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Rezensionen zu
Das Glück des Wolfes

Paolo Cognetti

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

•Buchrezi• 🙂 Zum Inhalt: Fausto lebt nach dem Motto: Lasse dich dort nieder, wo es dir gerade gefällt. Und somit hat es ihn in das Bergdorf Fontana Fredda verschlagen. Als Koch in einem kleinen Restaurant hält er sich dort über Wasser. Als Silvia ebenfalls anfängt in dem Lokal zu, beginnt zwischen den beiden eine leidenschaftliche Liaison. Doch der Winter in dem bekannten Skiort ist bald vorbei und Fausto ist nicht bereit sich wieder fest zu binden und ihre Wege trennen sich. Doch zwischen Großstadt und Bergen beginnt Fausto zu merken, was im Leben wirklich wichtig ist… Mein Fazit: Eine wunderbar ruhige Geschichte. Wir lernen hier die wunderschöne Natur rund um Fontana Fredda kennen und eine Geschichte über einen Mann, der noch nicht angekommen ist. Frisch getrennt und auf der Suche… nur nach was? Nach einem abgeschiedenen Leben inmitten der Berge, oder zieht es ihn mit der Zeit doch zurück in die Großstadt? Trotz der nur 200 Seiten konnte ich eine Bindung zu Fausto aufbauen und ich mochte ihn, er achtet auf seine Mitmenschen, Silvia bewegt sich mehr im Hintergrund, was mich nicht gestört hat. Wer Lust auf eine seichte Geschichte, mit den wichtigen Fragen des Lebens hat, der kann sich von dieser Geschichte verzaubern lassen. Wer hier Aufregung sucht, ist fehl am Platz. Eine schönes Geschichte für zwischendurch. Ich vergebe 🗻🗻🗻1/2 von fünf 🗻en!

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Berg

Von: Vergangenheit

18.10.2021

Das gesamte Buch zeigt eindeutig die Liebe für Natur, für das Bedürfnis ein Teil von etwas zu sein. Gleichzeitig spürt man auch die Einsamkeit und das Alleinsein. Die Geschichte lebt über verschiedenen Stimmungen, über außergewöhnliche Charaktere, ihre Sehnsucht nach den Bergen und der Vergangenheit die sie nicht vergessen können.

