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Rezensionen zu
Leichte türkische Küche

Ayse Tuncöz

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Seit einem Besuch in Kappadokien vor vielen Jahren mag ich die türkische Küche, habe aber bisher noch nie selbst türkisch gekocht. Woran das gelegen hat, kann ich gar nicht so recht sagen – aber ich kann sagen, dass es sich mit dem Buch hier auf jeden Fall geändert hat. Der Einstieg in das Kochbuch mit der Vorstellung einiger Zutaten aus der türkischen Küche war sehr gelungen und vor allen Dingen interessant. Ebenfalls interessant waren die Seiten über kalorienfreie bzw. -reduzierte Zuckerersatzstoffe, allerdings greife ich nicht zu solchen Ersatzstoffen. Die Einteilung der Rezepte im Buch folgt dem klassischen Muster und daher findet man sich sofort gut zurecht. Die Rezepte selbst sind sehr kompakt gestaltet, die Fotos dazu sehr ansprechend. Nicht alle Zutaten kann man im gut sortierten Supermarkt bekommen, wer aber einen türkischen Laden in der Nähe hat, sollte keine Probleme haben, diese zu bekommen. Ein bisschen irreführend ist meiner Meinung nach der Titel – man könnte gut auf den Gedanken kommen, dass hier Rezepte zu finden sind, die das Abnehmen leichter machen. Oder man erwartet vielleicht auf leichte Mittelmeerküche mit viel Fisch und Meeresfrüchten. Das ist hier leider nicht der Fall. Die hier angebotenen Rezepte sind – wenn es Süßspeisen sind – lediglich mit dem Zuckeraustauschstoff Stevia zubereitet oder mit fettarmen Varianten, wirken aber dennoch wie Kalorienbomben. Da hätte ich mir als Ernährungsberaterin mehr erhofft und gewünscht. Ich habe ein paar Rezepte markiert, die ich gerne mal probieren möchte und zwei davon gab es auch schon.

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Im Südwest Verlag erscheint das Kochbuch "Leichte türkische Küche" von Ayse Tuncöz, die als sogenanntes Aysenputtel 70 kalorienreduzierte Rezepte vorstellt. Die türkische Küche ist eher üppig als kalorienfreundlich. Ayşe Tunçöz wollte selbst abnehmen und hat nun die klassischen Gerichte in kalorienreduzierter Weise umgewandelt. Dabei verwendet sie Zuckerersatzstoffe und fettarme Produktvarianten und gibt Informationen zu Baklava, Köfte & Co. und gleichzeitig auch interessante Einblicke in die türkische Kulturund ihren persönlichen Alltag. Der Aufbau des Kochbuches erfolgt nach altbewährtem Muster: Einleitung, Basics & Brote, Snacks & Fingerfood, Salate & Beilage, Vorspeisen, Hauptspeisen, Nachspeisen und am Ende gibt es ein übersichtliches Register. In der Einleitung geht Ayse auf die kalorienfreien und kalorienreduzierten Zuckerersatzstoffe ein, die sie in ihren Rezepten verwendet. Bei einem dieser Ersatzstoffe liegt mein großer Kritikpunkt am Buch, denn Ayse nutzt auch Stevia, was bei Allergikern für Probleme sorgen kann. Ich hatte nach Stevia bereits einen Allergieschock, was aber eben nicht allgemein der Fall ist. Zu allen siebzig Rezepten gehören Nährwertangaben, die sich auf eine Portion beziehen. Zum Abnehmen also die wichtigste Angabe. Aber es muss ja auch schmecken, die vielfältigen Gerichte sind durch ansprechende Fotos in Szene gesetzt, die Zutaten werden übersichtlich vorgestellt und die Zubereitung der Rezepte verständlich und umfassend erklärt. Die Kichererbsen-Bällchen und der fruchtig, frische Linsensalat haben mir sehr gut geschmeckt und sind meine persönlichen Favoriten. Den falschen Bulgursalat mit Blumenkohl werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren. Aber auch die Auberginen-Puffer und die gefüllten Gemüse-Hack-Taschen, sowie der Rindfleisch-Schmortopf und die Spinat-Börek-Ecken stehen auf meiner Wunsch-Speiseliste. Die Vielfältigkeit der Gerichte umfasst natürlich auch die beliebte Dönertasche und Lahmacun und Köfte sind ebenfalls im Buch zu finden. Bei diesem Buch bekommt man neben den Rezepten auch die speziellen Zutaten der türkischen Küche und Infos über das Land vorgestellt. Ayse erklärt die Bedeutung vom Blauen Auge, erklärt die Tradition der Tarhana-Suppe und gibt auf humorvolle Weise Einblick in ihr persönliches Leben. Ihren Traum von kalorienreduzierter Küche hat sie mit diesen Rezepten umgesetzt und erhält trotzdem dabei den Geschmack der einzelnen Gerichte. Es werden viele Gerichte mit Teigen verwendet, das muss man mögen. Einige Rezepte verlangen etwas mehr Aufwand, es gibt schnell zuzubereitende Gerichte und auch zeitaufwändigere. Wer nur vegan oder vegetarisch kocht, findet hier einige Rezepte, manche sind aber auch mit Fleisch. So kann man türkisch schlemmen und kalorienbewusst essen! Wer authentische türkische Küche mag, wird hier viele tolle Rezepte vorfinden.

