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Rezensionen zu
Ohne festen Boden

Rike Pätzold

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Buch für alle, denen es schwerfällt, loszulassen und die Umstände so zu akzeptieren, wie sie nun einmal sind. – Also für mich. Ich würde nur allzu gern über alle Lebensbereiche die volle Kontrolle ausüben. In den letzten Jahren hat mich das Leben in dieser Hinsicht allerdings unsanft an den Schultern gepackt und durchgeschüttelt. Natürlich ist es eine Illusion, Kontrolle über Dinge erlangen zu wollen, die nicht in unserem Einflussbereich liegen. Das auch zu akzeptieren, ist allerdings eine harte Nuss. An der habe ich immer wieder zu knacken, das gestehe ich gern. Darum war das Buch von Rike Pätzold auch eine echte Wohltat für mich: Sie nahm trotz ihrer Seekrankheit eine Segelreise voller Unsicherheiten und Herausforderungen in Kauf. Das Gefühl ohne Netz und doppelten Boden zu sein, sie für sie also nicht nur metaphorisch wahr, sondern auch durchaus buchstäblich. Eine Warnung muss ich noch aussprechen: „Ohne festen Boden“ enthält viele Fußnoten und Literaturhinweise, die deine Bücher-Wunschliste garantiert wachsen lassen werden!

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Mehr Sach- als Selbsthilfebuch

Von: Elchi130

08.11.2021

Die Autorin hat mit ihrem Buch „Ohne festen Boden – Wie wir mit Ungewissheit besser umgehen und warum wir sie brauchen“ ein Buch geschrieben, das sich mit spannenden Themen auseinandersetzt. Sie zeigt uns, warum mehr Ungewissheit für mehr Auswahl im Leben und dadurch für ein interessanteres Leben sorgt. Sie zeigt uns, dass es die absolute Sicherheit nicht gibt und das Leben nur bis zu einem gewissen Grad planbar ist – und warum das gut so ist. Das Buch bietet viele Fußnoten und Literaturhinweise. Im Laufe des Buches sind immer mehr Bücher auf meiner Wunschliste gelandet, die ich unbedingt lesen möchte. Zum einen, um das Thema von Rike Pätzold zu vertiefen, aber auch, um neue Eindrücke zu gewinnen, noch mehr über die angeschnittenen Themen zu lernen und dadurch hoffentlich auf weitere spannende Literatur zu stoßen. Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem so durchgängig mit Quellenangaben gearbeitet wurde. Das hat mich begeistert. Der Inhalt von „Ohne festen Boden“ hat mir sehr viele Denkanstöße geliefert und hat mich neugierig auf die vielen Themen des Buches gemacht. Oft lebt man sein Leben einfach, ohne sich großartig Gedanken über das „Wie“ zu machen. Dieses Buch regt dazu an, die Art und Weise, wie wir leben zu durchleuchten. Unter dem Titel des Buches habe ich mir ein Selbsthilfebuch vorgestellt. Schnell habe ich jedoch festgestellt, dass es ein Sachbuch ist, das eher anstupsen will als konkrete Hilfe anzubieten. Die Autorin liefert jedoch viele Beispiele aus ihrem Leben und ihrer Segeltour um die Welt, um uns ihre Thesen zu verdeutlichen. Das lockert das Lesen sehr auf und vermittelt Nähe zum eigenen Leben. Ein gelungenes Sachbuch, das mir die Chance zu Veränderungen in meinem Leben bietet, gute Hintergrundinformationen liefert und mich auf weitere Literatur zur Vertiefung der Themen aufmerksam macht.

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Ich hatte mir unter dem Buch „Ohne festen Boden – Wie wir mit Ungewissheit besser umgehen und warum wir sie brauchen“ eher eine Art Ratgeber oder Selbsthilfebuch vorgestellt, als ein Sachbuch. Nach dem Lesen des Buches würde ich dies allerdings als Sachbuch einordnen. Der Leser erhält viele spannende Einblicke in unterschiedliche Aspekte der Unsicherheit, warum man nicht auf alles eine Antwort haben kann und haben sollte und auch wie es sich mit den Sorgen um die Zukunft verhält. Rike Pätzold widmet das Buch ihrer Familie, deren Erlebnisse auf einem Segelboot auch ein großer Teil des Buches anhand von Beispielen zuteil wird. Die Autorin zeigt z.B. anhand der Corona Pandemie auf, wie schnell sich Umstände ändern können und das Kontrolle über etwas zu haben nur eine Illusion ist. Für nahezu alle Thesen lässt sich im hinteren Teil des Buches weiterführende Literatur finden, so dass man jedes Thema, welches einen besonders interessiert, problemlos weiter beleuchten kann. Mir gefiel am Ende eines Kapitels die jeweilige kurze Zusammenfassung, so kann man schnell nachvollziehen was das Wichtigste des jeweiligen Kapitels war. Viele Aspekte, die sich lohnen zu googlen, erfährt man allerdings nur im Haupttext und diese haben bei mir für einige Schmunzler gesorgt (z.B. Dance your PhD). Mir fehlte ein wenig eine erkennbare Struktur, alle Fakten an sich waren interessant zusammengeschrieben, aber so richtig wusste und weiß ich eigentlich bis zum Ende nicht, wohin das Buch führen soll - vielleicht auch eine Art von Ungewissheit. Dennoch ein gutes Buch, das Spaß zu Lesen macht und für nahezu jede These eine Quellenangabe bietet um näher in das eine oder andere Thema einzusteigen. Das Cover gefällt mir besonders gut, da es thematisch prima zum Inhalt passt.

