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Rezensionen zu
Sternstunde

Corina Bomann

Die Waldfriede-Saga (1)

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Geschichte aus dem Leben

Von: Anja

24.12.2021

Corinna Bomann schafft es in einer gut verpackten Geschichte die Anfänge der Klinik Waldfriede und deren Schwierigkeiten, die die Zeit nach dem 1. Weltkrieg mit sich brachte, auf vielfältige zu schildern und spannend näher zu bringen. Die Hauptperson Schwester Hanna kann mit ihrer Beteiligung an der Errichtung der Klinik ihre eigenen persönlichen Traumen verarbeiten und nach und nach immer mehr Aufgaben im Krankenhausbetrieb übernehmen, auch weil sie dem Gründer der Einrichtung wohlgesonnen ist. Das Buch liest sich trotz des Umfangs von rund 600 Seiten schnell. Ist ein Kapitel zu Ende möchte man es unbedingt weiterlesen. Außerdem lässt das Buch auf eine Weiterführung der Geschichte hoffen z.B. wie die Klinik den Widrigkeiten in der NS-Zeit begegnet ist. Es ist also ein Buch, welches sowohl interessant ist für diejenigen, die selber im medizinischen Bereich tätig sind, als auch für die, die Geschichten mit historischen Hintergründen mögen.

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Der erste Band der Romanreihe beschäftigt sich mit der Gründung und dem Aufbau des in Berlin Zehlendorf noch heute existierenden Krankenhauses Waldfriede. Dabei begleitet der Leser die Hauptcharaktere Schwester Hanna und ihren Chefarzt Dr Conradi durch die Schwierigkeiten, den Strapazen aber auch den Freuden jener Zeit. Persönlich finde ich Geschichten die auf wahren Begebenheiten beruhen immer besonders spannend. Einen Einblick in das Leben der damalige Zeit zu geben, ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil der mich problemlos über mehrere Stunden in seinem Bann hielt. Wenn ich etwas kritisieren müsste , wäre es dass aufgrund der Dicke des Buches nach mehreren Stunden des Lesens, meine Hand ziemlich schmerzte ;-) Für kleine Hände etwas unhandlich, aber dafür wurden eBooks erfunden und so freue ich mich schon die Fortsetzung als solches zu lesen.

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1919, Die junge Krankenschwester Hanna ist froh über ihre neue Anstellung in der Waldfriede Klinik in Berlin, und sie hofft über den Verlust ihres Verlobten hinwegzukommen. Die neue Klinik muss erst aufgebaut werden, was viel Arbeit und wenig Freizeit bedeutet, doch für Hanna ist es genau das Richtige, um auf andere Gedanken zu kommen. Hilfreich ist ihr dabei die Gemeinschaft der Adventisten und das gute Verhältnis zu ihrem Chefarzt Dr. Conradi. Corina hat mit `Sternstunde` den Auftakt zu einer neuen vierteiligen Krankenhaus- Saga geschrieben. Nach Aufzeichnungen einer Krankenschwester aus dem Waldfriede Krankenhaus wurde hier Wahres mit Fiktion verknüpft. Ich fand es sehr interessant, mit wie wenig Material ein Handvoll Schwestern und Ärzte aus einem maroden, heruntergekommenem ehemaligen Kriegslazarett ein richtiges Krankenhaus aufgebaut hat. Hannas spätere Aufgabe soll die Arbeit mit dem neuen Röntgengerät sein, das eines der modernsten seiner Zeit ist. Außerdem wird sie bald Dr. Conradis Sprechstundenhilfe, was ihr nicht nur Sympathien bei den Kolleginnen einbringt. Die Handlungen werden teils von Hanna, aber auch aus der Sicht Dr. Conradis erzählt. Der Klinikalltag in den 20er Jahren mit all seinen Hindernissen, die Dr. Conradi und seinem Team in den Weg gelegt werden, war wirklich nichts für schwache Nerven. Immer neue Hürden müssen überbrückt werden, immer weitere Herausforderungen gemeistert. Doch den Mitarbeitern, besonders Hanna, ist nichts zuviel, und sie arbeitet sich bis zur Schulschwester hoch. Irgendwann verblasst das Bild ihres Verlobten etwas, vor allem als der nette neue Arzt Alexander im Haus Waldfriede anfängt. Als er eine Beziehung eingehen möchte, steht sie vor der Wahl: Beruf oder Liebe, denn bei den Adventisten dürfen Oberschwestern nicht verheiratet sein Und dann ist da auch noch der attraktive Dr. Conradi..... Für mich vergingen die 600 Seiten wie im Flug, und ich freue mich schon auf Band 2, denn ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht im Haus Waldfriede.

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Unterhaltsam, spannend und bewegend!

Von: Lese Eule

17.12.2021

Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.Der flüssige Schreibstil der Autorin und die bewegende Geschichte der Entstehung der Klinik Waldfriede und die Menschen die unter schwersten Bedingungen dieses ermöglicht haben.Man konnte sich beim Lesen gut in die Protagonisten hineinversetzen.Ich habe mit der jungen Krankenschwester Hanna mitgelitten und bin gespannt wie es weiter geht!

