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Rezensionen zu
Die Studentin

Tess Gerritsen, Gary Braver

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Detective Frankie Loomis soll bei einem Selbstmord den Ort des Geschehens untersuchen. Taryn Moore war eine junge, intelligente Studentin. Als Frankie vor der jungen Frau, die sich vom Balkon gestürzt hat seht, lässt sie das komische Gefühl nicht los, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Was treibt einen so engagierten und für sein Hauptfach schwärmenden Menschen also in den Selbstmord? In ihrem Hauptfach beschäftigt sie sich mit dem Bild der Frau in der Antike und dem Thema, wie Beziehungen mit den literarischen Helden auseinander vielen. Frauen ergeben sich entweder in ihr tragisches Schicksal oder werden als Schuldige dargestellt. Für Taryn ist das der Startschuss fast schon ein neurotisches Verhalten zu entwickeln. Alles rückt für sie in den Hintergrund. Nur noch der Gedanke an Rache ist für sie wichtig. Doch plötzlich ist ihr Professor jemand, der ihr Lob für ihre Aufsätze zuspricht. Perspektivwechsel: Der Englischprofessor Jack Dorian findet in Taryn sein Größtes Taboo. Nicht nur ist er Verheiratet, sondern es ist auch ein absolutes No-Go seine Studentinnen attraktiv zu finden. Nun ja, das ist leichter gesagt als getan, denn Taryn erweist sich als eine der taltentiertsten Studentinnen, die er seit langen hatte. Taryn beeindruckt ihn und bringt ihn gleichzeitig in die Bredouille. Doch als Taryn eines Tages Tod aufgefunden wird, fangen seine Probleme erst so richtig an. Mit hat der Perspektivwechsel zwischen Jack und Taryn sehr gut gefallen. Bis kurz vor Schluss kann man auch nicht wirklich sagen, wie es nun eigentlich zu Taryns Tod kam. Tess Gerritsen und Gary Braver bedient sich dabei einer eher einfachen, aber prägnanten Sprache. In "Die Studentin" kam nach meinem Geschmak allerdings die klassische Ermitlertätigkeit etwas zu kurz. Wenn man Frankies auftauchen zusammenzählen würde, kame man nur auf einige wenige Seiten. Insgesammt hat das Buch 384 Seiten, wovon die meisten einen Rückblick auf die Wochen vor dem Sturz vom Balkon bieten.

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Klappentext: Taryn Moore ist jung, attraktiv und brillant – warum sollte sie sich umbringen? Detective Frankie Loomis spürt sofort, dass mehr hinter der Geschichte steckt, als sie den Tatort des vermeintlichen Selbstmords untersucht. Die Studentin hat sich aus dem Fenster ihres Apartments gestürzt. Doch ihr Handy ist spurlos verschwunden. Hat es jemand verschwinden lassen, um Spuren zu vertuschen? Für den Englischprofessor Jack Dorian war Taryn die vollendete Versuchung: intelligent, aufmerksam und zu hundert Prozent tabu. Doch Taryn hatte auch eine dunkle Seite, eine Neigung zu obsessiver Liebe – auch für Jack. Und mit ihrem Tod haben seine Probleme erst richtig begonnen. Loomis‘ Ermittlungen enthüllen pikante Geheimnisse. Schnell wird klar, dass Jack Dorian mehr weiß, als er offenbart. Doch hat er auch einen kaltblütigen Mord auf dem Gewissen? Vielen Dank ans das Bloggerportal und an den Penguin Random House Verlag für dieses Buch. Tess Gerritsen ein grosser Name und eine noch grössere Autorin, sie bewegt sich auf "neuen" Wegen. Das Buch die Studentin ist toll geschrieben, aber es könnte spannender sein und die Pageturner krasser sein. Das Buch ist toll aufgebaut in den verschiedenen Zeitzonen und den Kapitel doch, es ist etwas langamtig bis es spannend wird. Die Story ist grundsolide aber mehr auch nicht. Für ein schönes, ruhiges Krimileseerlebniss genau das richitge. Das Buch zeigt die zwischenmenschlichen Tiefen auf.

