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Rezensionen zu
Die Schwestern vom See

Lilli Beck

Die Bodensee-Reihe (1)

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Klappentext Ein idyllischer Ort am Bodensee: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, hinterlässt er eine große Lücke. Er war die Seele der Pension, die mit viel Herz und Verstand von ihm geführt wurde. Zur Beisetzung sind seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola sowie der Rest der Familie nach langer Zeit wieder vereint. Doch ausgerechnet am Tag der Beerdigung entdecken die Schwestern ein verheerendes Geheimnis des Großvaters. Bald mischen sich auch Sorgen um die Pension in die Trauer: Eine anonyme Anzeige bringt den Lebensmittelkontrolleur in Haus. Führt jemand absichtlich eine Schmutzkampagne gegen den Betrieb? Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm leicht und entspannt, man kann sich ganz einfach in die Geschichte hinein sinken lassen und sie genießen. Cover Das Cover hat mich sofort angesprochen und es passt perfekt zum Titel und Inhalt des Buchs. Inhalt/Rezension Wie der Titel schon sagt, geht es um drei Schwestern Iris, Rose und Viola, die sehr unterschiedlich sind. Es gibt zwei Erzählstränge in dem Buch. Die Gegenwart, in der Iris Sicht und Leben dargestellt wird und die Vergangenheit von Max König ihrem Großvater, der erst kürzlich verstorben ist. Gleich zu Beginn erfährt man von einem Geheimnis des Verstorbenen und jeder der Familienmitglieder geht damit anders um. Ich habe erst etwas gebraucht um in den Roman zu finden, mich hat der Beginn erst nicht mitgerissen, aber mit der Zeit nimmt die Geschichte Fahrt auf und man fühlt mit den Schwestern mit. Die landschaftliche Darstellung hat mich auch sehr begeistert, gerne würde ich selbst mal wieder zum Bodensee fahren und dort einen Spaziergang machen. Fazit Mir hat der Roman sehr gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung. Zum Buch Verlag: blanvalet Autorin: Lilli Beck Preis 11 Euro Buchlänge: 412 Seiten

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Rezension (Rezensionsexemplar) Lilli Beck - Die Schwestern vom See Klappentext: Auerbach am Bodensee: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, hinterlässt er eine große Lücke. Er war die Seele der Pension, die mit viel Herz und Verstand von ihm geführt wurde. Zur Beisetzung sind seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola und der Rest der Familie nach langer Zeit wieder vereint. Doch ausgerechnet am Tag der Beerdigung entdecken die Schwestern ein verheerendes Geheimnis des Großvaters. Bald mischen sich auch Sorgen um die Pension in die Trauer: Eine anonyme Anzeige bringt den Lebensmittelkontrolleur ins Haus. Führt jemand absichtlich eine Schmutzkampagne gegen den Betrieb? Protagonisten: Viola: Ich mochte sie auf Anhieb und fand ihre kreative und herzliche Art einfach toll. Iris: Ich mochte ihre sympathische und ehrlich Art sehr. Rose: Sie fand ich nicht nur sympathisch sondern auch echt pfiffig. Ja man könnte sie bemitleiden aber ich mochte ihren klugen Kopf sehr. Meinung/Fazit: Der 1.Band einer Triologie und ich mochte ihn und die Entwicklung sehr. Der Roman spielt auf 2 Zeitebenen was ich sehr liebe und auch hier nicht enttäuscht wurde. Die Protagonisten und die Atmosphäre/Umgebung wird so toll beschrieben,das man das Gefühl hat dort zu sein und alles selbst zu sehen und zu erleben. Ein Roman der ein auf eine spannende,emotionale und tolle Reise mitnimmt. Ich mochte die Stärke der Schwestern sehr. Der Schreibstil ist toll und es ist so gut geschrieben das man es kaum aus der Hand legen mag. Das Cover ist wirklich schön und verträumt. Der Klappentext macht neugierig,sodass man das Buch direkt öffnen und los lesen möchte. Mir hat die Entwicklung und die Auflösung mit Max seinem Geheimnis sehr gefallen und ich fand die Reise zur Auflösung oft sehr emotional. Schön fand ich ab dem Buch das es einem nicht nur die schönen Seiten des Lebens wieder einmal gezeigt hat,sondern auch mal die nicht so schönen Seiten des Lebens. 5/5 🌹🌹🌹🌹🌹

