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Rezensionen zu
Clit

Louisa Lorenz

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ich habe Clit damals auf der Seite des @bloggerportal entdeckt und obwohl ich zuerst skeptisch war, hat mich der Klappentext sehr angesprochen. Zuerst dachte ich, es geht in dem Buch mehr um die Anatomie der Klitoris, dabei werden viel mehr Aspekte angesprochen. Beim Lesen macht man eine Zeitreise von der Antike bis in die Jetztzeit durch, bei der alle Aspekte der weiblichen Sexualität angesprochen werden und die Erwähnung der Klitoris untersucht wird. Es spricht durchaus auch harte Themen an, vor denen aber eine Spoilerwarnung steht. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat sich das Buch zu etwas entwickelt, dass ich gerne schon in der Schule gelesen hätte. Es hat mir einige neue Aspekte und Sichtweisen präsentiert, die für mich teilweise neu waren. Ich wünschte wirklich, dass solche Bücher auf dem Lehrplan der Schule stehen würden, denn es vermittelt so viel Wissen, das für Jugendliche extrem wichtig wäre. Mich hat das Buch definitiv überzeugt und ich kann es euch nur herzlich weiterempfehlen, solltet ihr an der Geschichte der Klitoris durch die Jahrhunderte interessiert sein und ein wenig mehr über eure Sexualität erfahren wollen 🥰

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Dass die Klitoris nicht nur ein kleiner Knubbel ist, war für mich – ebenso wie für Louisa Lorenz – eine Überraschung. Ich hatte in meinen Schulbüchern keine Abbildungen der Klitoris in ihrer vollen Größe. Und ich habe auch sehr mit Louisa Lorenz mitgefühlt, als sie zu Beginn des Buches sagte, dass sie Feministin ist und trotzdem 25 Jahre alt werden musste, um zum ersten Mal ein Bild der kompletten Klitoris zu sehen. Denn bei mir dauerte es auch bis zum Beginn meiner 20er, bevor ich lernte, dass die Klitoris eben nicht nur ein kleiner Knubbel ist. Darüber hinaus hatte ich mir aber auch nach diesem Aha!-Moment nicht weiter mit der Klitoris beschäftigt. Eigentlich sehr schade, denn schließlich habe ich auch eine Klitoris. Sich mit dieser weiter zu beschäftigen, bringt mir also neue Kenntnisse über meinen Körper. "Clit" ist dafür nicht nur ein guter Einstieg, sondern ein umfassend tolles und informatives Buch. Aufgeteilt ist es in eine Hälfte, in der es um die Anatomie der Klitoris und daran angeknüpfte Themen geht. Dazu gehören zahlreiche Abbildungen der Klitoris und ihrer Lage im Körper, Vulven, aber auch (vielleicht ein bisschen überraschend) von einem Penis. Ebenso erklärt Louisa Lorenz die Entwicklung von Genitalorganen bei Föten. Sie geht darauf ein, welche Funktion die Klitoris hat und ob Geschlecht und Klitoris miteinander verbunden sind. Im zweiten Teil, etwas längeren Teil, beschreibt sie die Kulturgeschichte der Klitoris. Darin geht es um Ansichten zu den Themen Sex, Lust, Geschlecht von der Antike bis heute. Wenig überraschend ist damit verbunden, wie gesellschaftlich mit weiblichen und weiblich gelesenen Personen umgegangen wurde und wird. Ich habe nach dem Lesen das Gefühl, umfassend über Klitoriden informiert zu sein. Ich habe auch das Gefühl, meinen Körper ein kleines bisschen besser zu kennen. Und das ist ein schönes Gefühl. Abgesehen davon beinhaltet "Clit" viele kleine Dinge, die mir gut gefallen haben. So hat Louisa Lorenz vor zwei Abschnitten, die sich mit besonders furchtbaren Aspekten, Vergewaltigung und Female Genital Mutilation, Inhaltswarnungen platziert und es ermöglicht, diese Abschnitte zu überspringen. Das Buch ist aber häufig auch sehr amüsant zu lesen. Und Louisa Lorenz schreibt queer-inkludierend, also z.B. nicht von Frauen, sondern von Menschen mit Klitoris (außer, wenn historische Ansichten/Quellen wiedergegeben werden). Zudem räumt sie mit einigen Mythen auf. Das waren Aspekte des Buches, die mir besonders gefallen haben. Denn das „Enthüllen“ von Vorurteilen und vorgefertigten Meinungen wirbelt im Kopf besonders viel herum. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen. Ganz egal, ob ihr selbst eine Klitoris habt oder nicht. "Clit" bietet neue Erklärungsansätze für patriarchale Probleme, die im feministischen Diskurs schon lange bekannt sind und bekämpft werden (sollten).