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Detective Frankie Loomis und ihr Partner MacClellan werden Nachts zu einem Tatort gerufen. Eigentlich sollte man bei diesem Mistwetter nicht draußen in der regennassen Kälte stehen, aber auf dem Bürgersteig liegt eine junge Studentin, die sich aus dem Fenster ihres Apartments im 4. Stock gestürzt hat. Wie kommt ein junge, hübsche und extrem zielorientierte Studentin dazu, sich selbst zu töten. Diese Frage stellen sich die beiden Ermittler und versuchen herauszufinden, was genau den Anlass zu ihrem Freitod gab. Aber irgendetwas stimmt hier nicht, vor allem wo ist das Handy von Taryn Moore? Es ist nicht auffindbar. Die Polizistin Frankie Loomis kann nicht glauben, dass es keines gibt. Ihre Worte sind deutlich. Zitat, Pos. 92: „Den jungen Leuten in ihrem Alter ist das Handy doch quasi an der Hand angewachsen.“ Taryn Moore war eine sehr erfolgreiche und brillante Studentin und hatte eine erfolgreiche Zukunft vor sich. Aber sie hatte auch eine andere Seite, sie liebte obsessiv und mit einem Drang zum Stalken. Ihr Exfreund konnte sich kaum vor ihren SMSen retten und teilweise lief sie hinter im her. Urplötzlich änderte sich ihr Verhalten und sie richtete ihr Leben neu aus. Ihr Englischprofessor Jack Dorian spielt dabei eine große Rolle, aber was genau hat er mit der ganzen Sache zu tun? Es stellt sich schnell die Frage, handelt es sich hier um einen Selbstmord oder ist hier ein kaltblütiger Mord geschehen? Die Ermittlungen enthüllen pikante Geheimnisse und mehrere Verdächtige sind auch gleich gefunden. Fazit: Die Bestsellerautoren Tess Gerritsen und Gary Braver nehmen uns in ihrem Kriminalroman „Die Studentin“ mit in die Welt der Universität und ihren vielen verschiedenen Menschen. Das gelingt ihnen gut. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Leider gibt es einige Längen, so dass ich das Buch öfter unterbreche und mich dann wieder anspornen muss, weiterzulesen. Das kenne ich so nicht, denn alle anderen Bücher, die ich von der Autorin gelesen habe, konnte ich nicht aus den Händen legen, bevor sie ausgelesen waren. Ich spreche hier von der Rizzoli & Isles-Reihe. Einen gleichmäßigen Spannungsbogen gibt es nicht. Anfangs schon hoch, fällt er dann aber sichtlich ab und erst am Ende flammt er wieder auf. Hier habe ich einen spannenden Krimi erwartet und wurde ein wenig enttäuscht. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Taryn Moore war mir erst sympathisch, was sich aber im Laufe des Lesens änderte. Ihre obsessive Liebe ist schon fast abstoßend. Leider sind die anderen Protagonisten eher blass geschildert, so dass es mir nicht schwerfällt, sie schnell wieder zu vergessen. Das Ende hat jetzt keine großen Überraschungen für mich gebracht, denn ich hatte den Täter im Auge, war mir aber nicht ganz sicher. Schade, der Krimi konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ich hoffe sehr, dass die Autorin wieder zu ihrem spannenden Schreibstil zurückfindet, denn so ist sie eine von „Vielen“ und nicht mehr