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Interessantes Thema

Von: Miss Understood

02.11.2021

In diesem Buch zeigt Rieke Pätzold uns, dass wir die Ungewissheit, mit der wir uns täglich konfrontiert sehen, nicht als etwas Schlimmes betrachten müssen, sondern als Möglichkeit, daraus etwas zu gewinnen. Sie gibt Tipps und Herangehensweisen, wie wir mit der Ungewissheit umgehen können, und unterfüttert alles mit ihren eigenen Erfahrungen im Alltag und im Beruf. Ein sehr interessantes Buch. Wer hätte gedacht, dass ich mal ein Buch über das Thema Ungewissheit lesen, sogar gerne lesen würde?

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Eine Annäherung an Ungewissheit

Von: MeinFreiraum

01.11.2021

Warum habe ich dieses Buch gewählt? Intuitiv wohl, weil ich hoffte, ein paar Anregungen zu bekommen, wie ich in meinem Leben besser mit Ungewissheit umgehen kann. Naja, und ich bin vor über 20 Jahren auch mal über den Atlantik gesegelt, nur hat mich damals die Seekrankheit zu dem Schluss kommen lassen, dass ist nichts für mich und so hab ich seither keinen Fuß mehr auf ein Segelboot gesetzt. Doch zurück zum Inhalt des Buches. Ich habe das Thema Ungewissheit eher in die Ecke der Persönlichkeitsentwicklung gestellt, fand die erweiterte Perspektive mit vielen Hintergrundinformationen aus Natur, Geschichte, Gesellschaft bzw. allgemein größeren Gesamtzusammenhängen aber spannend und eine Bereicherung für meine Gedankenwelt. Das hat das Lesen für mich etwas erschwert, weil mir diese Denkrichtung weniger geläufig war. Für mich hat Ungewissheit etwas von seinem negativen Touch verloren, auch weil die Alternativen „Festhalten“ oder „nach Sicherheit streben“ Illusionen sind und auch nur auf gedanklichen Konstrukten beruhen, deren Fundament nicht stabil ist. Ich mochte die Analogien zum Segeln, die gut gelungen sind und passend eingesetzt. Ich wusste um die Zwischenräume, die zwischen Problem und Lösung liegen, denen wir zwischen Frage und Antwort keinen Platz lassen. Nur möchte ich sie jetzt bewusster für mich nutzen, weil sie einen Sinn haben, nämlich dass sie auch meine Fähigkeit zur Reflexion schulen. Ich kann mich noch erinnern, wie erleichternd Sätze auf mich wirkten wie „Du musst nicht alles wissen.“, „Dich muss nicht jeder mögen.“, „Du brauchst nicht zu allem eine Meinung zu haben.“. Auch das hat etwas damit zu tun, sich Offenheit zu bewahren und den Raum für Möglichkeiten zu erweitern. Mir gefällt das umfangreiche Verzeichnis weiterführender Informationen und ich werde da sicher weiter stöbern. Danke für dieses Buch und ich hoffe, dass sich die eine oder andere Idee daraus in Zeiten von Gelassenheit und Ruhe mit anderen Gedanken in meinem Kopf oder Gefühlen in meinem Bauch vernetzt, Sinn ergibt und für mich einen weiteren Erkenntnisgewinn darstellt.

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Sachbuch, aber irgendwie auch nicht

Von: Nadiii

26.10.2021

Als ich dieses Buch erhalten habe, rechnete ich mit einem Sachbuch was mich über das Thema Ungewissheit informiert. Dem war nicht so und das fand ich zuerst super. Rike Pätzold erzählt von ihrer Ungewissheit und ihrer Segelreise. Dies kann eventuell nicht für jedem Leser oder jeder Leserin geeginet und von Interesse sein, ist Geschmackssache. Nichtdestotrotz zieht sie die Vergleiche und ihre Reise sehr gut in das Thema ein. Zusätzlich werden Wörter erklärt und Vergleiche oder auch Nicht-Vergleiche gezogen. Der Schreibstil ist sehr gut. Allerdings sollte man dieses Buch nicht unbedingt als Bettlektüre nutzen. Schnell könnte man in Gedanken abtreiben oder zerdenkt bestimmte Wörter und ihre Bedeutungen. Man erhält auf viele Dingen eine neue Ansicht. Optisch finde ich das Buch auch sehr nett gelungen. Man merkt schnell, wie der Inhalt mit dem Design des Buches zusammenhängt. Es macht alles absolut Sinn und man merkt, hier hat sich jemand was dabei gedacht.

