Rezensionen zu
Ohne festen Boden
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Diese Buch ist ein Ratgeber, aber nicht staubig und trocken, sondern flüssig, interessant und humorvoll. In dem Buch geht es um das große Abenteuer der Familie Pätzold und ihr "ungewisses" Leben. Anhand von vielen lustigen und gut verständlichen Beispielen wird uns erklärt , warum uns die Ungewissheit keine Angst machen muss, wie wir sie besser verstehen und annehmen können, oder sogar als Chance nutzen können. Ich habe sehr viele interessante Denkanstöße bekommen und für mich persönlich ist dieses Buch eine wahre Bereicherung, was auch der Grund ist, warum ich es jedem empfehlen kann. Ich denke jeden, der sich darauf einlässt, kann diese Buch bereichern und wirklich jeder findet seinen passenden De nkanstoß , um besser mit der Ungewissheit zu leben und zu planen.
Als ich dieses Buch erhalten habe, rechnete ich mit einem Sachbuch was mich über das Thema Ungewissheit informiert. Dem war nicht so und das fand ich zuerst super. Rike Pätzold erzählt von ihrer Ungewissheit und ihrer Segelreise. Dies kann eventuell nicht für jedem Leser oder jeder Leserin geeginet und von Interesse sein, ist Geschmackssache. Nichtdestotrotz zieht sie die Vergleiche und ihre Reise sehr gut in das Thema ein. Zusätzlich werden Wörter erklärt und Vergleiche oder auch Nicht-Vergleiche gezogen. Der Schreibstil ist sehr gut. Allerdings sollte man dieses Buch nicht unbedingt als Bettlektüre nutzen. Schnell könnte man in Gedanken abtreiben oder zerdenkt bestimmte Wörter und ihre Bedeutungen. Man erhält auf viele Dingen eine neue Ansicht. Optisch finde ich das Buch auch sehr nett gelungen. Man merkt schnell, wie der Inhalt mit dem Design des Buches zusammenhängt. Es macht alles absolut Sinn und man merkt, hier hat sich jemand was dabei gedacht.
Das Buch kommt genau zur richtigen Zeit, denn besonders während der Corona Pandemie haben viele Menschen persönlich erfahren, was es heißt, mit Ungewissheit zu leben. Die Autorin des Buches „Ohne festen Boden - Wie wir mit Ungewissheit besser umgehen und warum wir sie brauchen“, Rike Pätzold, macht deutlich, dass in einer durch Klimawandel und Globalisierung zunehmend komplexen Welt, es keine Option gibt, sich dem Wandel zu verschließen. Wer mit einem Segelboot von einem Ort zu einem anderen kommen will, muss mit vielen Naturgegebenheiten, wie Wasser, Wind, Wellen und anderen Umgebungsbedingungen umgehen können. Die Situation unterwegs wird es erfordern, sich immer wieder den aktuellen Bedingungen anzupassen und immer neue Entscheidungen zu treffen. Vielleicht kann Rike Pätzold deshalb so erfahren über den Umgang mit Ungewissheit schreiben, da sie mit ihrer Familie auf einem Segelboot den Nordatlantik umrundet hatte. Die Autorin zeigt ein positives Verhältnis zur Ungewissheit und kann daher die Chancen und die Möglichkeiten wahrnehmen. Diese Zustimmung zu einer ergebnisoffenen Haltung beschreibt