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Rezensionen zu
Wenn das Leben kippt

Tita Kern

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Tita Kern gibt in diesem hilfreichen Ratgeber absolut wertvolle Impulse an die Hand: Teil 1 handelt vom "inneren Kompass" - also wie wir uns im Leben zurrechtfinden und uns durch Lebenswelten "navigieren". Darin auch das Thema Lebenskrise - was ist das denn überhaupt und wie hängt das mit dem inneren Kompass zusammen? Kern erklärt die vier Pole des Kompasses, z. B. Eigenständigkeit oder Verbundenheit. Teil 2 behandelt das Thema "Stabil werden - beweglich bleiben" - genau das, was man in Lebenskrisen lesen muss, wenn die Balance fehlt. Teil 3 führt zu den Grenzen der eigenen Belastbarkeit - wer kennt es nicht, wenn einen eine Schräglage, das Aus-der-Balance-kommen, überfordert? Das ist auch sehr wichtig für alle, die gerne über die eigenen Grenzen hinausgehen. Der Umgang mit Streit und Eskalation wird ebenfalls besprochen, nicht zuletzt mit sinnvollen und griffigen Hinweisen, wie man Hilfe findet, was eine Familie als "Notfallmaßnahme" braucht. Kern reißt zudem die Themen Schuld und Scham, riskantes Verhalten, Depression, Angsterkrankungen und andere Themen, die mit "Schräglagen des Lebens" zu tun haben, an. Die Übungen und Selbsttest regen an, die Themen im wahrsten Sinne anzupacken. Wie mit Brennesseln: Das Zupacken tut gar nicht so weh, wenn es fest und nicht zu zaghaft geschieht. Stärke, Mut, Vertrauen und Flexibilität zu finden: Das alles steckt in "Wenn das Leben kippt" als Antworten auf den Moment der Erkenntnis "Hilfe, ich kann nicht mehr!". Doch, man kann, im Alltag, in Momenten, mit Mithilfe, mit der Perspektive und Mut. Großartig sind die passenden Illustrationen von SaBine Büchner. Klare Empfehlung!

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Das hilfreichste Buch, das ich je gelesen habe

Von: I.Donata aus München

31.01.2022

Natürlich wünscht man niemandem in eine Situation zu geraten, die die Familie in eine Krise stürzt - aber es passiert halt manchmal trotzdem. Und dann kann ich nur allen wärmstens dieses Buch empfehlen. Die Autorin findet so klare und kluge Worte, die einfach nur gut tun und der Kompass und alle Tipps und Handwerkszeuge sind wahnsinnig hilfreich! Super für Eltern, aber sicherlich auch interessant für Fachkräfte. Danke!

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Tita Kern weiß, wovon sie schreibt, das ist deutlich spürbar. Sie nimmt die Menschen voller Mitgefühl in ihrer jeweiligen Lage an und zeigt unterschiedliche Wege, mit der jeweiligen Herausforderung umzugehen. Sie schreibt zugewandt, fachlich fundiert, deutlich spürbar erfahrungsbasiert und sehr warmherzig. Das Buch bietet Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung, zur Bestimmung der Lage und gibt dann ganz praktisch umsetzbare Methoden für den Umgang damit an die Hand. Nach dem Leuchtturm nun ein Kompass zur weiteren Orientierung, ein mitfühlendes, kompetentes, alltagstaugliches und sehr hilfreiches Buch!

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Wenn das Leben auf einmal völlig aus dem Ruder läuft und von Routine keine Spur mehr zu sehen ist, dann möchte der Ratgeber "Wenn das Leben kippt" von Tita Kern handfeste Tipps und Tests geben, um wieder Fuß zu fassen. Mit einer Tochter, bei der jedes Essen leider seit rund zwei Jahren ein Kampf ist, spricht mir die Autorin absolut aus der Seele. Man funktioniert und irgendwie läuft alles, aber es kostet unendlich Kraft und eigentlich müsste man seine Batterien laden, weiß aber partout nicht wie. Genau darum dreht sich das Buch und möchte mit vielen Fragebögen dabei helfen, die eigenen Stärken und Positionen zu erkennen und daraus Kraft zu schöpfen.  Erst einmal erklärt uns die Autorin, was es mit dem "inneren Kompass" auf sich hat und, wie wir diesen ausrichten bzw. wie dieser bei uns ausgerichtet ist. Wenn wir unsere eigene Position definiert haben, geht es im nächsten Kapitel darum, unseren Stand zu festigen und Strategien zu erarbeiten, mit denen wir sowohl stabil sind, aber dennoch beweglich bleiben. Da geht es dann nicht  nur um gedankliche Experimente, sondern auch um tatsächliche Übungen, die wir in den Alltag integrieren sollen.  Wobei ich hier schon passe: Morgens, wenn ich wach bin, habe ich keine Zeit für mich, sondern ein brüllendes kleines Monsterli am Bett stehen :D denkbar schlechtester Zeitpunkt also, um zu entspannen. Auch das mit den Mantras, die man sich aufsagen soll, ist nicht ganz meine Welt. Aber vielleicht probiere ich es zumindest mal. Immer wieder wird betont, wie wichtig es ist, sich selbst etwas Gutes zu tun in sich hinein zu horchen und auf seinen Körper zu hören. Und es wird immer wieder auf die kleinen Schritte hingewiesen, die man gehen soll, statt sich unüberwindbare Hindernisse zu schaffen, indem man sich zu viel vornimmt. Auch die Fähigkeit, Hilfe anzunehmen oder sogar danach zu fragen, nimmt eine zentrale Bedeutung ein.  Was mir gut gefällt, ist immer wieder der Bezug zum Kind bzw. den Kindern und dem Blick darauf, was die Krise nicht nur mit mir macht, sondern auch darauf, wie es auf mein Kind wirkt. Dass es nämlich einen großen Unterschied macht, ob ich die Probleme nur mit mir ausmachen muss oder noch kleine Menschen an meiner Seite habe, von denen ich das fernhalten möchte oder, denen ich das erklären muss, gerät oft in Vergessenheit. Deshalb gibt es auch Tipps, wie man als Familie dagegen vorgehen kann, dass der Stress Überhand nimmt - das muss ich sagen, ist aber an Familien mit größeren Kindern gerichtet, weil es hier um verschiedene Übungen (ähnlich Fantasiereisen) geht, welche mit ganz kleinen Würmern, die sich noch nicht richtig artikulieren können, einfach nicht klappt. Andere der praktischen Übungen richten sich meines Erachtens nach dann wiederum gar nicht unbedingt an Eltern, sondern sind allgemeingültig für Stresssituationen.  Für alle, bei denen die Krisen dann doch etwas größer sind und nicht mehr ohne Hilfe von außen zu bewältigen, gibt es noch Selbsttests zu den Bereichen "psychosomatische Erschöpfung", "Depression" oder auch "riskantes Verhalten", "Angsterkrankung" und "Trauma" sowie Adressen, wo man Hilfe findet. Auch hier handelt es sich wieder eher um allgemeine Tests, die jetzt nicht speziell auf Eltern abzielen - keine der Fragen hat jetzt irgendwie was damit zu tun, dass man Familie hat oder in einer speziellen Rolle gefordert ist. Das finde ich ein bisschen schade, weil ich hier doch eher auf rollenspezifischere Frage gehofft hatte. Die hier vorliegenden findet man so nämlich auch überall im Netz (einschließlich Auswertung). Daher für mich nur so halb befriedigend und nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Aber trotzdem ein guter Ansatz, um sich der eigenen Situation erst einmal wirklich bewusst zu werden und den Ist-Zustand zu analysieren. 

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