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Das Glück des Wolfes ist eine Art poetische Liebesgeschichte, die aber eher im Hintergrund seinen Lauf nimmt. Im Vordergrund steht Fausto, ein 40-jähriger Mann, der nach seiner Scheidung einen Neuanfang & Zuflucht in dem kleinen Örtchen Fontana Fredda sucht. Eigentlich möchte er hier die Ruhe & Kraft zum Schreiben finden, denn ein Schriftsteller zu sein war schon länger sein Traum. Da das Schreiben eher mager voran geht & mit wenig Erfolg gekürt wird, fängt er in dem Restaurant von Babette als Koch an zuarbeiten. Da es immer dieselben Gerichte gibt, ist es für den ungelernten Fausto eine Leichtigkeit irgendwann als Chefkoch bezeichnet zu werden. Während seines Aufenthalts lernt er die jüngere Silvia, die bei Babette als Kellnerin arbeitet, kennen und beginnt mit ihr eine Liebschaft. In den kalten Tagen der Skisession scheint die Wärme, die sich beide geben, genau das Richtige zu sein. Jedoch tragen beide noch andere Sehnsüchte in sich, die erst richtig zum Vorschein kommen als der Sommer naht & beide eine Entscheidung treffen müssen, was sie in der Zukunft wirklich wollen. Paolo Cognetti, der Bestsellerautor von Acht Berge, erzählt eindringlich von der Hochgebirgswelt Italiens. Die Berge fungieren hier als eine Art Therapeut, der Fausto immer wieder mit den essentiellen Fragen des Lebens konfrontiert: Wer möchte ich sein? Wo gehöre ich hin? Was ist Glück? Natur & Mensch waren schon immer irgendwie verbunden, und das wird in diesem Roman auch deutlich. Die Zeilen von Paolo zwingen keinem Leser den Glauben auf, dass die Natur jemanden heilen kann, aber durchaus das mit ihr glücklicher werden kann. Fausto ist ein ruhiger und angenehmer Charakter, den man gerne durch das Buch begleitet. Ab und an werden Kapitel aus Sicht anderer Personen geschildert. Wie die 27-jährige Silvia, die noch etwas wilder & ungestümer in ihrer Gedankenwelt ist, was durchaus erfrischend sein kann. Ob man damit sympathisiert oder nicht, ist Geschmackssache. Ich fand sie anstrengend, weil man immer wieder merkt, dass sie vor vielen Dingen in ihrem Leben wegläuft. Was auch ihre Beziehung zu Fausto am Ende schwierig macht, was ich sehr schade finde. Jedoch sollte euch gesagt sein: Erwartet kein Drama wie in Young Adult Romanen, dann werdet ihr enttäuscht. Dann Santorso, der irgendwie zu Faustos neuem „bester Freund“ wird. Er ist eher mürrisch und tut meist nicht das was er denkt. Er ist mit die interessanteste Figur, da er ein harter Haudegen ist, der aber dennoch ein weichen Herz hat. Seine Gefühle kehrt er selten nach Außen, was seine inneren Monologe spannender macht als die der anderen fiktiven Personen. Zum Schluss haben wir da noch Babette, die Besitzerin des kleinen Restaurants: Sie ist schon etwas älter & hat genug Lebenserfahrung, um alle irgendwie zurecht zu weisen. Dennoch scheint sie nicht wirklich zufrieden zu sein mit ihrem jetzigen Leben. Babette ist sympathisch & man wünscht ihr ein besseres Leben. Zumal verbindet Sie mehr zu einer Nebencharaktere als man anfangs denkt. Es wird nicht sonderlich vertieft, aber es war für mich genauso überraschend wie für Fausto als er diese Verbindung bemerkt hat. Der Titel des Buches kann irreführen, denn hier geht es nur in minimalen Ausschichten um die Wölfe, die wieder ins Land ziehen und Vieh reißen. Schade finde ich, dass nicht mehr auf die Tiere eingegangen wird. Der Schreibstil von Cognetti ist einfach und schlicht, jedermann sollte ihm folgen können. Er bedient sich kurzer Sätze wie Kapitel. Einen wirklichen Spannungsbogen konnte ich nicht in dieser Erzählung erkennen. Sie hat keinen Höhepunkt und keine drastische Wendung. Zwischen Fausto & Silvia habe ich keine überzeugenden Gefühle gespürt, die mich gefesselt haben. Ein Roman, der mich wirklich exzessiv packt & mitreißt, habe ich hier leider nicht vorgefunden. Man hätte durch die Beschreibung der Natur & die Einbindung der Wölfe in Kombination mit der psychischen Verfassung, in der sich Fausto befindet, einfach mehr daraus machen können.

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Die Geschichte lebt über Stimmungen, über markante Charaktere, ihre Sehnsucht nach den Bergen und der scheinbar heilen Vergangenheit, die sich doch nicht zurückholen lässt. Scheinbar ziellos treiben sie dahin, suchen nach einer Aufgabe, nach Menschen, mit denen sie ihre Träume teilen können, und driften dabei doch unmerklich auseinander, bis jeder für sich wieder alleine ist. Der titelgebende Wolf steht dabei als Sinnbild für das Instinktgetriebene, das Leben im Jetzt, die Ruhelosigkeit, die alle Figuren der Geschichte umtreibt in einer Welt, die nur so lange real ist, wie sie sich in ihr befinden, sie mit allen Sinnen wahrnehmen. Schon die Fahrt ins Tal lässt sie zu einem fernen Traumgebilde verschwimmen, und bald ist sie nicht mehr als genau das: ein ferner Traum, ein Es war einmal.

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Das Glück des Wolfes

Von: Kochmicha

14.10.2021

Das Buch ist angekommen und es wurde sofort gelesen, ein locker leicht geschriebener Roman, über mehrere Charaktere.

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Ein Buch, mit wunderschönen Naturbeschreibungen und liebevollen Charakteren. Sehr liebevoll beschrieben, im neuen Buch von Paolo Cognetti, von dem ich vorher, noch nichts gelesen hatte. Es war nicht schlecht, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Ein Buch mit kurzen Kapiteln, was man schnell mal zwischendurch lesen kann. Wer mal kurz, vom Alltag, abschalten möchte, denen empfehle ich, dieses Buch. Wer aber einen spannenden Reißer erwartet, sollte sich etwas anderes suchen.

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Liebe und Heimat

Von: Lesemaus

17.09.2021

Ein Buch über das Leben in den Bergen und der liebe Mir hat es sehr gut gefallen.

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