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Sternstunde mit Längen

Von: Kathy1702

17.12.2021

Vorneweg muss ich sagen, dass mich das Cover des neuen Romans "Sternstunde" von Corina Bomann sehr angesprochen hat. Auf gut 600 Seiten beschreibt die Autorin den mühsamen Aufbau des neuen Krankenhauses "Waldfriede" in Berlin-Zehlendorf nach dem 1. Weltkrieg. Baumaterial ist rar und viele Menschen sind traumatisiert vom Krieg und dem Elend danach. In dieser Zeit beschließt der junge Arzt Luis Conradi aus einem heruntergekommenen Sanatorium ein Krankenhaus zu errichten. Unterstützt wird er dabei u.a. von seiner Frau Catherine und der Krankenschwester Hanna Richter, die ihren Verlobten verloren hat. Zwischen ihm und Hanna entwickelt sich bald eine enge Freundschaft mit verbotenen Gefühlen. Neu war für mich, dass eine Sekte wie die "Adventisten" anscheinend in Berlin und der Schweiz der 1920er Jahre so viele Mitglieder hatte, dass sich H. Conradi und seine Mitstreiter das Personal für das neue Krankenhaus hieraus aussuchen konnten. Für sie galt eine strenge moralische Etikette. Andersgläubige Ärzte und Schwestern wurden ungern eingestellt. Hierzu vermisste ich auch eine kritische Einstellung im Roman. Schließlich war Berlin in den "Goldenen Zwanzigern" alles andere als ein biblischer Ort. Demzufolge plätschert die Geschichte ziemlich belanglos dahin, ohne besondere Höhepunkte. Ich gebe gerade noch 4 Sterne wegen der hervorragenden Recherche und dem flüssigen Schreibstil

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Wunderbarer Schmöker

Von: Claudia Weiland

16.12.2021

Die Autorin stösst bei ihrem Krankenhausaufenthalt auf den alten Gebäudeteil des Krankenhauses und die Geschichte dazu, die sie in einer Vitrine findet, macht sie neugierig und sie beginnt zu recherchieren. So enstand die Idee zur Geschichte der jungen Krankenschwester Hanna, die auf wahren Begebenheiten beruht. Hanna gibt alles für ihre Patienten und versucht so ihren eigenen Kummer zu lindern. Die damaligen katastrophalen Zustände in einem Hospital sind realistisch dargestellt und für uns in unserer heutigen Zeit erschreckend. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, so sehr hat es mich gefesselt und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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Ganz gefangen in der Geschichte

Von: Sabine W.

15.12.2021

Ich bin noch immer ganz gefangen in der Geschichte! Nachdem ich das Buch angefangen hatte wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Und ich freue mich schon jetzt auf die 3 Folgebände. Die Geschichte beginnt in der Nachkriegszeit des 1. Weltkrieges und schildert ganz toll die Begebenheiten der einzelnen Personen der Handlung, die Entwicklung bzw. der Stand der Medizin und die Entwicklung des Landes. Man kann sich alle Personen, Gebäude und Landschaften sehr gut vorstellen. Die Autorin hat ein wunderbares Gefühl in ihrer Erzählung. Man wird mitgenommen in diese Zeit, den Ort und die einzelnen Erlebnisse. Schön, dass es noch solche Bücher gibt.

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Ein realistischer historischer Roman

Von: Luckyside

15.12.2021

Alle Bücher, die ich bisher von Corina Bomann gelesen habe, fand ich sehr gut. Alle mit einem etwas melancholischen Touch, aber dennoch mit Happy End. Deshalb habe ich mich als Testleserin für diesen Roman gemeldet. Mir wurde aber recht schnell wieder klar, warum ich historische Romane, die Anfang des 20. Jahrhunderts spielen, selten mag. Die Zeit scheint einfach noch zu nah, obwohl 100 Jahre zwischen damals und heute liegen. Die Nachkriegszeit und die Wirtschaftskrise waren Jahre voller Leid und Entbehrung. Gerade, weil wir uns immer noch in einer Pandemie befinden, und diese zumindest auf psychischer und emotionaler Ebene viele Entbehrungen mit sich brachte, haben sich durch das Lesen dieses Romans meine Sorgen und Ängste verstärkt. Auch wenn Corina Bomann sehr bildhaft geschrieben hat und die Hauptcharaktere mir sympathisch waren, so hat mich das Lesen doch mit einem bedrückten Gefühl zurückgelassen. Vielleicht gerade wegen des bildhaften Schreibstils, der mich mitten ins Geschehen hineinzog. Zudem empfand ich beim Lesen, auch wenn ich selbst christlich erzogen wurde, das Leben der Siebenten-Tags-Adventisten doch als recht befremdlich. Erstaunlich ist jedoch trotzdem, dass in diesem Roman Wahrheit und Fiktion noch näher zusammenliegen als ich es bisher je in einem Roman empfand. Das Cover (und auch die der Folgebände) sind grandios. Perfekt zur Szenerie passend und wunderschön anzusehn. Diesen Roman kann ich allen empfehlen, die realistische, historische Romane mögen, die in der Nachkriegszeit spielen. Die Waldfriede-Saga wird insgesamt vier Bände umfassen (hier gehts zur Saga). Da es mich seelisch und moralisch doch sehr mitgenommen hat, weiß ich noch nicht, ob ich die Folgebände lesen werde, da diese in den folgenden Jahren spielen, die, wie wir alle wissen, nicht weniger schrecklich waren.

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