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Max König hat jahrelang die Geschicke der Familienpension am Bodensee gelenkt und mit seinen verführerischen süßen Kreationen kleine und große Schleckermäulchen glücklich gemacht. Nach seinem Tod muss es irgendwie weitergehen und der Familienbetrieb muss nun von der nachfolgenden Generation geführt werden. Aber diese Aufgabe scheint sich schwieriger zu gestalten, als ursprünglich gedacht, denn nicht nur bösartige anonyme Anschuldigungen locken den Lebensmittelkontrolleur ins Haus, auch kommen plötzlich Dinge ans Tageslicht, die bisher unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit geschlummert haben. Wie wird die Zukunft am Bodensee aussehen?? Lilli Beck ist mir bisher als überaus versierte Autorin von Büchern mit historischem Hintergrund bekannt und mit ihren Erzählungen hat sie bis dato bewiesen, dass sie sich sicher und äußerst eloquent auf diesem Gebiet bewegt. Mit "Die Schwestern vom See" verlässt sie den bereits eingeschlagen Pfad, widmet sich der Gegenwart und erzählt eine Familiengeschichte, die es in sich hat. Die idyllisch gelegene Familienpension erscheint in den hellsten Farben, die Betreiber:innen sind allesamt freundlich und zuvorkommend und die süßen Köstlichkeiten lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es gelingt Beck hier vorzüglich, eine einladenden Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Leser:innen auf Anhieb wohlfühlen und gerne zu Gast sind. Die Handlung allerdings ist recht seicht und in weiten Teilen schon im voraus zu erahnen. Die Schreibende hat wunderbare Einfälle, die aber irgendwie zu fluffig und zu rosarot in den Verlauf eingebunden werden. Herzschmerz wird mit neuen Schmetterlingen im Bauch "betäubt", unerfüllter Kinderwunsch wird durch eine Fügung des Schicksals doch noch realisiert und eine romantische Liebesgeschichte aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts sorgt für Trubel. Die aktuellen Befindlichkeiten bezüglich der Corona-Pandemie fließen äußert dezent mit ein und zeigen, dass auch das Leben in einer Pension in Zeiten der Pandemie weitergeht. Die Romanze in der Vergangenheit bietet einen Hauch von Nostalgie und zeigt, was ein liebendes Herz alles ertragen kann, bis es bricht. Wer, wie ich, die vorhergehenden Romane von Lilli Beck kennt, weiß, dass sie eine erstklassige Autorin mit fesselnden, emotionalen Büchern ist, die die Leser:innen berühren und die Spuren hinterlassen. Mit dem Start der Schwestern-vom See-Reihe wagt sie den Sprung ins kalte Wasser und dieser ist für die große Fangemeinde eher ernüchternd. Irgendwie hofft man als Leser:in, dass sich ein gewisser Spannungsbogen aufbaut, aber selbst die dramatische Szene bleibt relativ pragmatisch und rührt nicht an den Herzen. Es gibt einfach zu viel Harmonie, über Probleme wird irgendwie hinweg gesehen bzw. lösen diese sich in Wohlgefallen auf und die Idylle am See ist wieder hergestellt. Ich weiß, dass das die Autorin um ein Vielfaches besser kann, aber hier legt sie einfach nur einen leichten Sommerroman vor, der – für mich – leider schnell gelesen und genauso schnell wieder vergessen ist.