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„Wir haben alle diese zutiefst kulturell geprägte und gesellschaftlich tradierte Vorstellung von Sex verinnerlicht und setzen deshalb meistens unhinterfragt voraus, dass Sex gleich Penetration bedeutet. Dabei machen wir diese Rechnung meistens ohne einen sehr relevanten Faktor: Nur, weil jemand Lust auf Sex hat, bedeutet das nicht automatisch, dass die Person auch Lust hat, penetriert zu werden.“ Hip hip hurra für dieses wunderbare Buch über die Kulturgeschichte der Klitoris! Ich war am Anfang etwas skeptisch, wie viel Neues ich wohl lernen würde, denn schließlich ist das Thema Klitoris in den letzten Jahren (Gott sei Dank) ein wahrer Trend und es gibt zahlreiche Neuerscheinungen. Louisa Lorenz schreibt reflektiert, differenziert und gleichzeitig unterhaltsam und leicht zugänglich. Sie holt die Leser:innen ab, die sich noch nicht so sehr in der Thematik auskennen, und bietet eine wunderbare chronologische Darstellung der medizinische und gesellschaftlichen Themen um die Klitoris. Wie sieht sie aus und ist es wahr, dass man sie erst seit den 1990er Jahren wirklich kennt? Ist sie das Gegenstück zum Penis? Und woher kommt das Klischee, Frauen hätten weniger Lust auf Sex als Männer? Gespickt mit zahlreichen Abbildungen nimmt uns Lorenz mit auf den Weg, die Entwicklung des gesellschaftlichen Diskurses rund um Sexualität und den Vorstellungen des weiblichen Körpers mitzuerleben und unseren Blick auf diese Themen zu hinterfragen. Jetzt wo Weihnachten naht, ist dieses Buch eine wunderbare Geschenkidee für neue und fortgeschrittene Feminist:innen, Neugierige und alle anderen eigentlich auch. Es ist eines dieser Bücher, bei denen ich mir wünsche, dass sie alle lesen.

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„Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Penisse sich geradezu auf jeder öffentlichen Toilette und sogar an Hauswänden hingekritzelt finden, die Klitoris jedoch dermaßen unterrepräsentiert ist, dass sie von vielen noch nicht einmal erkannt wird?“ Das war der erste, aber nicht der letzte Satz, den ich mir in Louisa Lorenz‘ Buch markiert habe. Die Geschichte der Klitoris, die Stellung der Klitoris in unserer Gesellschaft, aber auch Themen wie gesellschaftliche Erwartungen, Libido, Heteronormativität und Intersexualität hat die Autorin super interessant und sehr fundiert dargestellt. Vieles war mir nicht neu und ich stimme auch nicht mit jeder Aussage überein. Grundsätzlich finde ich das Buch aber sehr gut gelungen, so wichtig und richtig und ich werde sicher immer mal wieder reinblättern! Teilweise waren mir die Ausführungen zu repetitiv, auf die Abbildungen hätte man mehr eingehen können. Der anatomische/ biologische Aspekt hätte meiner Meinung nach außerdem noch ausführlicher ausfallen können - aber der Untertitel des Buchs ist schließlich „Die aufregende Geschichte der Klitoris“ also kann ich mich nicht beschweren. Insgesamt ein definitiv empfehlenswertes Buch!