die brillante Autorin, deren Bücher ich verschlungen habe. Hier kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben, der Abzug ist erklärt. Eine eingeschränkte Leseempfehlung kommt dennoch von mir, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Tess Gerittsen ist mir als Fan der Spannungslektüre seit vielen, vielen Jahren ein Begriff. Viele werden auch die Fernsehserie Rizzoli & Isles kennen, die sie quasi mit ihren Thrillern ins Leben gerufen hat. Bisher waren mir von ihr nur Thriller bekannt, dieses Buch soll laut Verlag ein Kriminalroman sein. Mit Gary Braver hat sie sich einen Co-Autor an die Seite geholt. Gary Braver ist im deutschprachigen Roman noch nicht sonderlich bekannt, konnte aber in den USA schon das eine oder andere Buch veröffentlichen. Leider muss ich es aber schon vorweg nehmen, dieses Buch konnte mich nicht fesseln. Aus meiner Sicht handelt es sich um einen mittelmäßigen Psychothriller, dem es leider durchwegs an Spannung fehlt, als um einen gut gelungenen Kriminalroman. Worum geht es? Die hübsche Studentin Taryn Moore wird tot aufgefunden. Auf den ersten Blick deutet alles auf einen Selbstmord hin, wahrscheinlich aufgrund einer unerwiderten Liebe. Taryn war jung und für ihren verheirateten Literaturprofessor Jack Dorian eine Versuchung, der er nicht widerstehen konnte. Doch Taryn hat auch ihre Schattenseiten mit denen Jack nicht rechnen konnte, wie z.B. die krankhaft obsessive Liebe ihren Partnern gegenüber. Das Buch selbst ist gut und flüssig geschrieben, aber mir fehlte eindeutig der Wow-Effekt. Bücher über Affären, über unerwiderte Liebe, über Versuchungen, auch in Verbindung mit einer Lehrer/Schüler-Verbindung, gibt es wie Sand am Meer. Auch wenn hierfür literarische Vergleiche aus der griechischen Mythologie, wie Medea, oder aus der Literatur, wie Heloise und Abealard, miteingeflochten wurden, fehlt dieser Geschichte das Alleinstellungsmerkmal. Leider ist auch die Ermittlerin Frankie Loomies mehr als blass geblieben. Man erfährt kaum etwas über sie, eigentlich nur dass sie Zwillinge hat und verwitwet ist. Scheinbar dürfte es sich hierbei um einen Stand-alone Krimi handeln, ansonsten wäre das Autorenduo mehr auf die Detectives eingegangen. Tess Gerritsen hat ja schon mehrere Einzelromane veröffentlicht, wobei mir die Rizzoli & Isles Serie am besten gefallen hat. Gegenüber den Thrillern aus Tess Gerritsen Vergangenheit, war diese Geschichte einfach zu sanft. Die Konstruktion des Plots hingegen war genial. Gerritsen und Braver haben sich zwischen wechselnden Perspektiven und auch wechselnden Zeiten entschieden, ohne aber zu riskieren, dass man als Leser den Überblick verliert. Handwerklich hervorragend umgesetzt. Geübte Leser haben das Buch an ein, zwei Abenden ausgelesen. Es macht Freude, aber wenn man es nicht gelesen hat, dann hat man auch nichts verpasst. Ich, als bekennender Tess Gerritsen Fan, bleibe jedenfalls etwas enttäuscht zurück, vor allem, weil das Ende auch sehr vorhersehbar ist und auch zum Schluss keine Überraschung brachte.

