele Emotionen. Besonders haben mir die sozial-emotionalen Teile gefallen. Die ProtagonistInnen müssen alle individuelle Päkchen tragen, der Umgang hiermit wird sehr sensibel und ehrlich behandelt. Das Buch macht Mut und verschönigt trotzdem nicht die dramatischen Hintergründe. Gerade die Entwicklung von Lara, beziehungsweise die verschiedenen Phasen, werden sehr detailliert erfasst. Das Ende war zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber ich denke, das dieser "Knall" gerechtfertigt war!

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Nettes Jugendbuch

Von: Milka

26.08.2022

Jetzt aber zum Buch. Im großen und ganzen hat es mir echt gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. (Ich liebe kurze Kapitel auch einfach 😇) Laras Geschichte hat mich in vielen Punkten wirklich berührt, weil sie einfach so echt war, dass ich wirklich jede ihrer Handlungen nachvollziehen konnte. (Es hat auch wirklich wehgetan beim lesen) Allerdings gab es so ein paar Stellen in dem ganzen Buch, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, oder die mir einfach etwas unwirklich vorgekommen sind. Die Sache mit dem Schreibstil... Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Es sind sehr viele kurze Sätze, teilweise ohne Komma hintereinander. Stellenweise hat er mich ein bisschen an Anne Freytag erinnert (die ich ja sehr liebe) nur eben nicht ganz... Ich weiß nicht ob man das jetzt versteht 😂 Aber so komplett kann ich es wirklich als Jugendbuch empfehlen... 🥰

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