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Rezension ⭐⭐⭐⭐ #clït #dieaufregendegeschichtederklitoris @clitnight Heute stelle ich euch ein Sachbuch vor, welches für meinen Account eher ungewöhnlich ist, aber aus Gründen von privaten Wendungen einfach gelesen werden musste ☝️ Mich hat der Titel neugierig gemacht, aufgrund der Tatsache das mir ein Mann erklärt hat, wie genau die #vagina #vulva konzipiert ist und welche Knöpfe der Mann drücken muss um einer Frau #sinnlichkeit zu erleben. Mich hat es ehrlich gesagt sehr erschreckt das ein Mann sich besser mit den Körper der Frau auskennt als ich es selbst tue. Da musste ich Abhilfe schaffen und bin sehr beeindruckt was ich da alles lesen konnte von dem ich noch nichts wusste! 🙏 Im Nachhinein ist es traurig, daß ich nach sovielen Jahren in denen ich schon Sex habe, erst jetzt in den Genuss von einen unbeschreiblichen #sexualleben gekommen bin. 🤷‍♀️ Die Autorin schreibt über #sexuellebildung bzw über die #klitoris. Wie ich leider schon des öfteren erleben musste, haben Frauen, sowie aber auch Männer keine Ahnung wie die #weiblicheanatomie eigentlich wirklich aussieht, bzw ist man sich seinen eigenen Körper gar nicht wirklich bewusst und beschäftigt sich zu wenig mit gewissen Körperteilen. In dem Buch wird die #clitoris ziemlich detailliert beschrieben ☝️ Für meine empfinden war es manchmal ziemlich anstrengend das alles zu lesen, bzw zu begreifen und alles zu verstehen was die Autorin schreibt. Dennoch ist es mega aufschlussreich, wie diese kleine #perle an unserem Körper eigentlich funktioniert und wie tief dieses ganze Thema eigentlich geht, wenn man sich damit auseinander setzt. Das Buch ist ein schönes Sachbuch und gehört meiner Meinung nach zur Bildung in den Schulen als Lehrbuch angeboten. Großer Dank geht an @bloggerportalund und @heyne.verlag für das tolle Rezensionsexemplar 🙏 Wie immer bildet euch selbst eine Meinung dazu 📚😊 #bookaesthetic #bookstagramgermany #bookstagramdeutschland #bookstagram #readersofinstagram #readersofig #sexLeben #orgasmus #orgasmo #sexuelleaufklärung #sachbuch #körper #anatomie #geschlecht #vaginal #klitoralorgazm #liebe #intimität

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Wie sieht denn die Klitoris aus? Wie eine kleine Perle – oder etwa nicht? Jein, die kleine Perle ist nur der äußere Teil, der Großteil der Klitoris liegt im Inneren des Körpers. Wenn ihr das nicht so genau wusstet, seid ihr nicht allein. So wie ich hätten die meisten Menschen, darunter auch viele Mediziner, kein Bild der Klitoris zeichnen können, was nicht verwundert, angesichts der Tatsache, dass in kaum einem (Fach-)Buch eine anatomisch korrekte Abbildung zu finden ist. Gut, dass Kulturwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin Louisa Lorenz das nun mit ihrem Buch „Clit – Die aufregende Geschichte der Klitoris“ ändert. Sie zeigt außerdem, dass das Wissen um den nicht sichtbaren Teil der Klitoris nicht neu ist, wie sich der Blick auf die Anatomie und die Sexualität vor allem der Frau in den vergangenen Jahrhunderten verändert hat und wie wir es schaffen, offener über Sex zu reden. Die Autorin schlägt dabei einen lockeren Ton an, sodass das Lesen nicht langweilig wird. Lediglich die ein oder andere Wiederholung bereits erwähnter Fakten und einige Ausführungen hätten etwas kürzer und prägnanter ausfallen können. Nichtdestotrotz lohnt sich die Lektüre – nicht nur für Frauen. Was mir sehr gut gefällt, ist, dass Louisa Lorenz immer wieder betont, dass es nicht DIE Norm gibt und ermutigt, sich und seine Wünsche zu erkunden.

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Thematisch mega, Umsetzung okay