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„Die Schwestern vom See“ ist der Auftakt zu einer Reihe um die drei Schwestern der Familie König und deren Pension am Bodensee. Dass es sich um eine Reihe handelt, habe ich nur durch Zufall durch ein Interview mit der Autorin auf der Verlagsseite und entsprechende Erwähnungen einer Leseprobe des Folgebands in anderen Rezensionen entdeckt. In der von mir gelesenen eBook-Ausgabe fehlt die Leseprobe leider. Zu Beginn lernen wir im Prolog die drei Schwestern Iris, Rose und Viola kennen, die sich in der Nacht vor Iris Hochzeit schwören, in Notlagen immer zusammen zu halten und einander zu helfen. Iris heiratet den Hotelierssohn Christian und folgt ihm nach Köln, um mit ihm gemeinsam das Familienhotel zu führen. Drei Jahre später steckt die junge Ehe bereits in einer Krise. Iris wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch bisher wurde sie nicht schwanger. Das führt zu immer mehr Streits mit ihrem Mann, von dem sie sich nicht verstanden fühlt. Da erhält sie die Nachricht, dass ihr Großvater Max, der Gründer des Familienunternehmens, verstorben ist. Iris reist nach Auerbach an den Bodensee wo sich die Familienpension mit Terrassencafé und Konditorei befindet. Ihre Schwester Rose führt inzwischen die Pension, da der Vater gesundheitliche Probleme hat. Viola ist wie der Großvater Konditorin geworden und betreibt die Konditorei "Tortenhimmel". Nach der Beerdigung betreten die Schwestern erstmals die privaten Räume der Großeltern und finden einen Brief mit einem Foto, das Fragen bezüglich der Jugend und Vergangenheit von Max, die er teilweise in Wien verbrachte, aufwirft. Und dann taucht auch noch plötzlich die Lebensmittelkontrolle auf, da jemand anonym eine Anzeige wegen Hygienemängeln erstattet hat. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Iris erzählt. Anfangs lernen wir die gesamte Familie König kennen, neben den Schwestern noch die Eltern Herbert und Florence und Tante Annemarie. Besonders Annemarie hatte ich schnell ins Herz geschlossen, denn sie ist eine sehr quirlige, manchmal etwas flippige Person, die aber immer für die Familie und besonders die Schwestern da ist. Iris stand mir schnell nah, denn ich konnte mit ihr fühlen und ihre Probleme verstehen. Ihren Mann Christian mochte ich von Anfang an nicht sonderlich und im Verlauf der Handlung hat er sich bei mir durch sein Verhalten auch die letzte Sympathie verscherzt. Im Gegensatz zu früheren Romanen der Autorin, die häufig komplett in der Vergangenheit spielen, steht hier die Gegenwart, also die aktuelle Zeit, im Mittelpunkt. Es gibt Rückblenden in die Jahre 1954 bis 1956, die Großvater Max als junger Geselle in Wien verbrachte. Dieser Handlungsstrang hat mich sehr gefesselt, denn Max lernt in Wien nicht nur die Kunst der Konditorei sondern erlebt auch die große Liebe. Und ganz allmählich kann man erahnen, was es mit dem gefundenen Brief und Foto auf sich hat. Das Rätsel aus der Vergangenheit um den Großvater ist aber nicht alles, was die Familie beschäftigt. Die anonyme Anzeige und weitere Herausforderungen halten alle in Atem und veranlassen Iris nach einer kurzen Rückkehr nach Köln, erneut an den Bodensee zu reisen. Ein weiterer Schicksalsschlag verändert noch einmal alles für die Familie. Dabei wird auch immer wieder deutlich, wie eng die ganze Familie zusammenhält. Das Setting am Bodensee und in Wien ist wunderschön beschrieben. Es entsteht ein Urlaubsfeeling und ich bekam Lust, mal wieder am Bodensee Urlaub zu machen. Auch der Charme der 1950er Jahre in Wien und die schönen Orte dieser Stadt wurden gut eingefangen. Dazu kommen noch viele Beschreibungen der Köstlichkeiten, die Max in der Vergangenheit und heutzutage Viola im „Tortenhimmel“ herstellt. Im Anhang gibt es dazu ein Rezept für „Wiener Apfelstrudel“. Einige Handlungsfäden bleiben offen, was mich ein bisschen gestört hat, bis ich feststellte, dass es eine Fortsetzung geben wird. „Die Schwestern vom See“ ist eine schöne Familiengeschichte, die sich durch ihren lebendigen Schreibstil gut lesen lässt. Neben dem historischen Teil werden auch tiefgründige Themen berührt und die Handlung konnte mich insgesamt auch fesseln und gut unterhalten. Ich kann diesen Roman für schöne Lesestunden empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung, da ich den weiteren Weg der Familie König gerne verfolgen möchte! Fazit: 4 von 5 Sternen

