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Rezensionen zu
Die Schwestern vom See

Lilli Beck

Die Bodensee-Reihe (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 16,90* (* empf. VK-Preis)

Max König hat jahrelang die Geschicke der Familienpension am Bodensee gelenkt und mit seinen verführerischen süßen Kreationen kleine und große Schleckermäulchen glücklich gemacht. Nach seinem Tod muss es irgendwie weitergehen und der Familienbetrieb muss nun von der nachfolgenden Generation geführt werden. Aber diese Aufgabe scheint sich schwieriger zu gestalten, als ursprünglich gedacht, denn nicht nur bösartige anonyme Anschuldigungen locken den Lebensmittelkontrolleur ins Haus, auch kommen plötzlich Dinge ans Tageslicht, die bisher unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit geschlummert haben. Wie wird die Zukunft am Bodensee aussehen?? Lilli Beck ist mir bisher als überaus versierte Autorin von Büchern mit historischem Hintergrund bekannt und mit ihren Erzählungen hat sie bis dato bewiesen, dass sie sich sicher und äußerst eloquent auf diesem Gebiet bewegt. Mit "Die Schwestern vom See" verlässt sie den bereits eingeschlagen Pfad, widmet sich der Gegenwart und erzählt eine Familiengeschichte, die es in sich hat. Die idyllisch gelegene Familienpension erscheint in den hellsten Farben, die Betreiber:innen sind allesamt freundlich und zuvorkommend und die süßen Köstlichkeiten lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es gelingt Beck hier vorzüglich, eine einladenden Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Leser:innen auf Anhieb wohlfühlen und gerne zu Gast sind. Die Handlung allerdings ist recht seicht und in weiten Teilen schon im voraus zu erahnen. Die Schreibende hat wunderbare Einfälle, die aber irgendwie zu fluffig und zu rosarot in den Verlauf eingebunden werden. Herzschmerz wird mit neuen Schmetterlingen im Bauch "betäubt", unerfüllter Kinderwunsch wird durch eine Fügung des Schicksals doch noch realisiert und eine romantische Liebesgeschichte aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts sorgt für Trubel. Die aktuellen Befindlichkeiten bezüglich der Corona-Pandemie fließen äußert dezent mit ein und zeigen, dass auch das Leben in einer Pension in Zeiten der Pandemie weitergeht. Die Romanze in der Vergangenheit bietet einen Hauch von Nostalgie und zeigt, was ein liebendes Herz alles ertragen kann, bis es bricht. Wer, wie ich, die vorhergehenden Romane von Lilli Beck kennt, weiß, dass sie eine erstklassige Autorin mit fesselnden, emotionalen Büchern ist, die die Leser:innen berühren und die Spuren hinterlassen. Mit dem Start der Schwestern-vom See-Reihe wagt sie den Sprung ins kalte Wasser und dieser ist für die große Fangemeinde eher ernüchternd. Irgendwie hofft man als Leser:in, dass sich ein gewisser Spannungsbogen aufbaut, aber selbst die dramatische Szene bleibt relativ pragmatisch und rührt nicht an den Herzen. Es gibt einfach zu viel Harmonie, über Probleme wird irgendwie hinweg gesehen bzw. lösen diese sich in Wohlgefallen auf und die Idylle am See ist wieder hergestellt. Ich weiß, dass das die Autorin um ein Vielfaches besser kann, aber hier legt sie einfach nur einen leichten Sommerroman vor, der – für mich – leider schnell gelesen und genauso schnell wieder vergessen ist.