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Die junge Studentin Taryn Moore hat Selbstmord begangen. Sie ist aus dem Fenster ihres Apartments gestürzt. Doch Detective Frankie Loomis den Tatort untersucht, glaubt diese nicht an Suizid. Warum sollte sich diese junge Frau umbringen wollen? Zudem ist ihr Handy unauffindbar. Hat es jemand verschwinden lassen um Spuren zu beseitigen? Die Ermittlungen führen Loomis zu Taryns Englischprofessor Jack Dorian, der offensichtlich etwas zu verbergen versucht. Und dann ist da noch Taryn Moores dunkle Seite, denn die junge Frau giert besessen nach Anerkennung und Liebe. Wurde ihr diese Obsession zum tödlichen Verhängnis?... Meine Meinung: Tess Gerritsen, meine Lieblingsautorin. Ihre Thriller waren immer perfekt konstruiert und superspannend, vor allem die Rizzoli & Isles-Reihe. Doch schon Gerritsens letzter Stand-Alone-Roman „Das Schattenhaus“ war alles andere als gut. Allem Anschein nach hat die Autorin ihren Biss und ihre Fantasie verloren, da hilft auch die Unterstützung von Autorenkollege Gary Braver nicht wirklich weiter. Obwohl „Die Studentin“ ein solider Kriminalroman ist, wirkt die Story ein bisschen einfallslos, es fehlt der Pepp, der Wow-Effekt, einfach das gewisse Etwas. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. „Davor“ und „Danach“, Ausgangspunkt hierfür ist Taryn Moores Tod. Zudem bieten Perspektivwechsel – die Story wird abwechselnd auch aus der Sicht von Taryn, Frankie Loomis und Jack Dorian geschildert – unterschiedliche Blickwinkel und Eindrücke. Keine Frage, für mich ist dieser Krimi ein echter Pageturner und ich fliege förmlich durch die Seiten, was aber nicht unbedingt einem hochspannenden und raffinierten Plot, sondern eher der flüssigen Schreibweise und dem guten Erzählstil geschuldet ist. Denn die Handlung ist keinesfalls neu, unerwiderte Liebe, eine verbotene Beziehung, Obsession, ein unaufgeklärter Mord. Schnell tauchen potentielle Täter auf, es gibt obligatorische Hinweise und diverse, durchaus spannende Wendungen, um die Leserschaft in die Irre zu führen und ich muss zugeben, dass mich die Aufklärung dann tatsächlich überrascht hat. Trotzdem fehlt es der Story an Nervenkitzel und Dramatik und an dieser ganz besonderen, spannungsgeladenen Stimmung, die für mich einen packenden Kriminalroman ausmacht. Leider besitzen auch die Figuren wenig Tiefe und vor allem Taryn Moore ist furchtbar unsympathisch und nervig in ihren Handlungen und wirkt seltsam seelenlos auf mich. Ihre obsessive Suche nach Liebe und Anerkennung und letztlich ihr Tod, konnten mich nicht berühren, ebenso wie das Schicksal der anderen Protagonisten. Schade, denn so bleibe ich während der Lektüre eine eher unbeteiligte Beobachterin. Mein Fazit: Wieder einmal macht sich Enttäuschung breit. Tess Gerritsen hat zu Hauf bewiesen, dass sie es bei Weitem besser kann. Zwar hat sie hier zusammen mit Gary Braver einen soliden, kurzweiligen und toll zu lesenden Kriminalroman abgeliefert, mehr gibt es dazu aber nicht zu sagen. Was fehlt ist Raffinesse, Tiefgang und ein hohes Maß an Spannung. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Ich bin eine solche schwache Leistung von Tess Gerritsen nicht gewohnt. Sicher, dass Lesetempo ist sehr zügig und aufgrund des Plots hab ich das Buch auch sehr schnell durchgelesen gehabt. Der einfache Wort- und Schreibstil von der Autorin hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich gut durch die Story kam. Aber sonst? Die Handlung ist nicht neu und sehr vorhersehbar. Von einem gelungenen Spannungsaufbau oder echter Begeisterung für die Handlung oder gar die Figuren kann hier keine Rede sein. Taryn, die Studentin, ist eine ehrgeizige, aber naive junge Frau, die verzweifelt versucht ihre High-School Liebe zu retten. Leider verwechselt Taryn die ihr geschenkte Aufmerksamkeit mit Liebe und entwickelt nach jeder entsprechenden Enttäuschung ein mehr und mehr grenzwertiges Verhalten. Mir tat sie einerseits leid, andererseits konnte ich aber schon sehr bald kein Verständnis oder gar Mitleid für sie aufbringen. Alles in allem zwar ein solider Krimi mit gut gearbeiteten Figuren, doch wirklich packen oder begeistern konnte mich diese Geschichte nicht. Da fehlte mir der Pfiff, die sich aufbauende Spannung. Die Handlung ist leider nicht neu und auch nicht atemberaubend gut aufgemacht. Keine Empfehlung von meiner Seite.