Von: Buechermango

22.09.2022

Clit hat mich auf den ersten Blick angesprochen und brennend interessiert. Endlich habe ich es auch gelesen und dass es mir gefallen hat, ist wohl keine große Überraschung. Louisa Lorenz hat sich sehr ausgiebig mit de Klitoris beschäftigt. Die Informationen, die sie in Clit zusammenträgt, haben mich teilweise wirklich überrascht und schockiert. Ich bin überzeugt davon, dass es den meisten Leuten so gehen wird und dass dieses Wissen unheimlich wertvoll ist. Zu Beginn widmet Louisa Lorenz sich der Anatomie und wird hier schon viel zu viele Menschen überraschen. Dass die Klitoris gar nicht so klein ist, wie viele denken und aus viel mehr besteht, als der Perle, die auch in Schulbüchern noch zu häufig allein abgebildet wird, ist noch lange nicht verbreitet genug. Hier wird auch mit schönen Illustrationen gearbeitet, die alles noch mal deutlicher machen. Im ersten Abschnitt wird sich der Klitoris ganz allgemein gewidmet und auch Themen wie Geschlecht, Orgasmen und die Suche nach richtigen Bezeichnungen bekommen Raum. Dieser Abschnitt hat mir eigentlich am besten gefallen und genau das geboten, was ich erwartet hatte.
 Danach begeben wir uns mit der Autorin auf eine Zeitreise, die in meinen Augen etwas ausgeartet ist. Wir beginnen in der Antike und arbeiten uns ins Jetzt vor. An sich ist das alles unheimlich interessant. Es gab schon immer unheimlich komische Ansichten und lange sehr wenig Ahnung. Auch heute ist natürlich noch einiges zu tun. Leider empfand ich einige Stellen als zäh und musste immer wieder Pausen machen und etwas anderes lesen. Ich bin hier echt hin- und hergerissen. An sich fand ich vieles interessant und bin froh, dass ich so viel dazugelernt habe. Gleichzeitig finde ich aber, dass einiges in die Länge gezogen wird und die Autorin manchmal einfach nicht auf den Punkt kommt. Hier sollte aber wirklich viel Interesse vorhanden sein, sonst wirds schnell trocken und langweilig. Es gibt immer wieder kleine Exkurse in bestimmte Themen, unteranderem Hysterie, die Romantisierung der Ehe, Besitzansprüche in Beziehungen. Diese Kapitel haben mir wieder besonders gut gefallen und haben die doch eher trockene Reise etwas auflockern können. Gerade um Lust und Orgasmen ging es immer wieder. Am Ende, als sie dann noch mal allgemein über Sex spricht, findet sie großartige Worte. Ihr Appell, beim Sex offener über eigene Bedürfnisse zu sprechen und ihre Worte über Orgasmen und das Vormachen von Befriedigung, ist unheimlich wertvoll, zu gerne würde ich diese Worte allen zu lesen geben. Besonders schön finde ich die Triggerwarnungen, die vor einigen Kapiteln stehen. So kann jede*r selbst entscheiden, ob er sich gerade mit einem bestimmten Thema konfrontieren möchte, ohne gleich aufs ganze Buch zu verzichten. Schade, dass es nicht immer so ist. Auch wenn ich von der Umsetzung nicht durchgängig begeistert war, ist Clit ein sehr lesenswertes Buch. Es braucht zwischendurch vielleicht ein wenig Durchhaltevermögen, hat aber auch wirklich stark geschriebene Kapitel und bietet unheimlich viel neues Wissen und neue Perspektiven.

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Wie sieht denn die Klitoris aus? Wie eine kleine Perle – oder etwa nicht? Jein, die kleine Perle ist nur der äußere Teil, der Großteil der Klitoris liegt im Inneren des Körpers. Wenn ihr das nicht so genau wusstet, seid ihr nicht allein. So wie ich hätten die meisten Menschen, darunter auch viele Mediziner, kein Bild der Klitoris zeichnen können, was nicht verwundert, angesichts der Tatsache, dass in kaum einem (Fach-)Buch eine anatomisch korrekte Abbildung zu finden ist. Gut, dass Kulturwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin Louisa Lorenz das nun mit ihrem Buch „Clit – Die aufregende Geschichte der Klitoris“ ändert. Sie zeigt außerdem, dass das Wissen um den nicht sichtbaren Teil der Klitoris nicht neu ist, wie sich der Blick auf die Anatomie und die Sexualität vor allem der Frau in den vergangenen Jahrhunderten verändert hat und wie wir es schaffen, offener über Sex zu reden. Die Autorin schlägt dabei einen lockeren Ton an, sodass das Lesen nicht langweilig wird. Lediglich die ein oder andere Wiederholung bereits erwähnter Fakten und einige Ausführungen hätten etwas kürzer und prägnanter ausfallen können. Nichtdestotrotz lohnt sich die Lektüre – nicht nur für Frauen. Was mir sehr gut gefällt, ist, dass Louisa Lorenz immer wieder betont, dass es nicht DIE Norm gibt und ermutigt, sich und seine Wünsche zu erkunden.

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