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Man kann direkt sehen, wie liebevoll die Autorin dieses Buch designt und geschrieben hat. Die Rezepte und auch das Layout stecken voller Persönlichkeit und sprechen mich als Leserin sehr an. Die große Auswahl an vegetarischen, süßen, deftigen Speisen und Snacks ist lobenswert und für jede Mahlzeit ist etwas dabei. Durch die Tipps und Informationsseiten lernt man etwas über die türkische Kultur und auch neue Produkte der türkischen Küche konnte ich kennenlernen. Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren nicht nur einfach, sondern auch super lecker! Was mir persönlich weniger gefällt ist der kalorien- und fettarme Teil des Buches. Milchprodukte und Zucker wurden nur durch fettarme Produkte und Zuckerersatz ausgetauscht. Dabei hätte ich mir etwas mehr Kreativität gewünscht, da es doch sehr viele andere Lebensmittel gibt, die man anstelle von z.B. Zucker verwenden kann. Trotzdem handelt es sich um ein tolles Buch, um sich etwas türkische Küche nach Hause zu holen und auszuprobieren.

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Ich liebe es immer wieder exotische Gerichte auszuprobieren und dabei wenn möglich auch noch neue Landesküchen kennenzulernen. Dieses Mal hat es mich in die Türkei verschlagen. Mit 70 „kalorienarmen“ Rezepten entführt uns Autorin Ayse Tuncöz in den Orient und bietet dabei ein schönes Maß an Abwechselung. Aufgeteilt ist das Buch in folgende Kategorien: Einführung Basics & Brote Snacks & Fingerfood Salate & Beilagen Vorspeisen Hauptspeisen Nachspeisen Rezeptregister Meinung: Ich hatte viel Spaß mit diesem Kochbuch und seinen vielfältigen Gerichten. Ich mochte vor allem die Übersichtlichkeit der Kochanleitungen. Pro Rezept gibt es eine Doppelseite, halb Anleitung halb Bild. Diese reduzierte Optik ist gerade für Anfänger in der Küche sehr gut nutzbar. Bestehen tun diese Rezepte aus den Zutatenlisten, der Zubereitung, eventuell Tipps und den Nährwerten. Allein für die Nährwertangaben gibt es auf jeden Fall ein Sternchen extra. Bei der Zubereitung muss ich ein halbes Sternchen abziehen, weil sie teilweise zu wenig ausführlich sind. Minimalismus ist super, aber nicht, wenn Entscheidendes weggelassen wird. So hätte ich mich zum Beispiel bei dem Kuchen, den ihr unten seht, darüber gefreut, wenn bei der Zubereitungszeit schon gestanden hätte, das er am besten die ganze Nacht im Kühlschrank steht. Dies wird in der Anleitung zwar erwähnt, aber wenn ich extra Backzeit und Zubereitungszeit ausweise, wäre es schön, so was auch dort mit einzubinden. Denn für Spontane haut das einfach nicht hin. Geschmacklich waren die Gerichte größtenteils unheimlich lecker. Leider muss ich auch hier den Kuchen ausnehmen. Wir haben uns genau an das Rezept gehalten, aber leider wurde der Kuchen bis auf wenige Ecken nicht feucht, sondern komplett durchweicht – trotz einer Nacht im Kühlschrank. Die anderen Speisen, die ich nachgekocht habe, waren super lecker. Vor allem die Zucchiniröllchen mit Tomatensoße sind extrem schmackhaft. Was den Aufwand angeht, sind die Rezepte sehr unterschiedlich. Teils haben wir lange, teils kurze Garzeiten, exotische Zutaten oder nur Standards, anfängertauglich oder nur für Profis. Hier darf man also mit einem bunten Mischmasch rechnen. Ebenso verhält es sich mit der Auswahl der Gerichte. 2-3 vegane Rezepte, einige vegetarische, einige mit Fleisch. Wer hier spezielle Sachen sucht, ist vielleicht nicht so gut beraten. Wie oben schon erwähnt, soll das Buch 70 kalorienarme Rezepte enthalten. Erreicht wird dieser Effekt vor allem durch fettreduzierte Produkte und Zuckeraustauschstoffe. Manche Gerichte sind auch von Haus aus kalorienarm, andere trotz Reduzierung eher kleine Bömbchen wie beispielsweise alles mit Börek und Co. Diese Teige sind einfach keine Leichtgewichte. Wer also ein „Diätbuch“ sucht, ist hier nur bedingt richtig. Wer türkische Klassiker kalorienärmer machen will, kann sich auf dieses Werk freuen. Im Geschmack kann es auf jeden Fall punkten und die Kalorien lohnen sich. Fazit: Lecker, übersichtlich und hübsch anzusehen. Lest euch aber gern schon am Vorabend die Rezepte durch damit alles passt.

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