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solide, aber leider wenig spannend

Von: Claudias Bücherregal

27.08.2021

Detective Frankie Loomis untersucht den Tod der jungen Studentin Taryn Moore. Sie ist scheinbar von ihrem Balkon aus dem vierten Stock in den Tod gesprungen. Doch der Ermittlerin fallen ein paar Ungereimtheiten auf, die sie an der Selbstmordtheorie zweifeln lassen. Sie beginnt daher nach potentiellen Tätern und Motiven für einen Mord zu suchen und kommt auf Jack, ihren Literaturprofessor, Liam, ihren Ex-Freund, und Cody, einen unglücklich verliebten Kommilitonen. „Schattenhaus“, Tess Gerritsens letzten Roman, habe ich damals abgebrochen. „Die Studentin“ habe ich beendet, aber es ist weder ein spannender Kriminalroman, noch wirklich überzeugend. Taryn ist eine unsympathische Protagonistin. Ihr Tod ist der Zeitpunkt, der die Kapitel des Buches in „Davor“ und „Danach“ trennt. Für mich ist sie aber nicht nur unsympathisch, sondern auch etwas unglaubwürdig. Im Literaturkurs geht es um tragische Liebespaare und sie diskutiert angeregt und intelligent, wie Frauen sich oft der Liebe geopfert haben, wie sie sich den Männern und dem Schicksal unterworfen haben und kritisiert dieses stark. Im echten Leben verhält sie sich jedoch kaum anders. Um etwas Spannung aufzubauen werden drei potentielle Täter in den Raum geworfen, jedoch ist schnell klar, wer es nur sein kann. Auch wenn die finale Auflösung gering davon abweicht, haben weder die Verdächtigen noch die Auflösung mich überrascht, gefesselt und spannend unterhalten. Fazit: Der Roman ist solide erzählt, flüssig zu lesen, aber lediglich der Literaturkurs mit den tragischen Liebespaaren und in Teilen den Englischprofessor fand ich gelungen. Einen spanennden Krimi vermisst man hier komplett und nur mit Augen-zu-drücken kann ich gerade so noch drei Sterne vergeben. Ich denke, ein Buch der Autorin, deren Romane ich mal geliebt habe, werde ich noch lesen. Sollte das wieder eine Enttäuschung sein, wird es das wohl mit uns gewesen sein.

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Die Studentin Taryn wird vor ihrem Haus tot aufgefunden. Frankie Loomis und ihr Partner sind kurz davor den Fall als Selbstmord zu den Akten zu legen. Doch Taryns Handy ist nicht auffindbar, was die Ermittler stutzen lässt. Schon bald haben sie einen Verdacht, doch der Fall ist verzwickter, als er auf den ersten Blick erscheint. Die Krimis von Tess Gerritsen fand ich schon immer spannend und kurzweilig. Besonders ihre „Rizzoli und Isles“-Reihe hat mir großen Spaß gemacht. Ihre Stand-Alone-Romane haben mich in der letzten Zeit eher enttäuscht, und auch ihre neuester Kriminalroman „Die Studentin“ ist leider keine Ausnahme, obwohl Gerritssen diesmal einen Co-Autor an ihrer Seite hat. Das Thema ist hier enttäuschte, obsessive Liebe einer jungen Studentin, deren Probleme jedoch nur oberflächlich betrachtet werden. Verschiedene Erzähl- und Zeitstränge lassen die Seiten nur so dahin fliegen, auch wenn ich nur das erste Drittel spannend fand. Im weiteren Verlauf wird der Krimi zu einem Beziehungsroman, in dem es um die Midlifecrisis eines Hochschulprofessors geht. Kein Thema, das ich spannend finde. Das Ende ist überraschend, aber nicht besonders ausgeklügelt. Im Großen und Ganzen ist „Die Studentin“ ein kurzweiliger Kriminalroman für Zwischendurch.

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