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Ergebnisoffen zu neuen Zielen segeln

Von: Sunday

24.10.2021

Das Buch kommt genau zur richtigen Zeit, denn besonders während der Corona Pandemie haben viele Menschen persönlich erfahren, was es heißt, mit Ungewissheit zu leben. Die Autorin des Buches „Ohne festen Boden - Wie wir mit Ungewissheit besser umgehen und warum wir sie brauchen“, Rike Pätzold, macht deutlich, dass in einer durch Klimawandel und Globalisierung zunehmend komplexen Welt, es keine Option gibt, sich dem Wandel zu verschließen. Wer mit einem Segelboot von einem Ort zu einem anderen kommen will, muss mit vielen Naturgegebenheiten, wie Wasser, Wind, Wellen und anderen Umgebungsbedingungen umgehen können. Die Situation unterwegs wird es erfordern, sich immer wieder den aktuellen Bedingungen anzupassen und immer neue Entscheidungen zu treffen. Vielleicht kann Rike Pätzold deshalb so erfahren über den Umgang mit Ungewissheit schreiben, da sie mit ihrer Familie auf einem Segelboot den Nordatlantik umrundet hatte. Die Autorin zeigt ein positives Verhältnis zur Ungewissheit und kann daher die Chancen und die Möglichkeiten wahrnehmen. Diese Zustimmung zu einer ergebnisoffenen Haltung beschreibt sie im Buch geradezu ansteckend für den Leser. Doch viele Menschen bevorzugen Planbarkeit, wollen die Kontrolle haben und fühlen sich nur in ihrer Komfortzone wohl. Rike Pätzold geht der Frage nach, warum das so ist. Die Verfasserin zeigt auf, dass wir Menschen der westlichen Hemisphäre unter anderem durch die Kultur eines mechanistischen Weltbilds und durch lineares Denken so geprägt sind, dass es nicht selbstverständlich ist, mit Ungewissheit umzugehen. Die Autorin beleuchtet verschiedene Themenkomplexe, um zu zeigen, dass es eine Illusion sei, dass Menschen ihr Leben kontrollieren. So sollten sich Menschen bewusst sein, dass ihr Wissen begrenzt ist, und ihre Wahrnehmung selektiv ist. Dabei nutzt Pätzold unter anderem wissenschaftlich basierte psychologische, philosophische und naturwissenschaftliche Argumentationen, die sie in leicht verständlicher Weise dem Leser nahebringt. Die Darstellung wird nie zu theoretisch, da die Autorin sehr lebendig erzählt. Dabei berichtet sie immer wieder von ihren Erfahrungen beim Segeln. Durch diese Schilderungen wirkt das Buch nicht belehrend, sondern zeigt, wie der Umgang mit Ungewissheit bereichernd sein kann. Rike Pätzold regt an, dass sich der Leser selbst Aufgaben stellt und damit seine Komfortzone verlässt. Gerade in Deutschland gibt es eine Kultur der Risikovermeidung oft gepaart mit geringer Fehlertoleranz. Die Autorin stellt potentielle oder reale Risiken dar und stellt die Frage, welche Risiken wir in einer konkreten Situation eigentlich eingehen. Wenn es wirklich genau analysiert wird, sind die Folgen im Falle des Eintritts des erwarteten Risikos gar nicht so gravierend. Es lohnt sich also das Risiko zu akzeptieren, da sich neue Möglichkeiten ergeben können, die so nicht vorhersehbar waren. Da das Buch fundiert, vielseitig und doch unterhaltsam geschrieben ist, sind ihm viele Leser zu wünschen, auch solche, die sonst vielleicht nicht zu einem Sachbuch greifen.

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Anschauliches und motivierendes Sachbuch

Von: Tiina Nagel

18.10.2021

Ein spannendes Buch, das zeigt, wie uns Ungewissheit im Alltag begegnet und wie wir ihr begegnen können. Ein Thema, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich einmal ein Buch darüber lesen würde. Ich mochte besonders, dass die Autorin ihre persönliche Erfahrung einer Atlantiküberquerung im Segelboot mit eingeflochten hat und so stetig für verständliche und anschauliche Beispiele gesorgt hat. Das Buch ist sehr gut gegliedert und hat stichpunktartige Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels, sodass ich mir immer die wichtigsten Gedanken merken konnte. Es gibt auch viele Anmerkungen, weiterführende Literatur und Praxistipps, sodass ich nun motivierter bin, unsicherer durch meinen Alltag zu gehen.

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