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Inhalt: Iris hat vor 3 Jahren nach Köln geheiratet. Ihr Mann Christian führt dort mit seinen Eltern ein Hotel. Für Iris keine unbekannte Arbeit. Schließlich haben ihre Eltern eine Pension mit angrenzender Konditorei in Auerbach am Bodensee, die von ihrem Großvater Max König gegründet wurde. Als dieser stirbt reist Iris zur Beerdigung in ihre alte Heimat und entschließt sich länger zu bleiben, um ihren Schwestern Rose und Viola, sowie ihrer Tante Annemarie und den Eltern unter die Arme zu greifen. Hier in Auerbach wird Iris nicht nur bewusst, dass ihre Ehe zerrüttet ist, sie und ihre Familie stoßen zudem auf ein Geheimnis, welches der Großvater gut gehütet und mit ins Grab genommen hat...... Leseeindruck: Laut Klappentext habe ich erwartet, dass "Die Schwestern vom See" ein Spannungsroman ist, bei dem es hauptsächlich um das Geheimnis des Großvaters geht. Teilweise war das auch so. Der größte Teil nimmt jedoch das Leben in Auerbach ein, in dem sich alles um die Führung der elterlichen Pension, um Kinder bzw. das Kinderkriegen und den Tortenkreationen der Konditorei "Tortenhimmel" dreht. Alles liebevoll aus Sicht von Iris erzählt. Es war schön zu lesen. Mir hat jedoch ein bisschen die Spannung gefehlt. Ansatzweise war diese vorhanden. Leider hat es sich für meinen Geschmack zu oft in Wohlgefallen aufgelöst. Die Dramatik, die ich erwartet habe, kam einfach nicht. Fazit: Wahrscheinlich bin ich mit falschen Erwartungen an "Die Schwestern vom See" gegangen. Der Roman ist gut und keine Frage, die Geschichte ist wunderbar erzählt von Lilli Beck. Für meinen Geschmack hätte es jedoch etwas spannender aufgebaut sein dürfen. Dennoch habe ich die Zeit in Auerbach genossen. Zudem konnte ich bereits eine Leseprobe des Folgebandes lesen, die mit einem Paukenschlag aufhört und mich neugierig gemacht hat. Gerne empfehle ich den Roman an alle weiter, die sich einfach nur zurück legen und intensiv am Familienleben der Familie König teilhaben möchten. Aber Achtung. Der Roman spielt im Jahr 2022 und kann Spuren von Corona enthalten.

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Bewegende Familiengeschichte

Von: Kathi

29.06.2022

In dem Buch "Die Schwestern vom See" geht es um die Geschichte einer Familie, die nach der Beerdigung des Großvaters von seinen Geheimnissen eingeholt und überrascht wird. Dabei hat jede Schwester ihr eigenes Päckchen in ihrem Leben, das sie tragen muss. Und doch könnte der Zusammenhalt zwischen den Schwestern, gerade auch in den schwierigen Zeiten, nicht stärker sein. Ein Buch, dass uns zeigt, wie wichtig die Familie und gerade auch die Liebe zwischen Geschwistern ist, das uns mit ihnen lachen, aber auch weinen lässt und eine überraschende Wende mitbringt. Lilli Beck schreibt in der Gegenwart und aus der Sicht des Großvaters in der Vergangenheit und vervollständigt so das Bild der Familiengeschichte. Ich hätte mir gewünscht, dass das Ende nicht so plötzlich kommt.

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Nette Abendlektüre

Von: Mandarinchen81

08.06.2022

Von dem Roman über familiäre Verwicklungen habe ich mir etwas mehr versprochen. Die Idee, die Geschichte von 3 Schwestern zu erzählen ist toll! Der Schreib-/Erzählstil ist angenehm und lässt sich leicht lesen. Allerdings bin ich der Meinung, dass man um die Ehe von Iris und der dahinter verborgenen Problematik mehr hätte in die Tiefe gehen können. Auf mich wirkt der Roman wie ein leise dahinplätschernder Bach, obwohl es ab und an Stromschnellen geben könnte. Gerade auch die Geschichte um Viola und ihre Schwangerschaft hätte für mich weiter ausgebaut werden können. So wie der Roman ist, lässt er sich leicht, ohne jede Aufregung oder Spannung, lesen und eignet sich hervorragend als abendliche Lektüre. Oder für jemanden, der nicht zu sehr in die menschliche Natur und deren Untiefen einsteigen möchte. Wie gesagt, ich persönlich habe mir etwas mehr versprochen, habe das Buch aber trotzdem ganz durchgelesen, ohne es für ein anderes Buch auf die Seite zu legen. Ein leichter Lesegenuss!

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Gut geschriebene Familiensaga

Von: Svön Trulleberg

03.06.2022

Der Gründer einer Pension mit Konditorei am Bodensee stirbt und seine beiden Kinder und drei Enkelinnen, die alle ihre eigenen Probleme haben, führen den Familienbetrieb weiter. Bei Aufräumarbeiten im Zimmer des Patriarchen finden sie Hinweise auf ein lange gehegtes Geheimnis. Parallel wird in Rückblicken eine Episode aus dem Leben des Großvaters erzählt. Die Familiensaga hat die Autorin hier nicht neu erfunden, aber sie schreibt unterhaltsam und gut lesbar über die einzelnen Familienmitglieder und ihre Sorgen. Eine besondere Vorliebe hat sie offenbar für das Verb "genießen", denn egal ob Kaffee, Kuchen, Wein oder Bier, alles wird stehts genossen - meist auf der sonnigen Terrasse der Konditorei. Nur als es zu einem unerwarteten Schicksalsschlag kommt, sind die angebotenen Erfrischungen plötzlich kein Genuss mehr. Wer gerne einmal eine leichte Familiensaga liest, dem werden "Die Schwestern vom See" ein paar angenehme und unterhaltsame Lesestunden bescheren.

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