sie im Buch geradezu ansteckend für den Leser. Doch viele Menschen bevorzugen Planbarkeit, wollen die Kontrolle haben und fühlen sich nur in ihrer Komfortzone wohl. Rike Pätzold geht der Frage nach, warum das so ist. Die Verfasserin zeigt auf, dass wir Menschen der westlichen Hemisphäre unter anderem durch die Kultur eines mechanistischen Weltbilds und durch lineares Denken so geprägt sind, dass es nicht selbstverständlich ist, mit Ungewissheit umzugehen. Die Autorin beleuchtet verschiedene Themenkomplexe, um zu zeigen, dass es eine Illusion sei, dass Menschen ihr Leben kontrollieren. So sollten sich Menschen bewusst sein, dass ihr Wissen begrenzt ist, und ihre Wahrnehmung selektiv ist. Dabei nutzt Pätzold unter anderem wissenschaftlich basierte psychologische, philosophische und naturwissenschaftliche Argumentationen, die sie in leicht verständlicher Weise dem Leser nahebringt. Die Darstellung wird nie zu theoretisch, da die Autorin sehr lebendig erzählt. Dabei berichtet sie immer wieder von ihren Erfahrungen beim Segeln. Durch diese Schilderungen wirkt das Buch nicht belehrend, sondern zeigt, wie der Umgang mit Ungewissheit bereichernd sein kann. Rike Pätzold regt an, dass sich der Leser selbst Aufgaben stellt und damit seine Komfortzone verlässt. Gerade in Deutschland gibt es eine Kultur der Risikovermeidung oft gepaart mit geringer Fehlertoleranz. Die Autorin stellt potentielle oder reale Risiken dar und stellt die Frage, welche Risiken wir in einer konkreten Situation eigentlich eingehen. Wenn es wirklich genau analysiert wird, sind die Folgen im Falle des Eintritts des erwarteten Risikos gar nicht so gravierend. Es lohnt sich also das Risiko zu akzeptieren, da sich neue Möglichkeiten ergeben können, die so nicht vorhersehbar waren. Da das Buch fundiert, vielseitig und doch unterhaltsam geschrieben ist, sind ihm viele Leser zu wünschen, auch solche, die sonst vielleicht nicht zu einem Sachbuch greifen.
Wirklich ein sehr lesenswertes Buch darüber , wie man mit der Ungewissheit, die einem immer wieder im Leben begegnet, umgehen kann. Warum wir sie sogar manchmal brauchen und sie unser Leben sogar bereichert. Sie ist nichts was uns Angst machen muss. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, durch den unterhaltenden, persönlichen und verständlichen Schreibstil. Die Autorin hat das Ganze sehr gut veranschaulicht, in dem Sie vor jedem Kapitel,passend zum Thema, von dem Abenteuer Ihrer Familie und sich, einer Reise mit einem Segelboot über den Atlantik, berichtet. Das jeweilge Thema wird dann näher beleuchtet durch persönliche Erfahrungen, aber auch mit wissentschaftlichen Erkenntnissen , Lebensweisheiten und Übungen. Alles wird zum Ende noch einmal zusammen gefasst, so das man es besser verinnerlichen und verstehen kann. Am Ende begreift man, das Ungewissheit nichts Negatives ist, sondern das Leben sogar bereichern kann. Dieses Sachbuch ist wirklich sehr zu empfehlen.