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"Die Schwestern vom See" von Lilli Beck ist ein sympathischer Wohlfühl-Roman mit einer warmherzigen Familiengeschichte und einem schönen Setting. . Darum geht’s: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, ist die Familie zur Beisetzung nach langer Zeit mal wieder vereint. Die Angehörigen stoßen auf ein Geheimnis in Max Vergangenheit. Außerdem will jemand der Familien-Pension und Konditorei schaden.  . Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Schwestern Iris, Rose und Viola. Sie stecken viel Herzblut in den Fortbestand des Familienbetriebs. Hauptfigur Iris kämpft mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch und Zweifeln an ihrer Ehe. In kurzen Zwischen-Kapiteln geht es immer wieder zurück in die 50er Jahre, wo wir mehr über die Geschichte von Opa Max erfahren. Autorin Lilli Beck schafft es, den Leser unmittelbar in die Familienbande einzubeziehen. Hier kommt man an, lässt sich fallen und fühlt sich wohl. . Die Hauptzutat der Story ist Liebe. Dazu kommen eine Portion Herzschmerz, eine Messerspitze Drama und eine Prise Geheimnis. Das alles gut verrührt  ergibt eine rundum schöne Geschichte. In die Handlung habe ich leicht reingefunden. Und die Personen mochte ich auch sofort. Ich habe mich lediglich ein bisschen daran gestoßen, dass der Schwestern-Roman doch sehr Iris-lastig ist. Erst durch die angehängte Leseprobe ist mir klar geworden, dass es sich bei dem Roman um den Auftakt einer Reihe handelt. Das hätte im Klappentext ruhig auch schon mal erwähnt werden können. So dachte ich die ganze Zeit, dass ich einen Stand Alone-Roman lese. Aber nicht schlimm, denn das Buch hat mir echt gut gefallen. Davon lese ich gerne noch mehr. . Fazit: Schön war's in Auerbach am Bodensee. "Die Schwestern am See" war für mich genau der richtige Roman für heiße Sommertage. Die Lust auf mehr ist geweckt. 

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Absolut lesenswert

Von: Nik Gabl aus Südhessen

11.08.2022

Ein neues Buch von Lilli Beck, das absolut lesenswert ist. Wieder einmal zeigt die Autorin, dass sie fesselnd schreiben kann. Viel schöner ist es, dass die Story wenig vorhersehbar ist und einem beim Lesen den Alltag vergessen lässt. So bin ich eingetaucht im schönen Hotel am Bodensee und in Wien. Und wieder einmal bewahrheitet sich der Spruch: Unter jedem Dach ein ach. Danke Lilli Beck.

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Max König ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Als Gründer der Pension in Auerbach am Bodensee und der angeschlossenen Konditorei Tortenhimmel hinterlässt er eine große Lücke. Zur Beerdigung und zur Unterstützung im Betrieb reist auch die älteste Tochter Iris an, die seit ihrer Hochzeit in Köln lebt und im familieneigenen Hotel mitarbeitet. Endlich sind die drei Schwestern Iris, Rose und Viola wieder vereint. Im Zimmer von Max König macht die Familie eine erschreckende Entdeckung und es stellt sich die Frage welches Geheimnis der Patriarch mit ins Grab genommen hat. Auch rund um die Pension und der Konditorei kommt es zu Problemen. Eine anonyme Anzeige führt die Lebensmittelkontrolleure ins Haus und gleichzeitig tauchen im Netz immer wieder schlechte Bewertungen zu der Pension auf. Wer will dem Unternehmen Schaden zufügen? „Die Schwestern vom See“ ist der neue Roman und der Auftakt eine Trilogie von Lilli Beck. Wie schon mit vielen Büchern hat die Autorin mich auch mit ihrem neuen Werk wieder begeistert. Die Handlungsorte der Geschichte sind der Bodensee und Wien. Die Geschichte hat zwei Zeitebenen, die Gegenwart die aus der Sicht von Iris erzählt wird und die Rückblicke auf die Jahre1954 -1956 in denen Max König in Wien sein Konditorhandwerk verfeinern wollte. Die Protagonisten sind gut gezeichnet und sympathisch. Im Miteilpunkt stehen die drei Schwestern der Familie König. In der Nacht vor Iris Hochzeit haben die Mädels sich geschworen immer füreinander da zu sein. Jetzt wo der Großvater und Gründer der Pension König und der Konditorei Tortenhimmel gestorben ist, ist es für Iris selbstverständlich ihren Schwestern einige Zeit unter die Arme zu greifen. Ihre Schwester Rose leitet mittlerweile das Hotel und die jüngste Schwester Viola ist in die Fußstapfen ihres Großvaters getreten und eine preisgekrönte Konditormeisterin geworden. Zusammen mit ihren Eltern und ihrer Tante Annemarie machen sie im Zimmer des Verstorbenen eine erschreckende Entdeckung und es stellt sich die Frage welches Geheimnis Max König mit ins Grab genommen hat. In den Rückblenden begleitet man Max König durch seine Jahre in Wien. Sein Traum war es nach seiner Gesellenprüfung sein Konditorhandwerk im Sacher in Wien zu verfeinern. Doch es kommt anders als er es sich erträumt hatte. Die Geschichte ist wunderschön und emotional erzählt. Die Schwestern habe ich gleich ins Herz geschlossen wie auch den Rest der Familie. Tradition wird in der Familie großgeschrieben. So wird für jedes neue Familienmitglied das auf die Welt kommt eine Torte oder ein Gebäckstück kreiert das dann im Tortenhimmel angeboten wird. Für die drei Schwestern waren es z. B. jeweils ein besonderes Petit Four. Die Familie ist nicht nur vom Tod des geliebten Familienoberhaupts betroffen. Auch kommen rund um die Pension und dem Tortenhimmel Probleme auf. Und auch im Privatleben der Schwestern läuft nicht alles wie gewünscht. Lilli Beck schildert den recht turbulenten Tagesablauf in der Pension und den Aufenthalt von Max König in Wien sehr realistisch. Die Autorin beschreibt den schönen Bodensee und die Stadt Wien so, dass man gleich Bilder im Kopf hat. Bein lesen der vielen Torten und der Beschreibung wie sie hergestellt werden ist mir immer wieder das Wasser im Mund zusammengelaufen. So eine Wiener Schnitte hätte ich schon gerne probiert. Der Schreibstil von Lilli Beck ist wie gewohnt flüssig, leicht verständlich und fesselnd. Am Ende gibt es noch eine lange Leseprobe die neugierig auf den 2. Band der Trilogie macht. „Die Schwestern vom See“ ist eine klare Leseempfehlung von mir. Bei mir wird das Buch zweifellos zu den Highlights 2022 gehören.