Ich habe mich sehr auf diesen Buch gefreut, da ich mich zur Zeit in einer Lebensphase befinde, wo ich das erste Mal auf das Thema Ungewissheit gestoßen bin. für mich war es ziemliches Neuland und somit habe ich gehofft in diesen Buch etwas Hilfreiches zu finden. Das Buch : "Ohne festen Boden" hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen! Trotzdem bewerte ich es nur mit drei Sternen, da ich mehr erwartet habe und die Autorin viele Situationen mit dem Segeln vergleicht. leider kann ich mich in diesem Thema nicht wiederfinden . Für Segler allerdings ein tolles Buch, weil beides gut miteinander vereint wird. Dieses Buch ist oft nicht einfach zu lesen - es ist nichts für Zwischendurch. keine leichte Lektüre. es ist einigen Kapiteln sehr anspruchsvoll geschrieben. was mir allerdings auch gut gefallen hat. man konnte so oft zwischendurch innehalten und drüber nachdenken. Für ein leichteres Verständnis wird es öfters bildlich dargestellt oder Aussagen werden mit guten Beispielen belegt. Beim lesen merkt man deutlich, dass die Autorin für das Thema lebt und sich wirklich gut informiert und damit beschäftigt hat. Sie erklärt Dinge, die eher schwer verständlich sind, sehr anschaulich und vereinfacht. Ganz besonders gut gefallen haben mir die Kapitel, die die Unterschiede zwischen Unsicherheit und Ungewissheit beschreiben. Außerdem Themen wie : Impulskontrolle, Achtsamkeit und das 3 Zonen Modell. Hier konnte ich einiges mitnehmen was mich persönlich weiterentwickelt. Auch kann man durch einige Kapitel sein Verhalten besser verstehen und begründen. Was mir positiv aufgefallen ist, ist das nach jedem Kapitel eine kleine Zusammenfassung kommt. dies zeigt nochmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst. dies ist auch ziemlich hilfreich für die etwas anspruchsvolleren Kapitel. Dieses Buch ist es wert gelesen zu werden. Viele Kapitel sind sehr hilfreich und schildern Situationen und Themen die einen doch beschäftigen und Triggern im Alltag. Die Autorin macht einen Sympathischen Eindruck und lässt die Leser tief in ihr Leben eintauchen. Für mich eine Leseempfehlung ! Seid ihr Segler- TOP BUCH ! Aber auch für Reiselustige gut zu lesen!
Da ich mich derzeit in einer ungewissen Situation befinde, hat mich das Buch sehr angesprochen. Leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt, da es in dem Buch gefühlt um alle möglichen Themen geht, aber wenig um den Umgang mit Ungewissheit. Ich bin bei dem Buch trotz der gerade mal knapp 240 Seiten sehr schleppend vorangekommen. Ab Seite 100 habe ich dann nur noch das gelesen, was mich von den jeweiligen Überschriften angesprochen hat sowie die Zusammenfassungen. Ich hatte mir von dem Buchtitel mehr versprochen.
Ein spannendes Buch, das zeigt, wie uns Ungewissheit im Alltag begegnet und wie wir ihr begegnen können. Ein Thema, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich einmal ein Buch darüber lesen würde. Ich mochte besonders, dass die Autorin ihre persönliche Erfahrung einer Atlantiküberquerung im Segelboot mit eingeflochten hat und so stetig für verständliche und anschauliche Beispiele gesorgt hat. Das Buch ist sehr gut gegliedert und hat stichpunktartige Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels, sodass ich mir immer die wichtigsten Gedanken merken konnte. Es gibt auch viele Anmerkungen, weiterführende Literatur und Praxistipps, sodass ich nun motivierter bin, unsicherer durch meinen Alltag zu gehen.
Wie wir mit Ungewissheit besser umgehen, und wwarum wir sie brauchen, diese Überschrift war der Grund für meine Bewerbung, da ich ein Buch erwartete, dass mir psychologisch erklärt was Ungewissheit ist, wie sie entsteht , und wie ich vorallem damit umgehen kann, mich sozusagen auch ein wenig diesbezüglich auf den Weg führt. Ungwissheit ist etwas nicht Greifbares, und hat so viele Facetten, die man manchmal nicht haben möchte aber dennoch ständig auftauchen. Das Buch war für Anfangs sehr zäh zu lesen, mich störte dass immer Vergleiche mit ihrem Segelturn gezogen wurden, was dazu geführt hat, dass in diesem Buch oft vom eigentlichen Thema abgeschweift wurde. Auch ansonsten fand ich, dass viele Themen mit der Ungewissheit nur wenig zu tun hatte, was das Buch für mich oft sehr zäh gemacht hat, und ich mehrmals versucht war das Buch einfach weg zu legen. Aber vielleicht sollte man das Buch auch 2 x lesen um zu verstehen , um was es Rike Pätzold eigentlich wirklich geht, das werde ich sicher auch noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt tun
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