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Inhalt: Iris hat vor 3 Jahren nach Köln geheiratet. Ihr Mann Christian führt dort mit seinen Eltern ein Hotel. Für Iris keine unbekannte Arbeit. Schließlich haben ihre Eltern eine Pension mit angrenzender Konditorei in Auerbach am Bodensee, die von ihrem Großvater Max König gegründet wurde. Als dieser stirbt reist Iris zur Beerdigung in ihre alte Heimat und entschließt sich länger zu bleiben, um ihren Schwestern Rose und Viola, sowie ihrer Tante Annemarie und den Eltern unter die Arme zu greifen. Hier in Auerbach wird Iris nicht nur bewusst, dass ihre Ehe zerrüttet ist, sie und ihre Familie stoßen zudem auf ein Geheimnis, welches der Großvater gut gehütet und mit ins Grab genommen hat...... Leseeindruck: Laut Klappentext habe ich erwartet, dass "Die Schwestern vom See" ein Spannungsroman ist, bei dem es hauptsächlich um das Geheimnis des Großvaters geht. Teilweise war das auch so. Der größte Teil nimmt jedoch das Leben in Auerbach ein, in dem sich alles um die Führung der elterlichen Pension, um Kinder bzw. das Kinderkriegen und den Tortenkreationen der Konditorei "Tortenhimmel" dreht. Alles liebevoll aus Sicht von Iris erzählt. Es war schön zu lesen. Mir hat jedoch ein bisschen die Spannung gefehlt. Ansatzweise war diese vorhanden. Leider hat es sich für meinen Geschmack zu oft in Wohlgefallen aufgelöst. Die Dramatik, die ich erwartet habe, kam einfach nicht. Fazit: Wahrscheinlich bin ich mit falschen Erwartungen an "Die Schwestern vom See" gegangen. Der Roman ist gut und keine Frage, die Geschichte ist wunderbar erzählt von Lilli Beck. Für meinen Geschmack hätte es jedoch etwas spannender aufgebaut sein dürfen. Dennoch habe ich die Zeit in Auerbach genossen. Zudem konnte ich bereits eine Leseprobe des Folgebandes lesen, die mit einem Paukenschlag aufhört und mich neugierig gemacht hat. Gerne empfehle ich den Roman an alle weiter, die sich einfach nur zurück legen und intensiv am Familienleben der Familie König teilhaben möchten. Aber Achtung. Der Roman spielt im Jahr 2022 und kann Spuren von Corona enthalten.

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